Rückkehr zur Natur

Saturnus

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14.10.14
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719
Ich glaube,dass einzige was uns an chr. borreliose ekrankten noch helfen kann ,ist die konsequente und kompromislose rückkehr zur Natur!

Das Heisst: Reines Wasser,Reine Luft,Sonnenschein und Rohkost.

Meint ihr nicht auch?

lg,
robin
 
Hallo robin
Ja, ich stimme Dir zu - zurück zur Natur, auch wieder den Rythmus der Natur kennen lernen, denn wir Menschen sind ein Teil davon.
Das mit der Rohkost - das ist oft nicht gleich machbar. Ich konnte sehr lange nichts rohes mehr essen, mein Darm funktionierte nicht mehr recht, reagierte auf alles. Hatte sehr viele Intolleranzen und konnte desshalb nur noch wenig essen und vor allem nichts vorgefertigtes, zb. Pfeffer machte bei mir Extreme Schmerzen in der Wirbelsäule.
Dann, langsam, mit Wildkräutern und später mit eigenem Gemüse, regenerierte sich mein Magen/Darm wieder und heute vertrage ich auch wieder mehr.
Für mich wäre noch wichtig, von den Aemtern die nötige Ruhe zu haben, so dass da nicht immer wieder Stress aufkommt. Im Moment habe ich echt Existenzängste, muss seit Okt. mit der Hälfte des Existenzminimums leben, Anwaltstress lässt grüssen und tut mir nicht gut.
Diagnose habe ich ja CFS/ME, mit Cluster Test aber Borrelia duttoni, hatte auch eine Wanderröte im 2003 bevor es richtig "bergab" mit mir ging.
Alles Gute und "halt durch"
liebe Grüsse
Béatrice
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke,das gleiche wünsche ich dir auch!!
Ich kann gar nichts mehr essen,ohne dass es anfängt zu zucken und zu brennen.
Modifiziertes Heilfasten mit frisch gepressten Wildkräuter-,gras und Gemüsesäften ist das,was ich als nächstes im Sinn habe.
Ich denke,ich sollte die AB Behandlung abbrechen und mit MMS und homöpathischen eiggennosoden fortfahren,zumal ich davon überzeugt bin mit schulmed. Mitteln alles nur noch schlimmer zu machen!!
lg,
robin
 
Lieber Gerd
.. es gibt doch einen Weg zurück zur Natur, ob das von einer Stunde auf die andere geht ist sicher fraglich und wohl nicht möglich.
Wichtig ist in meinen Augen, dass man den Fokus behält und sich auf den Weg macht.
Vor allem "ein weniger von all dem maschinell hergestelltem" war für mich ein "mehr" an wahrem Leben. Welche Lebensmittel und Zusatzstoffe, LEBENSMITTEL für ihn sind, darf jeder für sich selbst herausfinden.
Schönen Tag wünsche ich Dir und liebe Grüsse
Béatrice
 
Ich denke,ich sollte die AB Behandlung abbrechen und mit MMS und homöpathischen eiggennosoden fortfahren,zumal ich davon überzeugt bin mit schulmed. Mitteln alles nur noch schlimmer zu machen!!

Hallo Robin,

wenn du Borreliose hast und die ABs einigermassen verträgst, würde ich versuchen, die AB-Kur zuende zu bringen. Verbesserungen zeigen sich nämlich oft erst viel später.
Das ist sozusagen der Grundgroßputz. Alternative Methoden
haben dann oft eine viel bessere Möglichkeit zu greifen, wenn die bakterielle Last erstmal reduziert ist. Das ist (leider) die Erfahrung von vielen, auch mir. Ich hatte es vorher mit unzähligen Methoden versucht, aber ohne nennenswerte Ergebnisse.

Modifiziertes Heilfasten mit frisch gepressten Wildkräuter-,gras und Gemüsesäften ist das,was ich als nächstes im Sinn habe.

Ist eine ganz tolle Sache (wenn man es verträgt). Ich presse zur Zeit Grünkohl-, rote Bete-, Möhren-, Apfel-, Bananen- Saft und ich liebe es.:fans:
 
Also ich bin vom Allesfresser zum Nichtsvertrager geworden und dann mit Start der Therapie - Phytotherapie die mittlerweile im Labor auch problemlos die Erreger tötet - umgestiegen auf über 1 Jahr totale natürliche Ernährung:

Trinken
30-50ml pro kg pro Tag
Tees und stilles Mineralwasser
andere Getränke können getrunken werden, zählen aber nicht dazu

Gifte meiden
keine Drogen
kein Nikotin
keine Benzodiazepine und kein Alkohol, beides wird u.U. sehr schlecht vertragen
Shampoo, Duschgel und Zahnpasta ggf. durch weniger chemische Alternativen ersetzen (z.B. Weleda)

Ernährung
basische Ernährung
frisches Obst und Gemüse in Bioqualität
Verzicht auf Zusätze
Verzicht auf Fertig- und Dosenprodukte
Verzicht auf Weißmehlprodukte (Alternative: Dinkelvollkorn)
Verzicht auf raffinierten Zucker und Frittiertes
mehr Dünsten anstatt Kochen
1 EL Lein- oder Walnussöl pro Tag (Olivenöl fördert u.U. Entzündungsprozesse)
Ei, Laktose und Histamin zeitweise komplett meiden
gutes Meer- und Steinsalz benutzen
viel Zwiebeln und v.a. Knoblauch verwenden wenn verträglich (Knoblauch wenn möglich auch unerhitzt)
wenig Fleisch, kein Schwein
Rotweinessig verwenden

Sonstiges
Hygienespüler für die Waschmaschine gegen Pilze, Bakterien und Viren
Sauna, Schwitzbäder, Wärmekissen um die Körpertemperatur auf knapp 42° C zu steigern sofern verträglich
Basenbäder
Fußbäder

Prinzipiell sah meine Ernährung täglich so aus:

- morgens selbstgebackene Dinkelvollkornbrötchen ohne Hefe oder Backpulver ohne Butter mit Ziegenkäse sowie Salat mit Salz und Leinöl und ggf. Kräuter, im späteren Verlauf auch mal Smoothies aus Obst und Gemüse mit etwas Rotweinessig und Leinöl

- mittags Obst, vielleicht mal was Süßes (Reiswaffeln,...), selten Dinkelvollkornbrötchen (das eine morgens reicht nahezu unendlich lang)

- abends um 6 gedünstet oder leicht erhitzt alles an Gemüse, Tofu, Kräuter, Kartoffeln, Knoblauch, Gewürze aber komplett ohne Hefe, Soßen, Geschmacksverstärker oder Fertigprodukte und wenn es mir schlecht ging dann nur eine Basensuppe, ggf. mit Dinkelbrötchen

Hab dann immer mehr Süßes mittags gegessen und im Sommer auch mal Tofu und Gemüse gegrillt, aber ohne Soßen und so. Irgendwann gar kein Fleisch mehr für 7-8 Monate (mittlerweile gönne ich mir alle 2-4 Wochen was wenn ich Lust dazu habe). Fisch und Tomaten hab ich gemieden weil ich beides teils sehr schlecht vertragen habe (wohl Histamin).

Bin in 12 Monaten von zu wenigen 60kg auf 85kg hoch trotz etwas Ausdauersport - bei 181cm. :freu:

Und seit einem Monat fang ich an wieder alles zu essen. Und es funktioniert. Erst vor paar Tagen Fisch und Tomaten zusammen gegessen. Chips geht auch. Vor einer Woche erste Mal einfach mal wieder ne Flasch Cola. Morgens jetzt meist normales Brot mit Honig oder Marmelada, mittags nur Kleinigkeit Obst oder Süßes und abends nach wie vor Gemüse, aber jetzt auch öfters mal Nudeln mit Soße oder so. Dennoch keine Fertigprodukte, keine Geschmacksverstärker und Eier sind von Bekannten oder direkt vom Biohof um die Ecke, Fleisch vom Hasen aus dem Garten eines Bekannten oder vom bekannten Jäger, etc...
 
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