Verhinderung von Knochenabbau nach Zahnextraktion

Themenstarter
Beitritt
05.09.07
Beiträge
303
Hallöle...
hab eben auf einer ZA Homepage folgendes gelesen:
durch bestimmte Maßnahmen (schonende Zahnentfernung) und Auffüllung mit Knochenersatzmaterial kann die Rückbildung des Knochens vermindert werden. Natürlich steht das im Widerspruch zu "Offenlassen und Ausleiten..."
Aber was ist da generell davon zu halten?

www.zahnaerzte-goebel-neff.de/page.php?pageid=90

LG
die schreibwütige annouk
 
Hallo annouk
ich hab vor einiger Zeit auch schon mal danach gefragt.
https://www.symptome.ch/threads/erfahrungen-mit-cerasorb.7140/
von der Idee her finde ich es faszinierend. Ein biologisch verwertbares Knochenersatzmaterial, welches innerhalb weniger Monate in echten Knochen umgebaut wird. Keine OP um Knochen zu entnehmen, keine synthetischen Materialen und kein BSE Risiko wie bei Fremdknochen.

Meine Erfahrung war aber leider, daß die Wunde nie richtig "schön" verheilt ist.
Fünf Jahre später bei der Extraktion des Zahnes sind immer noch "Kügelchen" rumgerollt. Es kam wohl erschwerend hinzu, daß es eine WSR war, die ich heute nicht mehr machen lassen würde. Vielleicht werden die Kügelchen nur von gesunden Knochen verstoffwechselt? Aber welcher Knochen ist noch gesund wenn ein von Zahnmedizinern geschändeter Zahn gezogen wurde?

Grüße von zorro59
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mir nach wie vor unverständlich und unbegreiflich erscheint ist, dass Zahnärzte beim Ziehen eines Zahnes nicht erkennen können in welchem Zustand der Kieferknochen sich befindet.
Bei mir wollte man auch solch ein biologisches Kieferknochenaufbaumaterial verwenden. Ich war wirklich froh, als mir zorro von seinen Erfahrungen berichtet hat und habe dann davon Abstand genommen.
Wahrscheinlich wäre es sonst bei mir böse ausgegangen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,

ich denke, daß wir in gewisser Weise "Versuchskaninchen" für viele (durchaus nicht alle!) Zahnärzte sind. "Knochenersatzmaterial", das klingt so schön. Aber es wundert mich nicht, wenn daran ein Haken ist.

Herzliche Grüße

Jürgen
 
trotzdem muss man an die zeit danach denken. in meinem fall habe ich in allen 4 quadranten keine 6er, 7er (und 8er) mehr. jeder normalozahnarzt und einige freunde, welche in (amalgamverseuchten) zahnarztpraxen arbeiten, attestieren mir kieferknochenschwund an den extrahierten stellen. sollte ich mich mal dazu entschließen mir ne (teil)prothese zuzulegen, könnte die wegen des keiferknochenschwundes nicht mehr befestigt werden. auch ist der metallbügel, mit welchem eine teilprothese im mundraum befestigt wird für mich mehr als problematisch.

NIE MEHR METALL IN MEINEN MUND!!!!

alternative 1 wäre ALLE zähne zu reissen und ne vollprothese anfertigen zu lassen. ob diese bei nem gefrästen kieferknochen noch hält ist auch zweifelhaft geschweige denn, bei nem geschrumpften.

alternative 2 wäre zahnlos auf flüssignahrung umzusteigen.:))):)))
 
Interessant wäre ne Befund von D. aus S. vor der ganzen 6/7er Entfernung. Ich habe dank D. guter Diagnose noch meine 7er und habe noch die möglichkeit einer Inlay- Brücke oder einer normalen Brücke wenn der Zahnarzt entweder im 3/4 Takt bohrt oder aber er Schnelllaufstücke anstatt Turbinen am Boher hat, dann überhitzen die Zähne nicht und sterben nicht ab.

Gruß
Spooky
 
stimmt, der befund von d aus s wäre sicher interessant gewesen; leider kannte ich diesen spezialsten zu dieser zeit noch nicht. aber ich meine kreger kann auch gut befunden. nur soviel: nach den extraktionen hat es gestunken. ein anhaltspunkt für mich, dass unter den angeiXten zähnen was los war.
 
Oben