Kieferentzündungen, OPs und Sinusitis

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16.07.10
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Seit Jahren Entzündungen im Kiefer, sicherlich durch Amalgam und durch die Borreliose bedingt. Aktuell nach 9 Monaten andauernder Behandlung (Operation, Tamponade, neue Operation, Wiederholung des ganzen, immer rechter Oberkiefer, verschiedene Stellen, bis hinauf zur Nase, mehrmals Durchstechen zur Kieferhöhle, -das wird mir z.B. schon oft gar nicht geglaubt- an Nase und Gaumen. Ich habe das alles nur durchgestanden, da mein Zahnarzt zuverlässig testet mit einer alternativen Methode und dies meistens dem entsprach, was ich zu Hause - meist nachts- gemerkt hatte und es mir nach jeder OP eine Zeitlang besser ging). Jetzt aber laut CT-Befund Rest-Sinusitis in dem untersten Teil der Kieferhöhle am Rande des rechten unteren Nasenflügels, dort hatte ich mehrmals Entladungen von Sekret(-Eiter ?) innen in die Nase und nach außen, manchmal auch mit Luftzug dabei, was ich mir durch Verbindung zur Kieferhöhle erkläre. Es will aber kein Kieferchirurg aufmachen, obwohl ich gaube, es geht nicht anders. Ständig - nicht so schlimme- Schmerzen, nachts seit Wochen Schlaf nur möglich mit Schlafmitteln, weil es dort rumort, drückt, oder ich zittere, Antibiotika helfen nur ein bisschen. Wange ist an der entsprechenden Stelle geschwollen und gerötet. Probleme mit schlecht sitzender Prothese und Geschwüren dadurch hatte ich auch, aber die erklären meiner Meinung nach nicht die Schmerzen am unteren Nasenflügel.
Ich bin so froh, dass jetzt der Kieferknochen in Ordnung ist, aber wenn das noch lange so geht, bekomme ich von der untersten Kieferhöhle aus neue Entzündungen, befürchte ich. Aus langer Erfahrung weiss ich, dass meine Röntgen- usw. Bilder oft recht gut aussehen , und wenn dann der Eingriff erfolgt ist, heisst es, dass sie das (Entzündung, fauliges Gewebe) nicht erwartet hätten. Ich bin ratlos, was ich noch machen kann. 2 Kieferchirurgen scheiden sofort aus, da sie sich nicht auskannten, einer war vernünftig und überwies mich an die Uni, dort wollte man mich auf Krebs festnageln, ohne sich für meinen Bericht zu interessieren, nur weil ich sagte, dass ich keine Probeexzision wollte (wo denn, bitte schön?) ein 4. meinte, es läge an der Prothese- z.T. hat er wohl recht, aber das Hauptproblem ist es nicht.
Da ja eine Verbindung nach außen besteht, muss sicher an der Nase plastisch gedeckt werden, von daher kann ich nur zu einem versierten Fachmann gehen.
Wem fällt noch etwas ein dazu? Lässt man eine Rest-Sinusitis, die unter AB nicht abheilt, weiter bestehen? Narben und Lymphstauungen kommen natürlich auch noch dazu. anne heidi
 
Hallo anne heidi,

das ist ja eine Schauergeschichte :mad:.
Sind bei Dir auch 3D-Aufnahmen vom Kiefer gemacht worden? Die zeigen ja doch mehr als Röntgenaufnahmen.

Wieviel Zeit vergeht jeweils zwischen den einzelnen Eingriffen? Der Kiefer heilt ja im allgemeinen recht langsam. Wenn dann jedesmal die Heilung durch einen neuen Eingriff unterbrochen wird, kommt da nie Ruhe rein.

Ich wünsche Dir wirklich, daß Du einen Weg zur Heilung findest.

Grüsse,
Oregano
 
Danke, Oregano, für Deine Wünsche!
Meist dauert es ca. 3 Wochen, bevor ich wieder Symptome bekomme, zwischendurch geht es meist gut. Dann lassen sich beim Alternativ-Testen auch wieder Metalle o.a. finden. Inzwischen wurde noch einmal eine DVT gemacht, die erste hatte angeblich nichts ergeben, in einer Zahntagesklinik wurde sie jedoch anders beurteilt, mit Fremdkörpern oder Sequestern. Auf der neuen Aufnahme war eine Entzündung der Kieferhöhle (nur in dem kleinen Teil unter dem Nasenboden) zu sehen, es sah aus wie eine Zyste. Der Befund passt zu dem CT-Befund. Ein Kieferchirurg ist Fachmann für Knochenaufbau und empfiehlt diesen, berücksichtigt aber nicht die lange Vorgeschichte mit Entzündungen. Er machte, weil ich ihm etwas vorjammerte, beim 2. Besuch eine Probeexzision an dem narbigen Gewebe, das sich bis in den unteren Teil der Kieferhöhle erstreckt, die aber, wie von mir erwartet, narbiges und entzündetes Gewebe zeigte. Keiner weiss, wie es jetzt weiter gehen soll. Da die Professoren sich nicht mit Giften auskennen, glauben sie vermutlich, dass ich Unsinn erzähle.
Ob die Umstellung auf Rohkost (überwiegend) mitspielt, weiss ich nicht, ich habe sie begonnen, nachdem ich 2 Monate mit den Entzündungen zu tun hatte. Das übliche Programm mit Bärlauch, Koriander, Chlorella, Lebermitteln läuft natürlich.

Grüsse an alle,

Anne Heidi
 
hallo, hat man eine biopsie gemacht, pseudomonas, mycobakterien , pilze und noch einiges? hg
 
hallo anne heidi,
hast du sonst noch irgendwelche symptome ?
habe auch mit sinusitis zu tun

gruss pucki
 
Liebe Pucki, liebe Rahel,
S i n u s i t i s (dabei sind die Neben h ö h l e n betroffen) ist so unspezifisch, kann allergiebedingt, chemtrailbedingt sein, durch allgemeine Abwehrschwäche, Gifte in Raumluft, trockene , staubige Luft und eben durch Amalgam u.a. Metalle und Borreliose. Die schiefe Nasenscheidewand oder die zu kleine Öffnung zur Kieferhöhle ist oft nur eine Verlegenheitsdiagnose. (Bei mir ging es im Jahr nach Tschernobyl los- Zusammenhang? damals hatte ich noch keine Borreliose)
A n d e r e Symptome: hatte jahrelang mit rheumatischen Beschwerden zu tun, die aber durch die Borreliose erklärt werden können, aber auch mit Zahnherden. Ich lernte, dass ich rheumatische Schübe abfangen konnte, wenn der Zahn- bzw. Kieferherd (also der K i e f e r k n o c h e n) saniert wurde. Dies ist seit mehreren Jahren- bis auf die letzte Zeit- nicht mehr aufgetreten.
K e i m e im Abstrich: angeblich gab es jetzt nicht genug Sekret für einen Abstrich bei der Biopsie--? Letztes Jahr ziemlich am Beginn wurden mal Streptokokken nachgewiesen, deshalb (ausgestestet) Penicilline mehrfach in Zyklen über 10-14 Tage , anfangs auch länger, alles ohne durchschlagenden Erfolg, auch andere Antibiotika wie Clindamycin
(knochengängig) ohne Erfolg, dazu immer Amphomoronal, weil ich zu Soor neige unter Antibiotika. Chlamydien wurden früher mal negativ getestet über Bluttest. Mit der alternativen Testmethode werden Bakterien eher selten bzw. in unbedeutender Menge gestestet, Gifte überwiegen. Die Borrelien werden wahrscheinlich mit Kardentinktur in Schach gehalten- bei früheren Borreliose-Rückfällen war ich immer recht schwach, und das ist eben nicht der Fall.
Von Dr. M. erfuhr ich, dass manchmal geradezu Kügelchen von Amalgam im Kiefer gefunden werden- so schlimm scheint es bei mir nicht zu sein.
Wenn jemand einen M u n d-, K i e f e r-, G e s i c h t s c h i r u r g weiss, der sich sowohl mit Amalgambelastung als auch mit plastischer OP im Nasenbereich auskennt, bitte melden über private Nachricht.

Grüße an alle,

Anne Heidi
 
hallo, ich habe dir geschrieben, weil ich vor ca. 20 jahren eine ziemlich üble geschichte hatte, nach 2 jahren, auf meine initiative wurde dann ein abstrich bei der op gemacht und ich hatte pseudomonas gehabt, vorher hat man mich immer antibiotisch behandelt, ohne zu wissen was sie behandeln. z.z. habe ich wieder u.a. auch probleme mit zähne und kiefer, man hat mich jetzt mit clindamycin 3 wochen behandelt, ohne erfolg, vielleicht habe ich wieder pseudomonas. ich weiss aber nicht, was für ab-s ich damals bekam, leider.
 
Liebe Pucki und andere,
ich wollte mich mal wieder melden. Zwischendurch habe ich noch einmal den Kieferchirurgen gewechselt, bei dem ich den Eindruck hatte, dass er mindestens mal etwas von umweltbedingten Krankheiten gehört hat. Er hat das Narbengewebe fast vollständig wegoperiert und war einigermaßen einfühlsam dabei (brauchte mehrmals Nachspritzen in die Wunde, ohne dass er mir sagte, ich könne doch keine Schmerzen haben, da ich eine Leitungsanästhesie hätte! Toll, hat er die Schmerzen oder ich?). Nach mikrobiologischem Testbefund ( Enterobacter cloacae) nahm ich Ciprofloxacin, das einzige Antibiotikum, das ich oral einnehmen konnte- eigentlich gegen seinen Willen, aber mit einer vernünftigen Kollegin. Nach einem Tag waren die Schmerzen weitgehend gelindert, nach 3 Tagen weg!Juhu! die anderen Antibioitika, die ich genommen hatte, waren also alle unwirksam bei diesem Keim, wie Pucki auch schon schrieb.
Schrieb ich schon, dass dieser Kieferchirurg auch reichlich Knochensplitter und Wurzelreste (!) in beiden Oberkieferhälften erkennen konnte im DVT- die anderen Kieferchirurgen jedoch nicht.? Fortbildung offfenbar Fehlanzeige bei den anderen.
Wahrscheinlich hat er auch bei der Op die Fistel an der Nase von innen miterwischt, jedenfalls sind die Beschwerden dort auch verschwunden. Früher musste ich ja nur ein bisschen über die Stelle aussen streichen und sie platzte auf, wie ein Eiterpickel.
Ich sehe nur mal wieder, dass man als Patient hartnäckig sein muss.

Das Thema passt hier nicht richtig, aber ich schreibe es trotzdem hier hin. Ich bekomme immer wieder Hinweise auf die LEF-Produkte. Hat damit mal jemand Erfolge erzielt? Nach dem, was ich alles eingenommen habe in den vielen Jahren, dürfte mir gar nichts mehr fehlen.
Viele Produkte wurden bei mir sogar kinesiologisch ausgetestet, nach 3 Wochen "brauchte" ich sie nicht mehr oder vertrug sie wohl nicht mehr. Aber einen Erfolg habe ich nie verspürt. Billig sind sie meist auch nicht. Nur von DMPS bin ich immer wieder sehr angetan, ich bin inzwischen auch schon so sensibilisiert, dass ich genau sagen kann, wann ich es nicht vertrage und noch etwas warten muss oder wann ich richtig "gierig" drauf bin.

Allen guten Erfolg bei der Suche nach Hilfe und viele Grüße,
Anne Heidi
 
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