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16.05.15
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Hallo ihr lieben,
nach meiner ganzen "gedachten Krankheit" bin ich in eine tagesklinik gegangen und bin dort aktuell auch noch. Ich habe starke Angst und Panik Störungen, Depressionen und traue mich nicht mit Bus, Bahn zu fahren da mir meine psychosomatische Übelkeit sehr schwer zu schaffen macht. Dazu kommt das ich wirklich panische Angst vorm erbrechen habe. Nun wollen die Therapeuten und Ärzte antidepressiva geben aber ich habe Todesangst vor diesen Dingern und deren Nebenwirkungen. Gibt es nicht auch globuli dagegen?
Ich freue mich auf antworten :D
 
hallo justry ,

ich habe Todesangst vor diesen Dingern und deren Nebenwirkungen.
womöglich befindest du dich gerade in einer psychosomatischen klinik ? .
hier müsste /sollte man wissen das du "panische angst " vor psychopharmaka hast .

allein die/deine abwehr den " dingern " gegenüber ,könnte verhindern das ,das mittel eine positive wirkung zeigt .

ideal ,wenn die/deine ärzte auch homöopathie einsetzen würden ,denn dies könnte womöglich ein versuch wert (sein ).

alles gute
fg ory
 
Ich habe starke Angst und Panik Störungen, Depressionen und traue mich nicht mit Bus, Bahn zu fahren da mir meine psychosomatische Übelkeit sehr schwer zu schaffen macht. Dazu kommt das ich wirklich panische Angst vorm erbrechen habe. Nun wollen die Therapeuten und Ärzte antidepressiva geben aber ich habe Todesangst vor diesen Dingern und deren Nebenwirkungen. Gibt es nicht auch globuli dagegen?

Hallo Justry,

deine Störungen dürften eine Ursache haben, die irgendwo in der Vergangenheit begraben ist. Vereinfacht ausgedrückt könntest Du z.B. als Baby etwas erlebt haben, das bei Dir Panik und Angst auslöste. Weil Du damit damals nicht umgehen konntest wurde dieses Erlebnis komplett verdrängt/vergessen, womit sich der Körper, die Seele selbst schützt. Wird man Älter kommen diese Gefühle wieder hoch, weil man jetzt in der Lage sein sollte das zu verarbeiten. Weil man das auslösende Ereignis aber nicht kennt, kommt man damit nicht klar. Panik, Angst usw. führen dann zu Depression und anderem. Das für ein Baby/Kleinkind unerträgliche Ereignis ist meist aus Erwachsenensicht noch nicht einmal sehr gravierend, d.h. wenn es einem als Erwachsener bewußt wird, wundert man sich, daß es solche Angst/Panik hat auslösen können. Aber das Baby ist eben noch nicht erwachsen und sah das seinerzeit ganz anders. Löst man dieses Dilemma auf, verschwinden auch Angst, Panik und die Depression.

In therapeutischen Gesprächen, in denen Du ganz entspannt bist, sollte man die Ursache herausfinden können. Die Gestalttherapie nach Perls - https://de.wikipedia.org/wiki/Gestalttherapie - könnte hier helfen.
Über Gestalttherapie | DVG - Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie e.V.
Was ist Gestalttherapie?
https://www.ddgap.de/Anhang_I_Gestalttherapie.pdf

Auch die Hypnosetherapie ist eine Möglichkeit, weil hier tief verschüttete Ereignisse ans Licht befördert werden können - https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnotherapie - die im Wachbewußtsein nicht zu finden sind. Hat man den eigentlichen Auslöser der Probleme gefunden, kann das bewußt bearbeitet werden und die Symptome verschwinden dann nach und nach.
In folgendem PDF siehe Seite 166, Abschnitt 8.4: https://www.meg-tuebingen.de/downloads/Expertise.pdf
Die Landesvertretungen - D, A, CH, wo Du Therapeuten erfragen kannst:
dgaehat | Deutsche Gesellschaft fuer Aerztliche Hypnose und Autogenes Training
Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose - ÖGZH Hypnose Zahnarzt
Hypnose Dachverband Schweiz
Die Verbände gebe ich an, weil es hier SEHR wichtig ist, einen zuverlässigen, anerkannten Therapeuten zu finden.

Leider sind Psychologen und Psychiater oft mit diesen Verfahren nicht vertraut und machen es sich leicht, statt wirklich nach der Ursache der Symptome zu forschen. Sie verschreiben Psychopharmaka, die zudem noch genau die Symptome und womöglich zusätzliche hervorrufen oder verstärken können, die Du bereits hast. Obendrein machen sie ausnahmslos abhängig, gegenteilige Aussagen haben sich bisher immer als falsch herausgestellt. Hinzu kommt, daß Psychopharmaka nur Symptome behandeln sollen, gar nichts zur Klärung der Ursache beitragen, sondern sie nur weiterhin begraben und das Problem damit verewigen. Insofern sollte man die Einnahme von Psychopharmaka nach Möglichkeit vermeiden.

Die Homöopathie kann hier ebenfalls helfen, denn sie wirkt auch auf die Psyche. Dazu müßtest Du einen guten klassischen Homöopathen aufsuchen, der eine gründliche Anamnese macht und dann in der Lage ist, Dir die für Dich ganz speziell geeigneten Globuli zu verordnen.
Bund klassischer Homöopathen: BKHD

Auf gut Glück mit irgendwelchen Globuli zu experimentieren, davon rate ich ab, denn sie könnten sehr leicht in die falsche Richtung losgehen und alles noch schlimmer machen. In diesem Zusammenhang noch eine Warnung: wende Dich auf keinen Fall an Therapeuten, die PSE machen - die arbeiten mit dem Gießkannenprinzip und haben deshalb schon viel Schaden angerichtet, positive Ergebnisse sind da reine Glückstreffer und die unerläßliche Gesprächstherapie und Beratung fehlt bei PSE ganz.

Von den oben genannten Therapiemöglichkeiten, wäre die Hypnosetherapie vermutlich die geeignetste, weil sie das auslösende Ereignis am schnellsten aufdecken kann. Bei der Gestalttherapie könnten dazu viele Sitzungen erforderlich sein. Die Homöopathie kann die Ursache nicht aufdecken, behandelt aber die Symptome, kann daher parallel zur Hypnosetherapie sehr hilfreich sein.

Grüße,
Clematis
 
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