Ein Spezialverfahren kommt bei dunkel verfärbten toten Zähnen zum Einsatz. Bei der als Walking-Bleach-Technik bezeichneten Methode öffnet der Facharzt den betroffenen Zahn, läßt ein Bleichmittel ein und verschließt die Öffnung mit einer Füllung. Nach und nach wird der Zahn von innen heraus gebleicht.
Etwa eine Woche später wird der Vorgang wiederholt - oder der Zahn endgültig verschlossen. Besonders wenn ein einzelner Zahn wegen einer Wurzelkanalbehandlung dunkler verfärbt ist, stellt das Verfahren eine echte Alternative dar zur teureren Kronenversorgung, erklärt Oesterreich.
Wer sich von einem Bleaching ein Hollywood-Lächeln a la Julia Roberts erwartet, wird aber in der Regel enttäuscht. Denn die Filmstars verdanken ihre weißen Zähne meist teuren Veneers.
Das sind Verblendungen, die mit einer aufwendigen Klebetechnik aufgebracht werden.
Um eine Verblendschale aufzukleben, muss man Substanz eines eigentlich gesunden Zahns opfern. Doch auch die beste Verblendschale ist nicht halb so gut wie der eigene Zahn, warnt Oesterreich. Veneers seien bei zerstörten Frontzähnen sinnvoll, doch davon abgesehen dürften sie sich vermutlich sowieso nur Stars leisten können. Mit rund 400 Euro pro Zahn ist das Lachen nicht nur strahlend, sondern auch ziemlich teuer.
