Krise nach Zahnextraktion, Implantat, Entfernung Kieferentzündung

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04.01.12
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Hallo zusammen,

mir wurden am Montag ein Zahn gezogen, ein Zirkon-Implantat gelegt und in einem Weisheitszahn-Bereich die NICO/Kieferhohlräume entfernt (laut Zahnarzt die größte, die er je gesehen hat). Seitdem geht es mir täglich massiv schlechter, dh extreme Müdigkeit, Muskelschmerzen ganzer Körper, Brennen der Extremitäten (macht Schlafen schwierig), Kreislauf instabil, permanente Kopf- und Nackenschmerzen, Halsschmerzen, Brustdruck, lauter Tinnitus.

Kurz meine Geschichte:
Meine Mutter hatte den Mund voller Amalgam und ist mit 47 nach langem Leiden an "unbekannter Todesursache" gestorben (bin Erstgeborener). Ich hatte als Kind den Mund selbst früh voller Amalgam. Ist mir dann vor 20 (?) Jahren durch Gold ersetzt worden. Bin 41. Vor ca 7 Jahren Hashimoto diagnostiziert. Vor 4 Jahren begannen die eigentlichen Beschwerden nach einer brutalen Chiropraktiker-Behandlung an der HWS (vorher nur Beckenschiefstand, keine HWS-Beschwerden). Danach Nacken/Kopfschmerzen, sukzessive Brennen Extremitäten, Muskelschmerzen, Erschöpfung, Tinnitus, Brustschmerzen, Ekzeme und massive Unverträglichkeiten (Fette, schnelle Kohlenhydrate, Histamin, Gluten, Laktose, esse fast nur Gemüse, Abmagerung auf 60 kg bei 1,87m).
Habe nach der Behandlung vom Montag jetzt noch 3 tote Zähne, 3 NICOs/Knochenhohlräume bei Weisheitszähnen und einiges an Gold/Kunststoff im Mund (plus das neue Implantat, plus eine Zahnlücke). LTT auf meine Gold- und Kunststoff-Inlays hatte nichts ergeben. LTT auf Standard-Erreger zeigte: Chlamydien, EBV, Candida, Staphylokokken, Parvoviren, Tetatoxoid (Tetanus) (stärkster zuerst).

Kurzfristig ist meine Frage vor allem, warum ich so extrem auf die Behandlung am Montag reagiere (der Zahnarzt meinte vorher, Kinderspiel, ist ja nur ein Quadrant und er mache keine großen Schnitte). Mögliche Theorien:
1. Ich vertrage das Zirkonoxid-Implantat nicht (soll ja angeblich so biokompatibel sein). Habe hier gelesen, dass 1 oder 2 Leute auch auf Zirkon reagiert haben, aber wohl auf die Krone. Ich glaube, Chris?
2. Zahnarzt hat in ein Wespennest gestoßen, Kieferostitis konnte vllt nicht komplett entfernt werden --> Erreger verbreiten sich im Körper
3. Unverträglichkeit Ozon oder Lokalanästhetikum
4. Implantat-Einheilung als extremer Stressfaktor?
5. Histaminreaktion auf die Entzündung
Da das Befinden täglich deutlich schlechter wird, würde ich 3 und 5 eher ausschließen (dürfte sich ja nicht weiter verschlimmern).
Ich würde mich sehr über Eure Meinung freuen...

Ich will jetzt versuchen, das Implantat nicht sofort herausnehmen zu lassen und noch "beobachten" ob das die Ursache ist. Fragt sich aber, wie lang das geht. Verwächst sich so ein Implantat mit dem Knochen, dh lässt sich das womöglich irgendwann nicht mehr herausnehmen?
Wenn ich nicht mal Zirkon vertrage, stellt sich auch die Frage, ob überhaupt Implantat, aber was dann, 5 Zahnlücken u.a. im Frontzahnbereich?
Bin ja auch nicht sicher, ob wirklich alle toten Zähne raus müssen oder ob zB die Giftbelastung in den Körperdepots viel schlimmer ist.
Falls Ihr einen vertrauensvollen ZA im Großraum München (bis 2 Stunden Fahrt) wisst, würde ich mich über Tipps freuen.

Leicht bis stark verzweifelte Grüße:eek:
Matthias
 
Hallo Matthias,

es tut mir leid, daß es Dir so mies geht. Du hattest ja vorher schon Einiges zu verkraften. Da steckt man zusätzliche Beschwerden wie Du nach der Zahnbehandlung nicht so einfach weg...

Ich weiß gar nicht, ob Deine Hauptbaustelle überhaupt die Zähne sind oder nicht eher die Belastung, die DU sowieso schon hast. Dann wäre die Zahnbehandlung jetzt nur der Tropfen gewesen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat.
Gut tun würde Dir sicher eine Stärkung der Entgiftungsorgane, nämlich Leber und NIeren. Wird da etwas gemacht? Sind diese Organe ok?

Ich würde an Deiner Stelle überlegen, ob es nicht gut wäre, zu einem erfahrenen Umweltmediziner zu gehen (leider teilweise oder ganz privat zu bezahlen). Da käme z.B. der Dr. Müller in Kempten in Frage:

Dr. Kurt E. Müller (Arzt, Hautarzt (Dermatologe), Hygiene- & Umweltmediziner) in 87435 Kempten - jameda

Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß er Dir raten könnte, was weiter zu tun ist.

Vor 4 Jahren begannen die eigentlichen Beschwerden nach einer brutalen Chiropraktiker-Behandlung an der HWS
Kennst Du die Bücher von Kuklinski? Die würde ich mir unbedingt besorgen und lesen.

Amazon.de: Bodo Kuklinski: Bücher, Hörbücher, Bibliografie, Diskussionen
(Mehr Informationen zu Kuklinski findest Du hier im Forum > Suche)

Verträgst Du Chlorellas? Dann könnten Dir die helfen, schneller wieder auf die Füsse zu kommen. Wenn Chlorella nicht verträglich ist: Zeolithe?


Grüsse,
Oregano
 
Krise nach Zahnextraktion, Implantat, Entfernung Kieferentzün

Es gibt einen MELISA / LTT auf Zirkon-Verträglichkeit.
Wahrsch. kann man auch einen ITT (Lab4more) machen lassen, wenn man eine Materialprobe mitschickt.

Dr. Mellinghoff in Ulm scheint sich mit Materialverträglichkeit befasst zu haben.
(das ist keine Empfehlung - ich weiss nichts über ihn)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Matthias, wie ist es Dir ergangen?? Grundsätzlich bin ich nicht davon überzeugt, dass die Weisheitszähne immer gleich ausgefräst werden müssen, auch wenn das Cavitat sie anzeigt. Ins bereits entzündete Gebiet Implantate zu setzen, ist wohl immer schlecht. Auch wenn’s nur ein Quadrant war, wars wohl doch zu vieles auf einmal. Hat der ZA eigentlich irgendwelche vorbereitenden Massnahmen verordnet (Vitamin D, K2, Mineralien). Vielleicht wäre eine Ozon-Eigenblut Infusion sinnvoll gewesen(?) Ich würde intuitiv nicht auf eine Unverträglichkeit als Primärfaktor tippen. Vielleicht erst mal was Rsusnehmbares?? Schreib doch mal, wies weiterging! LG Aurelius
 
(Anmerkung: Das sogenannte Postskriptum ist ein ANHANG an einen bestehenden Text. Zu Zeiten der klassischen Brief-Post (to mail - mit der Post senden) hat man auch nicht einen zweiten Brief mit dem PS dem eigentlichen Brief hinterher gesendet, sondern das PS unter den Brieftext geschrieben, hinzu gesetzt, und beides zusammen abgeschickt. Heute anders und leichter handelbar mit Ergänzungs- und ÄNDERN-Funktionen, bei denen auch schon abgeschickten Mails, Beiträgen ein PS angehängt werden kann. - Gerd)
 
Auch in Klammern:
Es ist doch beim Briefeschreiben auf Papier genauso wie mit dem Fotografieren: Früher mußte man sich gut überlegen, was man schreiben wollte bzw. was man fotografieren wollte und wie man das am besten zusammen brachte. Denn: ein Brief dauerte und bedeutete einen gewissen Umstand, und Fotos waren teuer und auch umständlich.

Heute ist das fast zu einfach geworden: man schreibt einen Gedanken auf, und wenn noch einer nachkommt, schickt man ihn als "PS" nach. Und wenn dann noch einer kommt ...

Grüsse,
Oregano
 
Schon auffällig, dass ich immer von denselben Herrschaften regelrecht verfolgt werde, egal auf welchem Thread ich mich äussere! Komisch, dass die Moderation da nichts macht!! Es sind schon andere aus dem Forum gemobbt worden, deren Posts und Erfahrungen für so manchen durchaus hilfreich waren. Sich an einem PS so abzuarbeiten, ist nun wirklich kleinlich und auch peinlich. Offenbart mal lieber Eure wahren Motive, warum Ihr hier schreibt. Wer selbst betroffen ist, würde sich nicht auf einzelne User derart einschiessen! Die Moderation mag mein „PS“ gerne löschen, falls Euch tatsächlich derart stört ...
 
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