Palliativversorgung

Fast jeder Mensch wünscht sich einen schnellen Tod, wenn möglich zu Hause ohne lange Quälerei. Jedoch sterbnen 3 von 4 Deutschen im Krankenhaus oder Pflegeheim, wo in den meisten Fällen eher eine Verlängerung der "Lebenszeit" als die Verbesserung der restlichen Lebensqualität durch Pallitativmedizin angestrebt wird. Eine aktuelle Studie der Bertelmann-Stiftung zeigt den Unterschied zwischen Realität und Wunschdenken. Während jeder 10. Betroffene lieber seine letze Zeit im Hospiz mit ausgebildeten Fachkräften beschreiten möchte, bräuchten 90% eine solche Versorgung. Dabei ist noch fest zu stellen, dass es zwischen den einzelnen Bundesländern auch noch gravierende Unterschiede gibt. Dabei verringert die palliative Behandlung nicht nur Schmerzen und Depressionen, sondern verhindert auch unnötige, belastende Therapien am Lebensende.

Mehr unter: Palliativmedizin: Die meisten sterben im Krankenhaus - SPIEGEL ONLINE