Hallo chichi,
nach den Forschungen von Prof. Dr. Lothar Wendt hört der Herzinfarkt- wie auch andere Erkrankungen wie Arthrose, Rheuma, Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck- zu den sog Eiweißspeicherkrankheiten. Als Folge jahre- bis jahrzehntelanger Überernährung mit tierischem Eiweiß lagert der Körper Eiweiß ein
- im Interstitium (dem Bindegewebe zwischen den Organen)
- den Membranen der Blutadern, deren Wände sich dadurch verdicken; der Nährstoffaustausch zwischen Blut und Zellen wird erschwert
- in den Blutzellen; dadurch wird das Blut dickflüssiger und kann schlechter in Köper zirkulieren, was eben auch die Herzinfarktgefahr erhöht.
Ein in der Regel verläßlicher Parameter für den Eiweißgehalt des Blutes ist lt. Prof Wendt, der übrigens nicht nur Theoretiker war, sondern selbst Patienten aufgrund seiner Erkenntnisse jahrzehntelang erfolgreich behandelte, der Hämatokritwert. Dieser drückt das Verhältnis aus von festen Blutbestandteilen zum Blutvolumen insgesamt.
Den schulmedizinischen Referenzwert von 40-51% hielt er für viel zu hoch und siedelte den Normalwert bei 35-42% an. Folglich bestand für ihn die Therapie neben Verzicht auf tierisches Eiweiß in der Senkung des Hämatokritwertes durch Aderlässe. Diese können durch normale Blutspenden zu jeweils 500 ml, oder, wenn die Werte für die Blutbank zu hoch sind, durch den Arzt erfolgen. In diesem Fall empfahl Wendt 2-3 mal wöchentlich Aderlässe von 150-200 ml, bis sich der Hämatokritwert unter 40% stabilisiert hat. Dieser kann übrigens anfangs erst einmal wieder ansteigen, da die freien Kapazitäten des Blutes die anderen beiden Speicher entleeren helfen.
Da der Hämatokritwert nach Nahrungsaufnahme ansteigt, sollte ein Test auf nüchternen Magen- auch ohne Kaffee- erfolgen.
Gruß von bartel
