Vitamin D (Defizit, Überschuß) und Allergie

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Vitamin D
Ein starkes Übergewicht an T-Helferzellen vom Typ 2 (TH2) ist typisch für allergische Erkrankungen. Im Gegensatz dazu führt ein starkes TH1-Übergewicht zu schwerwiegenden Autoimmunerkrankungen.
Vitamin D ist ein wichtiger immunmodulatorischer Mikronährstoff. Die derzeitige Datenlage lässt den Schluss zu, dass sowohl ein Vitamin-D-Defizit als auch ein Vitamin-D-Überschuss das Risiko allergischer Reaktionen erhöhen kann. Bei Vitamin-D-Konzentrationen kleiner als 10 ng/ ml waren die IgE-Konzentrationen um 29 Prozent höher und bei Personen mit Vitamin-D-Konzentrationen größer als 54 ng/ ml um 56 Prozent höher als bei Personen mit mittleren Vitamin-D-Konzentrationen.

Menschen mit bekannten Allergien sollten also mit Vitamin-D-Einnahmen besonders umsichtig sein.
Allergie-Screening - Die Experten für orthomolekulare Labordiagnostik

Allerdings:
... zeigte sich eindeutig, dass Kinder mit einem Vitamin-D-Mangel (Vitamin D < 15 ng/ ml) ein deutlich erhöhteres Allergierisiko aufwiesen als Kinder mit einem Vitamin-D-Spiegel > 30 ng. Zum Beispiel traten Erdnussallergien bei Kindern mit einem Vitamin-D-Mangel 2,4fach häufiger auf. ...

Grüsse,
Oregano
 
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