Entzug im Spital gemacht von Xanax

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07.01.16
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Guten Abend.
Ich möchte mich bei euch anmelden habe vorher so etwas noch nie gemacht.


ich bin über 60 Jahre man sagt Jung geblieben und ja gut ich weiss es ist trotzt allem auch so.Ich möchte gerne wissen ich habe im Spital in Zürich einen schnellentzug gemacht von 3 mal 0.5 Xanax und 3 mal 1,5 Lexotanil. Das hat sich ueber die jahre so ergeb en da ich 22 Operationen hatte und 1999 Invalied wurde durch ein Morbus Sudeck. Am 14 Dez unüberlegt sagte ich zu meiner Aerztin sie solle mich anmelden für einen entzug im Spital nicht Klinik.
Ok wie gesagt am 14 kam ich und gab alles ab ich lag im Bett und mir wurde innert 4 Tagen der ganze entzug gemacht .150 mg Anafranil bekam ich in der Zeit intra venös.Danach setzten sie das auch anb und gaben mir für die angst als Tablette 2 mal 30 mg Cymbalta und sagten dann das ich nachher in eine Klinik müsse um weiter betreut zu werden.Wie es mir ging ist fast nicht zu erklären man denkt man ist am Sterben auch keinen Geschmack mehr nichts Essen nicht Laufen nur mal im Rollstuhlk der Kopf macht Höhlenquallen mit der Körper auch. Kann mir jemand sagen wann das aufhört wann die Angst vorbei ist diese ganzen Syhmthome grässlich ich bin zu Hause und werde auch keine Klinik besuchen .Währe sehr dankbar um erfahrungs werte .????
:eek:):eek:)
 
Hallo ciara,

herzlich willkommen im Forum :). Ich hoffe, daß Du hier hilfreiche Antworten bekommst. Denn die Situation, in der Du Dich gerade befindest, ist ja sehr schwierig und beunruhigend.
Hat das Spital denn keinen weiteren Behandlungsweg für Dich zusammen gestellt? Vor allem, wenn Du nicht in eine Klinik gehen möchtest?

Xanax und Lexotanil gehören beide zu den Diazepinen. Wenn Du oben rechts (oranger kleiner Balken mit "Suchen") das Stichwort "Diaeptin" bzw. "Benzodiazepin eingibst, wirst Du einige Threads dazu finden.

Auch hier gibt es einige Informationen, wobei ich die über die Ernährung ganz wichtig finde, weil Du da selbst etwas tun kannst:

...
Welche Entzugssymptome gibt es?
Zu den Entzugssymptomen zählen u. a. vermehrtes Schwitzen, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Alpträume, Tremor, Übelkeit und Erbrechen, Schwindelgefühle, Tachykardien, Muskelverspannungen, Muskelzittern, Bauchkrämpfe, Affekt- und Antriebsstörungen, Depersonalisations- und Derealisationsphänomene, Reizüberempfindlichkeit, optische Wahrnehmungsverzerrungen, Entzugspsychosen (paranoid-halluzinatorische und ängstlich-depressive Syndrome, Delir) und Krampfanfälle.

Was kann man zur Unterstützung des Entzugs tun?
allgemeines:
leichte ausgewogene Kost, um den Kreislauf zu entlasten
viel trinken (Wasser, Kräutertees)
Bewegung wie schwimmen, walken, Radfahren, joggen (aber nur dann wenn es möglich ist)
Entspannung wie autogenes Tr., PM, Fantasiereisen, Yoga, Bäder, Musik hören.
Hobbys
...
Häufig gestellte Fragen (Benzodiazepine absetzen) - ADFD

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ciara 12

Willkommen im Forum. :)

schnellentzug gemacht von 3 mal 0.5 Xanax und 3 mal 1,5 Lexotanil. (...) ich lag im Bett und mir wurde innert 4 Tagen der ganze entzug gemacht .150 mg Anafranil bekam ich in der Zeit intra venös.Danach setzten sie das auch anb und gaben mir für die angst als Tablette 2 mal 30 mg Cymbalta (...)Währe sehr dankbar um erfahrungs werte .????
Ich kenne zwar all diese aufgezählten Medikamente nicht persönlich, aber ich verstehe es so, salopp zusammengefasst:

Du liessest dich nach jahrelangem doppeltem Benzo"gebrauch" innert 4 Tage so quasi von 100 auf 0 setzen. Als "Ersatz" gab es dann ein AD (Antidepressiva) - und das wars. Zur "Nachbehandlung" in eine Klinik magst du nicht.

Okay, die Tipps von Oregano kann ich schon mal unterstreichen, mittels Suchfunktion findest du recht viel auch in diesem Forum, wie Leute davon weg kamen, auf "alternativer Basis".

Und wie es im obigen Link steht und wie dir wohl die meisten, die sich damit auskennen, auch sagen würden: so ein Schnellentzug kann happig sein und für einige vielleicht das einzig Richtige, jedoch für die meisten wäre langsames Ausschleichen und gute Alternativen zeitgleich wohl die bessere Wahl.

Persönliche Erfahrung:

Ich habe erst einmal 3 Jahre lang ein Antidepressiva genommen und die ersten Monate 3 Benzos täglich dazu. Das kriegte ich so in einer Rehaklinik, hatte gar keine andere Wahl. Ich schlich alles langsam aus, teilweise sehr langsam, wo ich die Tabletten sogar in Viertelchen zerteilte, über viele Monate hinaus.

Ohne Ersatz gehts aber meiner Ansicht nach nicht! Kannst nicht einfach alles "wegmachen" und ein Antidepressiva ist auch überhaupt nicht mit einem Benzo zu vergleichen.

Da ich seit ich Teenager bin mit vielen grossen Ängsten und sehr schwierigen psychischen Zuständen lebe, mit Ausnahme dieser 3 Jahre es ausschliesslich mit Alternativem schaffte, könnte ich schon noch einiges dazu sagen. Ist allerdings auch sehr individuell, wenn man es so machen möchte.

Und ein Benzo-Ersatz ist das alles nicht! Benzos dröhnen zu. Nun könnt ich dir sagen: Wow! Gratuliere! Du bist bereit, mehr zu fühlen! Dich dem mehr zu stellen, was du einfach nicht ausgehalten hast bislang. Das ist nicht einfach! Aber es ist zu schaffen. Tag für Tag. Wenn es auch ganz bestimmt eine grosser Herausforderung bleibt!

In welche Richtung in Sache "Neuorientierung" hast du denn gedacht, möchtest du gehen, ohne die Benzos?

Also ohne einfühlsame menschliche Begleitung geht das wohl nicht einfach so, denk ich mal. Ausser du hast sonstwie einen Plan für dich. ;) Oder bist "ganz besonders robust." :) Aber übernimm dich nicht!

Liebe Grüsse

Lady Ymoja
 
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