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es war ja schon lange klar, aber vielleicht sieht sich apple ja nun gezwungen was zu ändern?!

heise online - US-Verbraucherschützer drohen Apple mit Klage wegen Chemikalien im iPhone

US-Verbraucherschützer drohen Apple mit Klage wegen Chemikalien im iPhone Meldung vorlesen

Das US-amerikanische Center for Environmental Health (CEH) hat Apple juristische Schritte angedroht, da dessen Mobiltelefon iPhone angeblich gefährliche Chemikalien enthält. Sie fordern Apple dazu auf, bisher verkaufte Geräte zurückzurufen und künftig verkaufte Geräte mit deutlichen Warnhinweisen zu versehen. Falls das Unternehmen der Aufforderung nicht folge, wolle das CEH vor Gericht gehen.

Die Verbraucherschützer werden aktiv, nachdem die Umweltschutzorganisation Greenpeace einen Bericht (PDF-Datei) über die Analyse der beim iPhone verwendeten Materialien vorgelegt hat. Die Umweltaktivisten hatten sich nach eigenen Angaben sogleich nach dem Verkaufsstart des iPhone Ende Juni in den USA ein Gerät zugelegt und von ihrem britischen Forschungslabor auseinandernehmen und analysieren lassen. Bei der Untersuchung von 18 internen und externen Komponenten habe sich herausgestellt, dass die Hälfte der Komponenten bromierte Bestandteile enthalte, die auf eine weitreichende Verwendung von Flammschutzmittel schließen ließen. Dazu kommen Hinweise auf die Verwendung von Weichmachern (Phtalaten) im PVC der Kabelumhüllung der Ohrhörer. Antimon haben die Umweltschützer in vier Komponenten gefunden. Zwar sei kein Kadmium oder Quecksilber nachgewiesen worden, Blei und Chrom nur in geringen Mengen, doch seien weitere Tests nötig, um herauszufinden, ob das iPhone europäischen Umweltrichtlinien entspreche.

Die Umweltschützer werfen nun Apple vor, mit dem iPhone die Gelegenheit verpasst zu haben, sich als umweltfreundliches Unternehmen zu präsentieren und eigene Ansprüche einzulösen. Apple-Chef Steve Jobs hatte im Mai dieses Jahres "A Greener Apple" versprochen und damit auf Kritik an gefährlichen Chemikalien in Produkten des Unternehmens reagiert. Nach Bekanntwerden des Greenpeace-Berichts hat Apple erneuert beteuert, sich in all seinen Produkten an die Restriction of Hazardous Substances (ROH) zu halten.

Dieser Meinung ist das CEH offensichtlich nicht. Es will juristisch gegen Apple vorgehen, da das Unternehmen gegen Abschnitt 65 des kalifornische Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 verstoßen habe. Dieser sieht vor, dass gefährliche Inhaltsstoffe nicht ohne deutliche Warnung verwendet werden dürfen. Dabei zielen die Verbraucherschützer insbesondere auf die vermutlich verwendeten Weichmacher.
 
heise online - Mac Pro belästigt durch Geruch

Mac Pro belästigt durch Geruch Meldung vorlesen

Einige Anwender von Apples Desktop-Boliden beschweren sich darüber, dass die Geräte einen penetranten Gestank absondern, der auch nach wochenlanger Betriebszeit noch wahrzunehmen ist. Die c't-Redaktion hat Zugriff auf drei Geräte aus der Mac-Pro-Baureihe mit vier und acht Prozessorkernen, bei denen das Problem nachzuvollziehen ist. Anders als gewohnte Ausdünstungen fabrikneuer Computer erinnert der Geruch an faule Eier. Einige Redaktionsmitglieder fühlten sich massiv belästigt, andere konnten ihn kaum wahrnehmen.
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In Anwender-Foren, darunter auch auf Apples Website, finden sich seit geraumer Zeit Berichte über das Geruchsproblem. Wie groß der Anteil der betroffenen Kunden ist, wird daraus allerdings nicht erkennbar. Einige Anwender befürchten gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe. Untersuchungen darüber sind bisher nicht bekannt geworden. Wie es heißt, hat Apple einige der Geräte zurückgenommen oder Teile getauscht. Zwei c't-Lesern kamen dabei wiederum stinkende Mac Pro ins Haus.

Über die Ursache lässt sich gegenwärtig nur spekulieren. Den Berichten zufolge haben Techniker im Auftrag von Apple bei einigen Geräten das Netzteil getauscht, bei anderen die Kühlkörper der Prozessoren. In Verdacht steht auch die Wärmeleitpaste zwischen Prozessor und Kühlkörper. Apple-Deutschland wollte dazu auf Anfrage von heise online keine Stellungnahme abgeben.
 
nicht nur das mac book pro müffelt, sondern auch mein neues apple macBook (kleiner bruder).....
 
heise online - Neuer Greenpeace-Bericht zu toxischen Materialien in Notebooks

Neuer Greenpeace-Bericht zu toxischen Materialien in Notebooks Meldung vorlesen

Greenpeace International hat insgesamt 18 Notebook-Modelle der Hersteller Acer, Apple, Dell, HP, Sony und Toshiba auf toxische Inhaltsstoffe untersucht. Der jüngst veröffentlichte Ergebnisbericht (PDF-Datei) ist Teil einer Kampagne zur Vermeidung gesundheits- und umweltschädlicher Substanzen in IT-Geräten. Er zeigt zwar, dass RoHS (Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment) den Einsatz von Schwermetallen bereits reduziert hat, mahnt aber eine Erweiterung der Richtlinie um weitere Stoffe an.
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Zu den untersuchten Substanzen gehören Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Cadmium, Hexavalentes Chrom), Brom sowie verschiedene bromierte Flammschutzmittel, Polyvinylchlorid (PVC) und Phthalat-Esther (Weichmacher). Schwermetalle waren in den getesten Geräten nicht mehr nachweisbar, Brom und bromierte Flammschutzhemmer, PVC und Phathalat-Esther fanden sich hingegen bei allen Herstellern vor allem in Kabelabdeckungen. Greenpeace verweist aber darauf, dass trotz gegenteiliger Herstelleraussagen inzwischen zumindest bromfreie Hauptplatinen hergestellt werden können, denn auf den von Sony und Toshiba verwendeten Hauptplatinen konnte kein Brom nachgewiesen werden.

Obwohl PVC selbst nicht toxisch ist, verursacht seine Entsorgung Probleme, da PVC Chlorverbindungen freiwerden lässt und seine Verwendung oft den Einsatz toxischer Phathalat-Esther erfordert. Aus Brom- und Chlorverbindungen können bei der Entsorgung (vor allem der Verbrennung) giftige Dioxine und Furane entstehen. Die zum großen Teil in Afrika und Asien stattfindende Entsorgung bleibt daher auch bei der aktuellen Gerätegeneration mit einer erheblichen Gesundheits- und Umweltbelastung verbunden.

Greenpeace will mit dieser Studie die Wirksamkeit der europäischen RoHS-Richtlinie überpüfen, die (ähnlich wie eine vergleichbare chinesische Richtlinie) den Einsatz bestimmter toxischer Substanzen auch in der Elektronikproduktion verbietet. Alle Testgeräte waren RoHS-konform, unabhängig davon, ob sie innerhalb oder außerhalb der EU erworben wurden. Die Umweltorganisation begrüßt dies zwar als Hinweis darauf, dass sich tatsächlich globale Produktionsprozesse verändern, erinnert aber daran, dass RoHS bislang nur einen Teil der getesteten toxischen Substanzen erfasst.

Die aktuelle Untersuchung ist Teil einer Toxics-Elektronics-Kampagne, die neben verschärfter Regulierung auch auf Selbstverpflichtungen der Hersteller setzt. Die Kampagne hatte zuletzt vor allem Apple mit der Forderung nach mehr Umwelt-Engagement konfrontiert und im September die fünfte Ausgabe ihres "Guide to Greener Electronics" veröffentlicht, einem Ranking, das auf einem Vergleich der (in Stichproben überprüften) Selbstverpflichtungen der Hersteller beruht. Greenpeace ist Teil des internationalen Elektronikaktivismusnetzwerks Good Electronics Network. (Soenke Zehle) / (pmz/c't)
https://www.greenpeace.org/raw/content/international/press/reports/laptopreport2.pdf
 
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