Bedenkliche Werte? Eure Tipps sind gefragt.

Calendulix

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16.06.14
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Die Patientin war heute beim Arzt und hat folgende Werte und Medikamente erhalten: Euthyrox, 25. (Levothyroxinum)
Eure Tipps sind gefragt in Sachen Dosierung und Einpendeln der Medikation.
Was gibt es für Dosierungsempfehlungen? Wie oft soll man Anfangs messen gehen etc. Sonstige Informationen und Empfehlungen nehme ich gerne entgegen.

Die Deutlichkeit der Werte ist schockierend irgendwie... :eek:

Hier noch ein wenig grösser, Werte und Referenzen.

lg
 
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Hallo Calendulix,

ich kann leider den Befund nicht lesen, er ist zu klein für meine Augen...

Grüsse,
Oregano
 
hm...TSH von über 100. ????

da werden 25µ wohl nicht ausreichen; aber natürlich langsam die Dosis einschleichen. Wann sollst Du denn zur Kontrolle? Was hat die Ärztin dazu gesagt?

Gruß, mondvogel

PS: ich möchte mir nicht vorstellen, wie Du Dich mit diesen Werten fühlst...
 
Die Patientin ist meine Lebenspartnerin. Mann hilft wo's geht, ist aber nicht immer einfach, vor allem solange wir nicht wussten woran es liegt. Vielleicht gibt's jetzt einen Wendepunkt, wir hoffen es sehr.

Zur Kontrolle geht's in 2 Monaten. Bis dahin soll Sie einfach nach Gefühl steigern...

Tja - die Antikörper sind höher als der Messwertbereich der Maschine. Ich denke mir mal dass zu einer chronischen jetzt auch noch gerade eine akute Entzündung vorliegt. Bin ein wenig ratlos.

@Oregano, die Referenzwerte sind im untersten Bild, man kriegt schon raus welche zu was gehören, hatte eben kleine Probleme mit der Bildvergrösserung.

lg
 
Bei den Werten und der möglicherweise noch bestehenden akuten Entzündung würde ich dringend einen Facharzt bzw. eine endokrinologisch Fachklinik empfehlen.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Der HA meint, das sei nicht nötig zu einem Facharzt zu gehen.

Diverse Beschwerden die offenbar im Zusammenhang mit der SD stehen sind schon seit einigen Jahren vorhanden. Ich weiss nicht warum das nie kontrolliert wurde, meistens wird einfach alles auf die Psyche abgeschoben, was einem aber auch nicht weiterbringt.

lg
 
vielleicht kannst Du ihm sagen, du hättest gerne eine Zweitmeinung. Weil Du Dich so fühlst, wie Du Dich fühlst....

Wenn Du in der (saftigen) UF bist, dann leidet die Psyche auch noch zusätzlich....weise ihn doch ganz diplomatisch darauf hin, dass der TSH nun wirklich weit außerhalb des Referenzwertes liegt; er kann doch auch die Referenzwerte lesen....hm...ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

:wave:mondvogel
 
Es hat eine Endokrinologin ganz in der Nähe,
ich werde anstupsen dass Sie dorthin geht.

Wir haben uns soweit ein wenig Informiert.

Wir werden sehen ob wir die AK-Werte senken können.
Als wichtigste Trigger Faktoren sehe ich die andauernden Entzündungen im Kieferbereich.
Dass die UF mit dem Tinnitus zusammenhängt, mit den ruhelosen Beinen beim Einschlafen, dem Immunsystem, dem Schwindel, Müdigkeit etc. steht wohl ausser Frage. Erstmal hoffen wir, wird die Verbesserung beim Schlaf bei allen Symptomen Linderung bringen.

Antibiotika gegen die Kieferentzündung wird wohl bald beim Zahnarzt abgeklärt. Kann man die Antibiose wagen während dem Einschleichen der LT?

lg
 
Danke euch für die Antworten.
Es hat sicher geholfen dass wir nun ein Termin bei der Spezialistin bekommen haben. Brauchte ein wenig Überredungskünste...
Der Temin soll 90 Minuten dauern, statt nur 10 Minuten wie beim Hausarzt.
Ich hoffe mal das bringt auch was.

Bin echt froh dass es eine Ärztin ist - welcher Mann versteht denn schon das Hormonsystem einer Frau? :idee:
Bei Ärtzen scheint das ja noch weniger der Fall zu sein als bei normalen Menschen, da braucht man sich nur mal deren Scheidungsrate anzuschauen. Steht ja alles im Lehrbuch drin :zunge:

lg
 
Der Termin bei der "Spezialistin" war... naja...laut dieser ist ein

- Ultraschall ist nicht nötig
- Muskel- und Gelenkbeschwerden haben nichts mit Hashimoto zu tun
- weitere Abklärungen, Tipps und Hinweise zu Informationen gibt es keine

Grummel. Die Messwerte sind zu dürftig (vergl. Herthoge-Tabelle), so kann keiner wissen wie man weiterhelfen könnte. So langsam geht's mir auf den Trichter, seit fast 3 Monaten geht die gute an den Stöcken und nichts hat bisher geholfen, der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Nach dem Termin bei der Spezialistin gibt es nur mehr Verwirrung als Klarheit.
Muss man wieder auf Hausmittelchen zurückgreifen, die Lindern zwar aber gehen sonst womöglich an sämtlicher Ursachenbehandlung vorbei.

Und wie bekomme ICH jetzt meinen dicken Hals weg? :mad:

Ich geh mal und mach mir meine Suppe, brauch was scharfes für meine Nerven! :schock:

Danach guck ich in der Apotheke was ich dort gscheites bekomme.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Calendulix,

ich hoffe, die Suppe hat Deine Nerven beruhigt?

In großen Kliniken gibt es im allgemeinen eine Endokrinologische Ambulanz. So ganz würde ich noch nicht aufgeben und mir dort einen Termin geben lassen. Bei den Werten ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, na aufgeben so schnell nicht. Ich stelle gerade Unterlagen zusammen um bei zukünftigen "Verhandlungen" besser da zu stehen.

Hormonell sind wir bei:
0.05mg T4 - steigern erstmal so rasch es geht

Die Muskelkrämpfe sind immer noch unverändert mühsam darum
starten wir jetzt mal mit täglich für 1-2 Wochen:

0.2 mg - Selen
50mg - Zink
1000mg - C

lg
 
Ich habe jetzt noch 2 Bücher zu dem Thema gekauft und was lese ich?

200 Mikrogramm Selen täglich soll man nehmen, wenn Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe da sind, von Anfang an. Zum Glück bin ich da selbst auch schon drauf gekommen. (Lese ich ja auch hier im Forum in Beiträgen die schon Jahre her sind...)

Die Endokrinologie hat gesagt die Muskelprobleme haben nix mit Hashimoto und Autoimmunerkrankung zu tun, oh Danke für die Fehlinformation.

Hab gelesen man soll nicht mehr als 150 mg Zink nehmen pro Tag. Kann mir das jemand bestätigen?

lg
 
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Hallo !

150 mg sind schon viel es kommt aber auch drauf an in welcher Zinkverbindung mann das dann nimmt.
Da reagiert aber auch jeder Mensch unterschiedlich und es kommt drauf an ob mann wirklich Zinkmangel hat. 50 mg wird wohl nichts machen bei höheren dosierungen würde ich auf die wechselwirkungen mit Calcium, Kurpfer, eisen achten, und würde dann eventuel noch zusätzlich Mineralpräberat mit diesen Stoffen nehmen damit da nichts verdrängt wird.

L.g. Detlev
 
Unbedingt Magnesium. Als Citrat oder Glycinat. Kann man nicht überdosieren, verursacht dann schlimmsten Falls weichen Stuhl/Durchfall.
Es gibt noch dieses Forum hier: Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen
Da werden bei Neulingen erstmal die Basics, resp. „Nebenbaustellen” abgefragt: Magnesium, Vit D + B, Ferritin. Diese Vitamine/Mineralstoffe scheinen bei Hashimoto-Patienten meistens im Mangel zu sein.

Mit 150 mg Zink würde ich auch nicht einsteigen.

Falls deine Partnerin nicht vegan/vegetarisch lebt, ist es hilfreich, täglich selbst gemachte Knochenbrühe zu trinken (Rezepte gibt es en masse im Netz), um dem Körper natürliche Mineralstoffe zu bieten, die einfach besser verwertet werden können.

Viele Grüße, terz


0.2 mg - Selen
50mg - Zink
1000mg - C

Das kann man ruhig ein paar Monate machen. So ein Zustand ist nicht rasch behoben. Das wird eine längere Veranstaltung.
Noch den Vit B Komplex von PureEncapsulations dazu, der ist sehr gut. Ihr B12 sieht mau aus.
Der Vit D Wert spricht auch Bände. Beim Auffüllen von Vit D unbedingt auf ausreichende Magnesium Versorgung achten. Eigentlich müsste sie bei dem Wert hochdosierte Präparate verschrieben bekommen. Wenn nicht, eines mit 5000 IU und Vit K ordern (vitaminexpress.org, z.B.).
Das mag jetzt vielleicht etwas exzessiv anmuten, sich so viele NEM einzuwerfen, aber es ist wirklich angezeigt.
 
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Vielen Dank. Ja wir sind dran...
Wir sind noch auf der Suche nach Selen in guter Packungsgrösse und akzeptablem Preis.

Danke für die Infos nochmals, haben nun auch noch Lebertran und Magnesium gekauft.

lg
 
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Danke nochmals für eure Tipps!

Nach 8 Wochen sind die Hormonwerte im Normbereich. Es ist dafür nur die Hälfte der vorgeschlagenen Medikation nötig. Ein gutes Resultat. Wo die persönlichen Idealwerte sind kann allerdings nicht gesagt werden.

lg

Folgende Werte sind abgebildet:
TSH, T4, T3, B12 und D
 
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Hallo calendulix,

schade, daß in diesem Thread keine Antworten mehr gekommen sind .

Wenn "48,5" der TSH sein soll, dann ist doch immer noch sehr hoch? Wiird da weiter behandelt?
Hast Du auch die fT3- und fT4-Werte? Die T3 und T4-Werte liegen beide ziemlich niedrig. Ich weiß nur leider nicht, was das bedeutet?
Ist der B12-Wert im Serum gemessen worden? Dann ist er relativ niedrig. Eigentlich sollte B12 immer als Methylmalonsäure bzw. als Holotranscobalamin gemessen werden. Das sind die zuverlässigeren Werte für B12.

... Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel liegt bei 25-OH-Vitamin-D-Spiegeln zwischen 30 - 70 µg/l vor. Bei Vitamin-D-Spiegeln unter 30 µg/l sinkt die intestinale Calcium-Absorption deutlich ab, gleichzeitig kommt es bereits zu einem Anstieg des Parathormons [3-5]. Umgekehrt erhöht sich die intestinale Calciumabsorption um ca. 50%, wenn der Vitamin-D-Spiegel von 20 auf 32 µg/l angehoben wird [6]. ...
https://www.symptome.ch/threads/bedenkliche-werte-eure-tipps-sind-gefragt.129204/
Wenn man davon ausgeht, liegt Deine Lebensgefährtin mit 53 gar nicht mal so schlecht...

Grüsse,
Oregano
 
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