Trigger: Stoßwellentherapie und mehr

Eine neuartige Methode, die bei langwierigen, chronischen Rückenschmerzen helfen soll, ist die Trigger-Stosswellen-Therapie. Dr. Wolfgang Bauermeister, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin aus München entwickelte diese. Er geht davon aus, dass so genannte Trigger die Hauptursachen für die meisten Schmerzprobleme des Muskel- und Skelettsystems sind.
Mit 'Trigger' (engl. 'Auslöser') bezeichnet er dauerhaft verkürzte Muskelfasergebiete innerhalb eines Muskels. Sie ziehen vom Inneren des Muskels und bringen ihn damit unter Spannung. Die typische Schmerzsymptomatik, die durch Trigger hervorgerufen wird, kennt die Medizin als myofasciales Schmerzsyndrom.

Verkürzte und verspannte Muskeln (auch Myogelosen genannt) können über kurz oder lang Schmerzen an einer anderen Stelle im Körper hervorrufen und als druckempfindliche Knoten oder Stränge getastet werden, so Dr. Bauermeister. Die 'Triggerkrankheit' könne durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden - unter anderem auch durch Massagen, Krankengymnastik oder Krafttraining. Vor einer solchen Maßnahme müssten die Trigger aufgespürt und behandelt werden. Er nimmt an, dass zum Beispiel Bandscheibenvorfälle eine langfristige Folge solcher Trigger sein können.
Um die Trigger aufzuspüren, gibt es einen 10-Stufen-Test zur Selbstdiagnose. Für die Selbstbehandlung empfiehlt er einen selbst entwickelten so genannten Triggosan-Schlüssel. Damit wird auf die betroffenen Stellen (schmerzhafter) Druck ausgeübt, der - ähnlich wie bestimmte Druckmassagen - die Durchblutung und Sauerstoffversorgung steigern soll. Doch tief liegende Trigger können so nicht erreicht werden.


Die von Dr. Bauermeister eingesetzte Trigger-Therapie mit Stosswellen ist dagegen schmerzfrei und erreicht auch tief sitzende Blockaden. ....

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Die intrazelluläre Übersäuerung ist das Schlimmste, was uns passieren kann. Die sauren Valenzen, die sich in der Zelle versteckt halten, entgehen nicht nur der normalen pH- Messung, sie werden auch von der Niere nicht nicht ausgeschieden. Die intrazelluläre Übersäuerung kann durch ein Blut- Titrationsverfahren wie das oben genannte festgestellt werden.

Behandlung der intrazellulären Übersäuerung durch die TRIGGOsan - Micro - Alkalisierung:
Sind die Zellen erst einmal übersäuert, ist es schwierig durch Ernährung oder basische Mittel eine schnelle Entsäuerung zu bewirken, da sich die Gewebebereiche förmlich abgekapselt haben.
In solchen Fällen haben Dr. Bauermeister und Kollegen gute Erfahrungen mit der TRIGGOsan - Micro - Alkalisierung gemacht. Der gesamte Körper wird mit einem basischen anticellulite - Gel eingerieben und mit in basischer Salzlösung getränkten elastischen Binden eingewickelt. Durch Elektroden an den Beinen und Füßen laufen Mikroströme unterschiedlicher Frequenzen für ca. 45 Minuten. Der Körper erwärmt sich spürbar, und es setzt allmählich eine tiefe Entspannung ein. Die Mikroströme sollen die sauren Substanzen aus den Zellen mobilisieren, um dann eine gesteigerte Ausscheidung über die Nieren, Lunge und Haut zu erreichen......

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Stoßwellentherapie läßt sich nur mit hohem personellem apparativem Aufwand durchführen. So betragen die Kosten für ein funktionsfähiges Therapiesystem deutlich über 150.000,- EUR. Darüber hinaus ist ein hoher zeitlicher Behandlungsaufwand erforderlich. Da es sich bei der ESWT um eine rein ärztliche Tätigkeit handelt, die nicht auf Mitarbeiter deligierbar ist, muß nicht extra betont werden. Demzufolge sind in der für alle Ärzte verbindlichen Gebührenordnung die Kosten für eine ESWT mit ca. 200,- EUR Einfachsatz auch recht hoch bewertet. Dennoch kann die ESWT für die Kostenträger finanzielle Vorteile bieten, wird doch praktisch in allen Fällen eine Operation vermieden, die in aller Regel höhere Kosten verursacht. Zudem bedingt die ESWT praktisch keine Ausfälle durch Behandlung und Arbeitsunfähigkeit, wie sie bei einer stationären Behandlung und Schonung nach einer operativen Versorgung regelmäßig entstehen. Die so entstehenden Kostenvorteile können nur annähernd geschätzt werden, sicher überschreiten sie in der Regel die operativen Behandlungskosten bei weitem. Diese Erkenntnis hat dazu geführt, daß alle Privatkassen die Kosten für die ESWT tragen, wenn die Voraussetzungen für die Behandlung vorliegen. Leider werden die Kosten für die Stoßwellentherapie zZt. nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wir bieten aber Kassenpatienten diese Therapiemethode zu einem günstigen Preis an. Bitte sprechen Sie uns auf die genauen Kosten an.

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wenn man also nicht so zimperlich ist und ein bischen schmerz aushält, kann man sich die triggerpunkte ja auch von nem freund "rausdrücken" lassen.

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Sine schrieb:

Hallo laotse!
Kannst du bitte ein bisschen mehr darüber erzählen?
Da ich gerne mal rumexperimentiere, wäre das genau nach meinem Geschmack.

Sine

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Trigger (engl. Auslöser) sind verdickte Muskelfasern in denen eine Entzündungsreaktion mit weit reichenden Folgen vorliegt.
Der Nachweis dieser Entzündungsreaktion gelang dem amerikanischen Forscher Jay Shah, der seine Forschungsergebnisse im Juli 2005 im ‘Japanese Journal of Applied Physiology’ veröffentlichte. Er konnte in Schmerz-Triggern erhöhte Konzentrationen von verschiedenen Neuropeptiden nachweisen: Substanz P (SP), Tumor Nekrose Faktor (TNF-alpha),Interleukin-1ß(IL-1ß), Interleukin-6 (IL-6) und Interleukin-8 (IL-8), Calcitonin Gene Related Peptide (CGRP), Bradykinin (BK), Serotonin (SE) und Norepinephrine (NE). Der pH-Wert des Gewebes war deutlich erniedrigt, d.h. es lag eine Übersäuerung vor.

Nach der Behandlung der Triggerpunkte reduzierte sich die Konzentration dieser Entzündungssubstanzen drastisch und der pH-Wert normaslisierte sich wieder, d.h. die Übersäuerung liess nach.

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Was passiert im Körper des Fibromyalgie Patienten?

Akute Schmerzen führen zu einem neuromuskulären Reflex, der sich in einer Anspannung der betroffenen Muskelgruppen äußert. Durch die erhöhte und andauernde Anspannung des Muskels kommt es zu einer verminderten Durchblutung mit der Folge, dass Stoffwechselprodukte, die abtransportiert werden sollten, im Muskel verbleiben. Außerdem kann der Antransport von Sauerstoff und Nährstoffen nicht in ausreichendem Maße erfolgen. Das Anhäufen von Stoffwechselprodukten im Muskel kann zur Verschlimmerung der Schmerzzustände führen. Zunächst können begrenzte Muskelpartien auf Druck, Bewegung oder dauerhaft schmerzhaft reagieren. Diese Punkte (Trigger Points) können Auslöser für weitere Verspannungen und für die Ausdehnung der Schmerzfelder sein. Ziel der Behandlung muss daher in erster Linie die Beseitigung der Ursache der Schmerzen sein, alle anderen Behandlungen sind nur symptombezogen und nicht kausal.

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