Lactose- und Fructoseintoleranz suche nun Facharzt

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06.11.07
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Hallo, habe seit mehreren Jahren starke Kopfschmerzen bis zur Migräne. Nun habe ich, per Zufall, eine Sendung über Fructose Intoleranz mit den Beschwerden Kopfschmerzen gesehen. Darauf hin liess ich mir den Atem-Test von meiner Ärztin verschreiben.
Der Test war Positiv.
Den Lactose Intoleranz Test habe ich wenig später auch noch gemacht und dieser war auch leicht Positiv.
Mein Problem ist nun, das sich niemand mit den Beschwerden Kopfschmerzen bei Fructose Intoleranz auskennt.
Wer kennt in der Schweiz einen Arzt, der sich mit den Beschwerden die ich habe auskennt.

Vielen Dank zum Voraus für eure Informationen

mfg Diana
 
Hallo Diana,

willkommen im Forum
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Du bist ja durch den positiven Befund beim Atemtest auf Fruktose und Laktose schon ein Stück weitergekommen und weißt, daß Du mit der Ernährung vorsichtig sein musst. So schwer es auch fällt: das ist doch auch wieder gut, daß Du etwas tun kannst *find*.

Letzten Endes kann Dir meiner Meinung nach ein Arzt nicht unbedingt helfen, denn auf die Ernährung musst Du selbst achten. Ein Ernährungstagebuch wäre sicher gut; evtl. die Beratung einer Ökotrophologin oder auf Deutsch einer Ernährungs- bzw. Diätberaterin.

Bei den Symptomen "starke Kopfschmerzen bis zur Migräne" denke ich sofort an die Histaminintoleranz. Kannst Du denn sagen, nach welchen Nahrungsmitteln Du Kopfschmerzen oder Migräne bekommst? Hast Du da schon Zusammenhänge festgestellt?

Hier im Forum gibt es eine Rubrik zur Histaminintoleranz, und im wiki ist sie auch vertreten.
https://www.symptome.ch/wiki/histamin-intoleranz/

Kennst Du dieses Forum:? Auch hier gibt es eine Fülle von Informationen.
LIbase.de - Forum: Fructoseintoleranz

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Diana,

im Forum gibt es ja die Rubrik Fructose-Intoleranz, in der du auch deinen Beitrag gepostet hast. Natürlich solltest du dort die Threads lesen. Anne, die Moderatorin hat durch eigene Erfahrungen sehr gute Kenntnis über die Probleme dieser Unverträglichkeit. So wie Uta schreibt, du wirst bei Ärzten kaum auf Mehrwissen stoßen!

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo
Mein Problem ist, das mich noch kein Arzt richtig informiert hat. Den Laktoseintoleranz Test konnte ich nur machen, weil ich darauf bestanden habe. Meine Hausärztlin und meine Neurologin waren der Meinung, das dieser Test völlig sinnlos sei, da ich sicher nicht an einer Fruchtzucker Intoleranz leide. Sie haben mich lieber mit Antidepressiva, Neuroleptika und Cortison vollgepumt anstatt etwas abzuklären, deshalb bin ich auf der suche nach einem Arzt der mich ernst nimmt und mich auch auf andere Intoleranz hinweisst.
Ich weiss auch gar nicht genau auf welche Nahrungsmittel ich sonst noch reagiere, da meine Kopfschmerzen viel später eintreten. Das können Stunden sein, aber auch Tage habe ich festgestellt.
Meine Ernährungsberaterin ist mir auch nicht wirklich eine Hilfe, da sie sich nur mit den Magen-Darm beschwerden auskennt.
Grüsse
Diana
 
Ich meine immer noch, daß ein Ernährungstagebuch helfen könnte. Wenn sich Reaktionen nach bestimmten Lebensmitteln wiederholen, kann man den Unverträglichkeiten (egal, ob Allergie oder Intoleranz) auf die Spur kommen.

Die meisten Ärzte kennen sich mit Intoleranzen nicht aus, auch Allergologen nicht. Eher noch Gastro-Enterologen oder Internisten.

Aber so schwierig ist das doch gar nicht. Es gibt:
- Laktose-Intoleranz
- Fruktose-I., Sorbit-I.
- Laktose-I.
- Histamin-I.

In diesem Forum gibt es viele Infos zu allen Intoleranzen, ebenso wie im Forums-Wiki. Es lohnt, sich da durchzuarbeiten, einschließlich der Links. Und im Netz gibt es noch viele andere Seiten zu diesen Themen.

Was ich wichtig finde bei Intoleranzen: selbst kochen, frisch kochen, keine Fertiggerichte, keine Zusatzstoffe.
Es kann helfen, jeweils nur einmal am Tag z.B. Brot oder Fleisch oder sonst en Lebensmittel zu essen und dann für ein paar Tage nicht. Das wäre dann eine "Eliminationsdiät". Das ist zwar nicht einfach, aber es ist machbar!
www.medizin-forum.de/kliniken/rheumazentrum/ernaehr1.htm

Du siehst: Du selbst kannst etwas tun, und ich finde das viel besser als wenn man von einem Arzt irgendwelche Anweisungen bekommt, die dann doch nicht stimmen oder funktionieren. Gerade auf dem Gebiet "Ernährung" kennen sich Ärzte oft schlecht aus.


Gruss,
Uta
 
Viele Dank Uta für die Infos.
Kannst Du mir noch erklären, wie man eine Histamin-Intoleranz testen lässt?
Gruss
Diana
 
Schau doch mal ins Wiki hier im Forum:
https://www.symptome.ch/wiki/histamin-intoleranz/

Eindeutig testen kann man die HI nicht. Aber durch eigene Beobachtung und eben einem Ernährungstagebuch und dem Wissen, welche Lebensmittel in Bezug auf HI gefährlich sind, kann man das selbst ganz gut herausfinden.

In der Rubrik Histaminintoleranz hier im Forum wurde darüber auch schon mehrfach geschrieben.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Thema interessiert mich sehr! Habe vor kurzen erfahren dass alle meine Geschwister, mit dem eine oder dem anderen zu tun haben ... Ich meine Lactose- und Fructoseintoleranz. ich selber muss den Test machen, aber mein Labor macht den Atemtest nicht. Erbitte Antwort
Grüsse Isabella
 
Hallo Isabella, sei gegrüßt :).

Was für eine Antwort erwartest Du Dir denn? Bzw. welche Frage hast Du denn gestellt ;)?

Gruss,
Uta
 
Hallo Isabella
Meine Schwester und ich haben auch beide eine Fructoseintoleranz. Scheinbar liege das an den Genen.
Den Atemtest musste ich im Spital machen, weil das noch ein so seltener Test in der CH ist.
Gruss
Diana
 
Hallo Dianna,

die Zeilen könnten von mir sein. Hatte bis vor kurzen einiges mit unserem Sohn durchgemacht. Er ist aber erst 2,5 und konnte noch nicht richtig sprechen.. darum tappten wir monatelang im Dunkeln.
Die Ärzte sagten, er sei gesund.. alle Werte im Grünen Bereich.
Damit sie irgendwas tun schickten sie uns zum Neurologen, Psychologen, HNO Arzt, etc.

Erst hier durch dieses Forum habe ich Hilfe erhalten... und rausgefunden was ihm fehlt.
Habe ziemlich lange alles selbst gemacht (Auslassdiät, Ernährungstagebuch,..).. und keinen Arzt gefunden, der mir dabei helfen konnte.

Bis vor ein paar Wochen. Er ist Allgemeinmediziner, der sich auf chinesische Medizin umgeschult hat, untersucht und behandelt ganzheitlich und hat super viel Ahnung von den Zusammenhängen zwischen Ernährung/Darm und Dingen wie Migräne, Rheuma, Schreikinder, Depressionen etc.
Ich habe nun alle 3 Woche Kontrolle wo immer alles kontrolliert wird und die Diät/Behandlung "nachjustiert" wird. Ist schon viel besser wenn man etwas Unterstützung erfährt.

Weiß nicht wie das in der Schweiz ist.. bei uns in Ö gibt es z.B. keine Heilpraktiker. Daher muss man solche "alternativen" Ärzte suchen wie eine Nadel im Heuhaufen.

Suche doch mal mit bei Euch mit "TCM" (Traditionell Chinesische Medizin) oder mit "Applied Kinesologie"
TIPP: die besten "Ärztetipps" habe ich im Reformladen bekommen (die haben ja viele "Patienten" als Kunden).
 
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