Depression durch Schlafmangel, warum

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10.02.15
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Hallo,

die meisten erwachsenen Menschen kommen mit 7-8 Stunden Schlaf gut klar. Ich nicht. Wenn ich weniger als 9 Stunden Schlaf für mehrere Tage hintereinander bekomme (z.B. für 3 Tage), fängt es an, dass ich bisweilen in EXTREM negative Gedankenspiralen verfalle, alles 3x so negativ sehe wie es ist, mich total unglücklich fühle und schon die eine oder andere Beziehung mit solchen Negativphasen (und wenn sie nur wenige Stunden dauern, reicht das schon, weil ich dann total mutlos bin und denke es wird alles fehlschlagen) zerstört. Das ist traurig und ich würde das gerne ändern... wofür ich erstmal die Ursache herausfinden muss.

Ich nehme keinerlei Psychopharmaka, jedoch 5-htp, was meiner allgemeinen Stimmung & meinem Schlaf i.A. auch hilft. Dennoch bleibt das Problem, dass ich extrem depressiv mit extrem negativen Gedankenspiralen werde und alles super negativ sehe, wenn ich mehrere Tage z.B. nur 7 Stunden Schlaf habe.

Woran liegt?
Was könnte hier die Ursache sein?
Wie könnte man dagegen angehen - am Besten ohne Psychopharmaka?
 
Hallo gkgjgke,

ich hätte dir jetzt L-Tryptophan empfohlen, aber mit 5-HTP bist du ja schon auf dieser Schiene. Wie sieht es bei dir mit Sport und Bewegung aus? Ich mache seit ein paar Jahren Krafttraining und gehe viel spazieren, das hat einen enormen Effekt auf Körper und Psyche. Man wird gesünder, ruhiger, ausdauernder und kann die meisten Alltagskatastrophen viel besser wegstecken. Auch der Schlaf normalisiert sich schon nach kurzer Zeit. Ich weiss gar nicht mehr, wann ich meine letzte depressive Episode hatte. Das wäre also mein Tipp für dich.

Gute Besserung! :wave:
 
die meisten erwachsenen Menschen kommen mit 7-8 Stunden Schlaf gut klar. Ich nicht. Wenn ich weniger als 9 Stunden Schlaf für mehrere Tage hintereinander bekomme (z.B. für 3 Tage), fängt es an, dass ich bisweilen in EXTREM negative Gedankenspiralen verfalle.

Hallo gkgjgje,

Du bist aber nicht die "Meisten", Du selbst bist ein einmaliges Geschöpf mit einem ganz persönlichen Biorhythmus und brauchst offenbar 9 Stunden Schlaf. Es gibt ja auch Menschen, die brauchen nur 4 oder 6.

9 Stunden könnten nur dann ein schlechtes Zeichen sein, wenn Du eine nachgewiesene Krankheit hättest, was nicht der Fall zu sein scheint. Wenn es schon immer so war, dann ist das eben die Menge Schlaf, die Du brauchst und die solltest Du Dir auch gönnen. Im Schlaf regeneriert sich der Organismus, bekommt er zu wenig, fühlt man sich nicht so gut, sondern eher schlapp und dann können auch Depressionen auftreten. Oder tagsüber ein Gedankenkarrussell, weil diese Gedanken im Schlaf nicht alle aufgearbeitet werden konnten - auch das ist ein Teil des Regenerationsprozesses "Schlaf".

Woran liegt?
Was könnte hier die Ursache sein?
Wie könnte man dagegen angehen - am Besten ohne Psychopharmaka?
Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus, den er leben sollte.
Die Ursache ist einfach zu wenig Schlaf.
Lebe Deinen eigenen Rhythmus. Psychopharmaka würden Dich nur krank machen, den Rhythmus zusätzlich durcheinander bringen.

Schau mal hierher:
https://www.symptome.ch/threads/biorhythmus-chronobiologie-kurz-langschlaefer-lerche-eule.126975/
Etwas runter scrollen...

Gruß,
Clematis
 
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