Aspirin: wegen möglicher Nebenwirkungen mit Vorsicht einzunehmen!

Ich bekomme von Aspirin Asthma-Anfälle, wie hier auch beschrieben:
Auch allergische Reaktionen in Form von Hautausschlägen oder Atemwegsverkrampfungen sind beoabachtet worden. Das sogenannte "Aspirin-Asthma" trift besonders vorbelastete Patienten, die auf den Wirkstoff mit asthma-ähnlichen Atemwegskrämpfen reagieren.

Acetylsalicylsäure: Nebenwirkungen und Wirkung von ASS - gesundheit.de

Ich habe es als Kind und Jugendliche bekommen, auch mal so auf einem Kindergeburtstag, als ich sagte, dass ich Halsschmerzen habe (- der Vater des Geburtstageskindes war Apotheker -) und bekam dann Atemnot. Seitdem habe ich es nicht mehr genommen. Damals hatte ich viel und heftig mit Allergien und allergischem Asthma zu tun. Ich weiß nicht, ob ich heute auch noch so darauf reagieren würde, möchte es aber auch nicht ausprobieren :)

Viele Grüße

hitti
 
Hallo hitti,

Ich weiß nicht, ob ich heute auch noch so darauf reagieren würde, möchte es aber auch nicht ausprobieren :)
Das ist sicher eine kluge Entscheidung. In einem Notfall wäre es dann gut, das noch mitteilen zu können, damit man nicht aus Versehen z.B. eine ASS-Infusion bekommt.

Nicht überall, wo Acetylsalicylsäure drin ist, steht das auch auf der Packung:

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Grüsse,
Oregano
 
Bei Kindern soll man ja mit Medikamenten sowieso vorsichtig sein. Deshalb ist diese Mitteilung erst Recht wichtig:

... Als Ursachen für das Reye-Syndrom gelten Vireninfektionen und die Einnahme von Medikamenten aus der Wirkstoffgruppe der Salicylate. Das bekannteste Salicylat ist die Acetylsalicylsäure. Viele Menschen kennen den Wirkstoff unter der Abkürzung ASS oder dem Handelsnamen Aspirin. Viren, die das Reye-Syndrom auslösen können, übertragen ansonsten vergleichsweise harmlose Infektionen wie Erkältungen, Grippe, Kinderkrankheiten oder Magen-Darm-Infektionen.

Reye-Syndrom und Acetylsalicylsäure

Das Reye-Syndrom ist benannt nach Ralph Douglas Kenneth Reye. Der Australier hat das Syndrom erstmals 1963 beschrieben. Erst in den 70-iger Jahren wurden immer mehr Arbeiten veröffentlicht, die einen kausalen Zusammenhang von Reye-Syndrom mit der Einnahme von Salicylaten – und hier insbesondere Acetylsalicylsäure – zumindest nahelegen. Gänzlich bewiesen ist dieser Zusammenhang bislang aber nicht.
Dennoch sind sich alle Experten einig, dass insbesondere Acetylsalicylsäure bei Kindern und Jugendlichen nur in sehr gut begründeten Ausnahmefällen unter engmaschiger Überwachung angewendet werden sollte. Ohnehin haben Medikamente mit Acetylsalicylsäure grundsätzlich keine Zulassung für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. Medikamente mit dem Inhaltsstoff enthalten immer den Warnhinweis, dass bei den geringsten Anzeichen für das Reye-Syndrom (vor allem anhaltendes Erbrechen nach der Einnahme) unverzüglich eine ärztliche Untersuchung erfolgen sollte.

Reye-Syndrom: Häufigkeit

Nach Veröffentlichung der Warnhinweise für die Nutzung von Salicylaten bei Kindern und Jugendlichen ist das Reye-Syndrom zu einer sehr seltenen Erkrankung geworden. In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben zur Häufigkeit. Sie schwankt demnach zwischen 1 und 5 Fällen pro einer Million Einwohner im Alter von unter 18 Jahren. ...

Grüsse,
Oregano
 
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