Amalgamvergiftung + Beruf/Karriere?

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18.05.13
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Hallo Miteinander,

Ich möchte eine grundsätzliche Frage stellen, mit der wir Amalgamis vermutlich alle konfrontiert sind oder waren: Amalgamkrank + Beruf resp. Karriere?

Bei mir ist es so, dass ich seit 2008 aufgrund einer chronischen Quecksilbervergiftung durch Amalgamfüllungen geistig regelrecht eingebrochen war und mich jetzt erst, seit der korrekten Diagnose 2013 und der Behandlung, die seitdem läuft, langsam wieder erhole.

Irgendwie hatte ich 2009 noch erfolgreich das Studium abschliessen können, blieb dann aber in einer Assistenten-/Sachbearbeiter-Stelle am Unispital Zürich hängen. Auch diese verlor ich dann letztes Jahr, der Vertrag wurde per Ende Februar 2015, also dieses Jahr, aufgelöst.

Früher war ich im IT-Bereich tätig, hatte mit der Entwicklung von Websites und Web-Applikationen zu tun. Nachdem sich aber gesundheitliche Probleme eingestellt hatten, nahm ich 2008 am Unispital diese Teilzeitstelle an, und blieb dann jahrelang dort hängen, weil ich einfach nichts mehr auf die Reihe bekam. Ich hatte kognitiv deutlich abgebaut, einfachste Büro-Tätigkeiten bereiteten mir gegen Ende Probleme, ich hatte Probleme mit dem Gedächtnis usw.

In aller Kürze sieht es bei mir jetzt heute so aus: Ich habe jetzt ca. 7-8 Jahre lang, also 2008 bis heute, nichts gescheites mehr gearbeitet. Jetzt muss ich mich dem Bewerbungsmarathon stellen, und weiss eigentlich gar nicht so recht, wo ich hin soll.

Das Beste daran ist, dass die Behandlung noch immer nicht abgeschlossen ist aber ich aufgrund fehlenden regelmässigen Einkommens diese derzeit gar nicht weiterführen kann. Um die Behandlung zu beenden, brauche ich Geld, dafür brauche ich einen Job, aber wie soll ich einen Job kriegen wenn ich noch nicht vollständig genesen bin?


Gibt es andere Erfahrungsberichte und vielleicht Tipps von Betroffenen, wie sie ähnliche Situationen gemeistert haben?

Grüsse,
Patrick
 
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