Hausstaubmilben-Allergie: Kreuzreaktionen

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Während Pollenallergiker stärker mit einer Kreuzallergie auf Nahrungsmittel reagieren, finden wir dieses Phänomen bei den Hausstaubmilben-Allergikern erfreulicherweise etwas seltener.
Patienten mit einer Allergie auf früh blühende Bäume und Sträucher (meist Hasel, Erle und Birke) reagieren zu mehr als 50 Prozent auch auf die bekannten Obstsorten (Stein- und Kernobst) sowie Nüsse.
Etwa 10 Prozent der Bevölkerung reagieren auf Milben. Von diesen reagiert nach unseren Erfahrungen und Beobachtungen in den Allergie-Untersuchungen nur etwa ein Fünftel auf die dazu gehörigen Kreuzallergene. Das ist deutlich weniger als bei Pollenallergikern.

Auf welche Allergene kann man zusätzlich allergisch reagieren, wenn man eine Hausstaubmilbenallergie hat und wo können sich diese Allergene „verstecken“?

Kreuzreaktionen sind möglich mit anderen Milbenarten, wie etwa den Vorratsmilben.
Als Nahrungsmittel sind von Bedeutung die Krustentiere wie Krebse, Krabben, Shrimps, Scampi, Garnelen, Langusten, Hummer und Weichtiere wie Schnecken, Muscheln und Austern.
Weitere Kreuzallergien sind theoretisch auch denkbar mit roten Mückenlarven (z.B. im Fischfutter) oder Kakerlaken.
Bei Milbenallergikern kann es daher zu entsprechenden allergischen Reaktionen (Kreuzallergie) beim Verzehr von oder Kontakt mit diesen „Allergenen“ kommen.
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Kreuzallergien auf Hausstaubmilben-Allergene: Diagnose und Therapie

Grüsse,
Oregano
 
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