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haben Menschen, die täglich mehr als 600 ml (4 Tassen) Kaffee konsumieren im Vergleich zu Menschen, die weniger als 300 ml (2 Tassen) trinken, ein um 75 Prozent vermindertes Risiko an Leberkrebs zu erkranken.


Diese Beobachtung deckt sich mit den Ergebnissen zahlreicher anderer Beobachtungsstudien und Meta-Analysen der letzten Jahre. Neu an der Studie ist, dass die Wissenschaftler darüber hinaus den Einfluss von 21 leberrelevanten Biomarkern auf den beobachteten Zusammenhang untersuchten, um hierdurch mehr über die zu Grunde liegenden biologischen Mechanismen zu erfahren.
Hierzu analysierten sie die Blutproben von 125 Menschen, die während der Studie erstmals an Leberkrebs erkrankt waren, sowie die von 250 gesunden Studienteilnehmern. Die Blutproben hatten die Wissenschaftler zu Beginn der Studie und damit 2,4 bis 6,8 Jahre vor dem Auftreten der Leberkrebserkrankungen entnommen und bis zur Analyse bei -196°C in flüssigem Stickstoff gelagert. Wie die Forscher feststellten, spielen besonders drei der untersuchten Biomarker für die Risikobeziehung zwischen Kaffeekonsum und Leberkrebs eine große Rolle. Zu diesen zählen der Botenstoff Interleukin-6, der an der Regulation von Entzündungsreaktionen beteiligt ist, sowie die beiden Enzyme Aspartat-Aminotransferase und Gamma-Glutamyltransferase, die auf eine Schädigung der Leberzellen bzw. Gallenerkrankungen hinweisen.

„Unsere Biomarkeranalysen sprechen dafür, dass es eine ursächliche Beziehung zwischen einem starken Kaffeekonsum und einem verminderten Leberkrebsrisiko gibt. Sie lassen zudem annehmen, dass Kaffee die Leber vor Entzündungen und Zellschäden schützt und so der Krebsentstehung entgegenwirkt“, sagt Erstautorin Aleksandrova.
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https://idw-online.de/de/news643107

Das passt zu den Aussagen von Margie, die sie hier eingestellt hatte.
Wichtig scheint mir zusätzlich aber die Aussage am Ende des Artikels, daß die Lebensweise insgesamt auch eine Rolle spielt.

Grüsse,
Oregano
 
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