Tinktur vs. Pulver

Hallo zusammen,

wollte mich mit einigen Heilkräutern gegen Bartonellen/Borreliose eindecken und orientiere mich da hauptsächlich an den Empfehlungen von Stephen Buhner. Buhner empfiehlt oftmals Tinkturen, wo ich hier nur an Pulver rankomme. Jetzt habe ich mir Folgendes überlegt:

Wenn Buhner z.B. eine 1:5 Tinktur empfiehlt, so hätte diese auf 100ml maximal die Inhaltsstoffe von ca 16g Rohsubstanz (wenn man mal davon ausgeht, dass wirklich alle Wirkstoffe in die Tinktur übergehen, was ja auch nicht der Fall ist).

Somit müssten 16g Rohsubstanz (z.B. getrocknete Blätter, Pulver) ja gleichwertig mit 100ml 1:5 Tinktur sein. Statt z.B. 5ml Tinktur könnte man dann auch etwa 1g Pulver nehmen und sollte auf mindestens die gleichwertige Menge Wirkstoff kommen.

Die Frage die ich mir stelle, ist folgende: Sind die Wirkstoffe, wenn man sie in Form von Blattpulver zuführt, für den Körper genauso gut verfügbar wie durch die Tinktur, d.h. werden diese auch aufgenommen?

Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann mir weiterhelfen. Ich stehe noch am Anfang was Heilkräuter anbelangt.

Grüße
Markus

Ich selbst mache meine eigenen Tinkturen aus frischen Kräutern oder ich nehme mehr getrocknetes Material.
So kompliziert mach ich selbst nicht.
Das Glas wird zu 1/3 mit Kraut oder Wurzel gefüllt und mit Weingeist oder ähnliches übergossen. 4 Wochen, nach dem Mondkalender, stehen lassen. Aber bitte nicht in der Sonne.
In der Tinktur werden nur bestimmte Pflanzenteile gelöst. Ölhaltige Substanzen der Pflanze werden nicht gelöst durch den Alkohol.
So würde ich dir eher zu Tee raten. Und davon würde ich lieber ein wenig mehr verwenden. Das sagt mir mein Bauchgefühl.
Hoffe, ich habe Dir ein wenig weiter geholfen.

Hallo Markus
wichtig ist, dass Du weisst ob Du auf Alkohol reagierst - das war bei mir am Anfang das grösste Problem als ich verschiedene Mittel vom Arzt bekam. Es dauerte etwas zu lange bis ich verstand dass auch nur kleinste Mengen von Alkohol Schmerzen im ganzen Körper auslösten. Jahrelang habe ich dann sogut es ging frische Wildkräuter und Tees genommen, oder auch Blüten und Blätter frisch gegessen. Die erste war ja dann die Kardentinktur, welche ich über längere Zeit nur auf die Innenseite der Armbeuge gab, bis ich sie dann auch innerlich anwenden konnte.

Für mich sind Tees und frisches oder getrocknetes immer noch die erste Wahl - nun habe ich neu probiert wie es ist mit zb. Weissdorntabletten (Auszug in Alkohol) oder auch der Muttertinktur.

Das Thema wird bei Borrelliose unterschätzt... der Körper kann durch den Alkohol (auch kleinste Mengen) sehr gestresst werden

Schön, dass Du die Schätze der Natur ausprobieren willst. Viel Glück.

Liebe Grüsse
Béatrice

Mit Tee hat man doch das Problem, dass damit nur wasserlösliche Stoffe gelöst werden; deshalb verwendet man ja auch Alkohol für die Tinkturen. Die Frage ist nur, ob man Tinktur auch durch Trockenpulver ersetzen könnte. Viele Kräuter bekomme ich wenn überhaupt nur als Trockenpulver, und um ordentliche Tinkturen zu machen braucht man eine Presse; diese ist teuer.

hallo exMarkus,

ich mache alle meine tinkturen mit weingeist und frischgemalenem kraut( pulver).
auch meine hildegard-weine mache ich so.
als salbengrundlage nehme ich auch pulver.

ich denke mal, daß die wirkung nur stärker ist.
da nehm ich weniger von ein.
geschadet hat es bei mir noch nicht.

nur wenn ich zu hoch dosiert habe,bekam ich schlimme herxheimer.
so eine presse ist auch mir zu teuer.

lg gabi:wave: