Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste Unruhe

Hallo,
Ich hoffe ich habt einen Rat oder Tipp für mich.
Kurz zu keiner Geschichte. Ich bin 29, hatte durch Antibiotika Therapie eine Histamin Intoleranz bekommen und diese im Sommer (August) schon fast weg bekommen. Anfangs hatte ich viel abgenommen, das ging leider alles wieder drauf. Im Mai,ende Mai glaube ich diesen Jahres hat mich das so genervt dass ich die Pille abgesetzt hab (aber auch wegen Histamin). Innerhalb von einem Monat hab ich dann sofort 4 Kilo zugenommen.
Damals wurde auch ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht, war alles unauffällig.
Damals hat mich das Gewicht so genervt dass ich noch zum Hormon arzt bin, der hat leichtes pco festgestellt, mir progesteron vaginal gegeben. Ich hab es zwei Monate lang genommen, habe nichts groß bemerkt (!).
Im September ging es dann los. Und zwar genau zehn Tage nachdem ich das zweite (und vorerst letzte mal) das progesteron vaginal wegen pco abgesetzt habe.
Ich hatte das erst mal diese richtig krassen Symptome (und beim ersten mal dadurch auch eine Panik Attacke weil ich das nicht einordnen konnte und mir so Angst gemacht hat).
Die Symptome sind: richtig starke unruhe, Nervosität (das klingt geschrieben so harmlos aber es ist die Hölle), zwangsgedanken, Angst. Im ersten Moment dachte ich es wäre was mit Histamin.
AH haben aber nicht geholfen (ich habe die vorher generell sehr selten genommen!).
Seitdem schleppe ich mich durch jeden Tag, die unruhe ist jeden Tag da, mal stark, mal weniger stark. Es ist die Hölle. Im Oktober kam ein tinnitus dazu. Ich habe allerdings auch viel Stress, da ich meine derzeitigen Job hasse und es mich auffrisst dort so unglücklich zu sein. Ich habe aber mittlerweile schon gekündigt.
Auf eigene Faust hab ich dann einen Hormon Status machen lassen und bin zum Spezialisten (privat arzt, Hormon Spezialist, sehr anerkannt und ziemlich teuer).
Ergebnis: fette östrogendominanz. Mein Östrogen lag bei fast 400, progesteron bei 0,4. Verhältnis fast 1:1000.


Jetzt kommt der Part den ich nicht verstehe.
Ich habe damals am 21. Tag bekommen progesteron vaginal zu nehmen (400mg sind das gewesen). Die erste Woche war himmlisch. Es ging mir endlich so wie vorher, ich war wieder ich selbst! Und diese Ruhe, es war sooooo toll! Dann kam die Periode. Bereits am 2. Zyklus Tag fing die unruhe wieder an. Ich hab mich wieder durch den Tag gequält (laut arzt soll ich die Tabletten nur 18.-27. Tag nehmen). Am 10. Tag nach dem absetzen ging es mir so schlecht, dass ich ins Krankenhaus bin, weil ich niemanden sonst erreichen konnte. Die hatten von dem Thema aber auch keine Ahnung. Ich hab dann wieder progesteron auf eigene fast genommen, es hat aber nicht mehr geholfen. Am 15. Zyklus Tag wurde es besser, ich hatte einen wunderbaren Tag. Dann ging es wieder bergab. Zwischendurch Zweifel ich immer wieder ob ich die Symptome nicht mit Histamin verwechsel, es ist zum heulen weil ich nicht weiß was mit mir los ist. Es gibt normale Tage und dann wieder Tage da ist einer schlimmer als der andere.
Bis zum 27. Tag habe ich progesteron durchgenommen. Pünktlich am. 28. Kam meine Periode.

Gestern war der 5. Tag.
Ich habe letzte Woche jeden Tag AH genommen weil ich endlich mal Ruhe brauche. Komischerweise hat es diesmal geholfen (!!?).
Gestern war der erste Tag ohne AH. Abends hab ich anderthalb Bier getrunken, eigentlich kann ich das ab. Abends wurde ich schon wieder nervös. Dabei war der Tag an sich super!
Ich habe dann abends im Bett das erste mal gecremt. Habe 6% Creme. Glaube ich. 1 Hub = 100 mg. Also vergleichsweise wenig zu den Zäpfchen.
Ca 45min später ist mein Körper komplett durchgedreht. Ich hatte schweißausbrüche und - für mich viel schlimmer - mein Kopf drehte auch wieder durch. Es war wie Achterbahn im Kopf, die Anspannung bis zur fast Explosion. Wenn ich es nicht besser wüsste, ich würde sagen ich bin ein Fall für die Psychiatrie.
Bitte helft mir. Woher kommt das alles überhaupt so plötzlich? Warum hilft das progesteron nicht mehr so wie die ersten paar Tage? Und was zum Henker war das gestern?
Ich bin so unsicher. Selbst als es mit Histamin richtig schlimm war, war es nicht so schlimm wie die Hormon Geschichte. Diese unruhe und Angst, ich hasse das, ich geh daran kaputt. Ich will nur dass es wieder so wie früher wird.
Danke euch.

Sorry der Text ist so lang aber Ich wollte nichts vielleicht wichtiges vergessen.

AW: Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

Hallo feder555,

erst einmal herzlich willkommen im Forum.

Deine Symptome könnten von der Schilddrüse kommen. Diese ist ein Sensibelchen im Hormonsystem-Mobile u. reagiert häufig auf Ungleichgewichte durch die Pille Pille, Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre etc.

Nach Pilleabsetzen kommt es nicht selten zu SD Problemen. Wurde nur ein Ultraschall bei Dir gemacht oder auch fT3, fT4, TSH u. TPO Antikörper untersucht? Ohne all diese Werte kann man die SD nicht beurteilen. Und selbst dann ist es manchmal schwierig. Ein diffiziles Feld, das heute immer wichtiger wird, weil es immer mehr SD Erkrankte gibt.

Hormonsubstitution sollte -meiner Meinung nach- nur unter Speicheltestkontrolle stattfinden, nicht einfach so. Nur im Speichel werden die freien u. aktiven Hormone getestet - im Blut werden alle Hormone getestet, auch die, die an Proteine gebunden sind, daher hier nicht sinnvoll, leider ist aber nur der Bluttest schulmedizinisch anerkannt, warum auch immer, in vielen Ländern um uns rum ist der Speicheltest anerkannt u. lege artis, nur bei unseren Endos u. FA´s in D nicht.

Um Progesteron physiologisch gesund anzuheben, reicht häufig eine 1%ige Creme. Wenn Du überdosiert bist bzw. im Hormonungleichgewicht bist, reagiert die Schilddrüse u. kann Symptome der Überfunktion bewirken wie Angst - u. Panikattacken, Herzrasen, innere Unruhe, Zittern usw. Bei jedem Peak in eine Richtung, reagiert sie, weil das Stress für sie ist.

Wenn eine Estradioldominanz vorliegt, brauchst Du auch in der ersten Zyklushälfte das Progesteron, um ein Gleichgewicht künstlich herzustellen bis der hohe Wert wieder abgebaut ist. Und ist klar, dass die SD auch hier massiv reagieren kann, wenn es zu viel ist.

Woran könnte es liegen, dass Du so einen hohen E2 Wert hast? Verwendest Du viel pflanzliche Öle zur Körperpflege? Der Wert muss kleiner werden, dafür sollte die Quelle ausgeschaltet werden. Irgendwoher von Außen muss es kommen, solche hohen Werte stellt der Körper nicht selbst her.

Oder war in Deiner Pille Estradiolhemihydrat oder valerat u. nicht Ethinylestradiol? Dann könnte das auch den hohen Wert erklären. Und auch, dass die SD darauf reagiert.

VG
julisa

Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

Hallo Julisa,
danke für deine antwort!

Deine Symptome könnten von der Schilddrüse kommen.

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Ich weiss, an die hab ich auch zu erst gedacht, als ich so zugenommen habe und die Symptome los gingen. Ein Ultraschall hatte ich im Sommer, als ich noch keine Symptome hatte und es mir gut ging. Der war unauffällig. Die anderen Werte hab ich zwei mal checken lassen (alle die, die du angesprochen hast) und selbst in so online rechner eingegeben, die waren immer ok. Den Hormonstatus machen war mein letzter Strohhalm, ich hatte mich vorher nicht wirklich informiert und, weil ich nie gedacht hätte, dass Hormone solche Beschwerden hervorrufen können. Aber ich für mich wusste, dass es was mit Hormonen oder SD sein muss, weil es für mich eindeutig im Zusammenhang mit dem Absetzen der Pille stand.
Falls es selbst mit Hormonen nicht wieder 100% normal wird, wollte ich nochmal einen Ultralschall machen lassen bei einem wirklich guten Arzt. Aber ich kozentrier mich jetzt drauf, dass es mir jeden Tag ein Stück besser geht.

Hormonsubstitution sollte -meiner Meinung nach- nur unter Speicheltestkontrolle stattfinden, nicht einfach so.

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Naja, "nur einfach so" ist es ja nicht. Ich nehm das was ich kriegen kann, ich kann nicht zusätzlich zu meiner sowieso schon teuren darmsanierung wegen histamin jeden monat speicheltests selber zahlen. der doc bei dem ich bin, der behandelt seit jahrzehnten frauen mit progesteron. ist zwar mist, dass ich nur einmal blutwerte hatte, aber die dominanz war bei mir ja so heftig, eindeutiger gehts ja nicht.

Um Progesteron physiologisch gesund anzuheben, reicht häufig eine 1%ige Creme

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Wieviel mg sind denn in 1%? Ich hätte nicht nach 1 Hub gehen sollen. ich glaube ich kann vorgestern sogar 150 - 200 mg erwischt haben. Viel zu viel! Wobei mir letzten Monat 400 mg ab dem 10. Tag nicht so viel gemacht haben. Ich bin halt noch ganz am Anfang und muss mich ausprobieren. Habe gestern abend 20 mg genommen, weil ich schon wieder so nervös wurde. hatte totale panik dass ich zuviel nehme aber schlussendlich hat es geholfen und war fast noch zu wenig. Versuche jetzt mal morgens und abends 20 mg.

Woran könnte es liegen, dass Du so einen hohen E2 Wert hast? Verwendest Du viel pflanzliche Öle zur Körperpflege? Der Wert muss kleiner werden, dafür sollte die Quelle ausgeschaltet werden. Irgendwoher von Außen muss es kommen, solche hohen Werte stellt der Körper nicht selbst her.

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Gute Frage. Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Soja vertrage ich nicht und esse es seit 2 Jahren nicht mehr. Ich esse zwar nicht nur Bio Fleisch aber doch 80% schon. Und auch nicht jeden Tag. Ich benutze sehr gute Naturkosmetik (die einzige, die gegen meine trockene Haut geholfen hat), aber eigentlich nur im Gesicht. Lotion für den Körper nehme ich gar nicht.
Ich trinke nur Leitungswasser. Vor über einem Jahr habe ich mir eine Trinkflasche besorgt, natürlich bpa frei. ich trinke da sehr sehr häufig draus. Eigentlich kann es davon nicht kommen (bpa frei), ich hab mir trotzdem erstmal eine neue Glasflasche zum mitnehmen bestellt. Oder was meinst du, was käme denn noch in Frage? Wenn du sagst der Körper kann solche Mengen nicht selbst herstellen....Mein Stresspegel war sehr sehr hoch, NNS könnte ich sicher auch haben. Und Histamin pusht ja auch den Östrogenspiegel soweit ich weiss. Aber das alleine kann nicht der Grund sein meinst du?
Ups, vergessen. Ich hatte ja leichtes pco. Das kann doch auch ein Grund sein habe ich gelesen.

Oder war in Deiner Pille Estradiolhemihydrat oder valerat u. nicht Ethinylestradiol? Dann könnte das auch den hohen Wert erklären. Und auch, dass die SD darauf reagiert.

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In der war Ethinylestradiol. Ich habe die Pille nie besonders lange genommen. Einmal 2, 5 Jahre ca, dann 4 Jahre nicht. Dann 2 Jahre wieder ca.

Letzte Frage:
Wie meinst du das mit der SD? Eine Unterfunktion macht ähnliche Symptome, das weiss ich ja.
Aber kann eine Unterfunktion auch überhaupt der Grund sein für die verschobenen Hormone? Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz.

Schon wieder so ein langer Text. Und das an Silvester Danke dir.
Und guten Rutsch

AW: Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

Kann noch jemand was dazu sagen oder bringt es nicht viel ohne neuen Speicheltest? Momentan geht es mir tagsüber vielleicht 2-3 Stunden normal. Der Rest ist Müll. Gestern Abend hab ich wohl wieder zu viel erwischt, ich hatte schon wieder angst, zwangsgedanken und hab schlecht geschlafen. Wenn ich nichts nehme geht es mir aber auch schlecht... Es ist zum heulen. Das schlägt mir so auf die Psyche gerade weil die Symptome ja alle psychisch sind. Beim Gedanken daran bald wieder arbeiten zu müssen möchte ich mich nur verkriechen. Ich fühle mich so allein gelassen mit der ganzen Sache. Ich kann ja auch nicht ständig zum Arzt rennen.

AW: Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

Achso, seitdem ich wegen Histamin regelmäßig meine werte checke weiß ich auch dass mir selen fehlt. Ist das nicht auch ein Zeichen dafür dass die Schilddrüse nicht ok ist?

AW: Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

Hallo Feder555,
Du sprichst mir aus der Seele.
Bei mir fing es nach Antibiotika und absetzen der Pille auch mot Histamin an. Und dann ebenfalls, wie ich jetzt weiß und einschätze, mit Panikattacken und ähnlichem. Nachdem ich bei mehreren Ärzten war, bin ich auch zum Therapeuten, weil ich mir wirklich unsicher war, inwoefern das eine körperliche oder psychische Reaktion ist. Allerdings weiß ich heute, dass ich vor einem Jahr (damals fing das an) von meinen Schilddrüsen Tabletten überdosiert war. Das heißt künstlich in einer Überfunktion was alles unterstützt und verstärkt hat. Es ging mir zwischendurch etwas besser...aber eben auch von der Schilddrüse her. Meine Therapeutin ist übrigens mittlerweile auch der Meinung, dass ich keine normalen Panikattacken habe und unterstützt mich bei der Suche der körperlichen Ursache. Durch einen Hinweis von einem Heilpraktiker bin ich auf Östrogendominanz gestossen aber da nehmen mich die Frauenärzte nicht ernst. Bin erst 25 und ein Hormonstatus sei nicht notwrnog etc. Daher wollte och bin auch zum Privatarzt und das dort abklären lassen. Ich hatte die Hoffnung, dass Progesteron mor sa weiterhilft. Aber nun bin och etwas verunsichert nachdem was du da schreibst.
Wurde bei dir per Blut oder Speichel getestet?

AW: Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

Hier noch die Antwort zu Deinem #3:

Hallo Patricia,

wurde denn auch mal TPO AK getestet oder die anderen Antikörperwerte der SD? Sollte auf jeden Fall auch mal abgeklärt werden.

Und es gibt auch immer mal wieder den Fall, dass die Werte völlig okay scheinen u. doch eine SD Erkrankung vorliegt. Ist so ein bisschen ein Chamäleon. Denn SD Symptome nach Pillenabsetzen, ist durchaus typisch.

Ein Speicheltestwert für Progesteron kostet 26 Euro, das ist jetzt nicht die Welt, gell. Es geht nur darum, das Progesteron richtig zu dosieren. Da hier jede Frau anders reagiert, muss man das kontrollieren. Wenn Du hier schulmedizinsch vorgehst mir hoher Dosierung dann kommst Du meistens schnell in die Überdosierung. Am Anfang sind Symptome erst mal weg, kommen dann aber wieder und dann bringt höher dosieren eher nichts, im Gegenteil.

Es geht hier nicht darum den Körper mit Mengen an Progesteron zu fluten = Eimerprinzip, sondern dem Körper physiologische Dosen anzubieten. Das sind zwei verschiedene Vorgehensweisen. Ich bin für die sanfte Variante, weil ich sie für logischer halte, weil sie mit dem Körper geht. Beim Insulin muss ja auch exakt dosiert werden, nur als Bsp.

Wieviel mg sind denn in 1%?

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Das kommt auf die Hubgröße an, was dann drin ist. Die Creme, die ich verwende, hätte bei 1% 1,35mg Progesteron. Das reicht völlig aus bzw. kann schon zuviel sein, je nach Ausgangswert. Es dauert dann schon ein paar Tage bis der Körper sich drauf einstellt. Ähnlich SD, ob es passt oder nicht, zeigt sich oft erst nach Wochen. Hier darf man nicht zu ungeduldig sein und weil nichts passiert, sofort Dosis erhöhen.

Dass Du Soja nicht mehr isst, halte ich für positiv. Das ist für mich ein Arzneimittel, mit dem man Östradiol erhöhen kann.

Wenn Du Stress hast, wird vor allem Progesteron abgezogen, um Cortisol herzustellen, damit sinkt Progesteron noch mehr und ein normales Estradiol kann dann eine Estradioldominanz machen.

Wie meinst du das mit der SD? Eine Unterfunktion macht ähnliche Symptome, das weiss ich ja. Aber kann eine Unterfunktion auch überhaupt der Grund sein für die verschobenen Hormone?

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Ich meinte, dass die SD auf ein Hormonunggw reagiert. Auf ein zuwenig nach der Pille wie auch auf ein Zuviel durch Überdosierung. Das kann dann auch zu Überfunktionssymptomen führen.

Eine Unterfunktion ist nicht die Ursache für die verschobenen Hormone, das war ja eher die Pille. Aber die SD reagiert dann auf das Ungleichgewicht und das kann zu SD Erkrankung führen.

Da auch die Nebenniere zum Hormonsystem Mobile gehört und Du von Stress gesprochen hast, könnte es durchaus sein, dass auch die nicht mehr ganz fit ist.

Zusammen mit HIT ist das dann eine Vielfalt an Reaktionen, die im Körper ablaufen können und schwer zu durchschauen sind. Ist nicht einfach.

VG
julisa

Östrogendominanz - diffuse Symptome. Stärkste UnruHe!

julisa schrieb:

Hier noch die Antwort zu Deinem #3:

Hallo Patricia,

wurde denn auch mal TPO AK getestet oder die anderen Antikörperwerte der SD? Sollte auf jeden Fall auch mal abgeklärt werden.

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Hallo Julisa,
ja meine Antikörper wurden mehrfahc getestet, normalerweise 1x jährlich aber letztes Jahr bestimmt 3 mal oder so. Immer unauffällig bzw negativ.

Viele Grüße

Ein kleines Update von mir. Schilddrüse wurde nochmals gecheckt, Ultraschall und auch alle Werte. Ergebnis: Alles ok. Cortisol Test läuft, da warte ich auf Ergebnisse. Was allerdings neu ist, ist dass ich wohl zusätzlich einen Serotoninmangel habe, der sich bei eher in Angst, Panik und Unruhe äußert als in der "klassischen" Depression. Seitdem ich dagegen angehe, fällt es mir leichter Progesteron zu dosieren, weil - wie ich hoffe- die Symptome nun tatsächlich nur vom Progesteronmangel kommen. Wenn mehrere Sachen zusammenkommen, dann ist das ja kaum möglich zu unterscheiden. Diesen Zyklus hab ich erst am 9. Tag begonnen zu cremen, anfangs sogar viel zu wenig, was mir dann noch ein paar Tagen auffiel (ich wurde wieder sehr nervös). Ich hoffe ich kann diesen Monat noch einen neuen Speicheltest machen, letzten ging es leider nicht, weil ich am 19. Tag meine Tage bekam. Ich schätze mal das lag am Stress, wegen des Serotoninmangels ging es mir unfassbar schlecht und ich war sehr verzweifelt.

LG, Feder

Hallo Feder,
dein Eintrag ist nun schon eine Weile her und ich wollte nachfragen, wie es dir seitdem ergangen ist und ob sich dein Zustand wieder verbessert hat und falls ja, was du unternommen hast?

Ich habe genau die gleichen Symptome. Mir ging es gut, musste aber auf Grund einer Fehldiagnose die Pille absetzen und bin dann in ein Loch gefallen..psychische Probleme von Depression bis Angst, obwohl ich vorher nie damit zutun hatte. Es stellt sich heraus, dass mein Körper kein Östrogen produziert. Somit bekam ich eine Hormonersatztherapie mit Gel und Tabletten und zack, ich bin in einer schweren Östrogendominanz gelandet. Die körperlichen und psychischen Symptome haben sich verbessert. Zudem habe ich das Gefühl, dass die Ärzte mich nicht erst nehmen und keiner auf meine Beschwerden eingeht. Da mein Östrogenwert nun um das hundertfache erhöht ist (was sich kein Arzt erklären kann), müssen die Hormonpräparate sofort abgesetzt werden. Demnach ist es ein ewiges Chaos und ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch unternehmen kann bzw. woran das alles liegen kann.

Vielleicht liest du das ja noch und kannst kurz antworten. Ich wäre dir auf jeden Fall sehr dankbar, da in allen Foren, in denen ich gelesen habe, deine Geschichte meiner am ähnlichsten ist.