Emetophobie

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06.08.13
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Hallo zusammen

Ich leide wie auch viele andere an emetophobie und weis keinen rat mehr ich bin heute auf arbeit gegangen mein chef kan ubd meint es geht ihm schlecht er müsse sich fast übergeben.... ich kann damit nicht umgehen ich habe ihm gestern noch die hand gegeben... ich leide seit langer zeit daran dich mittlerweile ist es so schlimm das ich kaum noch aus dem hause gehe weil ich immer angst hae es könnte jemanden schlecht gehen.... auf der einen seite bin ich beruhigt zu lesen das es micht nur mir ao geht aber auf der anderen seite möchte ich das ich normal leben kann ohne das dieses Thema meinen ganzen Tagesablauf hestimmt. Mein freund hält mich mittlerweile auch schon für durchgeknallt... wir waren am wochenende am see und ich habe ihm gesagt er solle ne mütze aufsetzen damit er keinen sonnenstich bekommt da er sich in so nem falle auch übergeben würde es ging ihm irgendwann ziemlich auf den geist und ist auch häufig streitthema nummer 1 ich weis einfach nicht mehr wie dagegen ankämpfen.... kann mir jemand helfen

Danke und liebe grüsse
 
Hallo ulli106,

herzlich willkommen im Forum:).

Du bist mit Deinem Problem nicht allein...
Vielleicht findest Du in diesen Threads ein paar nützliche Hinweise?

https://www.symptome.ch/vbboard/kra...83991-emetophobie-gleichgesinnte-gesucht.html

https://www.symptome.ch/vbboard/psyche-gesundheit/56133-emetophobie.html

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/72734-panikattacke-emetophobie.html

https://www.symptome.ch/vbboard/kra...81-hi-liebe-leute-habe-emetophobie-hilfe.html

Unter dem Stichwort Emetophobie findest Du über die Suchfunktion noch weitere Threads, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Sicher wirst Du auch hier an dieser Stelle Antworten bekommen:).

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Ulli,

es scheint gegenwärtiig eine Seuche zu sein, für alles, was uns Unbehagen bereitet, neue Krankheitsbegriffe zu erfinden. Dadurch entsteht die Meinung, es "gebe" diese Krankheiten in Wirklichkeit.

Das hst natürlich finanzielle Vorteile für Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser . . .

Menschliches Leben ist notwendigerweise leidvoll - und mit sehr vielem können wir einfach umgehen. Wir haben, was die Amerikaner "Resilience" nennen: Nicht einfach Widerstandsfähigkeit, sondern die Fähigkeit, sozusagen abzufedern, was immer passiert.

Die Gefahr mit diesen Krankheitsbegriffen: Ich denke, ich bin krank und also brauch ich einen Arzt. Möglicherweise ist der noch ahnungsloser als ich selbst.

Wenn ich Angst (egal wovor) habe - nun gut, dann spüre ich sie eben. Richtig körperlich. Darum komm ich sowieso nicht herum, mit keiner Therapie. Und ich experimentiere mit mir selber. Heißt: ich mache Erfahrungen. Kann dadurch lernen. Angst vor irgendwas werde ich im Rest meines Lebens immer wieder haben.

Nun gut. Manchmal ist Angst so überwältigend, daß ich mir selbst nicht helfen kann. (Wobei die Stärke der Angst zunimmt, je mehr ich mich hängen laß, je mehr ich darüber nachdenk.) Dann kann man sich natürlich einen Verhaltenstherapeuten suchen (keinen anderen; keinen, mit dem man bloß redet!), einen qualifizierten, erfahrenen. In der Verhaltenstherapie läuft auch nichts anderes als Training. Nur eben vernünftig angeleitetes. Einfach "wegmachen" kann man Angst nicht. Allenfalls mit Tranquillizern, was gar nicht zu empfehlen ist.

Beste Wünsche,
Windpferd
 
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