Der Templerorden rehabilitiert - Das Pergament von Chinon

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Mit einer beispiellosen Verleumdungskampagne wurde der bis dahin sehr mächtige und reiche Templerorden, im Jahre 1307, zunächst diskreditiert und dann in einer "konzertierten Aktion" von Philipp IV. dem Schönen (König von Frankreich) und Papst Clemens V., zerschlagen.
Ihre Besitztümer teilten sich, europaweit, Kirche und Krone.

Dass es sich um durchsichtige Manöver handelte und die Vorwürfe gegen die Templer nicht stimmten (Ketzerei, Umsturz u.ä.) wird seit langem vermutet.

Inzwischen ist ein Dokument aufgetaucht, das "Pergament von Chinon", das belegt, dass die Vorwürfe gegen die Templer unberechtigt waren und es sich um eine machtpoltisch motivierte Verschwörung handelte.

"Ich konnte kaum glauben, was ich da entdeckt hatte", sagte die italienische Wissenschaftlerin Barbara Frale, die durch Zufall auf ein mittelalterliches Dokument gestoßen ist. Demnach muss die Geschichte um den einst mächtigsten Kreuzritterorden der Templer umgeschrieben werden.

In den vatikanischen Archiven "tauchte dieses Dokument auf" ;) und wird jetzt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Am 25. Oktober wird das brisante Schriftstück zusammen mit einer Reproduktion der Prozessakten in dem Buch "Processus contra Templarios" der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vom Vatikanischen Geheimarchiv vorgelegte Werk erscheint in nur 799 Exemplaren.

Kultur - News - ZEIT online
Missgunst, Neid und üble Verleumdungen ließen Philipp IV. von Frankreich die Templer im Jahre 1307 unter dem Vorwurf der "Ketzerei" wie Hasen jagen und ihren Besitz für die königliche Schatulle beschlagnahmen. Papst Clemens V. schloss sich dem Urteil an und löste den Orden 1314 auf. Am 25. Oktober wird der Vatikan nun aus seinem Geheimarchiv ein neu entdecktes Pergament veröffentlichen, das belegt, dass der gleiche Papst im selben Jahr schon sein Urteil widerrufen und die Templer um Vergebung gebeten hat. Die Nachricht ist eine Bombe. Und explosiv die sich anschließende Frage, ob der Orden wiederaufersteht.
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Herzliche Grüße von
Leòn

 
Hallo Leòn,

ich habe mich nicht nicht allzu viel über den Templerorden informiert, aber sehr viel über die Kreuzzüge gelesen. Darunter auch, dass die Templer den Weg vom Meer nach Jerusalem sichern wollten. Nun existiert der Templerorden seit 700 Jahren nicht mehr und noch immer geht etwas Geheimnisvolles von ihm aus. Was macht den Templerorden so mythisch?

Herzliche Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

das ist eine sehr interessante Frage. Ich weiß nicht, ob ich die erschöpfend beantworten kann. Aber ich will es gerne versuchen. In Phils Thread https://www.symptome.ch/vbboard/religion/11476-jubilaeum-massaker-templern.html habe ich dazu schon ein paar Sätze geschrieben.

Wichtig ist es sicher, sich die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Templerordens in Erinnerung zu rufen, zu sehen welche gesellschaftliche Stellung und welche Machtfülle sie im 13. / 14. Jahrhundert erlangt hatten und die Umstände ihres Niederganges zu betrachten.
Die Legendenbildung hatte sich noch zur Zeit des Bestehens von Outremer vollzogen und blühte in den folgenden Jahrhunderten fort.

Die politischen Umstände, sowohl innerhalb der europäischen Kreuzfahrerstaaten als auch im "Morgenland", setze ich als bekannt voraus. Der Kreuzzugsaufruf Urban II. von 1095 enthält hierzu deutliche Aussagen www.ikg.rt.bw.schule.de/virkla/names/schuels/deutsch/kreuzz/synode.html .
Der 1. Kreuzzug war ursprünglich initiiert worden, um die von den Seldschuken (Seljugen) eroberten Gebiete um Nicaea und Smyrna, Palästina, das von den Ägyptern 1076 besetzte Jerusalem und Antiochia zu befreien. Im Verlaufe des ersten Kreuzzuges wurden die Gebiete zwar zurückerobert, unter anderem auch Jerusalem, aber die Kreuzfahrer rissen, die vormals byzantinischen Gebiete teilweise an sich.

Der erste Kreuzzug wird auf die Zeit von ca. 1096 bis 1099 datiert.
Zum zweiten Kreuzzug wurde 1145 aufgerufen.

Ziel des 2. Kreuzzuges war es, das verlorengegangene Edessa, das 1143 von den Seldschuken unter Zengi erobert worden war, zurückzugewinnen.

Dieser Verlust und die vorausgegangene Eroberung von Antiochia (1137) durch die Byzaner unter Johannes II. löste im westlichen Europa Besorgnis und Wut aus.

Dazu konnte es kommen, weil die Kreuzfahrerstaaten untereinander zerstritten waren und sich daher nicht zu Hilfe kamen. Sie hatten sich Land angeeignet, das ihnen nicht gehörte. Die Folge davon war, daß jetzt die angrenzenden Länder zurückschlugen. In dieser Situation bat der König von Jerusalem um Hilfe beim Papst. So kam es dazu, daß Bernhard von Clairvauk an 31.3.1146 die Christenheit zum 2. Kreuzzug aufrief, weil sogenannte Heiden drohten, das gelobte Land zu erobern. Bernhard konnte auch Kaiser Konrad III., König Ludwig VII. und ihre Heere überreden, am Kampf teilzunehmen. Ein Motiv mitzukämpfen war es, daß ein Kreuzzug die Vergebung aller Sünden versprach .
Zwischen diese beiden Kreuzzüge fällt die Entstehung und frühe Entwicklung des Templerordens.
Der Orden war um 1120 in Jerusalem gegründet worden. Sein ursprünglicher Auftrag lag in der Kranken- und Armenpflege, bald kam der Schutzauftrag für Pilger, die in das Heilige Land strebten hinzu. Dieser Schutzauftrag dehnte sich später aus. Ein ganz entscheidender, früher Förderer des Ordens war Bernhard von Clairveaux, der auch intensivst für die Umsetzung des 2. Kreuzzuges eintrat.Ab 1127 sind zunehmend Schenkungen von Landbesitz an den Orden zu verzeichnen, insbesondere in Frankreich, doch auch in England, Spanien, Portugal und Italien.
1139 wurde der Templerorden dem heiligen Stuhl direkt unterstellt. Dadurch wurde er für die nächsten Jahrhunderte für weltliche Herrscher nahezu unantastbar und konnte seinen Besitz und seine Machtposition immens ausweiten.

Der eigentlichge Sitz der Templer war im Outremer, das heißt, in den besetzten Gebieten wie Jerusalem, Palästina, Grafschaft Edessa etc. .


Die Einkünfte der europäischen Komtureien mussten nach Outremer, den lateinischen Staaten im heiligen Land, transportiert werden. Diese Transporte begründeten die Finanzaktivitäten des Templerordens. Zunächst dienten die Tempelhäuser im Osten nur als Tresore und Schatzkammern des Landes, aber schon für das Jahr 1135 sind erste Verleihgeschäfte verbürgt. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts machten die Templer Geldanleihen zu einer regulären geschäftlichen Betätigung. Ihr finanzieller Ruf war dabei so gut, dass auch Moslems ihre Dienste in Anspruch nahmen. Die Templer erfanden eine eigene Art der Kreditbriefe (Vorläufer der heutigen Banknoten) sowie fortschrittliche Techniken der Buchführung.

Hinzu kam ein straff durchorganisiertes Kriegswesen.

Eines allerdings war den Templern nicht gelungen: einen festen, territorial abgesischerten Staat zu bilden, wie die Johanniter auf Rhodos und der Deutsche Orden in Preußen.

Mit einer Verfestigung der Königreiche bis 1300 wuchs das weltliche Misstrauen der Herrscher gegenüber den päpstlichen Orden.

Der - auch bei den Templern - hochverschuldete französische König Philip IV. (der Schöne genannt ;) ) sann auf Möglichkeiten, seine Kasse aufzufüllen.
Um das halbwegs "legal" bewerkstelligen zu können, kam es 1307 zur Anklage der Templer wegen Ketzerei, Teufelsanbetung, Sodomiterei (damit sind homosexuelle Praktiken gemeint). Da der Papststuhl zu dem Zeitpunkt vom französischen Königshaus abhängig war und der Papst wohl vom König bedroht wurde, konnte der sich nicht "hinter seine Templer stellen".

Am 13. oder 14. September 1307
(dem wichtigen Fest „Kreuzerhöhung“ und damit gewiss ein wohlüberlegtes Datum) wurde der Verhaftungsbefehl Philipps IV. ausgefertigt, und zwar für alle Templer ohne Ausnahme. Sie seien zu verhaften, gefangenzuhalten dem Urteil der Kirche zuzuführen (capti tenantur et ecclesiae iudicio preserventur), ihre Besitztümer und bewegliche Habe sei zu beschlagnahmen und zu treuen Händen aufzubewahren (omnia bona sua mobilia et immobilia saisiantur et ad manum nostram saisita fideliter conserventur). Von der königlichen Kanzlei ergingen an alle „Dienststellen“ in Frankreich versiegelte Briefe mit der Auflage, sie am Freitag, den 13. Oktober 1307, zu öffnen und dann strikt dem Inhalt gemäß zu verfahren. Die Briefe enthielten die Haftbefehle. Mit dieser landesweit konzertierten Aktion konnte erfolgreich verhindert werden, dass die Brüder sich untereinander warnen konnten. Der Überraschungseffekt war im gesamten Machtbereich Phillips derselbe. Die zahlreichen und fast gleichzeitigen Verhaftungen waren eine völlige Überraschung für die Templer. Die königliche Seite brüstete sich damit, dass nur zwölf Ritter entkommen seien, darunter nur ein einziger Würdenträger. Die Verhaftungswelle war ein gut durchorganisiertes, polizeiliches Kommandounternehmen - das erste bekannte seiner Art in der Geschichte.

In Paris wurden 138 Personen festgenommen. Eine päpstliche Kommission zählte 1309 noch 546 Inhaftierte in Paris, wohin die Festgenommenen gebracht worden waren. Die Untersuchung der Inquisition zog sich über Jahre hin. Die Vorwürfe waren bei allen Brüdern gleich: in erster Linie Häresie, Sodomie (im Sinne von Homosexualität) und Götzendienst. Die reale Grundlage für den Templerprozess war aus heutiger Sicht nicht gegeben. Es gab jedoch aus damaliger Sicht durchaus Anhaltspunkte, und zwar in den consuetudines, also den näheren Ausführungsbestimmungen der Regel, die man dafür nutzen konnte. Die recht ausführlichen consuetudines waren normalerweise strikt vertraulich. (Es ist ein Brief eines Templers aus Südfrankreich an den Großmeister bekannt, in dem er nahezu verzweifelt berichtet, daß den Leuten des Königs die consuetudines in die Hände gefallen seien.) In diesen wird nämlich auch zu Mißständen Stellung genommen, wie sie vereinzelt wohl in allen Klöstern vorgekommen sind; so zum Beispiel in dem Absatz Nr. 573, in dem über drei der Sodomie überführte Brüder berichtet wird, und welche Strafen sie trafen. Unter Folter gestand der Großmeister Jacques de Molay zunächst, widerrief dann aber kurz darauf. Es folgte ein sehr langes Ermittlungsverfahren, ganz im Gegensatz zum Willen des französischen Königs, der einen kurzen Prozess wollte. Wäre es ihm gelungen zu beweisen, daß der Orden insgesamt den Pfad seiner Regel verlassen hatte ohne daß dies vom Papst moniert wurde (der ja den Orden approbiert hatte und die Aufsichtspflicht hatte), wäre der Papst selbst in Bedrängnis gekommen. Der Papst verhinderte dies. Es kam zu einem Kräftemessen zwischen Papst und König, welches letzten Endes mit einem Kompromiß zu Lasten der Templer endete: der Papst verzichtet darauf, dem König den Prozeß zu machen wegen des Attentat von Anagni, bestätigt in einer Bulle rex glorie virtutum vom 27. April 1311 die Gottunmittelbarkeit des Königtums (electum a domino) und verfügt die physische Entfernung/Vernichtung der Bulle unam sanctam aus den Unterlagen des Vatikans (was auch geschah), in der der Primat des Papstes über das Königtum ausdrücklich bekräftigt war; der König verzichtet auf einen „Coelestin V.“-Prozess. Das Opfer ist der Templerorden, dessen Besitz jedoch bei der Kirche verbleibt, bzw. bei den Johannitern und neugegründeten Orden in Spanien und Portugal (ad subsidiam terram sanctam).

Am 22. März 1312 löste Papst Clemens V. auf dem Konzil von Vienne (Frankreich) den Orden auf. Damit gab es keinen Orden mehr und ergo war auch kein Prozeß mehr möglich. Es blieb bei dem Ermittlungsverfahren und es gab keine Verurteilung des Ordens in seiner Gesamtheit. Unabhängig davon erfolgen aber Verurteilungen einzelner Templer. Am 18. März 1314 wurde der letzte Großmeister des Templerordens, Jacques de Molay, zusammen mit Geoffroy de Charnay in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt, nachdem man ihn eigentlich zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt hatte. Da er aber nochmals widerrief und alle Beschuldigungen gegen den Orden zurückwies, wurde er als ´relapsus` (rückfälliger Ketzer) nach damals geltendem Recht verbrannt. Sowohl der König als auch der Papst starben binnen eines Jahres danach (wie ein Fluch Jacques de Molays – kurz vor der Verbrennung ausgestoßen – es vorhersagte). Die Güter der Templer wurden — abzüglich der Verfahrenskosten — den Johannitern übergeben. Die Monarchen Europas stellten jedoch erstaunlich hohe Verfahrenskosten fest.

Nun zu Deiner Frage Horaz:

Ein solches Verfahren war bis zu dem Zeitpunkt, wenn man von der Niederschlagung der Katharer - Republik in Südfrankreich mal absieht, undenkbar gewesen. Allein diese Tatsache barg Stoff für Verschwörungstheorien jeglicher Art.

Die Templer - Comturen galten in den europäischen Territorien als beliebte, milde und gerechte Grundherren. Das Volk sympathisierte mit ihnen.

Der immense Reichtum und die oben erwähnte Finanzwirtschaft führte zu der Legende des "sagenumwobenen" und verschollenen "Sachtzes" der Templer, zu dem unter anderem auch der heilige Gral gehört haben soll.

Dass die Legendenbildung weiter voran schritt hängt unter anderem auch mit der Entwicklung von bürgerlichen "Geheimgesellschaften" im 18. Jahrhundert zusammen. Die Rosenkreuzer und ein Teil der europäischen Freimaurerei (insbesondere die französichen De Moley - Orden), behaupteten, das "Geheimnis der Templer" (was auch immer das denn war) zu hüten.

Hier mal einen Überblick über die, mit den Templern in Verbindung stehenden Theorien und Legenden:

Im Zusammenhang mit den Templern entstanden auch zahlreiche Legenden und Verschwörungstheorien um das Wirken, die Geheimnisse und die Schätze des Ordens. Tatsächlich gibt es keine Belege für diese Behauptungen, die strenger wissenschaftlicher Prüfung standhalten würden. So wird den Templern unter anderem Folgendes zugeschrieben:

* die Einführung der Gotik in die europäische Architektur und der Bau der gotischen Kathedralen
* die Abspaltung von der Prieuré de Sion
* die Entdeckung Nordamerikas, siehe auch Oak Island
o Angeblich verließ die Templerflotte unter Henry Sinclair und dem venezianischen Seefahrer Antonio Zeno mit dem weithin sichtbaren Tatzenkreuz auf den weißen Segeln ca. 90 Jahre nach dem Ende des Ordens ihren Heimathafen La Rochelle am Atlantik Richtung Amerika. Nicolo Zeno, ein Nachfahre von Antonio Zeno, veröffentlichte 1558 ein Manuskript und eine Landkarte dieser Reise.
* der Unterhalt von Kolonien in Südamerika (inkl. Silberförderung)
* die Bewahrung des heiligen Grals
* das Auffinden der Bundeslade
* die Meisterung der Alchemie durch den heiligen Gral, dadurch die Umwandlung des in Südamerika gewonnenen Silbers in Gold
* das Anzetteln der französischen Revolution - in diesem Zusammenhang wird oft kolportiert, unmittelbar nach der Hinrichtung Ludwig XVI. sei ein Unbekannter aufs Schafott gesprungen und habe gerufen: „Jacques de Molay, endlich bist du gerächt!“
* das Weiterbestehen in Schottland (da er dort offiziell nie aufgelöst wurde bzw. die päpstliche Bulle nie vorgelesen wurde), was zur Entstehung der Freimaurerei geführt haben soll
* Außerdem soll der Begriff „Freitag der 13.“ auf die Templer zurückgehen. Einer Theorie zufolge unterlagen sie überraschenderweise den Truppen Saladins an einem solchen Tag, nach einer anderen Theorie ist das Datum der Festnahmen in Frankreich 1307 das namensgebende Ereignis.
Templerorden - Wikipedia

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn,

danke für die große Mühe, die du dir zur Beantwortung meiner Frage machtest. Ich traue mich kaum eine neue zu stellen, aber wie kam es zu der Verknüpfung von Gral und Templer?

Herzliche Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,

das ist relativ schnell zu beantworten. Wolfram von Eschenbach bezeichnet die Hüter des Grals als "Templeisen", womit er lediglich die Heiligkeit dieser Aufgabe ausdrücken wollte. Daraus ist dann die Verknüpfung mit den Templern ( mit dem historischen Orden Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis abgeleitet worden.

Außerdem wurde den Templern im "Ketzerprozess" vorgeworfen, sie würden Gegenstände heiligen und ihnen Wunderkräfte zuschreiben, wie sie dem "heiligen Gral entsprächen".

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Danke Leòn,
für das Schließen dieser Wissenslücke! Es ist also eine literarische Idee des Wolfram von Eschenbach, die am Mythos der Templer bis heute mitstrickt. Natürlich inklusive ihrem tragischen und ungerechten Ende.
Herzliche Grüße, Horaz
 
Der erste geistliche Ritterorden – der Templerorden – hat die Kreuzzüge im Mittelalter so stark beeinflusst, dass deren Geschichte bis heute Historiker und Geschichtsfreunde fasziniert. Besonders ihr offizielles Ende um 1312 hat immer wieder zu Spekulationen geführt. Heute veröffentlichte der Vatikan eine luxuriöse Faksimile-Edition der Prozessakten gegen den Ritterorden der Templer. Eine einfache Druckausgabe der Akten gibt es bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Der Präfekt des Vatikanischen Geheimarchivs, Bischof Sergio Pagano, präzisiert, um was es sich bei der neuen Publikation handelt:...........
Vatikan: Templer faszinieren heute noch
 
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