AFA-Alge,Spirulina,Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebenwirk.

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ANMERKUNG: Thread abgespalten von dort https://www.symptome.ch/threads/methylierungszyklus-es-geht-mir-besser.98892/page-86#post-1048538
AO


Hallo Hollmann und alle anderen,

danke für die Antworten :)
Ich gehe in dieser Nachricht zunächst nur auf einen Teil ein. Auf die anderen später, vermutlich aber nicht mehr heute..
Habe sehr unschöne Fakten zu deinem Tipp gefunden.

Die blau grüne Alge zum Beispiel ist eines der wenigen Mittel, die natürlichen Killerzellen wieder in einen höheren Funktionsgrad zu bringen.
Das ist wirklich ein heißer Tipp!

Der heiße Tipp zu den Blaugrünen Algen ist so heiß, dass man sich unter Umständen daran
ordentlich verbrennt.
Bei dem was ich gefunden habe wundert mich auch nicht, dass die NK-Zellen abgehen wie Schmidt`s Katze :eek:)

Grüne Spanalge – Wikipedia
Die Grüne Spanalge (Aphanizomenon flos-aquae),
auch als AFA-Alge oder „blaugrüne Alge“ bekannt, ist eineCyanobakterien- („Blaualgen“-) Art,
die als Wasserblüte (lat. flos aquae = „Blüte des Wassers“) in Seen und Teichen auftritt.
Als Nahrungsergänzung vertriebene Cyanobakterien werden vorwiegend im*Klamath-See*im Süden von*Oregon*(USA) geerntet.

Währen die Uni Konstanz bei 10 von 16 Produkten bedrohliche Giftmengen fand,
entdeckte die Stiftung Wahrentest in 3 von 3 Produkten diese Toxine:
Einige Stämme von Aphanizomenon flos-aquae produzieren Anatoxine, Gifte, die entweder direkt eine permanente Stimulation der Acetylcholinrezeptoren in den Nervenzellen bewirken oder das Enzym Acetylcholinesterase hemmen und so in ihrer Wirkung vergleichbar sind mit Nervengasen wie*Sarin*und*Tabun.

Weiterhin produzieren in Deutschland gefundene Stämme von Aphanizomenon flos-aquae die Gifte Cylindrospermopsin und Saxitoxin.
Diese Gifte können beim Trinken kontaminierten Wassers oder beim Schwimmen in verseuchten Gewässern für Tiere lebensbedrohlich sein.

Die Universität Konstanz fand in einer Untersuchung von sechzehn als Nahrungsergänzung vertriebenen Produkten in zehn Fällen bedenklich hohe Mengen Microcystin, einem starken Lebergift.

(Von Wikipedia)

*
Alle drei getesteten Afa-Algenpräparate enthalten Spuren giftiger Microcystine.

Diese können Leber, Niere und Gehirn schädigen.
Zudem stuft sie die Weltgesundheitsorganisation als möglicherweise krebs erregend ein.
Daher gelten selbst Spuren bei langfristiger Einnahme als gefährlich – vom Verzehr aller drei getesten Afa-Präparate raten die Tester also ab.
https://www.test.de/Algenpraeparate-Die-gruene-Gefahr-4196341-0/

Das sind absolut schlechte Quoten.
Hier ist die Studie zu den Ergebnissen, die Stiftung Warentest veröffentlicht hat:
https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/handle/123456789/22123/heussner_221238.pdf?sequence=1

Diese toxische Substanz Microcystine wurde anscheinend inzwischen so häufig in diversen Untersuchungen gefunden, dass es ich nach meinen Recherchen nur davor warnen kann, diese Algen zu sich zu nehmen.
Nicht umsonst wird es verschiedene Warnhinweise geben, dass Kinder und Schwangere die Einnahme unterlassen sollten.

Es wird sogar auch explizit vor der Einnahme bei Autoimmunkrankheiten gewarnt:

“Auto-immune diseases” such as
multiple sclerosis (MS), lupus (systemic lupus erythematosus, SLE), rheumatoid arthritis (RA), pemphigus vulgaris (a skin condition), and others:
Blue-green algae might cause the immune system to become more active, and this could increase the symptoms of auto-immune diseases.
If you have one of these conditions, it’s best to avoid using blue-green algae.


blue-green algae: Uses, Side Effects, Interactions and Warnings - WebMD


Hinzu kommt, dass Cyanobakterien nicht nur in Verdacht standen/stehen, ein möglicher Auslöser für ME/CFS zu sein, sondern auch für viele andere Erkrankungen:
https://www.symptome.ch/threads/cyanobakterien-als-ausloeser-von-cfs-oxidativem-stress.59294/

Es wurde sogar eine Studie initiiert, bei der es um den Zusammenhang zwischen „BMAA“ - einer Substanz aus Cyanbakterien / Blaugrünalgen und ME untersuchen will.
Titel "Chronic Fatigue Syndrome: Screening for Beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) in CFS Serum Samples and the Effects of Toxins, Lipid Substances, and Antibodies to Phospholipids on Mitochondria and Neuroblastoma Cells."
Steht in diesem kleinen Artikel „National CFIDS Foundation Funds New Cutting-Edge Research“ hier: Press Releases from The National CFIDS Foundation

Studienergebnisse habe ich nicht gefunden. Die stehen wohl noch aus.

Neuerungen Forschungen nach dürfte dafür aber nicht nur das Gift Microcystine verantwortlich sein, sondern eine weitere giftige Substanz: BMAA β-N-methylamino-l-alanine (BMAA)

Diese soll z.B. dazu führen, dass Proteine sich in Zellen "verklumpen", so dass die entsprechenden Zellen absterben.
Dies wiederum wird im Zusammenhang mit Alzheimer, oder ALS und andere schlimme Krankheiten gesehen.
Man wird dazu haufenweise Infos finden, aber hier nur 1 Beispiel:

(MND bedeutet Motoneuron Desease/ Motoneuronen Erkrankungen)
Researchers in Australia identify how blue-green algae may cause some cases of MND
September 26, 2013 — Dr Samantha Price

A toxin known as β-N-methylamino-l-alanine (BMAA), which is found in blue-green algae, has been shown to cause proteins inside cells to clump together and cause cell death.
This finding suggests that BMAA may be a cause of neurodegenerative diseases like Alzheimer’s and MND and could lead to the development of new treatments.

What is BMAA?
BMAA is a non-protein amino acid.
This means, that unlike the 20 amino acids that our bodies use to make proteins, it does not make a human protein.

BMAA is found in a type of bacteria called*Cyanobacteria*(more commonly known as blue-green algae), which are usually found in waterways as well as damp soil and on the roots of cycad plants.
Blue-green algae can occasionally cause algal blooms.
This is when there is a rapid growth of organisms due to high levels of nutrients in the water. The resulting bloom can sometimes become so large that it can be toxic to wildlife.
https://mndresearch.wordpress.com/2...blue-green-algae-may-cause-some-cases-of-mnd/

Sorry, Hollmann, aber die Beweislage ist dermaßen erdrückend, dass ich es für sinnvoll halte hier im Forum anhand eines separaten Threads vor diesen Algen zu warnen.
Allein die vielen verschiedenen Namen sind verwirrend. SPIRULINA scheint mir genau die gleiche Problematik aufzuweisen, da sie offenbar auch zu den blaugrünen Algen zählt.
Das müssten dann andere nochmal recherchieren.

Wie ich es nebenbei aufgegriffen habe, scheinen diese Algen sich teilweise auch in Wasserleitungen anzusiedeln. Das würde erklären, wie überhaupt so viele Menschen damit in Kontakt geraten können.


Kleiner Scherz am Rande:
Es gibt jedoch Forscher, die eine Verbindung der AFA-Algen und feinstofflichen, übersinnlichen Ebenen sehen. Dr. Gabriel Cousens z.B. meint, die AFA-Algen bieten ein enormes "Prana" für den Geist (mind) und das Nervensystem, und für den ganzen Körper.*
Blaugrüne Algen - Die AFA-Algen

Ist klar – mein „Prana“ würde sich bei solchen Auswirkungen auch spürbar verändern :cool:

Grüsse - tiga
 
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Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Hallo Hollmann und alle anderen,

danke für die Antworten :)
Ich gehe in dieser Nachricht zunächst nur auf einen Teil ein. Auf die anderen später, vermutlich aber nicht mehr heute..
Habe sehr unschöne Fakten zu deinem Tipp gefunden.

Die Fakten sind mir selbst verständlich bekannt.
Der amerikanische Konzern Und die deutsche Importfirma hat dem selbst verständlich Rechnung getragen, indem die Dosierung eingehalten wird die unbedenklich ist.
Darüber hinaus wird zu dem Thema enorm viel Stimmungsmache gemacht, mit dem Begriff Toxin kann man jeden Trottel hinterm Ofen hervor locken. Wir dürfen nicht vergessen, dass Digitalis auch ein Toxin ist und früher millionenfach verordnet wurde als Herzmedikament
Nach Paracelsus schon immer:
Die Dosis macht also das Gift
dem Wikipedia Artikel traue ich auch nicht für 5 Pfennig über den Weg zu viele Interessengruppen, meistens der Naturheilkunde nicht gerade gesonnen, spielen da eine Rolle!
Die Rolle der natürlichen Killerzellen selbst ist die ÜberwachungsPolizei gegen Krebs im Körper. Dummerweise haben fast alle CFS Patienten einen gewaltigen Funktionsschaden der Killerzellen. Was also tun? Ohne NK-Funktion gehts nämlich nicht weiter
Wenn es so einfach wäre, dass man nur ein bisschen Selen gibt und ein bisschen Reishefe und die Killerzellen fluppen wieder, dann wäre es sehr schön. Funktioniert aber so nicht. Mit anderen Worten, wenn man effektiv die Killerzellen stimulieren will, braucht man wirksame Mittel und davon gibt es nur 2 oder 3 auf diesem Planeten.
Die Anwendungsdauer der blaugrüne Alge ist darüber hinaus zeitlich kurz begrenzt.

lG
T
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Hallo Hollmann

Darüber hinaus wird zu dem Thema enorm viel Stimmungsmache gemacht, mit dem Begriff Toxin kann man jeden Trottel hinterm Ofen hervor locken.

dem Wikipedia Artikel traue ich auch nicht für 5 Pfennig über den Weg zu viele Interessengruppen, meistens der Naturheilkunde nicht gerade gesonnen, spielen da eine Rolle!
Wie du siehst, bin ich den anderen im Wikipedia-Artikel erwähnten Toxinen gar nicht nachgegangen. Die Fakten um die Microcystine und BMAA β-N-methylamino-l-alanine finden sich in vielfachen Untersuchungen und sind somit für mich nicht von der Hand zu weisen.

Die Rolle der natürlichen Killerzellen selbst ist die ÜberwachungsPolizei gegen Krebs im Körper. Dummerweise haben fast alle CFS Patienten einen gewaltigen Funktionsschaden der Killerzellen. Was also tun? Ohne NK-Funktion gehts nämlich nicht weiter
Das ist richtig. Zudem habe ich kaum noch Killerzellen. Aber ich kann weder weitere Störungen im Nervensystem noch andere zusätzliche Belastungen brauchen.
Nach diesen Infos KANN ich die meinem Körper auf keinen Fall mit gutem Gewissen zuführen. Auch nicht kurz - wenn möglicherweise schon geringe Kontaminationen aus Wasserleitungen reichen.

Mit anderen Worten, wenn man effektiv die Killerzellen stimulieren will, braucht man wirksame Mittel und davon gibt es nur 2 oder 3 auf diesem Planeten.
Welche wäre das denn nach deinem Wissen noch?

Colostrum, hochdosiert Melatonin und Pilze wie Maitake, Shitake, Reishi, cordyceps werden hier genannt - das habe ich aber noch nicht recherchiert:

Read more: A Closer Look at Natural Killer Cells In Chronic Fatigue Syndrome and Three Natural Ways to Boost Them A Closer Look at Natural Killer Cells In Chronic Fatigue Syndrome and Three Natural Ways to Boost Them - Health Rising

Kennst du noch andere?

Gruß - tiga
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Ergänzend zur NK-Zell Funktion bzw. Mitteln, die diese pushen fällt mir noch ein, dass das imd-berlin .B. einen NK-Zell Stimulationstest/Modulatortest macht.
Entsprechend müssten die getesteten Substanzen ja grundsätzlich geeignet sein, um die Aktivität hochzufahren.
ABER: Scheinbar ist das ein individuelle Geschichte - sonst bräuchte man ja solche Tests nicht:idee:

Diese Mittel stehen zur Verfügung, aber man kann auch andere individuell testen lassen:

• Biobran
• Procurmin
• Glycyrrhizinsäure
• Oregano Oil
• Roter Ginseng
• Stem AFA
• Maximum NK Cells
• Plantazym
• Maitake
• Shitake
• Salvestrol Xtra

https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Diag_Info/132_NK_Zytotoxititaetstest.pdf
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Diese Mittel stehen zur Verfügung, aber man kann auch andere individuell testen lassen:

• Biobran
• Procurmin
• Glycyrrhizinsäure
• Oregano Oil
• Roter Ginseng
• Stem AFA
• Maximum NK Cells
• Plantazym
• Maitake
• Shitake
• Salvestrol Xtra

Ja, davon sprach ich ja… Es gibt tausend Mittel auf dem Markt die angeblich helfen sollen. Das hier aufgeführte STEM AfA ist übrigens das gleiche wie die blau grüne Alge.

lG
T

https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Diag_Info/132_NK_Zytotoxititaetstest.pdf[/QUOTE]
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Das hier aufgeführte STEM AfA ist übrigens das gleiche wie die blau grüne Alge.

Ja, leider.

BITTE lies dir in Ruhe diese Zusammenfassung von Entdeckungen in Bezug auf die AFA-Alge / bzw. Cyanobakterien und Neurodegenerativen Erkrankungen durch:
The Emerging Science of BMAA: Do Cyanobacteria Contribute to Neurodegenerative Disease?

Ich werde dazu in den nächsten Tagen eine grobe Zusammenfassung machen.
Wer diese geballte Ladung an Zusammenhängen einmal liest kann es nur noch für unverantwortlich halten, diese Mittel freiwillig zu sich zu nehmen, oder gar eine Einnahme zu empfehlen.
Es kann zunächst gut gehen, es kann aber auch gut möglich sein, dass nach JAHREN die böse Überraschung kommt und dann kein Zusammenhang mehr vermutet wird.
Es ist ja kein Verbrechen, wenn solche Infos an dir vorbei gegangen sind, aber nun die Augen davor zu verschließen finde ich nicht richtig.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich diese Infos gefunden habe.

Gruß - tiga
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Danke tiga! Wirklich sehr interessant.

Hier vorab schon mal aus einem Text auf Deutsch, der die Thematik kontrovers betrachtet, und der nicht nur die üblichen Werbeversprechungen enthält:

AFA: Gifte aus Algen?

AFA-Algen sind zudem in Verruf gekommen, weil sie potenziell giftige Stoffe enthalten können. Einige Stämme der Cyanobakterien produzieren giftige Microcystine, die zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Apathie und bei hoher Aufnahme zu Nerven- und Leberschäden führen können. Eine amerikanische Untersuchung von 1995 stellte fest, dass viele Algenpräparate die tolerierbare Aufnahmemenge (1 ppm/Tag) überschritten. In den hierzulande angebotenen Algenprodukten aus dem Klamath Lake (USA) liegen die Gehalte an den Microcystinen weit unterhalb des Grenzwertes. Seriöse Anbieter lassen die Ware regelmäßig untersuchen. Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz rät aus Sicherheitsgründen dennoch davon ab, Kindern AFA-Algenprodukte zu verabreichen. Denn Heranwachsende reagieren besonders empfindlich auf das Lebergift.

Ob Algen also wirklich eine Wunderwaffe der Natur sind, bleibt fraglich. Allerdings ist denkbar, dass die enthaltenen bioaktiven Substanzen wie Chlorophyll und Carotinoide positiv auf unsere Gesundheit wirken. In einer kanadischen Studie konnte beispielsweise ein Einfluss auf das Immunsystem beobachtet werden. Nach Einnahme von 1,5 Gramm Algenkonzentrat stellten die Forscher bei den Teilnehmern eine Mobilisierung verschiedener Immunfaktoren im Blut fest. Die Autoren halten es prinzipiell für möglich, dass AFA-Algen ein Potenzial zur Vorbeugung von Virusinfektionen und Krebs haben. Bevor man jedoch sichere Aussagen machen kann, sind noch zahlreiche Forschungen nötig. Einige Vertreiber nutzen diese Situation aus und versprechen das Blaue vom Himmel. Schade, denn dadurch wird eine seriöse Auseinandersetzung mit den Mikrolebewesen erschwert.

der ganze Text ist abrufbar unter:
https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/afa-algen/

Und hier noch eine Bewertung des Umweltbundesamtes zu den Cyanobakterien, bzw. Blaualgen:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/wasserforschung-im-uba/cyanocenter/cyanobakterien

VG blunsi
 
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Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Mal nicht hier vorzeitig Stimmung gegen machen. Du beraubst sonst etliche Patienten um das den einzigen Killerzellstimulator!

Blue Green Algae health benefit by Ray Sahelian, M.D. Cyanobacteria
June12 2014

Blue green algae are not really algae, but they actually are more closely related to bacteria. Because they are photosynthetic and aquatic, cyanobacteria are often called "blue-green algae". This name is convenient for talking about organisms in the water that make their own food, but does not reflect any relationship between the cyanobacteria and other organisms called algae. Cyanobacteria are relatives of the bacteria, not eukaryotes. Cyanobacteria are aquatic and photosynthetic, that is, they live in the water, and can manufacture their own food. Because they are bacteria, they are quite small and usually unicellular, though they often grow in colonies large enough to see. They have the distinction of being the oldest known fossils, more than 3.5 billion years old. Cyanobacteria are still around; they are one of the largest and most important groups of bacteria on earth.

Benefit of blue green algae
Promoters claim blue-green algae to be nutritious and to treat or cure a number of medical conditions including allergies, depression, fatigue, hypoglycemia, digestive problems, improve memory and mental ability, “detoxify” the body, and boost the immune system. However, there is no human research to prove any of these claims regarding blue green algae supplements. However, one study hints at the possibility that a compound from blue-green algae may have a role to play in Alzheimer's disease. Perhaps future research may give us a better clue of the potential real benefits of blue-green algae.

Q. I've been approached many times by sales people to take AFA products by StemTech. I'd like to know your professional view about AFA and the hidden dangers of this blue-green algae. There have been many consumers who have taken it and seem to have positive effects in getting rid of their illnesses, e.g., severe skin pigmentation or emphysema, and I was wondering, in your professional capacity, whether the claims on AFA are valid.
A. As of 2014 I have not seen human studies that confirm these claimed benefits.

Alzheimer's disease
Blue green algae may have a compound that acts as an anticholinesterase, with the potential to be helpful in Alzheimer's Disease.

I am a naturopathic doctor. My main reason for my email is to ask your thoughts on Blue-Green Algae and potential risks, or benefits, for Alzheimer's disease (AD). Gabriel Cousens, MD seems to believe that there is benefit for Alzheimer's in blue-green algae; albeit this was from a publication in the Journal of Orthomolecular Medicine back in 1985 and the recent edition of his book Conscious Eating (2000). I am cautious though, based on relatively recent research on potential toxins, namely beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) and their association in those with ALS and AD. Klamath Blue-Green Algae's website provides information on a study conducted back in 1993 regarding the strain of blue-green algae used in their products, stating that this particular strain (Aphanizemenon flos aquae - AFA) has never been shown to produce toxins. Research from Germany, however, has found that AFA does produce a hepatotoxin, and at least can potentially be contaminated with microcystin toxins. Is it true though, that AFA does not produce BMAA's? (This is noted in David Wolfe's book Superfoods: The Food and Medicine of the Future). Also, based on one additional study noting the ability to detect potential toxins in blue-green algae, would you be aware of any organization / product that would use such methodology to ensure safety of their blue-green algae products? I would be very appreciative of any thoughts or additional research you may have on this subject. At this point I remain extremely cautious about using blue-green algae in those with a strong family history of AD, but would love to set my own mind at ease due to the other potential benefits of this nutrient/food.
It appears that there may be an association but it more studies are needed to confirm these initial results. In the meantime, there are many other nutritional choices to treat Alzheimer's disease.

Cyanobacterial neurotoxin BMAA in ALS and Alzheimer's disease.
Acta Neurol Scand. 2009; Pablo J, Banack SA, Johnson TE, Papapetropoulos S, Bradley WG, Mash DC. Department of Neurology, Miller School of Medicine, University of Miami, Miami, FL, USA.
The aim of this study was to screen for and quantify the neurotoxic amino acid beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) in a cohort of autopsy specimens taken from Alzheimer's disease (AD), amyotrophic lateral sclerosis (ALS), Huntington's disease (HD), and non-neurological controls. BMAA is produced by cyanobacteria found in a variety of freshwater, marine, and terrestrial habitats. The possibility of geographically broad human exposure to BMAA had been suggested by the discovery of BMAA in brain tissues of Chamorro patients with ALS / Parkinsonism dementia complex from Guam and more recently in AD patients from North America. Postmortem brain specimens were taken from neuropathologically confirmed cases of 13 ALS, 12 AD, 8 HD patients, and 12 age-matched non-neurological controls. We detected and quantified BMAA in neuroproteins from postmortem brain tissue of patients from the United States who died with sporadic AD and ALS but not HD. Incidental detections observed in two out of the 24 regions were analyzed from the controls. The occurrence of BMAA in North American ALS and AD patients suggests the possibility of a gene/environment interaction, with BMAA triggering neurodegeneration in vulnerable individuals.

Blue Green Algae research study
Natural compound from 'pond scum' shows potential activity against Alzheimer's: A compound isolated from a cyanobacterium, known as Nostoc, shows promise of becoming a natural drug candidate for fighting Alzheimer's and other neurodegenerative diseases, according to an in vitro study by researchers in Switzerland. It is believed to be the first time that a potent agent against Alzheimer's has been isolated from cyanobacteria, commonly known as 'pond scum.' Cyanobacteria and other marine natural products have been increasingly found to be a promising source of drug candidates for fighting a variety of human diseases, including cancer and bacterial infections, but their chemistry has been largely unexplored. Karl Gademann, Ph.D., an organic chemist at the Swiss Federal Institute of Technology (ETH) in Zürich reports the newly isolated compound, nostocarboline, was shown to be a potent inhibitor of cholinesterase -- a brain chemical thought to be important for memory and thinking -- whose breakdown has been associated with the disease's progression. The natural compound's potency is comparable to galanthamine, a cholinesterase inhibitor already approved for the treatment of Alzheimer's disease. 2005, Journal of Natural Products.

The two types
Blue green algae are an important part of the food chain in lakes and ponds worldwide. The two main blue-green types are spirulina and Aphanizomenon flos-aquae (AFA). AFA is harvested from Upper Klamath Lake in Oregon and then freeze-dried and sold in capsules and other forms.


Gruß

T
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Du beraubst sonst etliche Patienten um das den einzigen Killerzellstimulator!
Einzig? Das ist sehr weit aus dem Fenster gelehnt.

Ich denke eher, dass eine effiziente Therapie überhaupt keine spezifische Stimulation in dieser Richtung benötigt. Zum Glück habe ich nie die genannte Substanz bekommen und meine NK-Zell-Zytotoxizität ist quasi en passant wieder "sehr gut" (gem. Befund IMD).
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Ich denke eher, dass eine effiziente Therapie überhaupt keine spezifische Stimulation in dieser Richtung benötigt. Zum Glück habe ich nie die genannte Substanz bekommen und meine NK-Zell-Zytotoxizität ist quasi en passant wieder "sehr gut" (gem. Befund IMD).[/QUOT
E]

Glückwunsch.
Dann wars auch keine NK Anergie.
lG
T
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Irrtum. Bitte ersetzen Sie nicht Laborfakten durch Spekulation!

Zu Ihrer Alge
Der amerikanische Konzern Und die deutsche Importfirma hat dem selbst verständlich Rechnung getragen, indem die Dosierung eingehalten wird die unbedenklich ist.
Die Dosierung ist vielleicht für den "genormten Gesunden" unbedenklich, was aber für den hier vertretenen Personenkreis eher nicht zutrifft. Gratuliere, Sie sind mit Ihrem Argumentationsmuster im System angekommen.

Auch der Ursprung Ihrer Antipathie gegen Virostatika liegt vor uns wie ein offenes Buch: Sie dürfen als HP damit nicht arbeiten. (wie auch mit anderen Substanzen)
 
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Die Dosierung ist vielleicht für den "genormten Gesunden" unbedenklich, was aber für den hier vertretenen Personenkreis eher nicht zutrifft.

Diese Aussage weise ich scharf zurück. Wenn man die wissenschaftliche Literatur zur blau grüne Alge durchschaut findet man erstaunliche Eigenschaften: Sie ist in der Lage Leukämie Zelllinien zu Re-differenzieren, wirkt gegen Krebs, Sie ist nachweislich ein sehr wirksamer Killerzellstimulator. Die angebliche Giftwirkung hat doch beim Menschen klinisch überhaupt keine Bedeutung und ich weise noch mal darauf hin, dass die Dosis das Gift macht. Digitalis wurde auch jahrzehntelang bei Millionen von Deutschen eingesetzt und hat so manchem schwachen Herz ganz gut geholfen. Also Toxinhysterie ist hier nicht angebracht sondern eine ausgewogene wissenschaftliche Denkweise. Die Behörden sind sehr schnell dabei tatsächliche Gifte zu verbannen! und ich halte nichts von Toxin Hysterie. Ich habe Hunderte von Killerzelltests gemacht und es ist definitiv so, dass so gut wie kein Immunstimulanz in der Lage ist, die Funktionsalität wieder herzustellen und insofern kann ein CFS Patient heilfroh sein, wenn die blaugrüne Alge bei ihm im Test funktioniert -oftmals als einziges Mittel überhaupt..

Wenn Sie jetzt wieder mit dieser blöden Polemik anfangen von wegen Virostatika oder nicht, dann möchte ich Ihnen zuerst einmal Eines sagen: schauen Sie sich da mal bitte an, was für Nebenwirkungen Valganciclovir hat, das scheinen Sie ja zu favorisieren!
Knochenmarkdepression ist dabei noch die leichteste Nebenwirkung.
Es bedeutet auch nicht das ich dagegen bin, aber ich muss auch sagen, dass die Fälle die ich gesehen habe kein bisschen schneller von der Stelle gekommen sind, dafür aber pro Monat 3000 Euro ärmer waren. Ich schaue weit über meinen Hp Tellerrand hinaus und arbeite mit Netzwerken. Wenn ich der Meinung bin, dass jemand eine Antibiose braucht, dann wird er die bekommen und wenn ich der Meinung bin das jemand Immunglobuline braucht wird er /sie die auch bekommen und wenn ich der Meinung bin, dass jemand Virostatika braucht dann wird er die ebenfalls bekommen. Also bitte nicht ganz so abwertende Kommentare.

Frdl. Gruß
TH
 
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Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

im übrigen off topic.
Ich schlage vor, das Ganze in einem Killerzelltest Thread zu behandeln
 
Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

...Oh ja fein, einen gscheiten Immunmodulations-Thread :freu:

Ich habe auch diese Klamath-Algen samt Spirulina vom Arzt bekommen.

Die Einnahme der Katzenkralle (Samento) verursacht eigentlich eine Herxheimer R. bei mir. Neulich las ich aber, dass der Molekularbiologe Prof.Sievers bei der Kultivierung der Borrelien im Labor beobachtete, dass Katzenkralle das Wachstum der Bakterien nachhaltig fördert und warnte daher vor dem Einsatz.
Vermutlich hat die Katzenkralle einen Einfluss aufs IS, der im Labor ausgeklammert ist.:confused::confused:

Gruß
Prema
 
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AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Hallo Hollmann,

ich habe mir erlaubt mir die große Mühe zu machen, deinen kompletten Post zu übersetzten.
Warum? Damit es jeder verstehen kann und auch ich mir sicher sein kann, nichts übersehen zu haben – denn ich kann da gar nichts finden, was meinen Infos in irgendeiner Weise widersprechen würde.
Nichts, was auf Unbedenklichkeit hindeutet.

Ich finde die Infos viel zu wichtig, um sie untergehen zu lassen.
Um es nachvollziehbar zu machen kommt erst meine Übersetzung, dann das Original als Zitat.

Mal nicht hier vorzeitig Stimmung gegen machen. Du beraubst sonst etliche Patienten um das den einzigen Killerzellstimulator!

Blue Green Algae health benefit by Ray Sahelian, M.D. Cyanobacteria
June12 2014

Blaugrünalgen sind nicht wirklich Algen, sie kommen eher den Bakterien näher. Weil sie photosynthese betreiben und „Wasserlebewesen“ sind werden sie oft Blaugrünalgen genannt.
Diese Bezeichnung ist zwar passend um über Wasserorganismen die ihre Nahrung selbst produzieren zu reden – aber es zeigt überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Cyanobakterien und anderen Organismen die Algen genannt werden auf.
Cyanobakterien gehören der Familie der Bakterien an und nicht der Familie der Eukaryoten

(Anm: Unter*Eukaryoten*oder*Eukaryonten*werden alle*Lebewesen*zusammengefasst, deren Zellen einen*Zellkern*besitzen. Neben den*Bakterien*und*Archaeen*(gemeinsam*Prokaryoten*genannt) sind die Eukaryoten eine der drei*Domänen*in der Systematik der Lebewesen.Eukaryoten – Wikipedia )

Cyanobakterien sind Wasserlebewesen, betreiben Photosynthese weil sie im Wasser leben und produzieren ihre eigene Nahrung. Weil sie Bakterien sind sind sie sehr klein und einzellig, wenngleich sie auch häufig in Kolonien wachsen die so groß sind, dass man sie sehen kann.
Was sie besonderes macht ist, dass sie die ältesten bekannten Fossilien sind, die mehr als 3 Billionen Jahre alt sind. Cyanobakterien existieren weiterhin. Sie sind die größte und wichtigste Bakteriengruppe der Erde.

Blue green algae are not really algae, but they actually are more closely related to bacteria. Because they are photosynthetic and aquatic, cyanobacteria are often called "blue-green algae". This name is convenient for talking about organisms in the water that make their own food, but does not reflect any relationship between the cyanobacteria and other organisms called algae. Cyanobacteria are relatives of the bacteria, not eukaryotes. Cyanobacteria are aquatic and photosynthetic, that is, they live in the water, and can manufacture their own food. Because they are bacteria, they are quite small and usually unicellular, though they often grow in colonies large enough to see. They have the distinction of being the oldest known fossils, more than 3.5 billion years old. Cyanobacteria are still around; they are one of the largest and most important groups of bacteria on earth.

Vorteile der Blaugrünalgen

Händler behaupten Blaugrünalgen seien Nahrhaft und geeignet um eine Vielzahl medizinischer Probleme zu behandeln oder zu kurieren, wozu Allergien gehören, Depression, Müdigkeit, Unterzuckerung, Verdauungsbeschwerden, Verbesserung des Gedächtnisses und geistiger Flexibilität, Entgiftung des Körpers, Stärkung des Immunsystems.
Allerdings existiert keine menschliche Studie die irgendeine Behauptung bezüglich der Nahrungsergänzung mit Blaugrünalgen beweist.
Aber eine Studie weist darauf hin, dass ein Inhaltsstoff der Blaugrünalgen eine Rolle bei der Alzheimererkrankung spielt.
Vielleicht geben zukünftige Recherchen mehr Aufschluss darüber welche potentiellen wirklichen Vorteile die Blaugrünalgen uns bringen können.

(Anmerkung u der Alzheimergeschichte:
Genau diese Aussage geht auch aus meinen Infos hervor.
Das bedeutet aber KEINESFALLS selbstredend, dass die Blaugrünalgen durch POSITIVEN Einfluss auf Alzheimer aufgefallen sind,
sondern bei meinen Infoquellen ganz im Gegenteil dieser Stoff BMAA, den die Blaugrünalgen in unserem Körper und Hirn hinterlassen in den Gehirnen von verstorbenen Alzheimerpatienten in großen Mengen gefunden wurde!!!

Vermutlich ist das damit gemeint, dass die AFA-Alge/Blaugrünalge/SPIRULINA in Zusammenhang mit Alzheimer gesehen wird.
Das ist natürlich in Gewisser Hinsicht auch positiv zu betrachten, denn wenn man seinen Feind kennt kann man beginnen Gegenmaßnahmen zu erarbeiten und vor allem diesen Feind nicht freiwillig in sein Haus zu lassen. Zu weiteren Krankheiten in einem anderen Post mehr, wenn ich Teile der zusammenfassenden Infos übersetzt habe).

Benefit of blue green algae
Promoters claim blue-green algae to be nutritious and to treat or cure a number of medical conditions including allergies, depression, fatigue, hypoglycemia, digestive problems, improve memory and mental ability, “detoxify” the body, and boost the immune system. However, there is no human research to prove any of these claims regarding blue green algae supplements. However, one study hints at the possibility that a compound from blue-green algae may have a role to play in Alzheimer's disease. Perhaps future research may give us a better clue of the potential real benefits of blue-green algae.

Dann stellt hier jemand eine Frage an jemanden.
Er oder sie sei mehrfach von Leuten aufgesucht worden, die AFA Produkte von StemTech verkaufen..und möchte gern aus professioneller Sicht etwas über verborgene Gefahren der Alge wissen, da viele Konsumenten durch die Einnahme positive Effekte in Bezug auf Krankheitsbekämpfung wie z.B. verschiedene Pigmentstörungen der Haut, Emphyseme zu haben scheinen,
aber bis 2014 hat der Frager keine Studien finden können, die diese Besserungen unterstreichen.

Q. I've been approached many times by sales people to take AFA products by StemTech. I'd like to know your professional view about AFA and the hidden dangers of this blue-green algae. There have been many consumers who have taken it and seem to have positive effects in getting rid of their illnesses, e.g., severe skin pigmentation or emphysema, and I was wondering, in your professional capacity, whether the claims on AFA are valid.
A. As of 2014 I have not seen human studies that confirm these claimed benefits.

Alzheimer

Blaugrünalge könnte einen Bestandteil haben, der als Anticholinesterase wirkt, was das Potential birgt, hilfreich bei Alzheimer zu sein.
Alzheimer's disease
Blue green algae may have a compound that acts as an anticholinesterase, with the potential to be helpful in Alzheimer's Disease.

Ich bin Naturmediziner. Der Hauptgrund meiner Email ist, dass ich fragen möchte wie du über die Blaugrünalge in Bezug potentielle Risiken oder Vorteile bei Alzheimer (AD) denkst.
Gabriel Cousend, Arzt, scheint zu glauben dass die blaugrünalge Vorteile bei Alzheimer bringt, wenngleich diese Info aus einer Veröffentlichung im Journal of Orthomolecular Medicine aus dem Jahre 1985 und der neueren Ausgabe seines Buches Concious Eating aus dem Jahre 2000 stammt.

Basierend auf relativ neuen Forschungen bezüglich potentiellen Giften bin ich allerdings vorsichtig gegenüber dem so genannten beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) und deren Bezug in den Forschungen zu Alzheimer und ALS.

Die Webseite von Klamath Blue-Green Algae's liefert Infos zu einer Studie aus 1993 hinsichtlich eines Stranges der Blaugrünalge den sie in ihren Produkten benutzen und kommentieren, dass dieser besondere Strang ( Aphanizemenon flos aquae – AFA) niemals Giftprodukte aufgezeigt hat.

Forschungen in Deutschland haben ergeben das AFA ein Lebergift produziert und letztlich mit Microcystingiften kontaminiert sein kann. Stimmt es dennoch, dass AFA kein BMAA erzeugt?
(das steht in David Wolf`s Buch Superfoods: The Food and Medicine of the Future).

Basierend auf einer weiteren Studie die auf die Möglichkeit hinweist potentielle Gifte in den Blaugrünalgen zu finden – ist dir irgendeiner Organisation oder ein Produkt bekannt das solch eine Technologie verwendet um die Sicherheit derer Blaugrünalgenprodukte zu gewährleisten?

Ich würde mich sehr über zusätzliche Infos oder Gedanken zu dieser Sache freuen.
Zum jetzigen Zeitpunkt werde ich äußerst vorsichtig bei der Anwendung von Blaugrünalgen bei Leuten sein,
die eine deutliche familiäre Vorbelastung bei Alzheimer haben aber würde sehr gern die anderen potentiellen Möglichkeiten der Blaugrünalge mit gutem Gewissen nutzen.
Es scheint Zusammenhänge zu geben, aber es sind weitere Forschungen nötig um die ersten Ergebnisse zu untermauern. Solange gibt es viele andere NEMs um Alzheimer zu behandeln.

I am a naturopathic doctor. My main reason for my email is to ask your thoughts on Blue-Green Algae and potential risks, or benefits, for Alzheimer's disease (AD). Gabriel Cousens, MD seems to believe that there is benefit for Alzheimer's in blue-green algae; albeit this was from a publication in the Journal of Orthomolecular Medicine back in 1985 and the recent edition of his book Conscious Eating (2000). I am cautious though, based on relatively recent research on potential toxins, namely beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) and their association in those with ALS and AD. Klamath Blue-Green Algae's website provides information on a study conducted back in 1993 regarding the strain of blue-green algae used in their products, stating that this particular strain (Aphanizemenon flos aquae - AFA) has never been shown to produce toxins.

Research from Germany, however, has found that AFA does produce a hepatotoxin, and at least can potentially be contaminated with microcystin toxins. Is it true though, that AFA does not produce BMAA's? (This is noted in David Wolfe's book Superfoods: The Food and Medicine of the Future). Also, based on one additional study noting the ability to detect potential toxins in blue-green algae, would you be aware of any organization / product that would use such methodology to ensure safety of their blue-green algae products? I would be very appreciative of any thoughts or additional research you may have on this subject. At this point I remain extremely cautious about using blue-green algae in those with a strong family history of AD, but would love to set my own mind at ease due to the other potential benefits of this nutrient/food.
It appears that there may be an association but it more studies are needed to confirm these initial results. In the meantime, there are many other nutritional choices to treat Alzheimer's disease.

Cyanobakterielles Nervengift BMAA bei ALS und Alzheimerpatienten
Acta Neurol Scand. 2009; Pablo J, Banack SA, Johnson TE, Papapetropoulos S, Bradley WG, Mash DC. Department of Neurology, Miller School of Medicine, University of Miami, Miami, FL, USA.

Das Ziel dieser Studie war das Auffinden und beziffern des Nervengiftes amino acid beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) in einer Gruppe von Autopsieproben die Alzheimerpatienten entnommen wurden.

BMAA wird von Cyanobakterien produziert und in vielfältigen Gewässern, Meeren und Landlebensräumen gefunden.

Die Möglichkeit, dass Menschen BMAA großflächig ausgesetzt sind wurde durch die Entdeckung von BMAA in Hirnmaterial von Chamorros aus Guam angeregt, die eine Kombination von Parkinsondemenz und ALS haben, sowie neu aufgetretenen Alzheimerfällen in Nordamerika.

Die Hirnproben wurden nach dem Ableben entnommen, nachdem die Neuropathologie die Fälle von 13 ALS, 12 Alzheimer und 8 Huntington (Chorea Huntington) bestätigt hat, sowie von 12 Kontrollpersonen die keine neurologische Erkrankung hatten.

Wir entdeckten und bezifferten BMAA in den Neuroproteinen (im Nerveneiweiss) von Hirngewebe bei den toten Amerikanern, die an Alzheimer und ALS verstorben sind, aber nicht bei Chorea Huntington.
Zufällige Entdeckungen wurden in 2 von 24 Regionen beobachet und mit der Kontrollgruppe abgeglichen.

Das Vorkommen von BMAA bei den Nordamerikanern mit Alzheimer und ALS lässt eine Interaktion von Genen und Umwelt vermuten, bei der BMAA den Untergang von Nervenzellen bei anfälligen Patienten anstößt.

Cyanobacterial neurotoxin BMAA in ALS and Alzheimer's disease.
Acta Neurol Scand. 2009; Pablo J, Banack SA, Johnson TE, Papapetropoulos S, Bradley WG, Mash DC. Department of Neurology, Miller School of Medicine, University of Miami, Miami, FL, USA.
The aim of this study was to screen for and quantify the neurotoxic amino acid beta-N-methylamino-L-alanine (BMAA) in a cohort of autopsy specimens taken from Alzheimer's disease (AD), amyotrophic lateral sclerosis (ALS), Huntington's disease (HD), and non-neurological controls.
BMAA is produced by cyanobacteria found in a variety of freshwater, marine, and terrestrial habitats. The possibility of geographically broad human exposure to BMAA had been suggested by the discovery of BMAA in brain tissues of Chamorro patients with ALS / Parkinsonism dementia complex from Guam and more recently in AD patients from North America.
Postmortem brain specimens were taken from neuropathologically confirmed cases of 13 ALS, 12 AD, 8 HD patients, and 12 age-matched non-neurological controls. We detected and quantified BMAA in neuroproteins from postmortem brain tissue of patients from the United States who died with sporadic AD and ALS but not HD. Incidental detections observed in two out of the 24 regions were analyzed from the controls. The occurrence of BMAA in North American ALS and AD patients suggests the possibility of a gene/environment interaction, with BMAA triggering neurodegeneration in vulnerable individuals.

Blaugrünalge Untersuchungstudie
Ein natürlicher Bestandteil von „Teichschaum“/ Algenblüte zeigt potentielle Aktivität gegen Alzheimer.


Eine Zusammensetzung die von Cyanobakterien isoliert wurde, bekannt als Nostoc, ist ist gemäß einer in Vitro Studie eines Forschers in der Schweiz ein vielversprechender Kandidat für eine natürliche Medizin im Kampf gegen Alzheimer und anderen Neurodegenerativen Erkrankungen.
Man glaubt erstmalig einen potenten Wirkstoff gegen Alzheimer von Cyanobakterien (bekannt als Teichschaum/ Algenblüte) isoliert zu haben.

Blue Green Algae research study
Natural compound from 'pond scum' shows potential activity against Alzheimer's: A compound isolated from a cyanobacterium, known as Nostoc, shows promise of becoming a natural drug candidate for fighting Alzheimer's and other neurodegenerative diseases, according to an in vitro study by researchers in Switzerland. It is believed to be the first time that a potent agent against Alzheimer's has been isolated from cyanobacteria, commonly known as 'pond scum.'

Cyanobakterien und andere natürlich vorkommende Wasserprodukte werden zunehmend zur vielversprechenden Quelle für Medizinkandidaten um eine Vielfalt von Erkrankungen des Menschen zu bekämpfen
– inklusive Krebs und bakterielle Infektionen, aber ihre Chemie ist in großen Teilen noch nicht entdeckt.

Karl Gademann, Ph.D. Für Organchemie am Swiss Federal Institute of Technology (ETH) in Zürich berichtet über einen neu isolierten Bestandteil – Nostocarbolin, der sich als potenten Inhibitor / Hemmer der Cholinesterase – einem Teil der Hirnchemie, von dem vermutet wird dass er für das Gedächtnis und Denkprozesse wichtig ist – dessen Abbau/absinken mit dem Fortschreiten von Krankheiten in Verbindung gebracht wird.
Das Potential des natürlichen Bestandteils ist vergeleichbar mir Galanthamin, einem Cholinesterasehemmer der bereits für die Alzheimerbehandlung anerkannt ist. 2005, Journal of Natural Products.

Cyanobacteria and other marine natural products have been increasingly found to be a promising source of drug candidates for fighting a variety of human diseases, including cancer and bacterial infections, but their chemistry has been largely unexplored. Karl Gademann, Ph.D., an organic chemist at the Swiss Federal Institute of Technology (ETH) in Zürich reports the newly isolated compound, nostocarboline, was shown to be a potent inhibitor of cholinesterase -- a brain chemical thought to be important for memory and thinking -- whose breakdown has been associated with the disease's progression. The natural compound's potency is comparable to galanthamine, a cholinesterase inhibitor already approved for the treatment of Alzheimer's disease. 2005, Journal of Natural Products.

Meine Meinung zum letzten Abschnitt
Hierzu muss betont werden, dass EIN BESTANDTEIL der Cyanobakterien ISOLIERT wurde!
Das ist ganz anders zu bewerten als die vollständige Bakterie und daher kein Grund jemanden mit so einem „Argument“ beschwichtigen zu wollen.

Um einen Vergleich anzustellen:
Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich mir eine Lieferung von 1000 hochgiftigen Skorpionen ins Haus kommen lasse und diese vollständig esse – oder ob ich das Chitin von 1000 Skorpionhüllen zu mir nehme, um dessen Eigenschaft zum binden von Giften in meinem Körper zu nutzen.

Zudem wurde auch in Nostoc BMAA gefunden. Diesen Hinweis kann man meiner folgenden Übersetzung entnehmen. Dort entstammte das Nostoc aus einem Baum. Es ist ja nicht allzu selten das Gift und Gegengift einem Ursprung entstammen. Vielleicht kann man eines Tages auch Cyanobakterien ohne BMAA züchten. Aber nach derzeitigem Stand der Dinge lasse ich definitiv die Finger davon..

The two types
Blue green algae are an important part of the food chain in lakes and ponds worldwide. The two main blue-green types are spirulina and Aphanizomenon flos-aquae (AFA). AFA is harvested from Upper Klamath Lake in Oregon and then freeze-dried and sold in capsules and other forms.

Die 2 Typen
Blaugrünalgen sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette in Seen und Teichen weltweit.
Die 2 wichtigsten blaugrün Arten sind Spiruline und Aphanizomenon flos-aquae (AFA).
AFA wird vom oberen Klamath Lake in Oregon geerntet, dann gefriergetrocknet und in Kapseln und anderen Formen verkauft.

Gruß - tiga
 
AW: AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Hallo,

hier folgt nicht die versprochene übersetzte Zusammenfassung. Ich habe bis auf klitzekleine Ausnahmen nahezu ALLES aus diesem Artikel übersetzt:
The Emerging Science of BMAA: Do Cyanobacteria Contribute to Neurodegenerative Disease?
Dort sind auch zu nahezu jeder Information Quellen gelistet.

Um die Übersetzungen jeweils nachvollziehen zu können sind die Originalteile jeweils im Zitat.
Das macht zwar alles noch länger, aber so lässt sich alles einfacher nachvollziehen, falls das jemand möchte.

Ich poste alles in 2 Posts.

Es war viiieel arbeit, aber ich wollte dann doch keine Informationen außen vor lassen und Stichpunkte aus dem Zusammenhang reißen.
Möge es wem nützlich sein :)

Environ Health Perspect. Mar 2012; 120(3): a110–a116.
Published online Mar 1, 2012.*doi:**10.1289/ehp.120-a110
PMCID:*PMC3295368
News | Focus, Aquaculture, Drinking Water Quality, Diet and Nutrition, Food Safety and Regulation, Harmful Algal Blooms (HABs), International Environmental Health, Microbial Agents, Molecular Biology, Neurologic Health, Research Issues and Initiatives, Water Treatment


Die Aufkommende Wissenschaft über BMAA:

Führen Cyanobakterien zu Neurodegenerativen Erkrankungen?


In den späten 90er Jahren besuchte Ethnobotaniker Paul Alan Cox die Chamorro Indigos der Insel Guam für Detektivarbeit zu Krebsbehandlungen im üppigen Regenwald.
Bald stolperte er über erschütternde Fakten die seine Karrierebahn verändern würden, die zu wichtigen Schlüsseln zum Verständnis der Lou Gehrig Krankheit (Amyotrope Lateralsklerose oder ALS) führten und möglicherweise anderen Neurodegenerativen Erkrankungen.

Seitdem kam es zum bedeutenden Durchbruch im Feld der Neurobiologie, Epidemiologie und Ökologie und führte zum anwachsenden Interesse an einer ungewöhnlichen Hypothese:
Dass β-methylamino-ʟ-alanine (BMAA), ein Neurotoxin von Cyanobakterien - welches in verunreinigten Meeresfrüchten und Schellfisch, Trinkwasserzubehör und Freizeitgewässern vorkommt - möglicherweise ein Hauptfaktor dieser Erkrankungen ist.

The Emerging Science of BMAA: Do Cyanobacteria Contribute to Neurodegenerative Disease?

In the late 1990s ethnobotanist Paul Alan Cox visited the indigenous Chamorro people of Guam, sleuthing for cancer cures in the lush rainforest. He soon stumbled upon troubling facts that would change the trajectory of his career, leading to major clues in understanding Lou Gehrig’s disease (amyotrophic lateral sclerosis, or ALS) and possibly other neurodegenerative diseases. Since that time, major breakthroughs in the fields of neurobiology, epidemiology, and ecology have led to an increased interest in an unlikely hypothesis: that β-methylamino-ʟ-alanine (BMAA)—a cyanobacterial neurotoxin found in contaminated seafood and shellfish, drinking water supplies, and recreational waters—may be a major factor in these diseases
….

Ein Weg von Hinweisen

Kurz nachdem die amerikanischen Streitkräfte 1944 Guam von den Japanern zurückerobert hatten fiel einem Navi Neurologen auf, dass die Chamorro einer merkwürdigen neurodegenerativen Krankheit erlagen die Lähmungen, Zittern und Demenz verursachte – und zwar 50 bis 100 mal häufiger als ALS weltweit.

Die Krankheit nannte man
ALS-Parkinson-Demenz-Komplex (ALS-PDC), vor Ort bekannt als Lytico-bodig.
Seitdem wurde auf dieser Insel nach Lösungen für diese facettenreiche Krankheit gesucht und man hoffte ein tieferes Verständnis für neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln.

BMAA wurde zuerst vom „Brotpalmfarn Baum“ - dem Cycad-tree - auf Guam isoliert. Es war eine zufällige Entdeckung. Lathyrismus – eine fortschreitende Lähmung die bei Chinesen, Indern und im mittleren Osten auftritt und mit dem Verzehr von bestimmten Gemüsesorten in Zusammenhang steht die β-N-oxalylamino-ʟ-alanine (BOAA) enthalten.

(Anm.:Bei*Lathyrismus*handelt es sich um eine*chronische*neurologische*Erkrankung*toxischer*Genese Lathyrismus – Wikipedia).

Eine Anthrophologin Namens Marjorie Whitingkam kam dann auf die Idee und bat einen Biochemiker für Pflanzen die Samen des Cycad Baumes auf die Substanz BOAA zu untersuchen, weil ihr die Parallelen zwischen Lathyrismus und der Krankheit ALS-PDC auffiel.
Man fand dann nicht BOAA,
aber BMAA β-N-methylamino-L-alanine.

A Trail of Clues
The trail of clues began soon after U.S. forces recaptured Guam from the Japanese in 1944. A Navy neurologist noticed the Chamorro people succumbed to a strange neurodegenerative illness that caused paralysis, shaking, and dementia at 50–100 times the incidence of ALS worldwide.1,2*The illness was dubbed amyotrophic lateral sclerosis–parkinsonism/dementia complex (ALS-PDC), known locally as lytico-bodig. Since then, neurologists have converged on the island to crack the medical version of the world’s hardest math problem. Solving the mystery of this many-faceted illness, it was hoped, could unlock a deeper understanding of neurodegenerative diseases worldwide and possibly lead to a cure.

BMAA was first isolated from cycad trees on Guam in 1967. The discovery was serendipitous, an offshoot of research on lathyrism, a progressive paralysis of the legs found in people in China, India, and the Middle East. Studies had linked lathyrism to consumption of certain species of legumes that contained the compound β-N-oxalylamino-ʟ-alanine (BOAA).3*Marjorie Whiting, a nutritional anthropologist working on Guam for the National Institutes of Health, recognized a similarity between lathyrism and ALS-PDC and asked Arthur Bell, a noted plant biochemist and director of the Kew Royal Botanic Gardens, to test cycad seeds for BOAA. Although the cycads didn’t contain BOAA, Bell discovered a similar compound with a methyl group instead of an oxalyl group—BMAA.4,5

Anschließend fand man heraus, dass BMAA Krämpfe bei Hühnern und Ratten auslöste und die Neuronen der Ratten zerstörte.

Während die Symptome bei Ratten nicht zeitverzögert auftraten, wurde klar, dass beim Menschen der ALS-PARKINSON-Demenz-Komplex sich erst Jahre oder Jahrzehnte nach der BMAA-Aufnahme entwickelte, lange nach Expositionsstop.

Ein Neurotoxikologe hat dann kurzerhand den Fund ausgegraben, dass bereits in den 80ern eine Hypothese zu BMAA erarbeitet wurde bei denen Lähmungen und Zuckungen bei Makakenaffen auftraten, die mit BMAA gefüttert wurden.

Aber diese Arbeit wurde schwer kritisiert und ein anderes Neurologenteam argumentierte, dass Menschen kiloweise Cycadenmehl essen müssten, um an eine vergleichbare Dosis zu kommen.

Subsequent research showed that BMAA caused convulsions in chicks6*and rats7*and damaged rat neurons.8*However, dietary exposure did not cause delayed symptoms in rats,7*whereas ALS-PDC, it soon became clear, developed years or even decades after exposure ceased. In the 1980s Peter Spencer, then a neurotoxicologist at the Albert Einstein College of Medicine, briefly resurrected the BMAA hypothesis and reported shaking and paralysis in macaques fed BMAA,9*but his work was heavily criticized by another team of neurologists that argued that people would have to eat kilograms of cycad flour to ingest a comparable dose.10

In den späten 90ern als Cox auf Guam war, griff er die BMAA-Hypothese wieder auf, dass BMAA die Ursache für ALS-PDC ist.

Die Chamorro bereiteten Tortillas aus den Cycad-Samen – wuschen sie mehrfach und wenn ihre Hühner nicht verstarben, nachdem sie das Waschwasser tranken, hielten sie die Samen für sicher um sie zu Mehl zu verarbeiten und zu essen.
Sie aßen auch Wildschweine und Flughunde, die die Samen aßen...

Cox arrived in Guam in the late 1990s after the trail had run cold, but through a series of discoveries, he resurrected the dormant hypothesis that BMAA was the cause behind ALS-PDC.
The Chamorro made tortillas out of ground cycad seeds, which they washed repeatedly to remove toxins (if their chickens didn’t die after drinking the wash water, the people deemed the seeds safe to grind and eat). They also ate feral pigs and fruit bats that fed on cycad seeds—the bats, known as Mariana flying foxes, were stewed in coconut cream and eaten whole—brains, bones, skin, and all.

2002 stellten Cox und der Neurologe Oliver Sacks des Columbia University Medical Center die Hypothese auf, dass langfristige Exposition ein für Nerven giftiges Reservoir von BMAA im Hirngewebe der Chamorras nach einer bestimmten Zeit zu einem Nervenuntergang führt.
Der Durchbruch ließ nicht lange auf sich warten..

In 2002 Cox and Columbia University Medical Center neurologist Oliver Sacks hypothesized that chronic dietary exposure creates a neurotoxic reservoir of BMAA in the brain tissues of the Chamorros that, after a lag time, leads to a neuronal meltdown.11*The breakthroughs that would expand the story beyond Guam were soon to come.

BMAA wird von 95% der getesteten Cyanobakterien produziert – inclusive NOSTOC, das in den Wurzeln des Cycad-Baumes wächst.
Eine Biologieprofessorin, Sandra Banack hat mit Cox auf Hawaii gearbeitet.. Sie untersuchten die Häute von Mariana Flughunden auf Gehalt von BMAA und wurden fündig.

BMAA is produced by 95% of the genera of cyanobacteria tested, including Nostoc, which grows in the roots of the cycad tree and appears as the green lining in the cutaway roots pictured above.
Cox’s colleague Sandra Banack, then a biology professor at California State University, Fullerton, was working with Cox in Hawaii analyzing Mariana flying fox skins to determine whether they contained BMAA. “We decided if [BMAA] wasn’t in the bats, we’d just move on,” says Cox. In a way, Cox says, he hoped BMAA wouldn’t be the triggering compound, remembering the ridicule encountered by Spencer in the 1980s. But one night around 2:00 a.m., he recalls, “Sandra called me from the lab, and I picked up on the first ring. She said, ‘We got it.’”

Ungefähr zur selben Zeit entdeckten Cox und Bannak, dass BMAA von Cyanobakterien produziert wird, die als Symbionten in spezialisierten Wurzeln der Cycadenpflanzen leben.

Sie testeten BMAA in verschiedenen Organismen entlang der Nahrungsmittelkette und fanden in Proben der Mariana Flughunde exorbitante Mengen von BMAA von durchschnittlich 3,556 µg/g.

Das ist 10.000 mal mehr als das was in freilebenden Cyanobakterien gefunden wird und 3 mal mehr als in den fleischigen Cycad-Samen die die Flughunde/Fledermäuse essen, was die Hypothese einer biologischen Anreicherung unterstützt (hierbei sammelt sich ein fettlöslicher Bestandteil im Organismus).

Aber die größte Überraschung trat ein, als menschliche Gehirne in einer Blindstudie untersucht wurden.
Sie fanden nicht nur große Mengen in den Gehirnen von allen ALS-Parkinson-Demenz-Komplex-Kranken, sondern ebenso in den Gehirnen von Kanadiern, die an Alzheimer verstorben sind – aber nicht in Kontrollgruppen.
Wenn BMAA von den Cyanobakterien auf Guam produziert wird, wie werden dann Kanadier diesen ausgesetzt?

About the same time, Cox and Banack made another advance, discovering that BMAA was produced by cyanobacteria that lived as symbionts in specialized roots of the cycads.12*They tested BMAA in various organisms along the food chain and found samples of Mariana flying fox skin had exorbitant BMAA levels averaging 3,556 µg/g.13*This was 10,000 times more than was found in free-living cyanobacteria and 3 times as much as in the fleshy cycad seed coat eaten by the bats, supporting the idea of biomagnification (in which a contaminant—usually a fat-soluble compound—accumulates in an organism).12*But the biggest surprise came when they tested human brains in a blinded study. They found high BMAA concentrations not just in the brains of all ALS-PDC patients tested but also in the brains of Canadians who died of Alzheimer disease (AD)—yet not in age-matched controls.14*If BMAA was produced by cyanobacteria on Guam, how could people in Canada be exposed?

Ein Cyanobakterielles Nervengift

Weil Cyanobakterien Photosynthese betreiben haben Wissenschaftler sie zunächst als Algen klassifiziert, aber moderne Genforschung gibt einen separaten Evolutionsweg preis.
Cyanobakterien formieren sich zu Symbionten mit anderen Organismen oder leben allein in frischen Gewässern und Meereswasser wo sie ausbrechen und sich ausweiten.
Sie werden auch in Wüstenkrusten gefunden, wo sie bei Saisonalem Regenfall aufblühen. Die weltweiten Vorkommen haben zugenommen und werden wohl noch mehr durch das warme Klima zunehmen.

A Cyanobacterial Neurotoxin

Because cyanobacteria photosynthesize, scientists once classified them as algae—and many people still refer to them as blue-green algae—but modern genetics reveals a separate evolutionary lineage. Cyanobacteria either form symbiotic relationships with other organisms or live alone in fresh and marine waters, where they can erupt in sprawling and often toxic blooms associated with high nutrient inputs such as fertilizer runoff. They also are found in desert crusts, where they spring to life with seasonal rains. The incidence of cyanobacterial blooms has increased worldwide and may grow even more widespread with warming climates.15

In einem Artikel von 2005 von der National Academy of Sciences haben Cox und verschiedene Kollegen berichtet, dass sie 30 Stränge von Cyanobakterien getestet haben und entdeckten, dass 95% davon BMAA produzieren.
Sie realisierten, dass es durch die Veröffentlichung zu einem Paradigmenwechsel in der ALS-Forschung kommen könnte,
wo man doch viel Geld in die Genforschung investierte statt in Umwelttrigger.

In a 2005 article in*Proceedings of the National Academy of Sciences, Cox and several colleagues reported testing 30 laboratory strains of cyanobacteria and finding that 95% of the genera tested produced BMAA.16*“We realized that once we published this result, it was going to shake a lot of trees,” says Cox. It could mean a paradigm shift for a field that has invested a lot of money studying the genetics of ALS rather than environmental triggers.

Nur 5-10% der Fälle von ALS, Alzheimer und Parkinson hängen mit genetischen Mutationen zusammen, sagt der ALS-Experte Walter Bradley der University of Miami Miller School of Medicine.
Es gibt wirklich Bedarf sich wesentlich mehr auf die Umweltgifte zu konzentrieren.

Only 5–10% of ALS, AD, and Parkinson disease (PD) cases are due to inherited genetic mutations, says Walter Bradley, an ALS expert and former chairman of neurology
at the University of Miami Miller School of Medicine. “Hundreds of millions of dollars have been spent looking for predisposing genes, but . . . there is really a need to concentrate much more on environmental toxicants,” Bradley says.

Deborah Mash, Neurologin der University of Miami Miller School of Medicine and director of the Miami Brain Bank, steht in Zusammenarbeit mit Bradley.

Sie hat Cox` Hirnstudie wiederholt und fand BMAA in den Gehirnen von Alzheimer- Parkinson- und ALS- Opfern aber nicht in der Kontrollgruppe.
Ebenso konnte sie zeigen, dass BMAA die Blut-Hirnschranke bei Ratten passiert.

In diesen Studien konnte sie nachweisen dass die Moleküle länger brauchen um ins Gehirn zu gelangen als in andere Organe,
aber wenn sie dort erst einmal angekommen sind, werden sie in den Proteinen eingeschlossen und bilden ein Reservoir von wo aus sie über die Zeit langsam abgegeben werden.

“Big Pharma has spent big money to come up with new medications targeted against the best mechanisms that the scientific community has tested,” says Deborah Mash, a neurologist at the University of Miami Miller School of Medicine and director of the Miami Brain Bank. Collaborating with Bradley, she replicated Cox’s brain study, finding BMAA in the brains of AD, PD, and ALS victims but not in controls.17*She also showed BMAA crosses the blood–brain barrier in rats. In these studies, they found that the molecule takes longer to get into the brain than into other organs, but once there, it gets trapped in proteins, forming a reservoir for slow release over time.18,19

Als Cox realisierte, dass BMAA in viele Neurodegenerative Krankheiten involviert ist verließ er Hawaii um das Institute for EthnoMedicine in Jackson Hole, Wyoming aufzuziehen, dem Banack und später James Mccalf – ein Experte für Cyanobakterien beitraten.

Während Banack mit Laborarbeit beschäftigt war, sammelte Cox Spendengelder für Institutsforschungen und etablierte eine Zusammenkunft von Wissenschaftlern der ganzen Welt. Epidemiologen, Neurobiologen und Ökologen.
Sie trafen sich einmal jährlich um die Forschungsergebnisse zu diskutieren und die Richtungen der zukünftigen Forschung festzulegen.

The seeds of the cycad are used as food and medicine by the indigenous Chamorro people of Guam. They are also eaten by bats and feral pigs that are consumed by the Chamorro. The resulting heavy dietary intake of BMAA has been linked with a constellation*...
Once Cox realized that BMAA may be involved in multiple neurodegenerative diseases, he left Hawaii to establish the Institute for EthnoMedicine in Jackson Hole, Wyoming, where he was joined by Banack and later by James Metcalf, a cyanobacterial expert. While Banack got busy with lab work, Cox raised funds for the institute’s research and established a loose consortium of scientists around the world—epidemiologists, neurobiologists, and ecologists. They meet once a year to discuss research findings and directions for future research.

Den Großteil seiner Forschungen investierte Cox in ALS aus humanitären Gründen:
ALS trifft gesunde Menschen vornehmlich mittleren Alters scheinbar zufällig und hat die geringste Hoffnung bezüglich Behandlung und Überleben.
(Die einzige FDA zugelassene Behandlung für ALS kann das Leben um ungefähr 3 Monate verlängern).

Cox has spent the bulk of his research efforts focusing on ALS, in part for humanitarian reasons; ALS strikes healthy, predominantly middle-aged people seemingly at random, and, of the major neurodegenerative diseases, it has the least hope for treatment and survival (in clinical trials, the only FDA-approved treatment20*for ALS offered approximately 3 extra months of life, although improved treatment protocols may extend this time).

ALS betrifft Motoneuronen, die längsten Zellen des Körpers. Obwohl mentale Fähigkeiten erhalten bleiben, lähmt ALS die Patienten oft von der Peripherie nach innen und die meisten Patienten sterben innerhalb von 3 Jahren wenn sie nicht mehr atmen oder schlucken können.

In den USA existierten seit jeher geschätzte 30.000 ALS Fälle (verglichen mit 5,4 Millionen Alzheimer und 500.000 Parkinson Patienten), aber das Risiko in den USA wird auf 1 zu 350 für Männer und 1 zu 450 für Frauen geschätzt.

Nur 10% der ALS-Fälle werden als familiär bedingt eingeschätzt, von denen 15-20% eine genetische SOD-1-Mutation haben .
Die Ursache für die anderen 90% ist ungeklärt.

ALS affects motor neurons, the longest cells in the body. Although mental capabilities stay intact, ALS paralyzes patients, often from the periphery inward, and most patients die within 3 years when they can no longer breathe or swallow. At any given time, an estimated 30,000 ALS cases exist in the United States21(compared with 5.4 million AD patients22*and 500,000 PD patients23), but lifetime risk in this country is estimated at approximately 1 in 350 for men and 1 in 450 for women.24*Only 10% of cases are thought to be inherited (these are termed “familial ALS”), with 15–20% of these linked to mutation in the SOD1 (superoxide dismutase) gene.25*The cause of the remaining 90% (termed “sporadic ALS”) remains unexplained.26
 
AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

FORTSETZUNG

Fehler in der Übertragung

Ein grundlegender Aspekt von Cox`Hypothese ist – und das ist der umstrittendste Teil – dass BMAA nicht nur als freies Wasserlösliches Molekül vorkommt, sondern sich auch an Proteine bindet.

Da Hydrolyse notwendig ist um die Eiweiss-Bindung von BMAA aufzugeben, vermutet Cox, dass andere Studien BMAA unterschätzt oder gänzlich ausgelassen haben.
BMAA ist eine nicht proteinogene Aminosäure, was bedeutet, dass es nicht eine von den 20 Aminosäuren ist, die die Proteine in allen Eukaryoten bilden.

Mistakes in Translation
A foundational aspect of Cox’s hypothesis—and the part that has proven the most contentious10,27,28,29,30—is that BMAA not only occurs as a free, water-soluble molecule but also gets bound into proteins. Since hydrolysis is necessary to release protein-bound BMAA,31*Cox suspects that other studies underestimated or missed BMAA altogether.32,33*BMAA is a nonproteinogenic amino acid, meaning it is not one of the 20 amino acids that make up proteins in all eukaryotic organisms.

Die Anreicherung von BMAA in den Proteinen der Nervenzellen, die lebenslang erhalten bleiben müssen, würde einen Mechanismus dafür erklären wie die Gifte sich im Organismus anreichern können.

„Das Problem mit den Nervenzellen ist, dass sie sich nicht teilen, so dass sie im Laufe der Zeit geschädigte Proteine anhäufen und der Apoptose / dem Zelltod erliegen, wenn eine kritische Menge erreicht wird“, erklärt Rachael Dunlop – ein Forscher des Heart Research Institute in Sydney, Australien.

Accumulation of BMAA in the proteins of nerve cells, which need to last a lifetime, would provide a mechanism for how the toxin might biomagnify. “The problem with neurons is they do not divide, as a general rule, so over time they accumulate damaged proteins, and once they reach a critical level, it causes the cell to undergo apoptosis [cell death],” explains Rachael Dunlop, a researcher with the Heart Research Institute in Sydney, Australia.

Der genetische Code der Messenger RNA hält das „Rezept“ für die Herstellung von Proteinen und den Transfer der RNA bereit, die den passenden Code um die korrekte Aminosäure anzuhängen enthält.

Ist die BMAA erst in diese Kette eingebunden, kann sich das Protein nicht mehr richtig entwickeln.

Klumpen von fehlentwickelten Proteinen könnten Aggregate bilden, die neurodegenerative Erkrankungen charakterisieren.

In sich schnell teilenden nicht neuronalen Zellen, erklärt Dunlop, werden gestörte Proteine die sich zu Aggregaten geformt haben in Tochterzellen gelöst. „Diese Zellen werden ihren Abfall effektiv durch Wasserlösung los.

Nervenzellen können dies nicht, werden eventuell überfordert und sterben ab“.
Die Akkumulation/ Anreicherung kann auch erklären wie BMAA plausibel zu den fehlerhaft gefalteten Proteinen führt, die in den Gehirnen von Verstorbenen aufgrund von neurodegenerativen Erkrankungen gefunden werden.

The genetic code in the messenger RNA holds the “recipe” for constructing a protein, and transfer RNA, which contains the matching code, attaches the correct amino acid. New research indicates BMAA can bind to serine (SER) transfer RNA*...

Once BMAA is incorporated into the chain, the protein can no longer fold properly. Clumps of misfolded proteins may form the aggregates that characterize neurodegenerative disease.41
In rapidly dividing nonneuronal cells, Dunlop explains, damaged proteins that have formed aggregates are diluted into daughter cells. “These cells effectively get rid of their ‘junk’ by dilution,” she says. “Neuronal cells can’t do that and eventually get overwhelmed and die.” Accumulation could also explain how BMAA could plausibly lead to the telltale misfolded proteins observed in the brains of those who die of neurodegenerative disease.

Aber Cox und Kollegen hatten keine weiteren schlussfolgernden Beweise bezüglich BMAA und Proteinaggregaten im Gehirn und seine Idee stand unter Beschuss.
„Die gesamte Wissenschaft dachte zu diesem Zeitpunkt dass die Zellmaschinerie nach BMAA ausschaut und sagt „das ist keine der 20 proteinogenen Aminosäuren“, sagtte Bradley.

Jede Aminosäure hat ihre eine Transfer-RNS (tRNA) Synthease, ein hochspezifisches Enzym das die Aminosäure aufnimmt und zum passenden Codon der Messenger RNA (mRNA) befördert und überträgt – ein erster Schritt im Prozess der Proteinsynthese.

„Es gab langsam aufkommende Forschung die zeigte dass fehlerhafte Eingliederung verschiedener nichtproteinogener Aminosäuren vorkommen, sondern diese auch zu Krankheiten bei Mensch und Tier führen können“, sagt Bradley.

But Cox and colleagues had no additional conclusive evidence linking BMAA and protein aggregates in the brain, and his idea came under fire. “The whole scientific world at that time thought that the machinery of cells would look at [BMAA] and say, ‘That’s not one of the twenty [proteinogenic] amino acids,’” says Bradley. Each amino acid has its own transfer RNA (tRNA) synthetase, a highly specific enzyme that picks up an amino acid and attaches it to the matching codon on the messenger RNA (mRNA) during translation, an early step in the process of protein synthesis. “There has been a gradual accumulation of research showing that not only does misincorporation of various nonproteinogenic amino acids occur, but it also can cause human and animal disease,” Bradley says.

2006 veröffentlcihte Susan Ackerman und Kollegen in „Nature“ das Fehleinlagerungen von falschen proteinogenen Aminosäuren, selbst in einer hintergründigen Fehlerrate (1 Fehler auf 1000 bis 100000 Codons), zu Neurodegeneration / Nervenuntergang bei Mäusen führt.

Eine andere Forschung deckte auf, dass Organismen tatsächlich nichtproteinogene Aminosäuren fehlerhaft einlagern.
2002 entdeckte Rodgers (Sydney), dass eine ganze Bandbreite von nichtproteinogenen Aminosäuren sich in Zellen von Säugetieren einlagern können, unter ihnen auch die Aminosäure Levodopa (L-Dopa), die gängigste Behandlung bei Parkinson.

Rodgers entdeckte daraufhin L-Dopa anstelle von Tyrosin in den Proteinen des Gehirns von behandelten Parkinsonpatienten. Rodgers ist nun Teil von Cox`s Zusammenschluss.

In 2006 Susan Ackerman and colleagues published in*Nature*that misincorporation of the wrong proteinogenic amino acid, even at the background error rate (1 error per 1,000–10,000 codons), can lead to neurodegeneration in mice.34*Other research has revealed that organisms do, in fact, misincorporate nonproteinogenic amino acids.4,35*In 2002 Kenneth Rodgers, a senior lecturer at the University of Technology, Sydney, found that a range of nonproteinogenic amino acids can be incorporated into cell proteins by mammalian cells, among them the amino acid levodopa (l-DOPA), the treatment most commonly used for PD.36*Rodgers subsequently detected l-DOPA in brain proteins of treated PD patients.37,38*“We have sequenced proteins and shown that l-DOPA is incorporated into proteins in place of tyrosine,39” says Rodgers, who is now part of Cox’s consortium.

Beweise das BMAA nicht nur im Hirngewebe sondern letztlich auch fehlerhaft in Nervenzellproteinen eingebaut wird und dies wiederum Fehlfaltungen und letzten Endes Zelltod verursacht, wurde auf dem Internationalen ALS /Motoneuronenerkrankungen Symposium im Dezember 2011 präsentiert.

Evidence that BMAA isn’t just found in brain tissue but actually gets misincorporated into nerve cell proteins and that this causes protein misfolding and ultimately cell death was presented at the International ALS/Motor Neuron Disease (MND) Symposium in December 2011.40*Rodgers and Dunlop reported that the tRNA synthetase enzyme for the amino acid serine mistakenly picks up BMAA and incorporates it into proteins*in vitro. Consequent autofluorescence indicated that the proteins misfolded, and the cells died.41

Diverse Arten der Neurotoxizität

Bei den meisten Proteinen verbleiben die hydrophilen (wasserliebenden) Teile an der Außenseite, während die hydrophoben (wasserhassenden) Teile an der Innenseite der Struktur verbleiben.

Aber Schädigungen oder Übertragungsfehler wie z.B. die fälschlicherweise übertragene BMAA – kann dazu führen dass die wasserhassenden/hydrophoben Teile des Proteins ungeschützt sind.
Diese klebrigen Elemente haften sich dann an andere missgebildete Proteine an und bilden Aggregate – dem verräterischen Hinweis auf Krankheiten mit Nervenuntergang.

Multiple Modes of Neurotoxicity
In most proteins, the hydrophilic (water-loving) parts stay on the outside while the hydrophobic (water-repelling) parts stay on the inside of the structure, but damage or mistakes in translation, such as misincorporation of BMAA, can cause the hydrophobic parts of the protein to end up exposed. These sticky parts adhere to other misformed proteins, forming “aggregates,” a telltale sign of neurodegenerative disease.42*The formation of small aggregates seeds the formation of larger, more toxic aggregates in a sort of chain reaction that prevents the cells from functioning effectively.43

Neuere ALS-Forschungen haben sich dem TAR DNA-bindenden Protein 43 -TDP-43 - bei Neurodegeneration zugewandt.
TDP-43 wurde sowohl bei familiären als auch dem nicht familiären ALS gefunden.

Es könnte auch hier einen Zusammenhang zu BMAA geben, indem es sich anstelle von Serin an das TDP-43 heftet und zu Fehlfunktionen führt. Vermutlich gibt es mehrere Faktoren die zusammenkommen müssen um zu ALS zu führen, aber es ist ein Hinweis.

Die neuere Entdeckung, dass BMAA anstelle von Serin durch die tRNS Synthase zur Proteinbildung aufgenommen wird bietet eine Fülle von potentiellen neuen Laborstudien zu ALS, angefangen bei Hefe bis hin zu Mäusen, um zu schauen ob sich die Entdeckungen wiederholen lassen.

Recent ALS research has focused on the role of TAR DNA-binding protein 43 (TDP-43) in neurodegeneration.44*“TDP-43 has been found in protein aggregates from patients affected by both familial and sporadic forms of ALS, so even without the mutated gene, an improperly functioning TDP-43 can contribute to disease,” says Dunlop. “If the misincorporation of BMAA in place of serine into TDP-43 causes the protein to misfold or not function correctly, this could contribute to ALS. We are not naïve enough to think this is the only catalyst for sporadic ALS—there are likely several processes that need to come together to lead to motor neuron dysfunction and eventually death—but it’s a clue.”

“The recent finding that BMAA is mistaken for serine by tRNA synthetase during protein formation opens up a plethora of potential new studies in lab models of ALS, from yeast to mice, to see whether the formation of protein aggregates—the classic ‘hallmarks’ of motor neuron degeneration—can be replicated,” says Brian Dickie, director of research at the Motor Neurone Disease Association. “We held a similar session at the 2008 ALS/MND Symposium,45*and I was struck by how many more research groups are now working in this field. There is definitely greater acceptance that this avenue should be pursued.”

Zusätzlich zur Fehlsteuerung von Proteinen können größere Mengen BMAA kontinuierlich die Glutamatrezeptoren überstimulieren, was zu Nervenschädigungen führt.

An der Marquette Universität fand man heraus, das sowohl BMAA als auch Methylquecksilber – ein bekanntes Gift in Meeresfrüchten – Glutathion erschöpfen.
Das wichtigste Entgiftungsmittel des Körpers.
Und BMAA und Methylquecksilber interagieren synergistisch bei der Schädigung von Nervenzellen.

Die Erschöpfung von Glutathion erhöht die Schäden durch freie Radikale, was bekannt für neurodegenerative Erkrankungen ist und in Verbindung mit ALS in einem transgenen SOD1 Modell bei Mäusen steht.

In addition to protein misincorporation, high levels of unbound BMAA can continually overstimulate glutamate receptors on cells, leading to neuronal injury.46*Marquette University biology professor Doug Lobner found that BMAA and methylmercury—a common pollutant in seafood—both deplete glutathione, the main endogenous antioxidant in the body, and they act synergistically to harm nerve cells.47,48Depletion of glutathione increases free radical damage that is known to occur in neurodegenerative diseases and has been linked to ALS in a transgenic SOD1 mouse model, says Lobner.49*Because BMAA and methylmercury can both turn up in waterways, this synergistic action could pose a grave problem.

Es muss weiter geprüft werden welche vielfältigen Variablen zusammenwirken um Neurodegeneration zu verursachen. „
Es gibt die genetischen Varianten, die Umweltvarianten, die gesundheitlichen Varianten.
Es ist womöglich ein Sammelsurium von schlechten Dingen die sich im Leben ansammeln“, sagt Mash.

„Vielleicht ist es oxidativer Stress.
Vielleicht ist es BMAA das fälschlich eingebunden wird und du entwickelst einen Haufen von Abfallproteinen in den Zellen.
Und vielleicht sind die Mitochondrien Stress ausgesetzt und die Mitochondrien produzieren ROS / reaktive Sauerstoffspezies/ oxidativen Stress und dann hast du den Hammerschlag auf deine Zellen.

The jury is still out on how multiple variables work together to cause neurodegeneration. “There are genetic variables. There are environmental variables. There are human health variables. This is probably a smorgasbord of bad things that occur to you in your life,” says Mash. “Maybe it’s oxidative stress. Maybe it’s BMAA getting misincorporated, and you’re building up a bunch of junky proteins in the cell. And maybe you’re putting stress on the mitochondria, and the mitochondria are making more reactive oxidative species, and now you’ve got a one–two punch on the cell.”

Andere Untersuchungsreihen

Meerestiere in Florida, Küstenwasser – auch von der Florida Bay die reich an Cyanobakerien ist, wurden getestet.
Arten die im unteren Teil der Nahrungskette sind, inklusive pink Shrimps und blauen Krabben – die beide auch von Menschen gegessen werden – hatten hohe BMAA-Werte – vergleichbar mit denen der Fledermaushäute von Guam.

Auch in verschiedenen Haisorten wurde BMAA gefunden. Man will auch Shrimps von Zuchtfarmen testen, denn dort gibt es ebenso Cyanobakterien.

Other Lines of Inquiry
While the mechanisms of BMAA toxicity are being worked out, ecological work has provided other lines of evidence. Mash collaborated with algal ecologist Larry Brand of the University of Miami Rosenstiel School of Marine and Atmospheric Science to test for BMAA in sea life from Florida coastal waters, including Florida Bay, which has a massive recurring cyanobacterial bloom.50*Species low on the food chain, including pink shrimp and blue crab—both of which are eaten by humans—had high BMAA levels, comparable to the bat skins from Guam (one crab had 6,976 µg/g).51*Mash’s laboratory has also found BMAA in several shark species in unpublished research. Brand wants to test farm-raised shrimp since, he says, they grow in ponds flush with cyanobacteria.

Vorläufige Ergebnisse brachte auch BMAA in Gehirnen von Delfinen hervor.
„An Delfinein sind wir interessiert, weil sie das gleiche Seafood essen wie wir. Ich war skeptisch, ob wir was finden würden.
Aus chemischer Sicht betrachtet würde man nicht erwarten, dass das BMAA-Gift sich in der Nahrungskette anreichern würde.

Es kam heraus, dass 5 von 6 Hirnproben der Delfine BMAA enthielten.
Die Todesursache „Unfall mit einem Boot“ traf nur auf die 5 Delfine zu, bei denen wir kein BMAA gefunden haben.

Preliminary data also revealed BMAA in dolphin brains.52*“We’re interested in dolphins because they eat the same kind of seafood that we do,” says Brand. “I was pretty skeptical we’d see anything. From a chemical point of view, you really would not expect BMAA to biomagnify in the food chain.” It turned out 5 of 6 dolphin brains sampled contained BMAA; however, the cause of death—impact by a boat—was known only for the sixth dolphin, which had no detectable BMAA in its brain.

Ein wichtiger Bereich zukünftiger Forschungen bezieht potentielle Expositionswege zusätzlich zum Konsum von Meerestieren.

Einige Landwirtschaftsbereiche werden mit Wasser gewässert, das mit Blüten von Cyanobakterien bedeckt ist.
Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass BMAA in Milch gelangt, sowie in Fleisch und Gemüse.

Dan Dietrich, ein Professor für Toxikologie an der Uni Konstanz in Deutschland berichtete dass sich unspezifische Mengen von BMAA in kommerziell erhältlichen Nahrungsergänzungsmitteln aus Blaugrünalgen befinden – diese beinhalten Spirulina und Aphanizomenon flos–aquae / AFA-Alge.
Diese Entdeckung wurde noch nicht reproduziert.

Cox hat BMAA aus Wüstenkrusten isoliert, die innerhalb von Katar gesammelt wurden und nimmt an, dass nicht nur das Cyanotoxin zu höherem ALS Aufkommen unter Golfkriegsveteranen geführt hat, sondern auch das Einatmen von BMAA enthaltenem Staub zu diesem Umstand geführt haben kann.

An important area of future research involves potential exposure routes in addition to seafood consumption. Some agricultural fields are irrigated from water bodies covered in cyanobacterial blooms, raising the potential that BMAA could get into milk, meat, or vegetables. Dan Dietrich, a toxicology professor at the Universität Konstanz in Germany, reported finding unspecified large quantities of BMAA in commercially available blue-green algae dietary supplements, including*Spirulina*and*Aphanizomenon flos–aquae,53*a finding that has not been replicated. Cox isolated BMAA from desert crusts collected throughout Qatar and suggested that not only might the cyanotoxin have contributed to higher rates of ALS in Gulf War veterans but also that inhalation of BMAA-containing dust could be a concern elsewhere.54

Trinkwasser kann ebenso einen potentiellen Expositionsweg darstellen.

Der Houston See liefert Trinkwasser für Houston, Texas – und wurde im Herbst 2011 positiv auf Cyanobakterien getestet.

In einer Laborstudie kam heraus, dass Filtermethoden mit Sand, Aktivkohle und Chlorbehandlung BMAA effektiv entfernen konnten - „flocculation“ (? Ausflockung?) ist weniger effektiv.

Es wurden jedoch noch keine Wasserproben des täglichen Lebens getestet, obwohl Cox das nahelegt.
Kürzlich haben Wissenschaftler einen Antikörper entwickelt der BMAA feststellen kann, von dem vorstellbar ist, dass man ihn als kommerziellen Test einführen, sowie bei Wasserfiltern einsetzen kann.

Drinking water could be a potential exposure route, as well. Lake Houston, which provides drinking water to Houston, Texas, tested positive for BMAA in the fall of 2011.55*A study of the effectiveness of water treatment techniques on BMAA removal showed that sand filtration, powdered activated carbon, and chlorination were effective at removing BMAA—at least at the labora tory scale—with flocculation less so.56*No study has tested the effectiveness of real-world water treatment methods at BMAA removal, and at the present time, no food or drinking water supplies are tested for BMAA, although Cox suggests that monitoring would be prudent.16*Researchers at the Institute for EthnoMedicine recently developed an antibody that detects BMAA, which they imagine being incorporated into a commercial test and a BMAA-removing water filter.

Die Epidemiologie zeigt einen weiteren wichtigen Beleg für die BMAA-Hypothese.

Anhand eines Geographischen Informationssystems (GIS) nutzen Forscher eine Software um ALS-Fälle und Seen mit Vorkommen von Cyanobakterien in New Hampshire abzubilden.

Sie fanden heraus, dass die Menschen, die innerhalb einer halben Meile entfernt von mit Cyanobakterien verunreinigten Seen lebten ein 2,32 mal höheres Risiko tragen an ALS zu erkranken als der Rest der Bevölkerung.

Menschen rund um den New Hampshire See Mascoma hatten im Vergleich zur Restbevölkerung ein 25 mal größeres Risiko an ALS zu erkranken.

Obwohl BMAA in Wasserproben von anderen Seen gefunden wurde, konnte kein BMAA im Mascomasee gefunden werden. Vielleicht, so vermuten sie, weil nur geringe Mengen Cyanobakterien in den Probefiltern gesammelt wurden.

Nichtsdestotrotz haben unsere GIS-Markierungen eindeutige Gruppierungen in der Nähe von gefährlichen Algenblüten gezeigt, sagt Stommel.
Es wurden nun mehr Patienten in die Daten eingepflegt und 2 Datenblätter vorbereitet, um sie in naher Zukunft vorzulegen.

Epidemiology provides another important line of evidence supporting the BMAA hypothesis. Dartmouth-Hitchcock Medical Center neurologist Elijah Stommel and colleagues used geographic information system (GIS) software to map ALS cases and lakes with a history of cyanobacterial blooms in New Hampshire. They found that people living within a half-mile of cyanobacterially contaminated lakes had a 2.32-times greater risk of developing ALS than the rest of the population; people around New Hampshire’s Lake Mascoma had up to a 25 times greater risk of ALS than the expected incidence.57*

Although BMAA was found in water samples from other lakes, the researchers did not detect it in Lake Mascoma samples, perhaps, they suggest, because of the small amount of cyanobacteria collected on sampling filters. Nevertheless, says Stommel, “Our GIS mapping is clearly showing clusters in proximity to [harmful algal blooms].” He and his team added more patients to their database and are preparing 2 papers for submission in the near future.

Verbindungspunkte

Wissenschaftler rund den Erdball setzen die Forschungen zu verschiedenen Aspekten der Hypothese fort.
Swedische Wissenschaftler entdeckten dass neugeborene Ratten, die mit BMAA behandelt wurden frühe Nervenvergiftungen zeigten und beeinträchtigte Lern- und Gedächtnisleistungen wie bei alten Tieren aufwiesen.

Andere untersuchen hohe BMAA-Werte in Austern an der französischen Südküste wo es ein ALS-Cluster Ausbruch gibt.

Connecting Dots
Scientists around the world continue to research different aspects of the hypothesis. Scientists in Sweden found that newborn rats treated with BMAA showed early neurotoxicity and impaired learning and memory as adults.58*Others are investigating high BMAA levels in oysters off the coast of southern France, where an ALS cluster occurs.

2010 startete das National Toxicology Program (NTP) mit Ratten und Mäusen um – neben anderen Dingen – festzustellen ob BMAA in den Hirnen und anderen Geweben akkumuliert und zu welchen Anteilen die Gewebe frei sind.

Falls eine Ansammlung von BMAA in den Geweben bestätigt wird, würden technische Studien entwickelt werden um das neurotoxische Potential von BMAA weiter zu charakterisieren. Vorläufige Ergebnisse der NTP Arbeit werden im März 2012 beim jährlichen Treffen der Society of Toxikology präsentiert.

In 2010 the National Toxicology Program (NTP) began studies in rat and mouse models to determine, among other things, whether BMAA accumulates in the brain and other tissues and rates of clearance from those tissues. If accumulation is demonstrated, mechanistic studies may be designed to further characterize the neurotoxic potential of BMAA. Preliminary results from the NTP work will be presented at the March 2012 annual meeting of the Society of Toxicology.
“I don’t know if the BMAA hypothesis is true,” says Mash. “I know we’ve measured BMAA in the brain, but proximity is not causality. You have to have full mechanistic underpinnings [to demonstrate causality], and that’s going to take a lot of money. It’s going to take epidemiologic studies. It’s going to take other cell culture models to really explain how this could work. And the big ticket is going to be environmental studies.”

Während die vielversprechendste Entwicklung von 2 Medikamenten in Aussicht steht die ALS-Patienten helfen könnten, hoffen Cox und Kollegen ein Medikament zu entwickeln, das die Fähigkeit hat BMAA daran zu hindern aufgenommen zu werden.

Adeona Pharmaceuticals hat einen klinischen Phase 2 und Phase 3 Versuch eines auf Zink basierenden Medikaments begonnen, das schon vielversprechende Verlangsamungen im Fortschreiten von ALS zeigt – allerdings nur bei einer sehr kleinen Fallzahl.

Among the most promising development are 2 drugs on the horizon that may help ALS patients. Cox and colleagues hope to develop a drug to potentially stop BMAA from being misincorporated, and Adeona Pharmaceuticals has begun Phase II and III clinical trials for a zinc-based drug59*that has already showed promise at slowing ALS progression, albeit with a very small sample size.60

Da wesentlich mehr Menschen BMAA ausgesetzt sind als an neurodegenerativen Erkrankungen erkrankt sind vermutet Cox eine Veranlagung die die Interaktion Anlage-Umwelt wiederspiegelt.

Falls BMAA die fehlerhaften Anhäufungen von Proteinaggregaten wie TDP-43 erhöht, könnte die so eine Anlage-Umwelt Interaktion darstellen und erklären wie ein einzelner Umweltfaktor wie BMAA Parkinson, Alzheimer, ALS an die Krankheit auf Guam anlehnende Erkrankungen auslösen kann.

Since many more people may be exposed to BMAA than succumb to neurodegenerative diseases, Cox suspects that vulnerability may reflect a gene–environment interaction. If BMAA increases the misfolding of aggregate-prone proteins such as TDP-43, this could represent such a gene–environment interaction and explain how a single environmental factor such as BMAA could precipitate ALS-, PD-, and AD-like illness that observed on Guam.

Bisher hat niemand eine genetische Basis zur BMAA Vulnerabilität verfolgt.
In erster Linie schlagen Cox und Kollegen vor, dass die Menschen die Bedrohung sehr ernst nehmen sollten.
Wir bestärken Geschäftsführer der Wasserindustrie darin ein genaueres Augenmerk auf die Blüten von Cyanobakterien zu richten.
Wir müssen auch Orte mit kommerziellen Schellfisch Fischgründen motivieren ihre Aufmerksamkeit auf die Wasserqualität zu richten.

However, no one has yet investigated a genetic basis to BMAA vulnerability. In the meantime, Cox and colleagues suggest that people should take the threat seriously. “We encourage water managers to take a closer look at cyanobacterial blooms,” he says. “We need to encourage places where there are commercial shellfish fisheries to pay attention to water quality.”

Es ist noch viel Arbeit zu leisten.
Bradley sagt „Ich denke nicht das außer Frage steht, dass die wissenschaftliche Basis für BMAA und dessen Neurotoxizität einen befriedigenden Weg geht in Übereinstimmung mit der Hypothese geht".

Much work remains to be done. Yet, says Bradley, “I don’t think there’s any question that the scientific basis of BMAA and its neurotoxicity is moving along at a very satisfying pace, and it is all concordant with the hypothesis.”

Geschafft :) :schlafend:
 
AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Hallo Tiga,

vielen Dank für Deine wichtigen Informationen ! Ich konnte noch gar nicht alles lesen, habe aber u.a. aufgrund der von Dir genannten Stichworte (insbesondere dieses BMAA war mir noch nicht bekannt) selbst ein wenig weiter recherchiert und bin dabei auf folgende Seiten gestoßen, teils auf Deutsch, teils auf Englisch, die ich auch sehr interessant fand und die sich wohl zum Teil auch mit Deinen Infos überschneiden, auf die ich hier gerne aber trotzdem hinweisen möchte:

Blue-Green Algae & Spirulina Potential Health Risks | A Gluten-Free Vegan Mom Who Knows

Toxin Contamination of Spirulina Supplements | NutritionFacts.org:
Krampfanfälle eines Säuglings durch Spirulina-Konsum der Mutter während der SS ?

- taz.de:
Alzheimer nach Badeurlaub in Schweden

Könnte das Toxin eines Cyanobakteriums die Ursache für neurodegenerative Erkrankungen sein? (neuro-direkt.de/ausgabe-dezember-2013/113/könnte-das-toxin-eines-cyanobakteriums-die-ursache-für-neurodegenerative):

Hintergrund

Amerikanischen Militärärzten, die nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Pazifikinsel Guam stationiert waren, fiel auf, dass viele der dort lebenden Einheimischen an einer rasch progredienten neurodegenerativen Erkrankung litten, deren Symptome der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) und der Parkinson-Krankheit ähnelten. Damals konnte weder eine infektiöse noch eine andere Ursache für diese Erkrankung gefunden werden. Später begannen Cox und Kollegen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und in dem von ihnen gegründeten Institut für Ethnomedizin nach der Krankheitsursache zu forschen. Mit der Unterstützung weiterer Wissenschaftler suchten sie nach Evidenz dafür, dass ein Toxin, das von einem Cyanobakterium produziert wird, bei genetisch entsprechend veranlagten Menschen neurodegenerative Erkrankungen verursachen kann. Cox und Kollegen vermuteten, dass die auf Guam beobachtete Krankheit durch die Aufnahme von Beta-Methylamino-L-Alanin (BMAA) ausgelöst wird, einer toxischen Aminosäure, die von Cyanobakterien produziert wird, die unter anderem in den Samen der auf Guam heimischen Palmfarne vorkommen.

Cyanotoxine - Hintergrundinformation - Cyanocenter

Ich gehöre auch zu denjenigen, die kein gutes "Bauchgefühl" nach Spirulina haben und habe es deshalb glücklicherweise auch nur mal kurzzeitig genommen, obwohl sie mir damals besonders auch von meinem "Ausleitungsarzt" und "Umweltmedziner" wärmstens als Protein- und Eisenquelle usw. empfohlen wurden. Auch die Afa-Alge und diese Alfaalfa-Sprossen waren mir irgendwie nie "sympathisch". Man sollte sich wohl doch am besten öfter auf seine "Intuition" verlassen... Für Chlorella hingegen scheint es ja - zumindest diesbezüglich - Entwarnung zu geben. Vertrag ich persönlich aber auch nicht (mehr).

Viele Grüße blunsi
 
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AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Ich mache drauf aufmerksam, dass dieser Thread ausschließlich aus Theorie und Spekulationen besteht.

Man kann davon ausgehen, dass AFA-Nems von den Behörden geprüft wurden!
Vermutlich auch gar kein BMAA enthalten.

Und dann schlage ich vor, dass man mal ein paar Spirulina Protagonisten mit ins Boot holt, ich denke, die werden sehr zur Entkräftung dieser theoretischen Argumente beitragen.
Tatsache ist, dass AFA niedrig dosiert und kurzfristig gegeben ENORME Verbesserungen erreicht!
Und mit Naturprodukten ist man an für sich immer auf der sicheren Seite, vorausgesetzt, man hält sich an Paracelsus: Die Dosis macht das Gift!

lG
Thorsten
 
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AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Man kann davon ausgehen, dass AFA-Nems von den Behörden geprüft wurden!
Vermutlich auch gar kein BMAA enthalten.
D.h., die Verordnung basiert letztlich ungeprüft auf Annahmen. Das schafft sicher großes Vertrauen...
 
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