Durch HIT Gewichtszunahme?

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20.05.15
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Hallo Leute :D,

habe jetzt seit ca. 2 Monate die Diagnose der Histaminintoleranz - die Symptome habe ich aber bereits seit 4 Jahren jedoch konnte mir kein Arzt sagen was ich habe *ganz super* ;). Hab mich immer noch nicht an diese Diagnose gewöhnt und mir fällt es wirklich schwer mich Histaminarm zu ernähren - leider. Ich betreibe mindestens 3-4 Mal in der Woche Sport im Fitnessstudio mit anschließend 30 Minuten Cardio und schau auch darauf das ich mich nicht zu Kohlehydratreich ernähre.
Jetzt zu meiner Frage: Kann es sein das mir diese Histaminintoleranz das Abnehmen ziemlich erschwert? Es ist echt furchtbar deprimierent wenn man keine Gramm runtergehen sieht sondern eher nach oben springt :(.

Danke für eure Antworten und Tipps :)
Vielleicht habt ihr ja auch Ideen wie es mir leichter fällt die Ernährung umzustellen.

Liebe Grüße
:danke:
 
Hallo Dramababy,

Meine Erfahrung ist, dass ich mehr Hunger habe nachdem ich histaminmäßig sündige. Und außerdem beobachte ich, dass das Einhalten der histaminarmen Diät (bin inzwischen sieben Jahre dabei) dazu geführt hat, dass ich weniger esse. Abnehmen fällt mir allerdings immer noch schwer.

Wenn ich das richtig im Kopf habe, hatte ich am Anfang meiner HIT-Recherchen auch gelesen, dass Histamin als Gehirnbotenstoff für mehr Hunger verantwortlich ist. Bei mir ist nun das Histamin im Blut dauerhaft zu hoch und scheint durch die Diät nur sehr langsam abzunehmen ...

Aber ich denke die Aussicht, dass bei Einhalten der histaminarmen Diät wahrscheinlich auch das Abnehmen etwas einfacher wird, könnte ja eine Motivation für Dich sein.

Tipps habe ich nicht wirklich. Auch bei mir hat es gedauert, bis ich für Sachen, die ich gerne gegessen hatte histaminarme Alternativen fand. Histaminarme Kochbücher fand ich dazu kaum hilfreich (fast in jedem Rezept Zutaten, die bei HIT problematisch sind :eek:), eher Kochbücher mit Rezepten aus aller Welt um aus eingefahrenen Bahnen herauszukommen. "Ach so, es geht auch anders"- Erlebnisse haben mich weitergebracht (englische Backpulverbrötchen, andere Salatsaucen ...) ... Hilft nur der eigene Kopf und die eigene Phantasie und Ausprobieren.

Und dann doch noch ein Tipp. Ein großer (!) Gefrierschrank. Der ist bei mir inzwischen unverzichtbar, da ich mir mein selbstgebackenes Brot, Brötchen, Dinkelblätterteigtaschen ..., meine selbstgemachten "Fertiggerichte" (Kartoffelsuppe, andere Eintöpfe und Saucen) und meinen sebstgemachten Putenbratenaufschnitt oder angebrochene Putenwurst oder Gnocchi) einfriere. Zudem sind immer TK-Gemüse und Fischstäbchen drin und inzwischen auch selbstgemachte Kosmetik (ohne Konservierungsstoffe die ich gar nicht vertrage, ohne Erdölprodukte und ohne salizylsäurehaltige Öle ...- alles Histamin freisetzende Stoffe, außer Parabenen, die aber anderweitig schlecht sind ...). Meine über 90 Liter Gefrierschrank sind immer voll ... vorher hatte ich nicht mehr als ein vier Sterne Fach :rolleyes: ...

Und den Kühlschrank auf höchste Stufe einstellen. Bei knapp über null Grad kann ich mich gut am Mindesthaltbarkeitsdatum orientieren, wenn ich die Produkte frühzeitig kaufe (ich esse Joghurt und Sahne/Sahneprodukte und Putenwurst ohne Nitrit und ohne Gemüsesaft=Rote Beete=doch Nitrit).

Rezepte rücke ich nicht raus, sorry! Vielleicht schaffe ich es ja doch noch, mein eigenes (vernünftigeres) HIT-Kochbuch fertig zu schreiben ... irgendwann ...

Liebe Grüße

Abigail
 
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