EMa - Fermenter selber bauen

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2.011
Hallo,
warum willst du selber bauen? Ich habe mir das in 2 Größen vor etlichen Jahren gekauft, hatte keine Arbeit damit und wenn es nicht funktioniert hätte, wäre es umgetauscht worden, also kein Verlust. Billiger wird es doch bestimmt nicht, wenn du die Einzelteile selber kaufst, oder? Oder brauchst du eine größere Größe? Ich habe mal über ein Landwirtschaftsforum einen Bericht mit bildern über Selbstbau gefunden.
Bin gespannt, wie du es machst.

LG
 
Hey,
also ich habe bei den fertigen Fermenter gemerkt, dass die Fässer unter 15l gar kein Gärspund benötigen. Also erst ab 15l. Das entfällt schon mal. Auslaufhahn genau so, wird nur bei größeren Fässern benötigt. Alles optional.

Schau mal z.B. den EMa-Fermenter von Emiko an. Der kostet 64,00 € (inkl. Versand) und hat 6,4 Liter Fassungsvermögen. Das ist das gleiche Fass wie von CurTec, welchen ich oben erwähnt habe. Nur das der 17,90 € (inkl. Versand) kostet. Heizstab kriegt man schon für 10 €. Der von EHEIM wird am meisten gelobt. Sagen wir alles um die 40 € mit allem drum und dran. Loch reinbohren, Gummidichtung rein, Heizstab rein und fertig. 20 - 24 € günstiger. Das andere Zeug ist wie gesagt, optionaler Schnick Schnack.

Kann ich die Anleitung mal sehen?

Grüße
Eugen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Anleitung habe ich leider nicht wiedergefunden aber noch mal neu gegoogled. Vllt hilft es dir weiter?

EMa Fermenter Marke "Eigenbau" *Beispiel* - EM Forum

Beschreibung der Einzelteile:

Lebensmittelechter PET Kanister (5 oder 10 Liter). Wichtig! Falls dieser zuvor bereits für andere Flüssigkeiten verwendet wurde, muss sichergestellt sein, dass der Kanister vor dem Gebrauch mit heissem Wasser gut ausgewaschen wurde. Wurden chemische oder anderweitig aggressive Substanzen darin aufbewahrt, eignet sich der Kanister definitiv nicht.
Mit dabei sollte ein luftdichter Deckel sein, damit das fertige EMa nach der Fertigstellung gut verschlossen werden kann.
Das Fermenterbecken kann wie in meinem Beispiel eine Kunststoffbox (Legokiste) sein. Sie solle natürlich wasserdicht und mindestens eine Temperatur von 34° überstehen.
Das Distanzblech eignet sich sehr gut für das darauf stellen des Kanisters. Unter dem Distanzblech wird der Heizstab mit den oft mitgelieferten Saugnäpfen angebracht. Nun wird das Becken soweit mit Wasser aufgefüllt, dass der Kanister ca. eine Hand breit im Wasser steht. Dadurch dass der Kanister nicht direkt am Boden steht, wird ein Thermoeffekt erzeugt. Das heisst, der Kanister wird nicht nur durch das umgebende Wasser erwärmt, sondern wie bei einer Herdplatte zusätzlich durch die Metallplatte. Ein solches Distanzblech erhält man in der gewünschten Grösse beim nächsten Spengler.
Der Heizstab ist wohl das wichtigste Element eines Fermenters. Er erwärmt das Wasser bis auf die gewünschte Temperatur und hält diese dann dank einem automatischen Thermostat auch über mehre Tage hinweg. Besonders bewährt hat sich dabei das Deutsche Fabrikat Jäger. Es handelt sich dabei um einen mit Laborglas ummantelten Heizstab, welcher stufenlos bis max. 34° Celsius geregelt werden kann.
Der Gärspund oder auch Entgasungsdeckel befördert die während der EMa Produktion anfallenden Gase nach aussen. Das Gute an einem solchen Gärspund ist, dass er ausschliesslich Gase von innen nach aussen und nicht umgekehrt lässt. Es gibt auch spezielle Entgasungsdeckel, welche anstatt dem normalen Deckel aufgeschraubt werden können. Beides findet man im Fachhandel. Tipp: In der Schweiz bei der Landi

Das war's auch schon. Wie oben bereits erwähnt, ist ein solcher Fermenter nicht weniger Effektiv, wie ein Handelsüblicher Fermenter (Holzbox). Einziger Unterschied ist dabei garantiert der Preis.

Lg
 
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