Umgang mit Blasenentzündungen und Möglichkeit deren Vermeidung

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Hallo BE-Betroffene sowie alle anderen Interessierten!

Nach nunmehr 4 Jahren berichte ich an dieser Stelle über meine Erfahrungen und Eigenrecherche in Sachen BE's.
Dass man sich als Patientin (meistens) den Arzt sparen kann, brauche ich wohl nicht groß erwähnen.

Damals im April 2012 hatte ich zum ersten Mal im Leben eine BE und befand mich in dem Irrglauben, ein Urologe würde mir helfen.

Die Hilfe bestand darin, dass er eine Spiegelung des Organs durchführte, die schmerzhaft war. Gefunden wurde E.coli und in Folge kam dann das AB.
Wegen der Spiegelung behaupte ich mal, dass Schäden am Organ (also Harnröhre und Blase) auftreten können. Zur Diagnose einer BE braucht man wahrscheinlich auch nicht zwingend die Untersuchung Spiegelung. Andere Urologen bei denen ich in Behandlung war, sagten: eine Spiegelung ist nicht sofort nötig, sondern es genügt eine Laboranalyse des Urins.

Bei danach immer wieder auftretende BE's und Ratsuche bei anderen Urologen / Frauenärzten und meiner Hausärztin brachten buchstäblich nichts. Diese Leute sind studiert und wissen trotzdem nicht, wie behandelt wird.
Diese Tatsache sollte einem komisch vorkommen!

Der Anruf bei einem Ärztetelefon meiner Krankenkasse (der Techniker Krankenkasse) gipfelte dann unter anderem in folgenden Vorschlägen:

- Dehnung der Harnröhre
- Schlitzung der Harnröhre
- Dauereinnahme von AB

Mir wurde spontan schlecht bei der Auflistung der Maßnahmen :schock:

Sicher kann es notwendig sein (in Einzelfällen) eine Spiegelung des Organs vorzunehmen.
Ich meine sicher, dass mit derartigen Untersuchungen nur neue kranke Patienten 'produziert' werden. Der Arzt verdient schließlich nur, wenn Patienten wiederkommen.
Das ist hart ausgedrückt, aber bestimmt oft die Wahrheit.

In dieser Zeit habe ich zudem ausgiebig mit Ernährung befasst. Dabei ist mir irgendwann klar geworden, dass angebliche 'Experten' uns erklären wollen, was gesunde Ernährung ist.
Hier muss man gleich mal erwähnen, dass die Ernährungsregeln der DGE die meisten Menschen nicht gesund halten sondern erkranken lassen.
Ein interessanter Zusammenhang ist auch die Thematik Getreidekonsum und BE's. Zu lesen gibt es hierüber so gut wie gar nichts.

Bei mir traten BE's immer wieder auf, nachdem ich 'gesundes' Vollkorn gegessen hatte. Getreide hatte ich vor Jahren wieder angefangen zu essen, nach einer Pause von über einem Jahr. Nebenbei erwähnt hatte ich diese Pause vom Getreide wegen starker Gelenkschmerzen gemacht. Ohne jetzt vom Haupthema abzuschweifen ist hier die Thematik Säure-Basen-Balance wichtig zu erwähnen.

Heute ist mir klar, dass BE's durch Getreide und andere künstliche Nahrungsmittel / Süßigkeiten verursacht werden können.

Meine derzeitigen Beschwerden habe ich seit einer Woche in Form von massenhaftem Vorhandensein von weißen Blutkörperchen im Urin, nachgewiesen durch den Combur Test. Den Combur Test empfehle ich jedem Geplagten Zuhause. Denn ich glaube es ist egal, ob ich den Test Zuhause anwende oder ob dies ein Arzt in seiner Praxis macht.

Die weißen Blutkörperchen traten nach dem Konsum von Nutella auf. Ich hatte mehrer Tage hintereinander einige Löffel aus dem Glas gegessen.

Die Konsequenz ist die Verbannung dieses Produkt aus meinem Haus, was ich jedem empfehle, denn was uns als Frühstücksleckerlie verkauft wird, ist in Wahrheit eine Süßigkeit. Deren Verkauf bringt maximal etwas der Zuckerindustrie. Der Mensch an sich benötigt jedoch kein Nutella zum Überleben.:p)

Diese Tatsache bringt mich wieder zurück auf das Thema der artgerechten Ernährung des Menschen.

In Sachen Getreide kann ich jedem nur die beiden herausragenden Titel 'Weizenwampe' und 'Dumm wie Brot' empfehlen.
Einige wissen sicherlich bereits, dass Gluten verdächtigt wird Entzündungen im Körper auszulösen.

Ich bin jetzt kein Fürsprecher von Getreide, habe aber dennoch das Bedürfnis hier etwas klarzustellen.

Die meisten Menschen reden in einer verallgemeinerten Sprache vom Getreide. Für sie gibt es Vollkorn, Weizen, Roggen und Dinkel. Damit ist dann Schluss.
Ich denke, so zu rede ist nicht richtig, denn GETREIDE IST NICHT GLEICH GETREIDE.

Das was heute als Getreide verkauft wird kann schwer Getreide sein. Warum?
Das Einkorn von damals wurde mit anderen Gräsern gekreuzt und so irgendwann zum Vollkorn. Zu diesem Zeitpunkt war der Glutengehalt bereits angestiegen. In den 1950er Jahren erfolgte dann die radikale Umzüchtung des Weizens durch massive Eingriffe in seine Gene. Der heutige Zwergweizen hat um die 40 Mal mehr Gluten, wie Einkorn.

Leider wurde nie geprüft und untersucht, wie sich dies auf Menschen auswirkt.
Und ich glaube, deshalb haben wir jetzt den Salat.

Wer einmal in der Geschichte zurückgeht, zu den Ursprüngen des Getreides welches die Natufier ernteten, kann lesen, dass Vermutet wird, dass diese Menschen Getreide als Beilage aßen.

Heute scheint es hingegen normal zu sein, jeden Morgen mehrere Brötchen zu vertilgen.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich unsere Gene kaum verändert haben, kann es nicht richtig sein, was uns als Ernährung empfohlen wird.

Aus dem Grund meine ich, dass es sicher sinnvoll ist, sich als Blasengeplager mit der Frage auseinanderzusetzen, was die artgerechte Ernährung des Menschen ist. Heutiges 'Getreide' ist kein Getreide, sondern ein Industrieprodukt, welches aus Getreide entwickelt wurde. Weil diese Pflanze nicht den Weg der natürlichen Evolution gegangen ist, kann es nicht gut für den Menschen sein, diese zu essen bzw. diese als Hauptnahrungsquelle anzusehen.

Im Übrigen ist wahrscheinlich auch durch die radikale Zucht des Getreides, die Menge des Amylopektins derartig in die Höhe geschnellt, was einen erheblichen Anstieg des Blutzuckers zu Folge hat.
Das auch nur nebenbei erwähnt.

Diesen Text habe ich so ausführlich geschrieben, da ich meine, dass Getreide einen erheblichen Anteil an der Entstehung von Nieren- und Blasenproblemen hat.
In meinem Leben der letzten Monate hatte ich selten nur leichte Reizungen der Blase nach GV. Diese seltenen Reizungen sehe ich stets in Verbindung mit Zuckerkonsum, da Zucker zu Säure verstoffwechselt wird und diese Säure wahrscheinlich zuviel für Niere und Harnblase ist.
Die leichten Beschwerden habe ich stets mit meinem Tee aus Ringelblumenblüten schnell wieder in den Griff bekommen. Ausserdem habe ich mich mit Ringelblumensalbe aus der Apotheke am Harnröhreneingang eingecremt und die Creme in die Harnröhre einmassiert.

Nur einfach was Trinken hat mir nicht geholfen, sondern die Desinfektion der ableitenden Harnwege und Blase mit dem Ringelblumenblütentee.
Dieser ist in der Apotheke zu bekommen.

Ich meine sicher zusammenfassen zu können, dass allgemeiner Zuckerkonsum und Getreidekonsum etwas mit Blasenbeschwerden zu tun haben und das man mit dem alltäglichen Verzicht dieser industriellen (nicht natürlichen) Nahrungsmittel etwas bewirken kann.

An der Pflanze gereifte Früchte esse ich nach wie vor, wovon ich aber keine Beschwerden bekomme. Bei mir abgeschafft sind alle künstlich mit Zucker versetzten Lebensmittel des Supermarktes.

Nicht das jetzt alle denken, ich würde nichts mehr naschen. Naschen tu ich auch, aber im abgesteckten Rahmen.
Ein Stück Torte am Wochenende vertrage ich gut. Überprüfung des Urin-ph mit Combur Test und Überprüfung des Blutzuckerspiegels mit einem Blutzuckermessgerät für Diabetiker.

Zurückgefahren habe ich auch den Kartoffel-Konsum wegen der vielen Stärke in Kartoffeln.

Dennoch gönne ich mir etwa 1 bis 2 Mal Kartoffeln in der Woche, allerdings nur als kleine Beilage.

Als Hauptgericht gibt es bei mir stets Salat mit Olivenöl / Leinöl oder Kokosöl. Dazu als Beilage wie schon erwähnt Kartoffeln oder auch Fleisch (aus deutschen Wäldern) / Fisch.

Allen Geplagten gute Besserung und Kopf hoch, denn es gibt einen Weg!:)
 
Umgang mit Blasenentzündungen und Möglichkeit deren Vermeidun

Hallo,

...und was ist mit "der Arnika der Blase", dem Ackerstiefmütterchen- und oder mit dem Salbeitee?

Vom Kind bis zum Greis, haben diese beiden Pflanzen in unserer Familie schon mehrere Wunder bewirkt. :fans:

Zur Vermeidung kann ich beitragen, ungesüßten ganz dünnen dafür aber viel Fencheltee zu trinken. Man kann damit nicht übertreiben. Fenchel gehört in die Hausapotheke.

Die Blase will es um ihre Schleimhaut herum basisch.
Scharfe Gewürze mag die Blase eher nicht so gern.
Auf kalten Steinen zu sitzen kann eine Blasenentzündung nachsich ziehen.

Zu früh im Frühjahr Barfuß hrumzulaufen kann nicht nur die Blase sondern auch die Niere schädigen, ganz abgesehen vom Blinddarm, der mit Entzündung reagiert.

LG Rota
 
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