Strahlungsarmes Schnurlostelefon

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06.02.13
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Hallo
Ich suche ein neues Telefon.
Es soll Schnurlos und möglichst Strahlungsarm sein. Also full eco plus, oder ähnliches. Im standby soll es die Funkverbindung trennen und nach Gesprächsbeginn die Strahlungswerte reduzieren. Eine gute Freisprechanlage muss es auch haben.
Ich habe das Telekom Sinus 206 gefunden.
Ist auch nicht so teuer wie die meisten anderen. Kennt jemand dieses Telefon?
Oder kann mir jemand ein anderes empfehlen? Weis jemand was Stiftungwarentest oder Computerbild oder andere dazu zusagen haben? Weil anscheinend behaupten viele Hersteller das diese Kriterien erfüllt werden und in den Tests siehts dann anders aus.
Also Vorschläge bitte :)
 
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Ich habe das Telekom Sinus 206 gefunden.
behaupten viele Hersteller das diese Kriterien erfüllt werden und in den Tests siehts dann anders aus.

Hallo Emillia,

die einzige Empfehlung meinerseits lautet: Festnetztelefon. Viele Jahrzehnte hat uns dies gereicht, ohne daß wir den Mobilfunk vermißt hätten und waren mit dem Festnetz zufrieden. Nur weil Mobil jetzt modern ist und jeder aufgrund von massiver Werbung meint, dies haben zu müssen, brauchen wir diesem Trend noch lange nicht zu folgen.

Die Versprechungen der Telekom zum Sinus 206 sind sehr fragwürdig. Das deutsche Umweltinstitut setzt bezüglich Strahlungen, im Vergleich zu anderen Ländern, um das tausenfach höhere Grenzwerte an als für den Betrieb eigentlich notwendig.

Wenn Du Deine Gesundheit erhalten willst, ist nur eines sinnvoll - sich von der gesamten Funktechnologie fern zu halten und zu verabschieden, was auch WLAN und viele weitere Geräte betrifft. Ebenso muß der ganz "normale" Elektrosmog weitgehend reduziert werden. Zu diesen Themen findest Du hier viele Threads. Weitere Infos bei www.diagnose-funk.de oder .ch.

Gruß,
Clematis
 
Hallo Clematis,

Deine Antwort kann ich nur unterstreichen.

Denn jedes lebende Wesen ist Strahlensensibel, nur manche haben es noch nicht gemerkt. Es kommt aber der Tag, da fängt das Immunsystem an sich gegen die vielen Einflüsse von technischen Strahlungen zu wehren, dann kann es aber auch schon zu spät sein. Ist man erst verstärkt auf technische Wellen sensibilisiert, gibt es kein Zurück mehr. Zellen erinnern sich nämlich auch, wovor sie schon einmal erschrocken sind und versuchen sich in Sicherheit zu bringen, das machen sie, indem sie Symptome erzeugen, die den Menschen veranlassen sollen den Platz zu wechseln, dahin wo keine solchen schädlichen Einflüsse sind.

@ an alle die es wissen wollen.
Der Mensch hat zur frühzeitigen Warnung vor Einflüssen aus der Natur, z.B. Wetter, Rezeptoren bekommen, das sind Fühlerchen die an Zellstrukturen besonders in der Halsregion eingebaut sind. Darunter liegt die Schilddrüse, die ein lebenswichtiges Organ ist.
Bei zu viel Telefongebrauch irritiert man diese Einrichtung und versucht dann von einem zum anderen Arzt wandernd heraus zu finden, was einem fehlt. Weil aber viele Ärzte selber keine Ahnung haben von dem Wirkmechanismus, bekommt man oft keine Hilfe und bleibt mit seinen Beschwerden auf der Strecke.
Also sollte man alle elektromagnetischen Quellen ausschalten, wann immer es geht. Vor allem nachts, weit weg vom Bett, mit den Kommunikationskrücken.

Ich meine, Ihr habt nur eine Gesundheit, macht sie Euch nicht kaputt.

Liebe Grüße
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch hat zur frühzeitigen Warnung vor Einflüssen aus der Natur, z.B. Wetter, Rezeptoren bekommen, das sind Fühlerchen die an Zellstrukturen besonders in der Halsregion eingebaut sind. Darunter liegt die Schilddrüse, die ein lebenswichtiges Organ ist.
Bei zu viel Telefongebrauch irritiert man diese Einrichtung und versucht dann von einem zum anderen Arzt wandernd heraus zu finden, was einem fehlt.

Hallo liebe Rota,

ich leide ja nicht wie Du stark unter den Funkstrahlen, jedenfalls bemerke ich es nicht bewußt - die Zellen bemerken es aber, was ich gerade schmerzlich erfahren habe.

Für ca. 11 Tage war ich in einem Hotel gelandet, wo alle Räume und Zimmer ein einziger Hotspot für WLAN war, was ich vorher nicht wußte. Meine Schlafstörungen waren massiv. Normalerweise schlafe ich nach wenigen Minuten ein, dort erst nach ca. 4-5 STUNDEN aus schierer Erschöpfung und stand dann völlig gerädert auf, wobei ich die ersten 10-15 Minuten so starken Schwindel hatte, daß ich wie betrunken durchs Zimmer taumelte.

Zuhause zurück, dauerte es ca. 3 Tage bis sich das Einschlafen normalisiert hatte und ich morgens schwindelfrei war.

Werde also sehr darauf achten müssen, wo ich übernachte, falls ich nochmal verreise, denn meine Empfindlichkeit hat ganz offensichtlich zugenommen.

Gesund bleiben bzw. in meinem Fall, sich keine weiteren Probleme einzuhandeln, ist oberstes Gebot.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Emilia
Ich suche ein neues Telefon.
Es soll Schnurlos und möglichst Strahlungsarm sein. Also full eco plus, oder ähnliches. Im standby soll es die Funkverbindung trennen und nach Gesprächsbeginn die Strahlungswerte reduzieren. Eine gute Freisprechanlage muss es auch haben.
Ich habe das Telekom Sinus 206 gefunden.
(...)
Oder kann mir jemand ein anderes empfehlen? Weis jemand was Stiftungwarentest oder Computerbild oder andere dazu zusagen haben? Weil anscheinend behaupten viele Hersteller das diese Kriterien erfüllt werden und in den Tests siehts dann anders aus.
Also Vorschläge bitte :)
Mir hat vor Jahren diese folgende Tabelle der Baubiologie Virnich geholfen, als wir ein Telefon für eine ältere schwerkranke Angehörige suchten: https://www.baubiologie-virnich.de/pdf/DECT_zero.pdf (Sie suchte ein Gerät, das ein schnurgebundendes Basisgerät samt AB mit einem Mobilteil kombiniert, das sie unkompliziert mit ans/ins Bett oder notfalls auch in den Keller, auf die Toilette,... nehmen kann).

Aus meiner Erinnerung (kann im Moment nicht nachlesen) wurde es dort genau so dargestellt, wie von Dir geschrieben: Viele Telefone sendeten eben doch weiter während nicht telefoniert wurde. Die o.g. Tabelle dagegen basiert auf eigenen Messungen von Baubiologen (Herr Virnich ist nach meinem Eindruck sehr fit in dem Bereich). Die Liste ist zwar schon etwas älter, aber man bekommt z.B. über Ebay noch entsprechende Telefone oder Ersatzteile (Ladeschalen etc.). Dies klappt ganz gut, habe z.B. vor ca. einem Jahr ein zweites Handteil zu einem der Telefone aus der Tabelle besorgt.

Ich selbst habe seit vielen Jahren das berühmt-berüchtigte Orchid, das es wohl - wegen technischer Mängel - nicht mehr gibt. Auch das sendet jedenfalls nicht, wenn nicht telefoniert wird (hat ein Profi nachgemessen). Das Display verabschiedet sich leider langsam und manchmal werde ich während ich telefoniere einfach aus der Leitung geworfen (aber ich habe hier noch ein schnurgebundenes, das sogar Piezo-Technik im Hörer nutzt, und ein ebenfalls schnurgebundenes Fax-Telefon, letzteres nur für den "Notfall", denn da steht man dann während des Telefonierens ganz unbequem rum). Ich finde so eine Kombi praktisch, denn manchmal möchte man ja z.B. das Telefon neben das Bett legen (wenn jemand aus der Familie schwerkrank ist etc.) oder es z.B. mit in den Keller nehmen, während man auf einen wichtigen Anruf wartet (oder auch während des Telefonierens schon mal die Kartoffeln schälen - wobei das natürlich nicht "sein muss"). Man kann auch "fliegend wechseln" zwischen den Telefonen während eines Telefonates.

...die einzige Empfehlung meinerseits lautet: Festnetztelefon. Viele Jahrzehnte hat uns dies gereicht, ohne daß wir den Mobilfunk vermißt hätten und waren mit dem Festnetz zufrieden. Nur weil Mobil jetzt modern ist und jeder aufgrund von massiver Werbung meint, dies haben zu müssen, brauchen wir diesem Trend noch lange nicht zu folgen.
Hierzu möchte ich nur ganz kurz anmerken, dass der Begriff "Festnetztelefon" missverständlich ist und wohl zumeist für leitungsgebundene Telefone gebraucht wird, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Festnetz. Innerhalb der Wohnung kann der Weg von der Ladebuchse (die mit einem Telefonstecker an der Buchse hängt) zum Telefon dabei schnurlos oder -gebunden sein. Clematis, Du meintest bestimmt schnurgebundene Telefone mit dem Begriff. Ich sehe es wie Du, dass das unter gesundheitlichen Aspekten sicherlich das Beste ist. Man kann sich auch eine 15 Meter-Schnur dazu besorgen und - besonders wenn es ein handliches kleines Telefon ist - damit auch in der Wohnung umher laufen.

Gruß
Kate
 
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Du meintest bestimmt schnurgebundene Telefone mit dem Begriff. Man kann sich auch eine 15 Meter-Schnur dazu besorgen und - besonders wenn es ein handliches kleines Telefon ist - damit auch in der Wohnung umher laufen.

Hallo Kate,

ich meinte natürlich Telefone, die komplett ohne Funk auskommen. DECT sind zwar an der Wandbuchse angeschlossen, zwischen Basisstation und Hörer besteht aber eine Funkverbindung, dazu strahlen die meisten besonders stark und rund um die Uhr.

Für mein Telefon habe ich genau das gemacht: 15m Verlängerungsschnur. So kann ich es bei Bedarf auch ans Bett stellen und habe es im Notfall griffbereit.

Ein interessantes PDF mit Modellen, wobei einige dann doch "Funkblähungen" haben :))). Jedenfalls hat der Verfasser Humor! :)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Machst Du Dich gerade lustig über das Dokument oder über mich ;)? Ich fand es wie gesagt hilfreich. Anders kommt man doch nicht dahinter, als selbst zu messen. Und nicht jeder ist ein "Fundi", auch wenn das sicher ehrenwert ist. Manch einer sucht auch nach Kompromissen in manchen Lebensbereichen. Wenn Du ohne auskommst: Hut ab.

Gruß
Kate
 
Machst Du Dich gerade lustig über das Dokument oder über mich ;)?

Liebe Kate,

weder - noch
, dazu ist das Thema viel zu ernst - die Liste und Infos fand ich gut, für jene, die glauben, eben ein solches DECT zu brauchen.

Ich fand den vom Baubiologen verwendeten Begriff für plötzlich doch funkende, funkstille Dects, sehr humorvoll und mußte herzlich lachen und nur das wollte ich zum Ausdruck bringen. Damit war keinerlei weitere Wertung verbunden oder gar beabsichtigt.

Ausschl. für Notfälle hatte ich mal ein ganz einfaches Handy mit 15 Euro Guthaben. Als ich es nach, ich weiß nicht wie lange, einsetzen wollte, war der Anschluß nicht mehr funktionsfähig. Um 40 Euro in den Sand gesetzt. Das war mein erster und letzter Versuch. Das Handy landete im Elektromüll :mad:.

Wenn ich jemanden anrufe, immer über Festnetz, wenn's dann ein DECT ist, nun ja, das kann ich oft nicht wissen und nicht beeinflussen. Jedenfalls Handy-Anrufe nur in sehr, sehr, sehr dringenden Fällen. Wenigstens will ich nicht dazu beitragen, daß meine Freunde und Bekannten einen Kopftumor bekommen. Da laß ich mich auch gern als Fundi bezeichnen ;) :).

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Kate, hallo Clematis.
Erst mal, auch strahlungsarme Funkgeräte schaden den Nerven.
Ich bin ja schon seit meinem Zusammenbruch 1998 Funkstrahlengeschädigte.

Du kannst Dir vorstellen, daß ich seither viel gelesen habe um mich so schlau zu machen, daß ich mich selber schützen kann. Je dichter das Funknetz geknüpft wird, desto schwerer wird es, sich aus den Feldern herauszuhalten.
Für mein ganz enges Umfeld habe ich mir eine Rolle Abschirmstoff mit Silberfäden gekauft, die ich noch von Dr. Hengstenberg bezogen habe.
Wenn ich wegfahre, begleitet mich immer dieser Stoff. Ich kann ihn im Hotel unter mich legen, oder auf meine Bettdecke. Von meiner Tochter habe ich mir eine Kopfbedeckung mit Schutz für Hals und und Nacken schneidern lassen, das ziehe ich drüber, wenn ich denke, meine Schlaflosigkeit kommt aus benachbarten Feldern. Das Teilchen ist so dünn, daß ich es in jede Handtasche bekomme, oder sogar in die Manteltasche schieben kann.

Es gibt immer noch Leute, die sich unter einen Abschirmbaldachin legen und damit auch die guten Schwingungen aussperren, das braucht es aber nicht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein Schutz um so besser hilft, je enger man ihn am Körper trägt. Damit kann man dann auch Entwarnung geben, wenn die Gefahr vorbei ist, denn schnell ist das kleine bißchen Stoff wieder weggeräumt. Wenn man in der Stadt unterwegs ist, kann man eine leichte Mütze tragen die innen mit Abschirmstoff ausgearbeitet ist. Auch einen Schal kann man so bearbeiten.

Um sich notdürftig zu schützen, genügt es, wenn man seine Halsregion abdeckt mit solchem Stoff, in dieser Region gibt es Baro-Rezeptoren, die melden dem Nervenkostüm, wenn es sich schützen soll. Das hat die Natur so eingerichtet daß die Lebewesen z.B. eine Gewitterfront, Sturm oder Schneegestöber frühzeitig erkennen. Diese Rezeptoren braucht man jetzt auch gegen Funkstrahlen und es ist ganz natürlich, wenn ein Mensch elektromagnetischen Quellen aus dem Weg geht, wenn er sie mittels der Rezeptoren spürt.

Jetzt fehlt nur noch die Beantwortung was spürt man denn da eigentlich. Es werden seit ich mich mit Mobilfunk befasse, fleißig Versuche unternommen, dem Körper ein Gefühl für Funkstrahlen abgesprochen. Er hätte kein Organ dafür. Da muß ich lachen. Funkstrahlen setzen sich einfach auf natürliche Wetterphänomene und kommen daher wie ein Trojanisches Pferd.

Die einen spüren eben das Wetter, die anderen nicht. Glaubt halt einfach den empfindlichen Menschen und respektiert ihre Klagen, so möchte man täglich mehrmals in die Menschenmenge rufen, aber es hört ja doch keiner hin.

Ich habe viel Spott aushalten müssen in den langen Jahren, langsam kommen die Leute aber drauf, daß ihre Beschwerden verschwinden, wenn sie sich nicht mit zu viel Funk belasten. Ach Du lieber Gott, laß noch mehr Vernunft vom Himmel regnen. Was sollen denn die Kinder von uns denken, wenn sie einmal drauf kommen, daß sie so manchen Schaden den sie erlitten haben aus unserem Unvermögen gegen Funk vorzugehen aushalten müssen.

Irgendwann geht es dann vielleicht so, wie nach der NS-Zeit und die alten Eltern versuchen sich herauszureden, indem sie sagen: "Wir haben davon ja nichts gewußt".

Zum Glück, machen die Funkbelastungen vielen Menschen jetzt schon Beschwerden, so findet man da und dort sogar schon das Verbotsschild mit Handy im roten Kreis mit Balken, daran kann man erkennen, daß Mobilfunk nicht überall gut ankommt.

Seid herzlich gegrüßt von Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Clematis,

danke für Deinen letzten Beitrag - dann hatte ich offenbar Deinen Beitrag davor tendenziell missverstanden.

Unabhängig davon wollte ich kurz noch ergänzen, dass das Anliegen des Threadstarters aus meiner Sicht wesentlich die Richtung der Antworten vorgeben sollte. Nicht in jedem Thread macht es Sinn, eine Grundsatzdiskussion daran anzuknüpfen - wie sinnvoll sie auch sein mag.

Aus meiner Sicht wäre die Fragestellung "Ist ein DECT-Telefon überhaupt sinnvoll?" etwas für einen Extra-Thread. Ein weiterer, mit noch ganz anderen Aspekten (z.B. Anzahl der dadurch im akuten Notfall geretten Leben), wäre dann "Sind Handys (speziell für den Gebrauch unterwegs, fernab von Festnetz-Telefonen) überhaupt sinnvoll - Für und Wider". Das geht aber sehr weit weg vom Anliegen der Thread-Starterin, die sich vermutlich (siehe Beitragstext) über Grundsätzliches bereits informiert hatte.

Wenn ein Leser gern auf Grundsätzliches verweisen möchte, wäre ein kurzer Link (zu bestehenden oder auch aus diesem Anlass neu eröffneten Grundsatzdiskussionen) eine gute Möglichkeit, die den Thread nicht ins Offtopic bringt.

Vielleicht meldest Du Dich mal, Emilia?

Grüße
Kate

P.S. Rota, Deinen Beitrag schaffe ich heute nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eine Fritzbox hast, wäre das Fritzfon c4 oder c5 etwas. Die volle Abschaltung kann man einstellen.
 
Hallo Kate
danke für deinen Link, kannte ihn schon, aber trotzdem danke für die Mühe.

Es scheint auch analoge SChnurlostelefon zu geben. Allerdings finde ich keines. Die meisten Anbieter schreiben in ihren Überschriften zwar analog aber dann ist es doch bei genauerem hinsehen DECT.

Ich habe ein Schnurgebundens Telefon für ständig. Aber wenns mich an einem schlechten Tag im Keller von den Füßen fegt, bringt mir das genau gar nichts.
 
Hallo Emilia,

ja - genau die "Kellerproblematik" sehe ich wie gesagt vorrangig als Vorteil der schnurlosen Teile.

Meinst Du mit "analog" den alten CT1+ - (oder CT1-)Standard? Ich hatte sowas mal, aber es wurde ja dann verboten. Ich hörte mal was, dass es wohl doch wieder erlaubt ist und/oder jedenfalls funktioniert, bin da aber jetzt nicht sicher...

Gruß
Kate
 
Auf die Schnelle gefunden:

Schnurlostelefonieren kann 1.000 Euro kosten - CHIP
Pulsstrahlung.de - CT1+ nun verboten ? - Aufklärung durch Irritation

Aus dem zweiten Link:
Nun wurden, am 03. 11. 2008, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN tätig und stellten einen Antrag an die Bundesregierung.
Daraus geht hervor: "Ein Weiterbetrieb wird in Deutschland geduldet, solange keine Störungen durch das CT1+ Telefon erfolgen."
Hier kann man sie wohl nach wie vor kaufen: Gesundheit erhalten, Elektrosmog vermeiden Schnurlos Telefon Ct1+ strahlungsarm Schnurlostelefon ct1plus ct1 plus Milchglasschalen Störfelddämpfung Mauerentfeuchtung Piezotelefon Chlorella Alge

Zum CT1+: Schnurlos Telefon CT1+ strahlungsarm Piezo-Telefon fast ohne Elektrosmog elektrosmogarm CT1plus CT1 plus cordless classic CLIP ISDN ?kotest IGUMED Freiburger Appell buergerwelle kein DECT

Dort steht (etwas gegensätzlich zur Aussage von chip.de):
Aktuelle Information: Änderung der Gesetzeslage (Stand: 24.11.2008)
"Ab dem 01. Januar 2009 dürfen schnurlose Telefone des Standards CT1+ laut Gesetz nicht mehr betrieben werden". Der Verkauf der Geräte ist weiterhin zulässig. Bei auftretender Funkstörung wird der Nutzer darauf hingewiesen und aufgefordert das Gerät vom Netz zu nehmen. Sollte der Nutzer dieser Aufforderung nicht nachkommen und die Störung anhalten, kann der Aufwand für die Ermittlung in Rechnung gestellt werden. Die Bundesnetzagentur beauftragt aber keine Funkfahnder!

Es sind Gerüchte/Behauptungen im Umlauf, daß CT1+ Telefone Handys stören können.
Hierzu möchten wir richtigstellen, daß uns kein einziger Fall bekannt ist, wo ein CT1+ Telefon ein anderes Gerät stört. Vielmehr ist es so, daß die gesundheitlich bedenklichen Geräte mit WLAN, Mobilfunk und DECT nicht alleine dem Menschen zusetzten, sondern auch den SAT-Empfang (Receiver) und CT1+ Telefone stören können.

Sollte sich jemand finden, der konkret nachweisen kann, daß ein CT1+ Telefon ein anderes Gerät,
egal welcher Art, stört, bitte bei uns melden. Danke.
Die Firma kenne ich, habe mein Piezo-Telefon dort gekauft und einen guten Eindruck von deren Kompetenz gewonnen. Das Topcom Cocoon 85 (CT1+) hatte ich selbst mal, ein schäbiges Teil mit schlechter Tonqualität, keine CLIP-Funktion, keine Freisprechmöglichkeit. Ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass dieser Standard diese Funktionen generell nicht bietet, aber das könntest Du sicherlich dort erfahren.

Gruß
Kate
 
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Hey Kate
Also das DECT ist ja gepulste Strahlung und mit analog meine ich gleich bleibende Strahlung, die also nicht interval artig ansteigt. Analog=gleichbleibend soll das kleinere Übel sein. Zur besseren Vorstellung: Pack einen riesen, schweren LKW auf eine kleine Brücke, nix passiert. Aber eine Armee im Gleichschritt bringt das Ding im Handumdrehen zum einstürzen.
Grüßle Emi
 
Hallo Emi,

das weiß ich doch... und lag meiner Meinung nach mit meiner Antwort - dass hier der CT1+-Standard relevant ist - richtig.

Siehe z.B.:
Die CT1+ Geräte arbeiten bei 900 MHz mit nicht-gepulster Strahlung und einer gegenüber DECT sehr geringen Sendeleistung von 10 mW,...
CT1+ Schnurlostelefone ohne dauernde Abstrahlung (kein DECT-Standard)
Schnurlostelefon entspricht dem englischen Begriff cordless telephone, abgekürzt CT. Unter dieser Bezeichnung wurden zunächst zwei standardisierte Techniken auf den Markt gebracht, CT1 und CT2. CT1 definiert ein schnurloses Telefon mit 80 analogen Duplex-Kanälen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnurlostelefon
... die analoge CT1+-Funktechnik...
www.baubiologie-virnich.de/pdf/Noch_zu_haben.pdf
...Betrieb von analogen Funktelefonen der Klassen „CT1+“ und „CT2“...
https://www.computerbild.de/artikel...elefone-Betrieb-ab-2009-verboten-2886995.html

... oder auch die schon genannten Links, z.B.
CT1+: Die Basisstation sendet nur wenn telefoniert wird. Die Funkwellen sind analog, wie beim herkömmlichen Radio.
Schnurlos Telefon CT1+ strahlungsarm Piezo-Telefon fast ohne Elektrosmog elektrosmogarm CT1plus CT1 plus cordless classic CLIP ISDN ?kotest IGUMED Freiburger Appell buergerwelle kein DECT

Von anderen erhältlichen analogen Schnurlostelefonen weiß ich nichts. Oder habe ich Dein Anliegen immer noch nicht richtig verstanden?

Gruß
Kate
 
PS - weil es mich auch interessiert nochmal kurz anrecherchiert (Hervorhebung von mir):
T1+ Standard (Betrieb bis zum 31.12.2008 erlaubt, danach geduldet wenn keine Störungen verursacht werden)
Die Informationen werden analog, nicht gepulst, mit einer Sendeleistung von 10 mW übertragen und senden nur während des Telefonates (Unterband-Mobilteil 885 bis 887 MHz, Oberband-Basisstation 930 bis 932 MHz, Kanalzahl: 80, Kanalabstand 25 KHz). Clip-Funktion (Rufnummernanzeige) möglich.
CT1+ Schnurlostelefone ohne dauernde Abstrahlung (kein DECT-Standard)

Diese Funktion wäre mir nämlich nicht ganz unwichtig. Da auch das Risiko gering scheint - wenn eine Störung auftritt, wird man wohl zunächst nur aufgefordert, das Telefon vom Netz zu nehmen - fehlt jetzt eigentlich nur noch ein passendes Teil, das technisch auch einigermaßen ausgereift ist... In der oben verlinkten pdf (Noch zu haben...) wird z.B. das "Zet Phone 600" und das Topcom 95 erwähnt.

In der Schweiz scheint der Standard sogar noch zugelassen zu sein, siehe: https://www.umweltanalytik.com/ing89.htm
 
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Kate, hatte gerade beim Anklicken Deines vorletzten Links gesehen, daß Schnurgebundene Telefone auch nicht ganz ohne sind. Ich hatte mich nämlich schon gewundert, daß nach längerem telefonieren mit dem normalen Telefon mir auch das Ohr brummte. Auf dieser Seite ist die Rede davon, daß der Hörer mit Piezotechnik ausgetauscht wird. Damit muß ich mich allerdings noch beschäftigen.

Alles gar nicht so einfach...

VG, Brigitka
 
Zum CT1+: Schnurlos Telefon CT1+ strahlungsarm Piezo-Telefon fast ohne Elektrosmog elektrosmogarm CT1plus CT1 plus cordless classic CLIP ISDN ?kotest IGUMED Freiburger Appell buergerwelle kein DECT

Dort steht (etwas gegensätzlich zur Aussage von chip.de):
Aktuelle Information: Änderung der Gesetzeslage (Stand: 24.11.2008)
"Ab dem 01. Januar 2009 dürfen schnurlose Telefone des Standards CT1+ laut Gesetz nicht mehr betrieben werden". Der Verkauf der Geräte ist weiterhin zulässig. Bei auftretender Funkstörung wird der Nutzer darauf hingewiesen und aufgefordert das Gerät vom Netz zu nehmen. Sollte der Nutzer dieser Aufforderung nicht nachkommen und die Störung anhalten, kann der Aufwand für die Ermittlung in Rechnung gestellt werden. Die Bundesnetzagentur beauftragt aber keine Funkfahnder! (...)
Da auch das Risiko gering scheint - wenn eine Störung auftritt, wird man wohl zunächst nur aufgefordert, das Telefon vom Netz zu nehmen - ...
Das letztere nahm ich aufgrund es obigen Zitats an... lese jetzt allerdings:
Ab dem 1. Januar 2009 dürfen daher schnurlose Telefone der Standards CT1+ und CT2 im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr betrieben werden. Stellt der Funkmessdienst der Bundesnetzagentur bei der Eingrenzung von Funkstörungen ein Schnurlostelefon ohne Zuteilung als Verursacher einer Störung fest, so wird dem Verursacher der Aufwand für die Ermittlung der Störungsursache in Rechnung gestellt. Dieser Sachverhalt stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar, die zur Zahlung eines Bußgelds führen kann.
Bundesnetzagentur - Presse - Schnurlose Telefone CT1 und CT2

Eine Antwort eines Herrn Schneidewind von der Bundesnetzagentur vom 25.11.2008 an das Ingenieurbüro Oetzel bestätigt wiederum die erste Version der Fa. Waidler: https://www.umweltanalytik.com/daten/StellungnahmeCT1.pdf

Auch an anderer Stelle wird diese Version erwähnt, allerdings ohne Verlinkung der Orginalquelle (die man sich sicherlich für den Fall des Falles ggf. herunterladen sollte). Da mag sich nun jeder selbst einen Reim drauf machen (bzw. ggf. eine Schlussfolgerung ziehen).

Gruß
Kate
 
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Kate, hatte gerade beim Anklicken Deines vorletzten Links gesehen, daß Schnurgebundene Telefone auch nicht ganz ohne sind. Ich hatte mich nämlich schon gewundert, daß nach längerem telefonieren mit dem normalen Telefon mir auch das Ohr brummte. Auf dieser Seite ist die Rede davon, daß der Hörer mit Piezotechnik ausgetauscht wird. Damit muß ich mich allerdings noch beschäftigen.

Alles gar nicht so einfach...
Nee, garnicht einfach, Brigitka. Ich habe ich hier ein Piezo-Telefon stehen, habe aber noch nicht systematisch genug getestet, ob es mir nach längeren Telefonaten damit irgendwie besser geht, als bei anderen Telefonen. Mir geht es nämlich auch oft nicht so toll danach (was nicht immer an den Gesprächen selbst liegt). Das wiederum liegt an technischen Unbequemlichkeiten (1.Telefonanschluss ist in einem Zimmer, das nur bei Bedarf höher als 18 Grad beheizt wird, ich müsste also die Tür einen Spalt öffnen für's Kabel, um in einem anderen Zimmer telefonieren zu können, 2. Ich weiß nicht, wie ich es noch zusätzlich zu meinen anderen Telefonen verkabeln kann - dies ließe sich aber wohl durch einen Fachmann oder ausprobieren lösen, 3. die lange Schnur nervt mich eben doch beim Telefonieren und dabei umherlaufen, zumal ich an meinem Orchid ein zumindest strahlungsminderndes Headset dran habe... )

Was ich Dir aber empfehlen kann: Wenn Du oder (ältere) Bekannte oder Verwandte noch ein älteres schnurgebundenes Telefon, z.B. von der Telekom, rumstehen hast, kannst Du Glück haben, dass es sich um ein Piezo-Telefon handelt (und Du nicht um die 100 Euro dafür ausgeben musst). Test geht ganz einfach mit einem gewöhnlichen Kompass: halte ihn neben die die Hörermuschel, bewege den Hörer und schau, ob die Nadel sich mitbewegt. Tut sie das, ist es eine Magnetkapsel, tut sie es nicht, ist es Piezo-Technik. So habe ich das jedenfalls mal "gelernt" (und ausprobiert).

Grüße
Kate
 
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