Warnung vor dmps

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Ich möchte hier nur kurz auf die Gefahren von dmps hinweisen. Ich habe nur einen Test gemacht und das hat schon gereicht. Wie heißt es so schön: "Neher Change a runing System". Weiß denn jeder vor einem Test, was er sonst noch für Umweltgift (außer Amalgam) abbekommen hat? Kennt eigentlich jeder den Beipackzettel von dmps? Ich kannte ihn vor meinem Test nicht, sondern habe blindlings meinem Arzt vertraut. Aber keine Wirkung ohne Nebenwirkungen. Sonst wäre es kein Medikament. Jedes Medikament birgt Risiken und man muss sich gut überlegen, ob man diese in Kauf nimmt und eventuell größere Schäden davon trägt, oder ob man im Laufe seines Lebens mit dem einen oder anderen handicap klar kommt. In meinem Fall hätte ich im Nachhinein lieber ein paar Handicaps gehabt. Bei mir ist aber noch mehr schief gelaufen, nicht nur dmps.
Viele berichten nach dmps von Problemen mit Histamin. Dann sollte man sich bewusst sein, dass Histamin in der Leber, der Niere und dem Darm abgebaut wird. Das sind genau die Organe, die bei dmps beansprucht und teilweise auch geschädigt werden (siehe Beipackzettel - Anstieg von Leberenzymen usw.). Wenn diese Organe davor schon nicht ganz in Ordnung sind, wird's gefährlich (bis hin zum Nierenversagen). Das sollte man immer bedenken! Bevor man eine Therapie mit solchen Medikamenten macht sollte man sich immer überlegen, wie sehr man unter einer Amalgamvergiftung leidet und ob nicht der eigene Lebenswandel (Salz, Zucker und Fett Komplott - ein sehr gutes Buch bzw. Alkohol und Zigaretten etc.) die Krankheiten bedingt. Das soll jetzt nicht heißen, dass Amalgam toll ist, ganz im Gegenteil. Aber wenn's denn schon mal passiert ist, ist es manchmal vielleicht klüger alles Ruhen zu lassen als wie nochmals alles im Körper aufzuwühlen. In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Gesundheit und ein möglichst langes und glückliches Leben.
Lg Blondie76
 
Hallo Blondie,

danke für Deinen Erfahrungsbericht, der wieder einmal zeigt, daß nicht jeder Mensch gleich auf irgendwelche Einflüsse von außen reagiert und man sich deshalb gut erkundigen sollte, um eigene Entscheidungen zu treffen. Immerhin: das ist eine wichtige Erkenntnis :eek:):)...

Hier das Buch, das Du nennst:

Bücher von Amazon
ISBN: 345328058X


Grüsse,
Oregano
 
Ich möchte hier nur kurz auf die Gefahren von dmps hinweisen. Ich habe nur einen Test gemacht und das hat schon gereicht.

Hallo Blondie,
beziehst du dich auf diesen Test bei dir aus dem Jahr 2010?
https://www.symptome.ch/threads/dmps-test-und-nebenwirkungen.66206/

Jedes Medikament birgt Risiken und man muss sich gut überlegen, ob man diese in Kauf nimmt und eventuell größere Schäden davon trägt, oder ob man im Laufe seines Lebens mit dem einen oder anderen handicap klar kommt. In meinem Fall hätte ich im Nachhinein lieber ein paar Handicaps gehabt. Bei mir ist aber noch mehr schief gelaufen, nicht nur dmps.

Ich finde, wenn man allgemein vor dmps warnt, sollte man aber genauer hinsehen was denn noch schief gelaufen ist, "neben" DMPS - denn möglicherweise schiebst du dem DMPS Nebenwirkungen zu, die es gar nicht
verursacht hat.
Du beschreibst nicht direkt deine eigenen Symptome, die du DMPS zuordnest.

Ich habe damals eineinhalb Jahre Zeit verloren, weil ich mich von DMPS- Warnungen
zurückhalten ließ.

"Wohlmeinende" Ratschläge von Hps, die auf Algen schwörten und Anhängern von Algen folgend. (alle warnten mich vor dem bösen DMPS )
Ich habe mein Lehrgeld bezahlt dafür- war aber so krank, dass ich alles getan hätte, egal was, wenn nur irgendwas hilft, was man mir sagt.
Meine HP hätte mir sagen müssen, dass sie mir nicht helfen kann, und ich so
vergiftet bin, dass nur DMPS in Frage kommen kann.
Und das schnell.
Und genau deswegen schreibe ich hier:

DMPS ist, wenn richtig angewendet, eines der besten Medikamente zur Behandlung von Quecksilbervergiftungen.
Meine erste "Nebenwirkung" war das sofortige Aufhören von Suizidgedanken,
bereits nach der ersten Spritze.
Das Ausbohren hatte binnen drei Tagen zu schlimmsten Angstzuständen und schlimmen seelischen Ausnahmezuständen geführt.
Schubweise (körperliche Sachen lasse ich nun mal weg)
Endlich wieder Schlaf nach der Injektion und diese innere Schwärze verschwand. :)
Und das war nicht Placebo, - ich hoffte damals auf gar nichts mehr.Das wirkliche Ausmaß meiner depressiven Einbrüche verschwieg ich sorgsam.

Ganz wenige Menschen wussten davon und fühlten sich heillos überfordert. Ich war in Phasen nicht mehr ich.
Es fiel mir aber zunehmend schwerer den Anschein von Normalität aufrecht zu halten.
DMPS war für mich eine Rettung. Der Aufstieg aus einem der finstersten Täler, in dem ich je war.
Und es war 5 vor 12. Ich hatte in den Schüben bereits ganz konkrete Pläne, wie ich dem Elend ein Ende setze.
Und das, obwohl ich alleine verantwortlich war für meinen Jungen.
Und deswegen schreibe ich das hier auch.
Wer erlebt hat, was Quecksilbervergiftungen rein "seelisch" anrichten können, und wer erlebt hat, wie das sich auflöst und vermindert alleine durch die Gabe von DMPS - der KANN gar nicht davor "allgemein" warnen.

:) Das ist meine Erfahrung damit.

Bevor man eine Therapie mit solchen Medikamenten macht sollte man sich immer überlegen, wie sehr man unter einer Amalgamvergiftung leidet und ob nicht der eigene Lebenswandel (Salz, Zucker und Fett Komplott - ein sehr gutes Buch bzw. Alkohol und Zigaretten etc.) die Krankheiten bedingt.

Sicher muss man den eigenen Lebenswandel betrachten: vor, während, nach Ausleitungen.
Und sicher müssen zu Beginn Leber und Niere abgeklärt werden (was ein verantwortlicher Arzt auch tun wird).
Übrigens schwächelte meine lange vor DMPS bereits. Hier kann artgerechte
Ernährung Wunder wirken :)
Und sicher muss auch eine gewisse Vorbereitung des Körpers statt finden durch
entsprechende Nahrungsergänzungen. (ich halte das für sehr wichtig)
Ein kundiger DMPS-Arzt wird einen entsprechend auch unterstützend beraten.

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Felis,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Ich rede allgemein von den Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten wozu eben auch DMPS gehört. Kennt denn jeder, der die Kapseln einnimmt wirklich den Beipackzettel bzw. kennt jeder, der eine Infusion bekommt diesen Beipackzettel?

4.1 Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Gelegentlich können Schüttelfrost, Fieber oder Hautreaktionen vermutlich allergischer Natur, wie Juckreiz oder Hautausschläge (Exantheme oder Rash) auftreten, die nach Absetzen der Therapie in der Regel reversibel sind. Sehr selten sind schwere allergische Hauterscheinungen (z. B. Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom) beschrieben worden.
Vor allem bei länger andauernder Anwendung kann Dimaval (DMPS) 100 mg Hartkapseln den Mineralstoffhaushalt, insbesondere die Elemente Zink und Kupfer, beeinflussen.
Selten kommt es nach Einnahme von Dimaval (DMPS) 100 mg Hartkapseln zu Übelkeit oder Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie).
Durch die Gabe von DMPS erfolgt eine Mobilisierung des aufgenommenen Quecksilbers im Körper. Sehr selten können dadurch die klinischen Symptome der Quecksilbervergiftung ausgelöst werden.
Sehr selten kann ein erhöhter Spiegel an bestimmten Enzymen (Transaminasen) festgestellt werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bei Mineralstoffmangel müssen die entsprechenden Spurenelemente substituiert werden. Bei den anderen Nebenwirkungen sollte Dimaval (DMPS) 100 mg Hartkapseln abgesetzt werden. Eventuell ist zusätzlich eine symptomatische Therapie erforderlich.
Nehmen Sie Dimaval (DMPS) 100 mg Hartkapseln zunächst nicht weiter ein, wenn allergische Erscheinungen auftreten und wenden Sie sich an den behandelnden Arzt.
Bei schweren Überempfindlichkeitsreaktionen suchen Sie sofort einen Arzt auf!

Bei mir wurde scheinbar alles abgeklärt. Aber manche Erkrankungen sind eben keine 08/15 Erkrankungen die schnell untersucht sind. Deshalb kommt es ja auch immer wieder zu Zwischenfällen mit DMPS (laut kompetentem Nephrologen in der Nähe der Spezialklinik kommen dann die Leute mit einem akuten Nierenversagen zu ihm als Notfall oder eben sofort ins KH). Das ist der Grund warum ich warnen will. Ich bin inzwischen (weil mich die Medizin / Pharmaindustrie) mit krank gemacht hat äußerst skeptisch, was Medikamente betrifft und man sollte sich der Gefahren bewusst sein. So muss man sich auch überlegen, ob man bei jeder kleinen Erkältung (wie ich es früher leider gemacht habe bzw. der Arzt mir ständig verordnete) Antibiotika einnehmen muss (was bei Erkältungen ja eh nichts bringt) oder ob ich Antibiotika einnehme, weil ich eine Sepsis habe. Man muss das ganze in Relation sehen! Ich kenne viele, die direkt nach der Entfernung der Amalgamplomben gleich DMPS bekamen. Da macht es meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Aber wenn die Entfernung der Plomben schon Jahre zurück liegt birgt es eben auch viele Gefahren. Vor allem wenn man nicht weiß (wie in meinem Fall) ob man nicht noch mit anderen Schwermetallen belastet ist (wie. z.B. Blei usw.) was dann unter Umständen (wie bei mir passiert) eine Organschädigung nach sich zieht!

Lg Blondie76
 
Liebe Felis,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Ich rede allgemein von den Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten wozu eben auch DMPS gehört. Kennt denn jeder, der die Kapseln einnimmt wirklich den Beipackzettel bzw. kennt jeder, der eine Infusion bekommt diesen Beipackzettel?
Hallo Blondie! :)
Das weiß ich nicht, ob jeder sich das vorher durchliest.
Ich habe es, und nahm mögliche Reaktionen in Kauf.
Die kamen aber nicht.
Nicht umsonst wird ein guter Arzt nach einer Injektion den Patienten nicht
sofort aus der Praxis schicken, sondern noch etwas da behalten.
Ebenso sagen, man möge anrufen, wenn es Probleme geben sollte.
Zumindest am Anfang.Und gewisse Tests wird er vorher auch machen.
Ebenso nach bereits bestehenden Erkrankungen fragen.
Alles andere wäre nicht gerade verantwortlich.
Das liegt dann aber am Arzt und nicht am DMPS.

Bei mir wurde scheinbar alles abgeklärt. Aber manche Erkrankungen sind eben keine 08/15 Erkrankungen die schnell untersucht sind. Deshalb kommt es ja auch immer wieder zu Zwischenfällen mit DMPS (laut kompetentem Nephrologen in der Nähe der Spezialklinik kommen dann die Leute mit einem akuten Nierenversagen zu ihm als Notfall oder eben sofort ins KH). Das ist der Grund warum ich warnen will.

Ja sicher gibt es das auch.
Wie in jedem anderen Bereich.
Hattest du Nierenversagen durch den DMPS Test?

Ich kenne viele, die direkt nach der Entfernung der Amalgamplomben gleich DMPS bekamen. Da macht es meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Aber wenn die Entfernung der Plomben schon Jahre zurück liegt birgt es eben auch viele Gefahren. Vor allem wenn man nicht weiß (wie in meinem Fall) ob man nicht noch mit anderen Schwermetallen belastet ist (wie. z.B. Blei usw.) was dann unter Umständen (wie bei mir passiert) eine Organschädigung nach sich zieht!
Jeder der Amalgam lange genug trug hat chronische Belastungen mit Quecksilber bereits zu "Liegezeiten".
Mögliche Gefahren sehe ich eher durch das lange Verweilen von Quecksilber im Körper und dessen Folgen und nicht durch eine spätere Ausleitung.
Und auch hier wäre die Frage: Was hat die Organschädigung hervorgerufen.
Eher wohl u.a die Schwermetalle, denke ich.
Wenn natürlich ein Organ wie die Niere in Mitleidenschaft gezogen ist, braucht es wirklich ganz erfahrene Ärzte, die sich mit Ausleitungen schwer kranker Menschen auskennen.
Das ist wahr.
Zum Blei, Blondie, hattet ihr hier doch bereits geschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/dmps-test-und-nebenwirkungen.66206/#post-439659 :
Blei "verschärft" nicht die Eigentoxizität des Dimercaptan.
Wenn chronische Bleibelastung und DMPS, muss während der DMPS-Gabe
nicht zwingend ein weiterer Chelatbildner gegeben werden:

Nach chronischer Vergiftung steigert DMPS die Bleiausscheidung im Urin und
im Stuhl. Insbesondere in den Nieren wird der Bleispiegel gesenkt. Eine Einlagerung
des Bleis in die Knochen wird nur durch eine sofortige Gabe von DMPS Bleis
vermindert, bereits eingelagertes Schwermetall wird nicht mobilisiert.
Die Wirksamkeit von DMPS scheint vergleichbar mit der von DMSA und besser
als die von EDTA und DPA zu sein.

Mono

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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