Blutdruck selber messen und behandeln ?!#~
man muss dazu wissen, dass ein zu hoher/niedriger etwas anzeigt und man nicht einfach DEN Blutdruck behandeln sollte, sondern das Problem was den Blutdruck verändert hat.Meist hat es mit falscher Ernährung zu tun.
Richtig. Aber warum dann das:
Blutdruck senkend ist z.B. unter anderen, die Ananas:
Bekommt man denn hohen Blutdruck, weil man zuwenig Ananas verzehrt?
Du machst hier das gleiche, was du oben kritisiert hast: Du behandelst den Blutdruck. Auch wenn das ein Lebensmittel ist und kein Medikament - letztendlich setzt du einen bestimmten Wirkstoff in einem Lebensmittel ein, um den Blutdruck zu normalisieren.
Ich nehme das mal zum Anlaß, ein paar Worte über Krankheiten, Ursachen und Symptome zu schreiben, denn auch wenn das Forum "Das Ende der Symptombekämpfung" heißt, geht es in vielen Beiträgen dann leider doch um Symptombehandlung und Scheinursachen.
Wenn man eine ursächliche Behandlung anstrebt, dann muss die vorgeschlagene Therapie auch die eigentliche Ursache treffen. Und ganz sicher entsteht Bluthochdruck nicht durch einen Mangel an Ananas in der Ernährung. Also ist die Ananas keine ursächliche, sondern bestenfalls eine symptomatische Behandlung.
Ein hoher Blutdruck ist erst einmal keine Krankheit, sondern lediglich ein Symptom. Dieses Symptom zu manipulieren ändert überhaupt nichts an der möglicherweise vorliegenden Krankheit, die den höheren Blutdruck zur Folge hat. Blutdrucksenker, egal ob Ananas oder Medikament, sind sogar kontraproduktiv, weil sie den Betroffenen im Glauben lassen, es sei dann alles in Ordnung. Das Gegenteil ist aber der Fall, wie das folgende Beispiel zeigen soll:
Verzehrt man zu viel tierisches Eiweiß, dann kommt es nachweislich zu Eiweißspeicherkrankheiten mit Ablagerungen auf den Basalmembranen der feinen Kappillargefäße. Diese Ablagerungen hemmen die Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen aus dem Blutstrom und die logische Reaktion des Organismus besteht darin, den Blutdruck entsprechend zu erhöhen um den Durchtritt der Nährstoffe in das Gewebe zu gewährleisten. Wenn man in dieser Situation den Blutdruck künstlich senkt, dann hat der Betroffene zwar einen "schönen" Wert und hält sich für gesund, aber das Gewebe wird nun kaum noch versorgt. Man hat dem Organismus seinen Regulationsmechanismus genommen. Die nun dauerhafte Unterversorgung des Gewebes führt zwangsläufig zu weiteren Krankheiten und Symptomen, die wieder mit anderen - meist falschen - Mitteln behandelt werden.
Wenn tatsächlich ein hoher Blutdruck vorliegen sollte (was ein hoher Blutdruck ist, ist eine andere Sache, es gibt durchaus Menschen, die von Natur aus einen höheren Blutdruck als die Norm haben), wenn also wirklich eine pathologisch relevante Erhöhung des Blutdrucks vorliegt, sollte man sich zuallererst fragen, was die eigentliche Ursache ist. Leider machen hier viele den Fehler, im Organismus, in Laborwerten, an Organen nach Ursachen zu suchen. Dort finden sich aber tatsächlich immer nur Symptome und nie die eigentlichen Krankheitsursachen. Diese
eigentlichen Ursachen einer jeden Krankheit liegen immer außerhalb des Organismus und in der Vergangenheit. Das ist auch einfach nachvollziehbar, denn es handelt sich ja in der Regel um erworbene Krankheiten, die man als Neugeborenes nicht hatte. Es können also nur externe Einflüsse als Krankheitsursache in Frage kommen. Und da Krankheiten nicht von jetzt auf gleich, sondern im Laufe der Zeit entstehen, liegen diese externen Einflüsse nun einmal in der Vergangenheit. Dort müssen wir suchen - und nicht in aktuellen Laborwerten. Das alles gilt (leider) auch, wenn wenn man mit einer Krankheit bereits geboren wird, denn nahezu alle Krankheiten entwickeln sich über Generationen hinweg und treten mit jeder Generation früher auf.
Was kommt also beim Bluthochdruck an Ursachen in Frage? Dazu muss man wissen, dass Krankheitsursachen letztendlich immer in diesen drei Bereichen liegen: Ernährungsfehler, Schadstoffeinwirkungen und belastende Lebenssituationen.
Der Bluthochdruck ist das klassische Symptom, das Ursachen in allen drei Bereichen haben kann:
Ernährung: Die heute typischen Ernährungsfehler, wie der schon genannte Überverzehr an tierischem Eiweiß und der Verzehr von stark verarbeiteten Fabriknahrungsmitteln anstelle naturbelassener Lebensmittel.
Schadstoffeinwirkungen: Genußdrogen wie Kaffee, Tee, Nikotin, Alkohol, aber auch Medikamente mit entsprechenden Nebenwirkungen.
Belastende Lebenssituationen: Streß, Sorgen und Ängste im psychosozialen Umfeld, ungelöste Lebensfragen, usw.
Dort müssen wir nach den Ursachen eines pathologisch hohen Blutdrucks suchen und genau dort müssen wir auch handeln und die Ursachen abstellen, wenn wir eine echte Heilung auch nur ermöglichen wollen.
Um auf die Ananas zurückzukommen: Es dürfte deutlich geworden sein, warum die Ananas oder noch schlimmer - Soja - nicht die Lösung sein kann. Der hohe Blutdruck entstand nicht, weil man diese Produkte bisher nicht gegessen hat, sondern weil man Fehler in den genannten Bereichen gemacht hat. Eine chronische Krankheit ist demnach auch nie böses Schicksal und solche Krankheiten fallen auch nicht einfach so vom Himmel - sie sind immer Folgen eines Fehlverhaltens der Art gegen die eigene Natur. So schwer man sich das mitunter auch eingestehen mag...