Studie des DKfZ: Vegetarier leben länger

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hallo zusammen,

interessant finde ich diese Studie, die zeigt, dass Vegetarier länger leben:


https://www.vebu.de/gesundheit/studien/204-qvegetarier-leben-laengerq


"Vegetarier leben länger"

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Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums. Dort wurden seit 1978 rund 1900 Teilnehmer beobachtet und die gesammelten Informationen ausgewertet. Der österreichische Rundfunk (ORF) widmete dieser Studie im Magazin Newton einen Beitrag.


Knapp fünf Prozent der Bevölkerung geben an, sich vegetarisch zu ernähren - Sabine Winkler ist Ernährungscoach und betreibt ein vegetarisch-veganes Lokal.

Ihr Mann ist Inder und hat in seinem ganzen Leben noch nie Fleisch gegessen. Auf den Tisch kommen Hülsenfrüchte, Reis und Gemüse. Die indische Küche hat eine Jahrtausende alte vegetarische Tradition.

Jeder hat andere Beweggründe, kein Fleisch zu essen.

Sabine Winkler, Ernährungscoach, Vegetarierin: "Meiner Meinung nach ist es richtig. Ich würde auch für meine Kinder kein Fleisch kochen. Es ist eine Entscheidung nicht nur aus ernährungstechnischen Gründen. Auch aus Überzeugung. Der Vater der Kinder ist 35 und hat noch nie Fleisch gegessen.“

Und mit ihm Millionen von Indern, die sich vegetarisch ernähren. Ein ausgewogener Speiseplan vorausgesetzt - mit viel Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten - um genügend Eiweiß und Vitamine zu sich zu nehmen. Das deutsche Krebsforschungszentrum hat in einer Langzeitstudie zweitausend Menschen zwanzig Jahre lang beobachtet. Drei Gruppen wurden untersucht: Vegetarier, Veganer - also Menschen die komplett auf tierische Produkte verzichten - also auch keine Milch und Eier essen und moderate Vegetarier, die fallweise zu Fleisch greifen.

Alte "Volksweisheiten" - wonach Vegetarier bleich und mangelernährt sind, fanden keine Bestätigung in der Studie. Vielmehr zeigte sich, dass die Vegetarier und jene, die nur ab und zu Fleisch essen, gesünder sind als der Rest der Bevölkerung.

Die untersuchten Personen waren aber nicht nur gesünder, sondern hatten durch ihre Ernährung auch einen weiteren entscheidenden Vorteil.

Jenny Chang-Claude, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg: "Ja, Vegetarier leben länger als der Durchschnitt. Das haben wir in unserer Langzeitstudie bewiesen. Wir haben in der Auswertung die Altersverteilung berücksichtigt. Nach der Studie können wir sagen, dass Vegetarier weniger Herzkrankheiten haben. Aus anderen Studien wissen wir, dass Vegetarier weniger an Diabetes, hohem Blutdruck und Gicht leiden.“

Die Sterbequote von Männern, die sich vegetarisch ernähren, ist um 50 % geringer, bei Frauen sind es 30 %. Wobei diese Ergebnisse auch durch den Lebensstil der Vegetarier beeinflusst werden. Die untersuchten Personen rauchen deutlich weniger als die Durchschnittsbevölkerung, trinken Alkohol nur moderat und betreiben regelmäßig Sport.

Jenny Chang-Claude, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg: „Mit vegetarischer Ernährung nimmt man auch mehr Vitamine auf. Man hat auch eine höhere Aufnahme von pflanzlichen Ballaststoffen. Und ein günstigeres Verhältnis von gesättigten und ungesättigten und mehrfach gesättigten Fettsäuren. Alles, was sich sehr günstig auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt.“

Das Wiener Schnitzel. Das Lieblingsessen von Frau und Herren Österreicher - doch dieses Schnitzel ist vegan - kein tierisches Produkt wurde verwendet - nicht einmal ein Ei für die Panier. Seitan - also Weizengluten ist der Rohstoff aus dem das vegane Wienerschnitzel ist.

Laut deutscher Langzeitstudie schnitten die moderaten Vegetarier, also jene, die ab und zu Fleisch konsumieren, genauso gut ab wie die reinen Pflanzenesser. Die untersuchten Vegetarier sind auch deutlich weniger oft übergewichtig und weisen einen höheren Bildungsstandard als die Restbevölkerung auf.

Die amerikanische Ernährungsagentur ADA hat eine Empfehlung herausgegeben. 70.000 Ärzte und Diätologen meinen: eine vegetarische oder vegane Ernährungsform sei ratsam. Diese habe nämlich nicht nur prophylaktische Wirkungen, sondern könne auch zur Heilung eingesetzt werden.

Martin Schlatzer, Ernährungswissenschafter, Veganer: „Die postulieren sogar, dass vegane Ernährung für jede Lebensphase geeignet ist. Auch für Säuglinge, Schwangere und Stillende. Auch für Jugendliche und im hohen Alter. Sie eignet sich für die Behandlung von Multipler Sklerose, Rheumatoider Arthritis und Nierenerkrankungen. Man hat in Studien sehr positive Ergebnisse erzielt.“

Eine Studie österreichischer Ernährungsexperten zeigte, dass auch Veganer, obwohl sie keine Milch trinken - genügend Kalzium zu sich nehmen - ihr Osteoporoserisiko ist geringer als das von Fleischessern. Ihre Knochendichte sogar besser als die der Durchschnittsbevölkerung. Grund dürfte schwefelige Aminosäuren sein, die in Fleisch, Fisch und Milch vorkommen.

Martin Schlatzer: „Mischköstler dürften einen höheren Bedarf an Kalzium haben. Ihre Nahrung enthält viel Fleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte. Alle diese Lebensmittel enthalten viele schwefelige Aminosäuren. Und die sind ein Problem. Sie lösen das Kalzium aus den Knochen. Der Körper gibt das Kalzium über die Nieren und den Urin ab.“

Die meisten Vegetarier gaben übrigens an, nicht wegen der gesundheitlichen Vorteile auf Fleisch zu verzichten. Vielmehr sind sie dagegen, Tiere zu essen oder finden Fleisch einfach ekelerregend.

Neben den ethischen Gründen ist das ein weiterer Grund, sich vegetarisch zu ernähren.


LG
Margie
 
Die Sterbequote von Männern, die sich vegetarisch ernähren, ist um 50 % geringer, bei Frauen sind es 30 %. Wobei diese Ergebnisse auch durch den Lebensstil der Vegetarier beeinflusst werden. Die untersuchten Personen rauchen deutlich weniger als die Durchschnittsbevölkerung, trinken Alkohol nur moderat und betreiben regelmäßig Sport.

Das mal auch bitte nicht zu unterschaetzen.

Martin Schlatzer, Ernährungswissenschafter, Veganer: „Die postulieren sogar, dass vegane Ernährung für jede Lebensphase geeignet ist. Auch für Säuglinge, Schwangere und Stillende. Auch für Jugendliche und im hohen Alter. Sie eignet sich für die Behandlung von Multipler Sklerose, Rheumatoider Arthritis und Nierenerkrankungen. Man hat in Studien sehr positive Ergebnisse erzielt.“

Halte ich geradezu fuer gemeingefaehrlich (Schwangere, Saeuglinge...)

Dagegen steht:

https://www.symptome.ch/threads/studie-der-berliner-charite-ketogene-ernaehrung-bei-ms.115388/

Tja.....sind immer wieder interessant, die ganzen Studien....

https://www.symptome.ch/threads/studie-uni-graz-vegetarier.116971/

Soll jeder fuer sich selbst rausfinden, wirklich! Vielleicht werde ich auch nochmal vegan, wer weiss.
Aber die Kinder ! FINGER WEG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
interessant finde ich diese Studie, die zeigt, dass Vegetarier länger leben:
Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums. Dort wurden seit 1978 rund 1900 Teilnehmer beobachtet

Eine Studie über die Lebenserwartung von nur 1.900 Teilnehmern ist statistisch irrelevant.

Wenn das "Deutschen Krebsforschungszentrums" solche Studien durchführt, sollte man hellhörig werden und sich fragen, welche Ziele damit verfolgt werden.
 
Hallo Detlef,

1900 Personen sind doch eine ganze Menge.
Hier im Forum werden oft schon Studienergebnisse für relevant gehalten, wenn nur 50 Personen daran teilgenommen haben.

Bei Vegetariern ist wohl das Problem, dass es sooo extrem viele Vegetarier gar nicht gibt, die ausreichend lange Vegetarier sind, leider.

LG
Margie
 
1900 Personen sind doch eine ganze Menge.
Hier im Forum werden oft schon Studienergebnisse für relevant gehalten, wenn nur 50 Personen daran teilgenommen haben.

Hallo Margie
ob 50 Personen ausreichen oder nicht, hängt von der Zeitdauer und der Fragestellung ab. Wenn es z.B. darum geht, ob Vitamin C Skorbut heilt, kann man 50 Personen mit Skorbut nehmen und 25 Personen Vitamin C geben.

Aber wie will man das bei der Lebenserwartung machen? Nehmen wir an, die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 75 +- 15 Jahre, also 60 .. 90 Jahre. Wenn man einen 20-jährigen Vegetarier 30 Jahre beobachtet, dann ist er zum Abschluss der Studie erst 50 Jahre alt. Wenn er in dieser Zeit sterben sollte, wäre das ein Ausrutscher und für die Statistik ohne Bedeutung.

Das nächste Problem sind die vielfältigen Todesursachen. Wenn man 100 Todesursachen betrachtet, dann kommen nur 19 Personen für jede Kategorie in Betracht. Bei einer größeren Gruppe (z.B. D mit 82 Mio EW) gleicht sich das aus, aber bei einer kleinen Gruppe spielt der Zufall eine große Rolle.

Und schließlich kann man aus einer Statistik keine wissenschaftlichen Aussagen ableiten. Die wissenschaftliche Aussage würde z.B. lauten: Die Vegetarier leben deshalb länger, weil die vegetarische Lebensweise ... (irgendeine begründete positive Aussage).

Ein weiteres Problem stellt die Frage nach der maximalen Lebenserwartung dar. Hierfür gibt es für den durchschnittlichen Menschen kaum Aussagen. In wikipedia gibt es eine Liste der ältesten Menschen. In dieser Liste werden die wirklich alten Menschen z.B. aus Japan wegen fehlender Nachprüfbarkeit weggelassen. Übrig bleiben überwiegend Amerikaner.

Interessant wäre es, welche Lebensbedingungen in welchen Ländern (Ernährung z.B. Vegetarier oder Klima) zu einer deutlich höheren Lebenserwartung führen. Aber die älteren Menschen sterben durch die vielen Kriege in der Welt häufig zuerst, so dass die Daten nicht vergleichbar sind.

Das Ergebnis ist, dass von vielen die Statistiken dazu benutzt werden, um ihre Vorstellungen zu stützen, obwohl die Statistiken das gar nicht hergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlig korrekt stellen die Wissenschaftler fest, dass hier Ursache und Wirkung nicht eindeutig ist: Natürlich könnten Menschen wegen Ihres schlechten Gesundheitszustandes erst (in ihrer Not) zu Vegetariern werden…
Genauso ist es auch sehr oft.
Für mich war meine Leberkrankheit mitentscheidend dafür, dass ich Vegetarier wurde.
Denn für eine kranke Leber ist Fleisch nun einmal Gift.

Damals, d. h. als ich Vegetarier wurde, hatte ich auch schon das Karzinoid in meiner Lunge, das sich auf MRT-Bildern lange Jahre zurück verfolgen läßt.

Wenn man nun meinen Fall als Beispiel dafür nehmen wollte, dass Vegatarier mehr gesundheitliche Probleme hätten, dann wäre das völlig absurd.

Im übrigen sind alle diejenigen, die in meiner Familie Krebs haben oder hatten, Fleischesser gewesen, teils auch "Viel-Fleischesser".

Da die allermeisten Vegetarier zuvor (und oft lange) Fleischesser waren, kann man m. E. solche Statistiken, wonach Vegetarier angeblich öfters Krebs haben, nicht wirklich ernst nehmen.
Krebs entsteht nun mal nicht von heute auf morgen, so dass der Krebs bei den Vegetarier in der Zeit, wo sie noch Fleisch gegessen haben, sich vermutlich bereits gebildet hat.

Vegan zu leben, ist weitaus schwieriger als vegetarisch sich zu ernähren. Da hängt es sehr davon ab, wie sehr sich der Einzelne damit beschäftigt. Denn um sich bei veganer Kost ausgewogen zu ernähren, braucht man schon viele Kenntnisse über Lebensmittel, Vitamine, Mineralstoffe, etc.
Es schafft vermutlich auch nicht jeder Veganer, sich dabei gut zu ernähren.


LG
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Es schafft vermutlich auch nicht jeder Veganer, sich dabei gut zu ernähren.

Ich bin sicher, auch nicht jeder Vegetarier schafft das. Ich kenne eine Menge "Puddingvegetarier" und die sind gesundheitlich nicht besser dran als "Normalesser". Denn sie essen meist auch ganz "normale Industriekost" ( Pommes, Nudeln mit Sosse , viel Kuchen ....jeden Tag. Brote mit Paste , ein Apfel ! oder ein Minitomatchen ist meist auch täglich dabei ....
Kann mir keiner einreden, das solchermaßen ernährte Menschen nun gesünder sein sollen als Andere.
 
Ich kenne eine Menge "Puddingvegetarier" und die sind gesundheitlich nicht besser dran als "Normalesser". Denn sie essen meist auch ganz "normale Industriekost" ( Pommes, Nudeln mit Sosse , viel Kuchen ....jeden Tag. Brote mit Paste , ein Apfel ! oder ein Minitomatchen ist meist auch täglich dabei ....
Kann mir keiner einreden, das solchermaßen ernährte Menschen nun gesünder sein sollen als Andere.
Diese Ernährung wäre sicher nicht in Ordnung.
Ich denke aber, es ist genauso schwer sich auch als Fleischesser gesund zu ernähren. Auch da gibt es viele Möglichkeiten, zu "sündigen".
Es wird immer auf die Einstellung des Einzelnen ankommen, wie wichtig ihm die Ernährung ist und wenn die Einstellung stimmt, dann wird er weder als Vegetarier noch als Fleischesser sich falsch ernähren.
Bei veganer Ernährung sehe ich die größten Probleme, die aber auch lösbar sind, wenn die Einstellung dazu stimmt.

LG
margie
 
Siehst Du margie , und deshalb sind solche Aussagen wie in der Threadzeile oder als Studienüberschrift schon völlig falsch im Ansatz.

Schau mal hier, die junge Frau isst immer so , seit vielen Jahren Vegetarier.

Gegessen und getrunken habe ich.
Morgens: Schwarzer Tee, Wasser, Brötchen wie immer
Mittags: Kaffee mit Milch

Nachmittag: Schwarzer Tee und Kuchen mit Sahne

Abends: Wasser, O-Saft, Suppe und Toastbrot, Fencheltee und Ingwertee

Ich glaube das wars. Also nix außergewöhnlich anders als sonst.

Unterstreichung von mir , Quelle :https://www.symptome.ch/threads/bit...-schluckbeschwerden.117459/page-5#post-996230

Ein junger Mensch, überzeugte Vegetarierien seit Kindertagen. Nur warum man essen muss und wie man sich richtig ernährt , das hat ihr offensichtlich niemand beigebracht.

Ich habe das hier nur zitiert, weil es inzwischen viele solcher jungen Leute gibt.
Die über Ernährung nicht viel gelernt haben, aber vegetarisch oder gar vegan ist eben in , meist ...." wegen der armen Tiere".....

Und solcherart ernährte Menschen sollen nun gesünder sein und länger leben ?
Sie werden genau so krank wie Menschen, die zu dem nährstofflosem Zeug noch hochverarbeitete und voller Zusätze strotzende "Fleischerzeugnisse" verspeisen.

Die Diskussion ist schon vom Ansatz falsch .

Es ist erschreckend, was junge Menschen so über Ernährung und Lebensmittel wissen. Fast immer NICHTS.
Weil es damit aufhört wenn die junge Mutter ihrem Kind die "normalen" Gummibärchen im Supermarkt verbietet weil da "Tier drin ist".

Und wenn sie anfangen sich zu interessieren, meist aus gesundheitlichen Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genauso ist es auch sehr oft.
Für mich war meine Leberkrankheit mitentscheidend dafür, dass ich Vegetarier wurde.

Hallo Margie
dann ist vegetarisch leben sicherlich eine Lösung. Zur Leber gibt es bei H. Clark "Heilung ist möglich" viele hilfreiche Aussagen. Iinsbesondere die Leberreinigung. die ich auch schon selbst gemacht habe.
 
Ein junger Mensch, überzeugte Vegetarierien seit Kindertagen. Nur warum man essen muss und wie man sich richtig ernährt , das hat ihr offensichtlich niemand beigebracht.

Hallo K.
die Frage der Ernährung betrifft nicht nur junge Menschen oder Vegetarier. Durch die Medien und durch viele "Gesundheitsapostel" werden Ratschläge zur angeblich gesunden Ernährung verbreitet. Die Supermarktketten bieten weltweit genau diese Nahrungsmittel an (eine kleine Auswahl):

- als Extreme: fettfreie Milch, Käse, Joghurt
- Margarine, Halbfettbutter u.ä.
- Sojamilch
- Getränke mit Süßstoff
- Produkte mit über 50% Zucker
und auch
- Rohkost

Dass Rohkost problematisch ist, wissen die wenigsten und kaum einer ist bereit darüber nachzudenken. Viele Pflanzen bilden Abwehrstoffe, damit sie nicht gegessen werden. Das war unseren Eltern und Großeltern bekannt und deshalb haben sie das Gemüse geschält und so lange gekocht, bis die Abwehrstoffe der Pflanzen zerstört waren.

Das wird in den Büchern von Gunter Frank ausführlich beschrieben. Während er noch in einem früheren Buch "Lizenz zum Essen" an die AOK, das Gesundheitsministerium und die Medien appelliert, die Menschen besser aufzuklären, hat er in seinem aktuellen Buch "Schlechte Medizin" mit dem Untertitel "Ein Wutbuch" festgestellt, dass Apelle an die Vernunft der Entscheider nicht erfolgreich waren und die "Eliten" offensichtlich wünschen, dass die Qualität der Ernährung weiter vermindert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
@vigesimo:

Iinsbesondere die Leberreinigung. die ich auch schon selbst gemacht habe.
Nein, das ist nur etwas für jemanden mit einer gesunden Leber.
Salz darf ein Leberkranker nur in geringen Mengen auf einmal zu sich nehmen und auch bei Olivenöl bzw. Fetten in größeren Mengen wird eine kranke Leber "streiken".
Nein, einem wirklich Leberkranken würde kein Arzt Salz und Öl in solchen Mengen geben.
Ich bezweifele, dass diese Leberreinigungen für die Leber sinnvoll sind.
Da wäre m. E. eine Leberdiät sinnvoller. Ebenso wären die Aminosäuren, die für die Leber wichtig sind, wie Ornithin, Leucin, Isoleucin, Valin aber auch andere sinnvoll (in den richtigen Mengen, denn Leberkranke sollen je nach Stadium auch nicht zuviel Eiweiß essen).

@Kullerkugel:
Dein Beispiel oben im Beitrag Nr. 11, in dem Du zitierst, was eine Vegetarierin isst, ist keine vegetarische Ernährung. Klar, Fleisch kommt darin nicht vor.
Jemand, der sich so auf Dauer ernährt, ernährt sich natürlich falsch.
Wo ist da das Mittagessen, d. h. ein Essen mit Gemüse, evtl. Kartoffeln, Käse und Ei, etc? Auch Obst ist kaum bzw. nicht vertreten. O-Saft ist vielleicht Orangensaft, gut.
Die Suppe könnte vielleicht etwas Gemüse enthalten. Wäre mir aber nicht ausreichend um zu sagen, dass das typische vegetarische Kost ist.
Vielleicht werden die Brötchen morgens mit Ei und Käse belegt, das wäre wenigstens etwas, was mir noch vernünftig erschiene.

Und ein solcher Fall würde sicher auch nicht in eine Studie eines so renomierten Instituts wie dem des DKFZ als Vegetarier aufgenommen werden.

Vegetarisch bedeutet für mich schon, dass man den Schwerpunkt mehr auf verschiedene pflanzliche Lebensmittel verlagert und dies mit Ei und Milchprodukten sinnvoll ergänzt.

LG
margie
 
Hallo margie,

@Kullerkugel:
Dein Beispiel oben im Beitrag Nr. 11, in dem Du zitierst, was eine Vegetarierin isst, ist keine vegetarische Ernährung. Klar, Fleisch kommt darin nicht vor.

Das Beispiel hat sich eben gerade so ergeben. Aber es ist vegetarisch , da kein Fleisch. !
Und das sehr viele Vegetarier so essen und das für völlig normal halten, weiß ich leider sehr genau.

Deine Hoffnungen, was die Auswahl an Studienteilnehmer angeht, teile ich nicht.

Deine Vorstellungen

Vegetarisch bedeutet für mich schon, dass man den Schwerpunkt mehr auf verschiedene pflanzliche Lebensmittel verlagert und dies mit Ei und Milchprodukten sinnvoll ergänzt.

gefallen mir besser, allerdings nicht was Milch angeht. Das ist aber hier nicht Thema.

Mir wäre lieb, wenn statt Glaubenssätze mehr Information zu guter , für jeden angepasster ERnährung verbreitet würde.
Wie schon geschrieben, hal ich die Studienüberschrift schon für falsch ....

:wave:
 
Hallo Kullerkugel,

würden Vegetarier auch keine Milchprodukte essen, so wären sie eigentlich schon Veganer. Gut, es blieben noch Eier, die sie essen könnten.
Ich halte Milchprodukte wie Natur-Joghurt wegen der enthaltenen Bakterienkulturen für durchaus sinnvoll.
Auch Butter finde ich ganz o.k. und auch Käsesorten wie Frischkäse oder Hüttenkäse würde ich gut finden.
Natürlich sind die vielen Puddingprodukte aus dem Kühlregal nicht unbedingt sinnvoll und bei Hartkäsesorten muss man wohl auf eine evtl. Histaminintoleranz Rücksicht nehmen.
Gut, wer eine Laktoseintoleranz hat, muss wohl etliche Milchprodukte weglassen. Aber viele Hartkäsesorten sind laktosefrei.

Ich denke schon, dass man sich sinnvoll vegetarisch ernähren kann und ich würde bei denen, die sich so ernähren, wie Dein Beispielsfall oben, eher vermuten, dass es sich um junge, unerfahrene Menschen handelt, die sich noch nicht mit der Ernährung beschäftigt haben. Überhaupt denke ich, dass bei jungen Menschen, egal ob Fleischesser oder Vegetarier, die Ernährungssünden höher sind, als bei älteren Menschen.
Vielleicht muss man erst mal gesundheitliche Probleme bekommen haben, um zu erkennen, dass man mit der Ernährung vieles auch steuern kann.

LG
Margie
 
Hallo margie,

das passt jetzt nicht zum Thema, Sorry , aber Du schreibst das:

Ich halte Milchprodukte wie Natur-Joghurt wegen der enthaltenen Bakterienkulturen für durchaus sinnvoll.

Auf die Schnelle werde ich es nicht finden. Aber ich las einmal eine sehr gute Abhandlung dazu, wie gerade die körperfremden Bakterienkulturen der Verdauung bzw. dem Darm schaden.
Aus Erfahrung weiß ich zu gut, das zugeführe Bakterienkulturen bei mir im Darm einen Aufstand provozieren....

Meist ist es nicht nur die Laktose, die den Betroffenen zu schaffen macht....Milchproteine sind oft beteiligt ...

Die Milchsäurebakterien, die tatsächlich gut sein sollen , bekommt man auh über fermentiertes Gemüse. (Welches mir persönlich schon immer zu schaffen gemacht hat....)

Ansonsten denke ich wie Du, man kann sich sicher sehr gut und sinnvoll vegetarisch ernähren. Es ist nur mit etwas Wissen und Aufwand verbunden.

Ich habe mir den Spass gemacht, nach deutschen Promis zu suchen, die überzeugte Vegetarier sind. Nicht alle sehen damit "jung und schön" aus. Dirk Bach z. ist jung gestorben....
Für jeden scheint es nicht die richtige Ernährung zu sein.
 
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