Überlegung: Ist der Vitamin D-Status abhängig vom Geburtsmonat?

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Ich überlege gerade, ob evtl. der Vitamin-D-Status vom Geburtsmonat abhängig ist?

Denn es wäre doch irgendwie einleuchtend, daß Menschen, die in den Wintermonaten = dunklen Monaten zur Welt gekommen sind, evtl. anders auf Vitamin D reagieren als im Sommer Geborene?
Es wäre auch möglich, daß evt. schon ein niedrigerer Vitamin-D-Spiegel von der Mutter her mitgegeben wurde?

Wenn nach dem Winter dann die Sonne gekommen ist, konnte sich der Körper des Kindes langsam an die Sonne gewöhnen und entsprechend Vitamin D herstellen. Aber eben langsam und begrenzt und nicht mit hohen Dosen an NEMs.

Ich bin im Januar geboren, im tiefen Winter und vertrage kein Vitamin D. Die Sonne vertrage ich gut.

Wie sieht das bei anderen aus?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano

interessante Ansicht

bin im Winter geboren , vertage die Sonne bestens , nur keine Vitamin D-NEMs

trotz allen dazugenommen Dinge wie Magnesium , K 2 ect.ect.

liebe grüße darleen :wave: \V/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
off topic

dazu fällt mir noch ein , Farbige haben ja auch eine anderen Vitamin D-Status ,eine andere Aufnahme,--> Genetik , so weit so gut, aber was ist mit Hellhäutigen Farbigen , die zwar von der Gentik eine andere Aufnahme haben müssten , aber von der Außenhülle dann doch anders aufnehmen ?

beißt sich das dann ?
 
Hallo,
ich bin im Februar geboren, vertrage Vitamin D in hohen Dosen sehr gut,
vertrug die Sonne bevor ich anfing vor Jahren zu supplementieren (nicht nur VD)
gar nicht mehr gut.
Das ist jetzt anders. Als Kind hatte ich keine Probleme mit sonne. :)
Mein Sohn ist auch so ein Frühjahrskind, der vertrug eine Zeit lang die Sonne auch
gar nicht.
Er wurde z.B nicht braun, was sich ebenfalls durch Nems auflöste...
Kannte einen Ostafrikaner, der nach mehreren Jahren Aufenthalt in Deutschland die Sonne nicht mehr vertrug - der hatte oft Wechselschichten beruflich - ich weiss nicht, ob es damit zusammenhing, dass er tags schlief und nachts arbeitete..
Interessant ist es allemal.

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo,

Es wäre auch möglich, daß evt. schon ein niedrigerer Vitamin-D-Spiegel von der Mutter her mitgegeben wurde?

Für mich ist das eine logische Schlussfolgerung. Ich gehe davon aus, dass das Kind mit demselben Vitamin D Status geboren wird, wie ihn die Mutter hat und das setzt sich dann beim Stillen fort. Wenn die Mutter einen Mangel hat, dann wird das gestillte Kind auch einen Mangel haben. Hat jemand genaue Infos dazu?

Ich bin im Mai geboren und vertrage Vitamin D Präparate ohne Probleme.

Meine Mutter hat und sehr wahrscheinlich einen Mangel und hatte ihn wahrscheinlich auch schon damals. Ich hatte als Kind schon Schlafstörungen und Gelenkschmerzen und genau diese Symptome habe ich jetzt nicht mehr, als ich im Alter von 35 Jahren darauf gekommen bin (Danke ans Forum), dass ich einen Vitamin D Mangel habe. Es gab jedoch noch weitere Faktoren.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo derstreeck,

den Mai würde ich ja nicht mehr zum Winter zählen. Eher die Monate November, Dezember, Januar, Februar.

Grüsse,
Oregano
 
...
Es wurde bereits vermutet, dass die Neigung zu dieser Autoimmunerkrankung etwas mit der Tageslänge während der Schwangerschaft zu tun hat, und zwar konkret mit der Vitamin-D-Versorgung des Kindes. Dieser Stoff wird durch den Einfluss von Tageslicht in der Haut gebildet. Britische Forscher konnten nun zeigen, dass Mai-Babys tatsächlich schlechter mit Vitamin D versorgt sind.
...
Die Mai-Babys besaßen rund 20 Prozent weniger Vitamin D im Nabelschnurblut als die November-Geborenen. In Übereinstimmung damit ergaben die Analysen auch eine doppelt so hohe Anzahl autoreaktiver T-Zellen bei den Frühjahrs-Kindern. Den Forschern zufolge belegt und erklärt dieses Ergebnis nun den biologischen Zusammenhang zwischen Geburtsmonat, Vitamin-D-Versorgung und der Beeinträchtigung der Entwicklung des Immunsystems. Es sei wichtig, die Rolle von Vitamin D während der Schwangerschaft jetzt detaillierter zu untersuchen, betonen sie. Möglicherweise sind in einigen Fällen Maßnahmen zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit dem „Licht-Vitamin“ sinnvoll, sagen Disanto und seine Kollegen.
Was der Mai mit dem MS-Risiko zu tun hat - bild der wissenschaft

Eine Möglichkeit wäre also tatsächlich, Schwangeren und Nichtschwangeren in der dunklen Zeit zu mehr Vitamin D zu verhelfen. Entweder - wenn verträglich - durch NEMs und sonst eben durch UVB-Licht.

Grüsse,
Oregano
 
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