Fleisch von Alles- und Aasfressern ungesund

Clematis

Hallo,

Schon in der Bibel wird erwähnt welche Fleischarten nicht gegessen werden sollten, desgleichen welche Meeresfrüchte usw. Die Wissenschaft konnte inzwischen auch belegen, daß Schweinefleisch für uns sehr ungesund ist und noch so manch anderes.

Weitere Informationen hier:
Schweinefleisch und Gesundheit | Gesundheitliche Aufklärung

Schweinefleisch meiden!
Jesus befreite uns nicht vom Naturgesetz.
Das Positive einer rein vegetarischen Lebensweise liegtnicht in der fleischfreien, sondern in der
Schweinefleischfreien Diätdes Vegetariers; er kommt nicht in Gefahr Schweinefleisch zu sich zu nehmen.
Wir brauchen "Tierisches Eiweiß" und sollten ruhig das Fleisch von Gras fressenden Tieren essen.
Jede erfolgreiche Diätin der Geschichte vermeidet Zucker, Weizen (Getreide), pasteurisierte
Milch, Schweinefleisch.
josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf

Gruß,
Clematis
 
Dann gehören die Hühner natürlich auch nicht dazu, denn sie sind von Natur aus auch Allesfresser.

Liebe Grüße Tarajal .-)
 
[...]
josef-stocker.de/schweinefleisch_meiden.pdf
Oh je, der Herr Stocker mal wieder :rolleyes:

Wie wäre es mal mit einer Reise, weg von Bibelsprüchen und Co, zurück zur Gegenwart ... und vor allem zur Realität? Nach Okinawa z.B.? Dort könnte sich der Herr Stocker (so wie ich z.B.) selbst davon überzeugen, was gerade die Älteren (ja, auch die ganz Alten :D ), sich traditionell ernährenden Menschen, dort so alles verspeisen ;) ...
Warum ich das vorschlage? Ganz einfach, weil vieles, was über die Ernährung der Einwohner von Okinawa (und leider nicht nur über die), außerhalb Japans, verbreitet wird, schlicht und ergreifend Unsinn ist und man sich dies (z.B. bezüglich Soja und Fleisch) so zurechtgebogen hat, um es in unseren Breitengraden an den Mann zu bringen ... worauf ich aber bezüglich dieses Threads hinaus will -> Schweinefleisch gilt dort als Delikatesse und ist aus der traditionellen Okinawa-Küche nicht wegzudenken .... nur wird es (traditionell) ganz anders zubereitet als üblicherweise (meistens zumindest) in Europa ;) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier werden viele Argumente gegen das Essen von Schweinefleisch aufgeführt:

Naturheilpraxis Lehmweg - Lexikon - Grundlagen der Ernährung

Fazit daraus:
... Schweinefleisch ist für den Organismus ein Gift, und es kommt einerseits darauf an, wie oft und wie viel man davon isst, und andererseits, wie funktionsfähig das Lymphsystem und das Bindegewebe sind. Davon hängt es ab, ob sich Störungen im Organismus manifestieren. ...

@jens22: wie bereiten die Japaner in Okinawa denn das Schweinefleisch zu?

Das Rezept hier klingt sehr gut:

Schweinefleisch ist für den Organismus ein Gift, und es kommt einerseits darauf an, wie oft und wie viel man davon isst, und andererseits, wie funktionsfähig das Lymphsystem und das Bindegewebe sind. Davon hängt es ab, ob sich Störungen im Organismus manifestieren.
Die Kochkunst der Okinawa - Villa Vitalia

Wenn das dann noch Fleisch von diesen SChweinen ist, muß das ja eigentlich bekömmlich sein:
... Kaum ein Lebewesen ist dem Menschen so ähnlich wie das Hausschwein. Fast identischer Proteingehalt im Blut, ähnliche Herzfrequenz. Schweine sind besonders anfällig für menschliche Probleme wie Sonnenbrand und haben ein vergleichbares Gebiss. Und noch etwas scheinen Schweine zu können: Wenn man sie so liebevoll behandelt wie Hiroshi Kamimura, dann sieht es aus, als könnten sie lächeln. ...
Der Bauer Hiroshi Kamimura züchtet Schweine mit viel Liebe. - Tiere/Pflanzen

Grüsse,
Oregano
 
Und ich würde gerne richtige Argumente hier lesen .

Hier werden viele Argumente gegen das Essen von Schweinefleisch aufgeführt:

Naturheilpraxis Lehmweg - Lexikon - Grundlagen der Ernährung

Fazit daraus:

... Schweinefleisch ist für den Organismus ein Gift, und es kommt einerseits darauf an, wie oft und wie viel man davon isst, und andererseits, wie funktionsfähig das Lymphsystem und das Bindegewebe sind. Davon hängt es ab, ob sich Störungen im Organismus manifestieren. ...

Was hier steht, ist in keiner Weise im Text irgendwie belegt und läßt mich in sofern zweifeln, weil längst bekannt ist, das Cholesterin im Essen nicht das eigentliche Übel seiner Wirkungen ist, dann fällt mir ein, wie beworben hier der Schwefel pur im Forum als NEM wird und Schwefelmangel sich wirklich ungünstig auswirken soll ( z.B. Entgiftung usw. ) ....im Schwein soll er schaden ? Und Histaminhaltig dürfte jedes Fleisch sein....je nach Frischegrad.
Das sind schon drei von vier Hauptargumenten aus dem Text....

Klngt für mich genau wie die derzeit häufigen Warnungen vor zu viel Fleisch überall. Wenn man dann genauer liest, meinen die Autoren aber verarbeitetes Fleisch zu Wurstwaren mit diversen häßlichen Zusatzstoffen .


Wenn Jemand stichhaltige Argumente kennt, würde ich gerne lesen. Ich werde oft zu dem Thema gefragt und würde es gerne wirklich wissen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kullerkugel,

ich denke, daß die Menge des gegessenen Fleisches und die Art der Tierhaltung eine große Rolle spielen.
Trotzdem ist Schweinefleisch offensichtlich etwas anders als die anderen Fleischsorten, schon allein, was das enthaltene Histamin angeht.

Mehr dazu hier:
Schweinefleisch auf In Vivo

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

da steht doch teilweise genau das selbe drin.Da schreibt Einer vom Anderen ab und veralbert die Leute:

z.B:

Da diese schwefelhaltigen Verbindungen organspezifisch sind, können sie manchmal bei ihren Mitmenschen erkennen, welches Schweinefleisch sie am liebsten essen: den Bauchspeck, den Rückenspeck, das Nackenkotelett, den Schinken. Ungeliebte Speckansammlungen am Gesäß und den Oberschenkeln sind häufig auf den Verzehr von Schinkenspeck mit zurückzuführen.

Quelle : Schweinefleisch auf In Vivo

Das Einzige stichhaltige Argument, für mich, ist der Hinweis auf heutige Massentierhaltungen . Aber das kann zu Zeiten als diese Dinge in die Bibel kamen, noch keiner gewusst haben.

Und das ein roher Rinderhackklops weniger Histamin als ein Schweinehackklops in warmer Umgebung entwickelt ist mir nicht zu vermitteln.
 
So hat eben jede/r seine Meinung zum Schweinefleisch. Ich weiß nur von mir, daß ich es nicht vertrage, weil ich am nächsten Tag garantiert Gelenkschmerzen habe, und zwar vom feinsten. Das kann auch mit dem enthaltenen Purin zu tun haben, was die Harnsäure ansteigen läßt. Nicht ohne Grund wird ja Gicht-Patienten und Rheumatikern empfohlen, an erster Stelle Schweinefleisch zu meiden.

In diesem Artikel ist Schweinefleisch nicht so verpönt:
www.peak.ag/blog/schweinefleisch-&#8211

Grüsse,
Oregano
 
es geht mir jetzt nicht um Meinungen, ich hoffe, es gibt noch Fakten.

Hallo Kullerkugel,

eigene Erfahrungen können für einen selbst ja Fakten sein, ob sie aber auch auf andere zutreffen, muß letztlich wohl jeder selbst herausfinden, denn obwohl wir alle Menschen sind, tickt bei jedem im Organismus so manches anders als beim Nächsten.

So etwa in den 1980ern erfuhr ich von meinem Biobäcker in Bremen, von dessen Früchtebrot ich heute noch träume, daß die Schweinefleischkonserven im II. Weltkrieg bei den Soldaten in Nordafrika zu Exzemen und weiteren Krankheiten führten. Nach einer Ernährungsumstellung verschwanden die Beschwerden. Seitdem meide ich Schweinefleisch, wenngleich nicht immer, aber es sind Ausnahmen. Desweiteren besticht das Argument, daß die Schweinchen bezüglich Fleisch, Sehnen, Bindegewebe eine frappierende Ähnlichkeit zu unseren eigenen haben, wodurch wir es eher im eigenen Organismus ein- und ablagern, statt es auszuscheiden. Bei Rindfleisch ist diese Übereinstimmung nicht gegeben.

Von mir selbst, als Erfahrungswert, kann ich sagen: ich komme für 4, 6 oder auch 8 Wochen ganz ohne Fleisch aus und bin mit Rohkost, Gemüse usw. glücklich. Doch dann bekomme ich auf einmal richtig Heißhunger auf Fleisch, dann esse ich einmal Rindfleisch oder Geflügelfleisch (Bio, wenn verfügbar) und es ist wieder für viele Wochen das letzte Mal, bis zum nächsten "Anfall". Der Heißhunger geht bei mir meist auch mit einer erhöhten Ermüdbarkeit einher, es geht also nicht um die Befriedigung eines herzhaften Geschmacks oder ähnlichem. Nach dem Fleischkonsum bin ich dann wieder fit.

Wie gesagt, das sind nur persönliche Erfahrungen und die sind nicht unbedingt übertragbar. Außerdem hängt das wohl auch mit der Auswahl der Nahrungsmittel insgesamt zusammen - wenn da etwas fehlt, brauche ich halt mal Fleisch, um auszugleichen. Ich "lausche" dabei auf meinen Körper, ein viel zuverlässigerer Wegweiser als all die widersprüchlichen Ernährungstabellen. ;)

Grüße,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Clematis ,

ich hoffe auf Fakten, weil Menschen mit verschiedenen religiösen Hintergründen immer wieder darüber diskutieren wollen.

Wenn in warmen Klima die Konserven nicht sofort verzehrt werden nach dem Öffnen, dann sind sie sicher unverträglich. Und dann ist an die Hitze angepasste frische Nahrung der Einheimischen sicher besser gewesen.

Desweiteren besticht das Argument, daß die Schweinchen bezüglich Fleisch, Sehnen, Bindegewebe eine frappierende Ähnlichkeit zu unseren eigenen haben, wodurch wir es eher im eigenen Organismus ein- und ablagern, statt es auszuscheiden. Bei Rindfleisch ist diese Übereinstimmung nicht gegeben.

Also die genetische Ähnlichkeit muss es geben , sonst würde man in der Medizin nicht auf Material vom Schwein zurück greifen.

Nach der Verdauung sollte in intaktem Darm aber nichts im Körper bleiben und sich ablagern können ?

LG:wave:
 
ich hoffe auf Fakten, weil Menschen mit verschiedenen religiösen Hintergründen immer wieder darüber diskutieren wollen.

Hallo Kullgerkugel,

Religion ist sicherlich kein wissenschaftliches Argument, aber vermutlich wurden hier Erfahrungswerte "verewigt". Vieles ist heute als unsinnig widerlegt, anderes hatte bestand. Dennoch bleibt das Glaubenssache.

Wenn in warmen Klima die Konserven nicht sofort verzehrt werden nach dem Öffnen, dann sind sie sicher unverträglich. Und dann ist an die Hitze angepasste frische Nahrung der Einheimischen sicher besser gewesen.

Soweit mir bekannt, konnte die Ernährung nicht mit frischer, dem Klima angepaßter Ernährung, ersetzt werden, sondern wurde mit anderen Konserven ersetzt. Frisches wäre auch wohl kaum für die vielen Soldaten verfügbar gewesen.

Also die genetische Ähnlichkeit muss es geben , sonst würde man in der Medizin nicht auf Material vom Schwein zurück greifen.

Das ist richtig...

Nach der Verdauung sollte in intaktem Darm aber nichts im Körper bleiben und sich ablagern können ?

Der Körper betrachtet Produkte vom Schwein nicht alle als fremd, eben weil sie dem menschlichen Organismus so ähnlich sind. Daher wird davon sehr viel eingelagert. Wäre es völlig fremd, würde er es auch ausscheiden.

Dies ist jetzt wieder Hörensagen, dennoch scheint sich zu zeigen, daß Metzger, die vermehrt oder zuviel Schweinefleisch essen, an den Stellen besonders dick werden, dessen Fleisch vom Schwein sie essen... ;) Ob es dazu inzwischen genauere Forschungen gibt, weiß ich leider nicht.

Liebe Grüße, :wave:
Clematis
 
Na gut, ich danke für die Bemühungen....aber das sollte man sich nicht erzählen lassen.:cool:

Dies ist jetzt wieder Hörensagen, dennoch scheint sich zu zeigen, daß Metzger, die vermehrt oder zuviel Schweinefleisch essen, an den Stellen besonders dick werden, dessen Fleisch vom Schwein sie essen... Ob es dazu inzwischen genauere Forschungen gibt, weiß ich leider nicht.

Das wurde hier ja schon mehrfach geschrieben oder verlinkt ....lächerlich .

:wave:
 
Wenn Jemand stichhaltige Argumente kennt, würde ich gerne lesen. Ich werde oft zu dem Thema gefragt und würde es gerne wirklich wissen !

Mich würden auch stichhaltige Argumente sehr interessieren, da ich gerne dazu lerne.

Histamin ist keines. Nach dem was ich gleesen haben wird beim gesunden Menschen das Histamin aus der Nahrung bereits im Darm zerlegt und gelangt gar nicht in den Körper. Der Körper stellt das benötigte Histamin vor allem selber her.

Cholesterin ist auch keines. Neue Forschungen sagen, dass erhöhtes Cholestering von übermäßigen Kohlehydraten kommt, welche von der Leber in Cholesterin umgewandelt werden.
 
Nö, Cholesterin ist kein Argument. Stellt es der Körper fast ausschließlich selber her.

Ich denke, wer viel Stress hat egal welcher Herkunft, der braucht auch viel Cholesterin....zum Hormon basteln z.B. u.a....
 
Also das reime ich mir selbst zusammen.....fakt ist, das Cholesterin für Galle und Hormone gebraucht wird. Als "fettige" Grundlage ?
Wenn wir nach neuester Wissenschaft das Cholesterin selbst herstellen statt übers Essen aufzunehmen ( fast so) , dann muss es doch Gründe geben für erhöhtes Cholesterin ?
Stress braucht viele Stresshormone neben üblichen anderen Hormonen.
Hitamin-Problem-Geplagte haben andauernd Stress ....Histamin triggert Entzündungen, im Verdauungstrackt und in Gefäßen .. ....und mit Cholesterin werden die Wunden in den Gefäßen geflickt....und Histamin triggert zu viel Galle u.a. ....

Also denke ich , man hat erhöhten Bedarf deswegen ?

Und ich esse ja nun schon gut fünf Jahre keine schnellen oder zu vielen KH. Aber mein Cholesterin ist davon unbeeindruckt und so hoch wie früher .Nur HDL ist auch höher....
 
Hallo,

bei der Konservengeschichte würde ich auf Stoffe aus den benutzten Dosen tippen. Die müssen nicht mal eingedellt sein, um Stoffe abzugeben und wenn sie dann noch zu warm gelagert werden...

daß die Schweinchen bezüglich Fleisch, Sehnen, Bindegewebe eine frappierende Ähnlichkeit zu unseren eigenen haben, wodurch wir es eher im eigenen Organismus ein- und ablagern, statt es auszuscheiden.

also das gesamte Essen wird beim Verdauungsvorgang in seine kleinsten Bestandteile (Einfachzucker, Aminosäuren, Fettsäuren, ... aufgespalten. Zum Teil wird es sofort verbrannt, ein anderer Teil wird gespeichert, da man ja nicht jede Minute isst. Für die Einspeicherung wird chemisch umgebaut und wenn die Reserve wieder gebraucht wird, der umgekehrte Weg. Im Prinzip läuft da die Fotosyntese (der Pflanzen) rückwärts ab.

LG
 
Wenn wir nach neuester Wissenschaft das Cholesterin selbst herstellen statt übers Essen aufzunehmen ( fast so) , dann muss es doch Gründe geben für erhöhtes Cholesterin ?
...
Und ich esse ja nun schon gut fünf Jahre keine schnellen oder zu vielen KH. Aber mein Cholesterin ist davon unbeeindruckt und so hoch wie früher .Nur HDL ist auch höher....

Isst du überhaupt noch Kohlehydrat (komplexe)? Weil ich habe gelesen, dass überschüssige Kohlehydrate von der Leber in Cholesterin umgewandelt werden. Da wir Menschen eigentlich sehr wenig KH brauchen, hat man schnell überschüssige KH.

Ich hatte mein leben lang hohes Cholesterin und auch jetzt noch erhöht, es ging jedoch zurück, als ich auf Paläo umstieg und mit Leberreinigungen anfing (was da jetzt gewirkt hat, weiß ich natürlich nicht).
 
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