Salicylatunverträglichkeit - Hilfe!

Themenstarter
Beitritt
18.09.14
Beiträge
445
Hallo,

ich dachte schon beinahe ich habe Sie nicht alle, worauf ich wohl so alles reagiere und jetzt kam ich vor ein paar Tagen auf den Namen Salycilat...

Jetzt ergibt es einen Sinn, warum auch alles was ich gegen die Histaminintoleranz nehme teilweise alles schlimmer macht (DNCG, Quercentin, Vitamin C mit Bioflavinoden, Kaffee, sogar mein Hydrocortison stillt im Endeffeckt die Entzündungen, die es selbst hervorruft, ganz zu schweigen von Aspirin).

Nach der ganzen Odysee bis jetzt, haut es mich vollends aus der Welt gerade und zum ersten mal seit Jahren denke ich mir fast, dass ein Ende der beste ausweg ist. (Achtung: Nicht akut, aber ich muss diese Gefühle loswerden und bitte um Verständnis).

Das ist nun wirklich kein lebenswertes Leben mehr und nach all der Hoffnung zwischenzeitig zerspringt alles in tausend Teile...

Aber ich möchte nicht nur Gefühlsduseln, sondern hätte noch ein paar wichitge Fragen, da ich mit meinem Latein diesesmal wirklich am Ende bin.

a) Kann man etwas gegen diese Intoleranz tun?
b) Gibt es alternativen z.B. zu dem Hydrocortison?
c) An wen kann ich mich wenden? Alleine werde ich das nie schaffen und ich kenne keinen Arzt der hier helfen kann. Ich brauche in die Richtung wirklich hilfe.
d) Hat das ganze evtl. etwas mit dem Darm zu tun? (Ich habe aufgrund meiner jahrelangen Dysbiose einen Gesprächstermin zu einer evtl. Stuhltransplantation)

Ach und noch so vile Fragen mehr...

Ich bitte wirklich um Hilfe, da dies bedeutet, dass alles was ich gerade tue um bestehende Probleme loszuwerden eigentlich nicht mehr geht (Hydrocortison, Schwermetallausleitung, Mitochondrien, Entsäuern, ESSEN)

Danke euch von ganzem Herzen

Jasper
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Salycilatunverträglichkeit Hilfe!

Hallo Jasper,

es gibt bestimmt Besseres als eine Salicylat-Unverträglichkeit :eek:). Aber ich denke, wenn Du jetzt schon relativ gut mit dem Histamin zurecht kommst, wirst Du das auch noch schaffen!

Wichtig bei dieser Unverträglichkeit scheint mir vor allem zu sein, daß man sich bestens informiert und vor allem bei den Medikamenten die kennt, die da Probleme machen können. Und: für den Fall, daß man ins Krankenhaus muß oder auch zu einem anderen Arzt, ist eine Bescheinigung, daß man eine Salicylat-Unverträglichkeit hat, sehr nützlich, damit hier vorsichtig behandelt und beraten wird.

(DNCG, Quercetin, Vitamin C mit Bioflavinoden, Kaffee, sogar mein Hydrocortison stillt im Endeffeckt die Entzündungen, die es selbst hervorruft, ganz zu schweigen von Aspirin)

Diesen Satz verstehe ich nicht wirklich. Was meinst Du mit "stillt im Endeffekt die Entzündungen..."?

... Wie beeinflusst HYDROCORTISON die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Bei gleichzeitiger Anwendung von HYDROCORTISON und
Arzneimitteln gegen Entzündungen und Rheuma (Salicylate, Indometacin und andere nichtsteroidale Antiphlogistika) kann die Gefahr von Magengeschwüren und Magen-Darm-Blutungen erhöht sein. ...
HYDROCORTISON 100 mg, 250 mg, 500 mg - PatientenInfo-Service

Meinst Du beim Hydrocortison diese Wechselwirkungen mit nichtsteroidalen Schmerzmitteln?

Salicylatintoleranz: Medikamente und Entgiftung des Körpers

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

ob ich das auf Dauer durchhalte ist mir noch nicht klar. Egal was ich esse oder tue ich reagiere immer, wenn auch ein wenig besser mittlerweile. Doch schlimm genug um das Leben zu versauen.

Kann man sagen inwieweit die darmflora und/oder übersäuerung mit für die Salycitatintoleranz verantwortlich ist?

Es heißt ja Zink und Omega 3 Fettsäuren sollen helfen. Einen zinkmangel habe ich tatsächlich und seit der sublmentierung geht einiges rund im Körper. Doch auch das Omega 3 reagiere ich genau wie auf die salycitate. Ob es an dem Fischöl liegt oder sonst was... Wer weiß...

Danke und LG Jasper
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jasper,

hier ein Link: https://www.symptome.ch/threads/his...ere-unvertraeglichkeiten.121073/#post-1034201

dort findest Du Listen zu Salizylsäuregehalten verlinkt. Zudem ist zu beachten, dass auch Kosmetik, Zahnpasta u. Ä. häufig Salizylsäure (z. B. durch Mandelöl oder Pfefferminze) enthalten. Quercetin wirkt wie Salizylsäure über den Cox ... Leider enthalten z. B. auch Zwiebel und anderes Obst und Gemüse viel Quecetin und Rutin (Rutin wird im Körper teilweise in Quercetin umgewandelt).

Es gibt ein gutes englisches Forum zum Austausch über Salizylsäure-Unverträglichkeit.

Ich kann Dir nur Mut machen. Es ist möglich sich entsprechend Histamin-Intoleranz und Salizylsäure-Unverträglichkeit zu ernähren.

Herzliche Grüße
Abigail
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hy,

also ich habe jetzt ein anderes Omega 3 Fischöl probiert und das scheine ich gut zu vertragen. Wer weiss was für Fische in dem anderen warn...

Danke für eure Hinweise. Aber ich muss diese Zustände auf Dauer loswerden. Ich kann gut mit Einschränkungen leben, da unser Leben sowieso überfüllt ist mit zuviel von allem, aber der Sustand kann nicht bleiben.

Irgendwoher sind diese Intoleranzen ja alle gekommen. Da das Thema Mitochondrien und Kpu, sowie HWS und andere Mangelsituationen als Hauptthema bei mir scheinbar über allem schwebt, werde ich nichts unversucht lassen um diese Zustände wenigstens so zu ändern, dass ich normal essen und leben kann.

Also Zink und Omega 3 ( 9 Stück ) am Tag werden jetzt genommen und wir werden sehen was passiert :)

Das Zink hat schon geholfen.

LG Jasper
 
Hallo Oregano und Jasper

Ja genau das Forum meinte ich, habe da einiges rumgelesen, ist aber schon eine Weile her.

Herzliche Ostergrüße

Abigail

P. S. Echte Salizylat-Unverträglichkeit ist offensichtlich eine genetische Veränderung. (Cox..., vermutlich gibt es einen Gentest, mit dem sie sich zweifelsfrei nachweisen lässt.)
Allerdings dürfte die Histaminbelastung zurückgehen, wenn man bei echter Salizylat-Unverträglichkeit (Deine Reaktion auf Quercetin spricht dafür ...) Salizylsäure so gut wie möglich vermeidet.

Normalerweise werden am Cox-Rezeptor von Immunzellen nämlich durch Cox 2-Inhibitoren Immunreaktionen und die Ausschüttung von Histamin und anderen Immunbotenstoffen gehemmt, auch durch Quercetin. Die genetische Veränderung führt aber zu einer gegenteiligen Wirkung. Statt die Ausschüttung zu hemmen, wird sie angekurbelt. Folge ist eine hohe Histaminbelastung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben