Pilzerkrankungen und chron. Müdigkeit (Vorsicht bei Medikame...

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Chronic Fatigue and Immune Dysfunction Syndrome (CFIDS)

Beim Chronischen Müdigkeitssyndrom handelt es sich um eine über Jahre andauernde gesundheitliche Problematik, die in erster Linie gekennzeichnet ist durch mangelnde Belastbarkeit, Müdigkeitserscheinungen in kaum vorstellbarer Weise, begleitet von Gelenk- und Muskelschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Lymphdrüsenschwellungen, immer wiederkehrenden Infekten, neurologischen Problemen wie Vergeßlichkeit, Orientierungslosigkeit, Bewegungseinschränkungen bis hin zu Lähmungserscheinungen im gesamten Organismus.

Weitere Begleitsymptome können sein:

Hautveränderungen, Haarausfall, Schwindelanfälle, hormonelle Störungen, Sehstörungen, Magen-Darm-Probleme bis hin zu komaartigen Attacken, Ohnmachtsanfällen, herzinfarktähnlichen Symptomen, Symptomen einer MS, eines Parkinson-Syndroms, eines LE, einer ALS und - bei entsprechender Vorbelastung - Depressionen, Angst- und Panikattacken oder auch Suizid. Epilepsiestadien sind nicht selten.
https://kunden.www-pool.de/cfs+mcs-berlin/cfs.html

Das Bild des chron. Müdigkeits- Syndroms ist auch sehr, sehr vielfältig und deshalb ist es außerordentlich schwierig, dieses Syndrom festzustellen. Syndrom heißt ja im Grunde immer, daß man nicht so recht weiß, woher und warum.
Als Auslöser für CFS sind auch Schwermetalle und Gifte im Gespräch.

Wichtig an diesem Text finde ich, daß man bei Verdacht auf CFS (ebenso bei Verdacht auf MCS oder eben eine Pilzerkrankung) besonders achtsam sein sollte bei Medikamenten, weil viele mit Pilzen hergestellt werden, und nicht nur Medikamente:
Seifen
umweltfreundliche Waschmittel
Kosmetika
Deodorants
Enthaarungsmittel
Zahnpasta
Mundwasser
Baumwolle
Flachs
in Gerbmitteln
Medikamente
Cortison Antiallergika
Antihistaminika Magen-Darm-Therapeutika
Lokalanästhetika Antibiotika
bei der Synthetisierung von Vitaminen (B 12)
(Riboflavin, L-Ascorbinsäure, ß-Carotin u. a.)
Die Verwendung in Produktionsprozessen ist kaum noch erfaßbar (Fermentgemische, Enzyme).

Da bei CFS/MCS immer eine gestörter Darm eine Rolle spielt, ist der Aufbau einer gesunden Darmflora ein wichtiger Punkt. Hier wird mutaflor empfohlen statt z.B. Cortison.
Mutaflor
Wirkstoff: Escherichia coli Stamm Nissle 1917
Anwendungsgebiete: Kapseln: Colitis; Diarrhoe, Meteorismus, Obstipation im Sinne des Reizdarmsyndroms nach den Rom-Kriterien. Suspension: Entzündungen des Dickdarms (Colitis), Durchfall (Diarrhoe), Blähsucht (Meteorismus), Verstopfung (Obstipation); für Kinder zusätzlich: Aktivierung körpereigener Abwehrkräfte.
https://www.mikrokosmos-darm.de/ardeypharm/mutaflor/ . Soviel ich weiß, muss man es - leider -selbst bezahlen, und diese ganzen ......flor-Präparate sind nicht gerade billig :( .

Ich habe den Eindruck, daß dieser Text eher den "worst case", also das schlimmste Szenario beschreibt und man deshalb nicht gleich in Panik verfallen sollte und an sich selbst sämtliche hier beschriebenen Möglichkeiten finden sollte. Trotzdem: wachsam sein hat noch selten geschadet...

Gruss,
Uta
 
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