Hallo Laterne,
Ich komme selber aus der Schweiz und kann weiterhelfen.
Ich bin selber in der Seegartenklinik Kilchberg bei Dr. van Limburg Stirum in Behandlung. Link:
Startseite - Seegarten Klinik
Die Behandlung erfolgt, zumindest in meinem Fall, mittels DMPS/DMSA/ALA.
Sehr gut muss auch die Paracelsus Klinik Lustmühle sein:
Home - Paracelsus Klinik Lustmühle AGParacelsus Klinik Lustmühle AG
Dort wäre Dr. Rau der Spezialist. Hier ein Artikel über ihn:
Gift für die Pilze
In Zürich/Thalwil hätten wir Kaspar Gross. Ich finde gerade seine Website nicht mehr. Er hatte damals, also 2013 als ich meine Amalgamvergiftung erkannte und dazu recherchierte, eine recht umfangreiche Website. Jetzt finde ich mittels Google nur noch folgenden Kontakt:
Dr. med. Kaspar Gross
Facharzt für Allgemeine Medizin
Bahnhofstr. 12
8800 Thalwil
Link:
https://www.aerzte-thalwil.ch/?MAIN_RUB_ID=4&subcatid=10&subsubcatid=24
Eventuell wurde es ihm etwas zuviel. Schon damals sagte er mir, dass er sehr viele Emailanfragen zu Amalgam erhielte.
Grundsätzlich bist du in diesem Forum genau richtig. Ich fand hier einen Grossteil der Informationen, welche mir während meiner Behandlung weiterhalfen.
Schau dir die Beiträge an von bspw.: Bodo, DMPS123, Hirnkaputt, Windpferd, Carrie etc. so zum Anfang.
Die Informationsflut ist leider überwältigend.
Hier einige wichtige Anhaltspunkte, wobei ich an der Stelle warnen muss: die folgenden Punkte sind allgemein gehalten und müssen nicht zwingend auf Dich und deine konkrete gesundheitliche Situation zutreffen:
Amalgamsanierung:
1) Entfernung der Amalgamfüllungen nur unter Schutz: Kofferdam, spezielle Absaugvorrichtung, keine Turbine sondern langsamer Bohrer/Meisel, damit Quecksilber nicht verdampft und eingeatmet wird sondern möglichst langsam ganze Stücke aus der Plombe herausgebrochen werden. Wenn ein Zahnarzt das nicht anbietet: Schau, dass du weg kommst. Ein solcher Zahnarzt sorgt dafür, dass sich dein Zustand noch verschlimmern wird. Entfernung nur unter Schutz, siehe auch den "Dreifachschutz gemäss Daunderer".
Schwermetall-Ausleitung:
1) vielleicht lieber keine Algen, Chlorella, Spirulina usw. Diese können, je nach Herkunft, selber mit Schwermetallen belastet sein und verschlimmern alles nur noch.
2) Ich selber leite mit DMPS/DMSA/ALA (Alphaliponsäure) aus. Funktionierte bei mir bislang sehr gut.
3) zuerst Organe wie Leber, Nieren usw. entgiften, mit DMPS (Handelsname Dimaval) und/oder DMSA. Die Kopfentgiftung noch sein lassen, wegen dem Gefälle zwischen Hirn und Körper, damit nicht noch mehr Quecksilber ins Hirn verschoben wird.
4) erst später, vielleicht ein halbes Jahr nach Ausleitungsbeginn, eventuell ganz langsam und vorsichtig ALA dazunehmen. ALA ist fettlöslich und hirngängig und wirkte bei mir sehr stark. Man muss aufpassen, dass man sich damit nicht noch mehr Quecksilber ins Hirn verschiebt. Das Cutler-Protokoll sieht die Einnahme von ALA und DMSA oder DMPS gleichzeitig vor. Also ALA + DMPS oder ALA + DMSA. Denn ALA scheint zwar viel Quecksilber aufzuwirbeln, aber nicht sehr lange festzuhalten. Und bevor es über Urin oder Stuhl ausgeschieden werden kann, verliert es die Bindung und das losgelassene Quecksilber befindet sich akut im Blutkreislauf und wird sich wieder irgendwo absetzen. Die Frage ist nur wo. Sobald ALA die Bindung verliert, sollen dann entweder DMSA oder DMPS das freigesetzte Hg wieder auffangen, und hoffentlich so lange festhalten, bis es über Niere/Leber abgebaut und ausgeschieden wird.
5) mir selber ging es, nach anfänglichen schnellen Erfolgen, nach einem halben Jahr plötzlich miserabel, schlimmer, als am Anfang. Ich habe im Buch von Andrew Cutler (Amalgam Illness) einen Hinweis gefunden: offenbar fängt der Körper ca. ein halbes Jahr nach Entfernung der Amalgamfüllungen damit an, selber Quecksilber freizugeben. Und dann geht es einem halt wieder etwas schlechter. Davon darf man sich dann nicht beeindrucken lassen.
6) Vorsicht wegen Mangelsituationen: Medikamente wie DMPS oder DMSA spülen leider auch für uns notwendige Elemente heraus, wenn auch nur in kleinen Mengen. Aber wenn man die Medikamente länger nimmt, und das müssen die meisten von uns Betroffenen, dann kann es zu Mangelsituationen kommen. Vor allem Zink und Kupfer scheinen zwei solche Kandidaten zu sein. Ich selber bin in den letzten Monaten in eine Zink-Mangel-Situation gerutscht. War aber rasch behoben, mit Zink-Tabletten.
7) Regelmässig austesten, ob noch Schwermetalle ausgeschieden werden. Nicht einfach blindlings Medikamente einnehmen, sonst schaden diese einem. Es können sich bei unsachgemässer Einnahme auch Allergien entwickeln. Wenn Du eine Allergie auf DMPS oder DMSA entwickelst, dann hilft dir nichts mehr.
Ich hoffe, das hilft fürs Erste weiter.
LG,
Patrick