Ad libitum-Trinken- Wasser nur bei Durst

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Ein kritischer Blick auf veränderte Trinkgewohnheiten

Ad libitum-Trinken versus programmatische Wasserzufuhr

Ad libitum-Trinken versus programmatische Wasserzufuhr – Dr. Pandalis Naturprodukte


Der Psychoneuroimmunologie, Professor Dr. Leo Pruimboom schreibt- wie Ulrike Gonder berichtet- es sei auch sinnvoll, nur bei Durst zu trinken und diesen dann mit einer großen Menge Wasser zu löschen .Nur Wasser könne den Durst wirklich stillen, wer aber ohne Durst immer nur ein wenig am Glas nippe, komme nicht in den Genuss einer ausgleichenden Oxytozinausschüttung.

Mit Wasser und Eiweiß gegen Hektik und Stress

Leo Pruimbooms Argumete auch nachlesmar in seinen wWrk-Koch-Buch-
https://www.yumpu.com/de/document/view/28699171/wirk-koch-buch-cover
https://www.yumpu.com/user/mipheno
 
ad libitum
ad li|bi|tum 〈Abk.: ad l., ad lib.〉
1 〈allg.〉 nach Belieben
2 〈Musik〉 nach Belieben zu benutzen od. wegzulassen (bzgl. eines Instruments); Ggs obligat (2)
Was bedeutet ad libitum | Fremdwörter für ad libitum | https://www.wissen.de/fremdwort/ad-libitum

Das übermäßige Trinken, was eine Zeitlang Mode war, scheint nicht das Richtig zu sein.
Trotzdem ist dieses "ad libitum-Trinken" manchmal auch schwierig anzuraten, vor allem bei Menschen, die eigentlich keinen Durst haben. Das passiert oft bei alten Menschen, die sich regelrecht zum Trinken zwingen müssen, weil sie sonst ohne Trinken über den Tag kommen würden.

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Wenn im Körper Flüssigkeitsmangel herrscht, nimmt die Konzentration bestimmter Salze zu und löst Durst aus. Wird dieses Gefühl mit Wasser gestillt, melden spezielle Sensoren im Mund und Magen dem Gehirn, dass der Ausgleich erfolgt ist. Das Gehirn reagiert sofort, indem das Trinkbedürfnis aufgehoben wird.

Aufgrund der Forschungsresultate vermuten die Wissenschaftler, dass bei älteren Menschen diese Sensoren ungenau arbeiten und die getrunkene Flüssigkeitsmenge überschätzt wird. Obwohl die Senioren in dem Test nicht durstig waren, konnte durch eine Blutanalyse belegt werden, dass sie dennoch einen deutlichen Flüssigkeitsmangel aufwiesen. Bilder der Computertomographen belegten, dass sich der anteriore cinguläre Cortex bereits nach einer kleinen Trinkmenge bei den Senioren passiv verhielt. Die Wissenschaftler vermuten jetzt, dass dies der Grund dafür ist, warum ältere Menschen austrocknen. Vor allem an heißen Sommertagen kann dies im schlimmsten Fall tödlich enden.
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Warum Senioren nicht durstig sind | Senioren Informationen - Seniorenland News-Blog - Seniorenland Unternehmensblog - Seniorentelefon - Seniorenhandy

Wie es in diesem Artikel steht: Wasser ist da wichtig. Oft werden ja mehr oder weniger konzentrierte Fruchtsäfte getrunken, was nicht so gut ist.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo liebe Durstlosen,

Ich habe nur 2x im Jahr wirklich Durst dann aber kann ich schon 2-3 Liter wegtrinken.
Mein Körper ist aufgrund meines Lipödems andauernd mit Wasseransammlungen geplagt, das drückt auch auf meine Innereien und ich komme schnell außer Atem wenn ich mal, wie gestern eine längere Strecke zu Fuß zurücklegen muß.

Ich habe im Laufe der Jahre gelernt die Signale meines Körpers zu beachten.

Wenn meine Handrücken kein Polster haben und sich die Haut leicht abheben läßt, ist es Zeit zu trinken.
Wenn ich unkonzentriert bin, versuche ich es erst mal mit ein paar Schluck Wasser.
Wenn mein grauer Star wieder mal Nebel macht, brauche ich mehr Wasser.

Was bei mir vielleicht auch zählt, ist die Art zu kochen, ich verwende kaum Kochsalz.
Vielleicht sollte ich es auch mal wieder mit Fisch probieren, aber der schmeckt mir nicht besonders und ich hab immer Angst, ich bekomme wieder eine Gräte in den Hals gerammt. Die letzte Gräte steckte über ein Jahr in meinem weichen Gewebe im Hals. Man konnte sie nicht finden, aber ich spürte sie deutlich.

Gruß Rota
 
Liebe Rota,

hier etwas Interessantes zum Kochsalz!

Freispruch für Salz

Freispruch für Salz

Es gibt viele Ernährungsmythen. Ein Mythos, der sich bis heute hartnäckig gehalten hat, ist die Behauptung, dass ein Zuviel an Kochsalz immer den Blutdruck steigen lässt. Es waren Halb-wahrheiten, fehlinterpretierte Tierstudien und falsche Verzehrannahmen, die Salz zum Feindbild machten.

Die These der salzbedingten Hypertonie (Bluthochdruck) basiert auf der Tatsache, dass Salz Wasser bindet. Ist mehr Salz im Blut, würde das größere Blutvolumen auch stärker auf die Wände der Blutgefäße drücken. So lautete die Theorie in der Vergangenheit. Heute ist man sich in der Medizin klar, dass der Mensch keine lebende Maschine ist. Es gibt komplexe Regelmechanismen und wir müssen unseren Körper sehr differenziert betrachten. Wenn 100 Blutdruckpatienten ihren Salzkonsum reduzieren, dann sinkt der Blutdruck nur bei 15 Prozent der Betroffenen. Man kann diese Patienten als „salzsensitiv“ bezeichnen.

Eine beliebte Methode, um einen wertvollen Stoff zu verteufeln, sind Tierfütterungs-Versuche. Da gibt es unzählige tierquälerische Experimente, die dafür gesorgt haben, dass so manches Heilkraut nicht mehr frei verkauft werden darf. Ehemals frei verkäufliche Heilpflanzen sind entweder ganz verschwunden oder sie sind nur noch als teures und oft patentiertes Arzneimittel zu beziehen.

In den 1970er Jahren gab es auch so einen widersinnigen Fütterungsversuch mit Ratten. Sie bekamen umgerechnet auf das Gewicht eines Menschen eine Dosis von knapp 500 Gramm Salz pro Tag. Wer isst schon täglich ein Pfund Salz?

Bis vor einigen Jahrzehnten ging man davon aus, dass der Mensch durchschnittlich zwischen 12 und 15 Gramm Salz pro Tag aufnimmt. Das entspricht in etwa zwei Teelöffel. Der tatsächliche Verbrauch liegt heute zwischen sechs und neun Gramm.

Da ist das „versteckte“ Salz aus Brot, Wurst, Käse, Chips und Fertignahrung mit enthalten. Sechs Gramm(1 Teelöffel) pro Tag ist vollkommen in Ordnung. Durch Schwitzen und über den Urin verlieren wir ja auch täglich Salz (Natriumchlorid).

Mal davon abgesehen brauchen wir Salz, damit unser Körper ausreichend Salzsäure (HCL) produzieren kann. Ist die Salzsäurekonzentration im Magen zu niedrig (was bei vielen älteren Menschen der Fall ist), werden Bakterien und Parasiten im Magen nicht mehr abgetötet. Im Darm können sie sich dann munter vermehren, was erhebliche Probleme nach sich zieht. Auch Eiweiß kann dann nicht mehr richtig verdaut werden, wenn der pH-Wert im Magen zu basisch ist. Die Nahrung fault dann im Darm und jeder kann sich vorstellen, dass dies zusätzliche Probleme bereitet. Der Schaden durch Salzreduktion ist meist größer als der Nutzen.

Selbst wenn ein Bluthochdruckpatient, der „salzsensitiv“ ist, seinen Konsum von neun auf sechs Gramm pro Tag reduziert, ist der Effekt relativ klein. Die Blutdrucksenkung liegt bei maximal 5 mm Hg. Eine Gewichtsabnahme von einigen Kilogramm bringt dem Bluthochdruckpatienten wesentlich mehr. Beim Fasten kann man das sehr schön beobachten. Vor allem Stressreduktion und Entspannungstechniken sind gut geeignet, den Blutdruck zu senken.

Auch wenn Sie den Anteil von tierischem Eiweiß (Fleisch, Wurst, Milchprodukte) in Ihrer Nahrung dauerhaft reduzieren, sinkt der Blutdruck.

Den größten Effekt aber bringt eine Entsäuerung! Trotz aller Puffermechanismen im Körper leiden unsere roten Blutkörperchen (Erythrozyten) unter der Säurelast. Die roten Blutkörperchen können sich dann nicht mehr gut verformen, um durch die feinsten Kapillargefäße zu kommen. Das ist wichtig, damit unsere Zellen mit Sauerstoff und mit Nährstoffen versorgt werden.

Wenn Sie sich überwiegend basisch ernähren und wenn Sie mit dem Essen täglich Omega-3-Fettsäuren aufnehmen, werden ihre roten Blutkörperchen sehr viel vitaler und flexibler. Im Dunkelfeldmikroskop nach Prof. Enderlein kann man das an einem Tropfen Blut gut beobachten.


Noch einige wichtige Worte zur Qualität des Salzes: Kaufen Sie nicht einfach billiges Speisesalz. Es enthält oft nur Natriumchlorid (NaCl) und meist einen Zusatz von Jod. Meersalz enthält über 75 Mineralstoffe und Spurenelemente, und zwar genau in den Mengen-Verhältnissen, die wir benötigen.

Die Industrie holt aus dem Meersalz die guten Mineralien heraus, wie Magnesium, Kalium, Calcium, Bor, Selen, Mangan, Chrom, Molybdän, Eisen, Kupfer, Silicium und so weiter. Diese werden dann teuer verkauft. Besser ist es, reines Meersalz oder „Flor de Sal“ zu kaufen. Heutzutage hat man hier unter Umständen jedoch eine Schadstoffproblematik.

Himalayasalz war vor Jahren mal ein richtiger Boom. Konnten Sie sicher sein, dass es wirklich aus dem Himalaya kam? Man munkelte damals, dass es schwarze Schafe gab, die das Salz nicht aus der Grenzregion von Indien und Pakistan importierten, sondern aus Salzstollen in Europa, wo teilweise in den Stollen radioaktives Material in Fässern gebunkert ist.

Mit einem naturbelassenen Steinsalz sind Sie auf der sicheren Seite. Es ist leicht gräulich, weil es auch alle 75 Mineralien und Spurenelemente enthält. Zudem ist es sehr preiswert.

Fazit: Man braucht auf Salz nicht zu verzichten. Wie immer sollte man jedoch auch die Qualität achten.

LG
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