Angeblich Parasitose - kann man der Diagnose trauen? Erfolg?

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Hallo!

Ich habe bereits vor einiger Zeit einen Thread gestartet, weil ich absolut nicht weiß, wohin mit meinen Beschwerden. Sämtliche Untersuchungen waren negativ. Jetzt habe ich neue Erkenntnisse, daher hoffe ich, es ist OK wenn ich nochmal neu schreibe (da auch die Überschrift nun anders lautet)

Meine Beschwerden:
Seit über einem halben Jahr Magendarm Probleme (zigtausend Unverträglichkeiten, total unspezifische Bauchschmerzen, leichte Übelkeit, Verdauungsprobleme generell, Durchfall eigentlich eher weniger)

Sämtliche schulmedizinischen Untersuchungen waren o B

Ich war im Oktober letzten Jahres in Jordanien, ich sag mal, ich hatte davor schon einen "anfälligen" Magendarm, war aber eigentlich gesund. Aber in dem Urlaub habe ich mir einen Magendarm Infekt eingefangen. Nach dem Urlaub hat es sich nach und nach wieder gelegt....erst ca 4-6 Wochen später kamen die richtigen Beschwerden.

Nun haben diverse Ärzte, Naturheilkundler und Heilpraktiker an mir herumgedoktert....Candida, schlechte Darmflora, zig Stuhlproben, alles dabei...jegliche Behandlung zeigte aber nicht den gewünschten Erfolg.

Nun habe ich mal eine Heilpraktikerin mit Bioresonanz ausprobiert. Dort kam raus, dass ich Parasiten habe (angeblich keine Würmer, aber Amöben und Lamblien, die (sofern ich mich erinnern kann) mehr im oberen Verdauungstrakt liegen und auch die Bauchspeicheldrüse befallen haben.
Und angeblich habe ich auch den Leberegel.

Natürlich hat es mir furchtbar vor all dem Ergebnis gegraust - aber gut, dachte ich mir, die Diagnose würde ja wirklich schlüssig klingen!

Ich habe Verdauungsprobleme durch diese Viecher, meine Leber scheint (laut Kinesiologie) ständig unter Dauerbelastung zu stehen, mein Dünndarm resorbiert nicht mehr richtig, die ganzen Unverträglichkeiten, und im Dickdarm kommt es dann natürlich zu einer verschobenen Darmflora. Ich muss also die Ursache finden....allein immer die Symptome zu bekämpfen hat bislang kaum was gebracht.

Ist es wirklich so, dass es sein kann, dass man weder den Leberegel noch die anderen Parasiten mit Hilfe der Schulmedizin finden kann?! Ich komm mir ja blöd vor, wenn ich da jetzt nur auf den Heilpraktiker vertrauen muss. Ich war sogar im tropenmedizinischen Institut und habe 3 stuhlproben abgegeben - es wurde nichts gefunden. Meine Blutwerte sind alle völlig in Ordnung, auch die der Leber.

Trotzdem fände ich die Diagnose wie gesagt auch extrem schlüssig. Was meint ihr?!

Da es per Schulmedizin nicht feststellbar ist, bekomme ich natürlich auch keine entsprechenden Medikamente und muss auf Naturheilmittel zurückgreifen.

Meine Heilpraktikerin klingt schon recht erfahren und vertrauensvoll. Sie behandelt nach Dr. Clark (was hier vielen ja ein Begriff ist) und so nehme ich nun diese Parasitenkur "Juglandis" (mit Walnuss, Nelke, Wermut)

Kennt das jemand? Hilft das? Ich frage mich halt jetzt, wie ich die Tiere inkl den Leberegel losbekomme.

Ich sollte langsam anfangen und dann bis zu 2 Esslöffel am Tag steigern. Prompt wurde es mir vor ein paar Tagen viel schlechter! Ich habe mit der Heilpraktikerin telefoniert und sie hat gesagt ich soll aufhören damit, warten bis sich alles beruhigt und dann mit einer niedrigen Dosis wieder anfangen. Morgen habe ich ohnehin einen Termin bei ihr.
Denkt ihr die Reaktion zeigt, dass ich das wirklich habe und die Parasiten setzen Toxine frei? Erging es Euch auch so?

Hätte gerne Eure Erfahrungen zu der Sache.
Ich habe ein bisschen Angst dass das Mittel alles verschlimmert und ich noch weniger zu Essen vertrage....andererseits will ich natürlich endlich mal wieder "normal" essen können!

Vielen Dank für Eure Meinungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo aussie79,

über Lambilien gibt es hier einen Thread, über die Suchfunktion findet man wahrscheinlich noch mehr, über Leberegel auch. Ob Dir dort befindliche Infos helfen, kann ich nicht beurteilen.
 
Sämtliche Untersuchungen waren negativ.
Das ist ein guter Grund, sich den Parasiten zu widmen - eine ewige Diagnoselosigkeit....!

[/QUOTE]Meine Beschwerden:
Seit über einem halben Jahr Magendarm Probleme (zigtausend Unverträglichkeiten, total unspezifische Bauchschmerzen, leichte Übelkeit, Verdauungsprobleme generell, Durchfall eigentlich eher weniger)[/QUOTE]
Das passt.

Nun habe ich mal eine Heilpraktikerin mit Bioresonanz ausprobiert. Dort kam raus, dass ich Parasiten habe (angeblich keine Würmer, aber Amöben und Lamblien, die (sofern ich mich erinnern kann) mehr im oberen Verdauungstrakt liegen und auch die Bauchspeicheldrüse befallen haben.
Und angeblich habe ich auch den Leberegel.
Dann würde ich mich erstmal darauf verlassen.

Ich habe Verdauungsprobleme durch diese Viecher, meine Leber scheint (laut Kinesiologie) ständig unter Dauerbelastung zu stehen, mein Dünndarm resorbiert nicht mehr richtig, die ganzen Unverträglichkeiten, und im Dickdarm kommt es dann natürlich zu einer verschobenen Darmflora. Ich muss also die Ursache finden....allein immer die Symptome zu bekämpfen hat bislang kaum was gebracht.
Dann wäre es um so mehr ein Versuch wert.

Ist es wirklich so, dass es sein kann, dass man weder den Leberegel noch die anderen Parasiten mit Hilfe der Schulmedizin finden kann?!
Ja. Genau das ist eigentlich das Hauptproblem. Und mein Eindruck ist, dass es auch so bleiben soll, da diese Biester eine schön breite Krankheitspalette liefern. Stell Dir vor, alles das würde weg fallen.

Ich komm mir ja blöd vor, wenn ich da jetzt nur auf den Heilpraktiker vertrauen muss. Ich war sogar im tropenmedizinischen Institut und habe 3 stuhlproben abgegeben - es wurde nichts gefunden. Meine Blutwerte sind alle völlig in Ordnung, auch die der Leber.
Irgendjemand hat hier in seinem Profil den Spruch: Lieber unwissenschaftlich gesund werden als wissenschaftlich krank sein. Aber das ist eine Einstellungssache. Die Entscheidung wird Dir hier wohl keiner nehmen. Ich für meinen Teil verlasse mich ausschliesslich auf das, was hilft.

Da es per Schulmedizin nicht feststellbar ist, bekomme ich natürlich auch keine entsprechenden Medikamente und muss auf Naturheilmittel zurückgreifen.
Wo ein Wille, da ein Weg. Ausserdem spricht nichts dagegen erstmal der betreuenden HP zu folgen und zu sehen, was passiert.

Meine Heilpraktikerin klingt schon recht erfahren und vertrauensvoll.
Umso mehr....

Sie behandelt nach Dr. Clark (was hier vielen ja ein Begriff ist) und so nehme ich nun diese Parasitenkur "Juglandis" (mit Walnuss, Nelke, Wermut)
Ja, leider vergessen die HPs oft, was Clark an äußeren Bedingungen alles Verlangt, von der Ernährung, bis hin zu unbelasteten Umwelt... Ich habe da kein Vorteil von der Kur gehabt. Trotzdem habe ich die Ernährung radikal umgestellt, weil ich ja nicht die Viecher sondern lieber mich füttern will... :D


Ich sollte langsam anfangen und dann bis zu 2 Esslöffel am Tag steigern. Prompt wurde es mir vor ein paar Tagen viel schlechter! Ich habe mit der Heilpraktikerin telefoniert und sie hat gesagt ich soll aufhören damit, warten bis sich alles beruhigt und dann mit einer niedrigen Dosis wieder anfangen. Morgen habe ich ohnehin einen Termin bei ihr.
Denkt ihr die Reaktion zeigt, dass ich das wirklich habe und die Parasiten setzen Toxine frei? Erging es Euch auch so?
Ja, das könnten die Toxine oder deren Aggression sein - sie finden das alles halt nicht toll. Ob es zur Flucht oder Tod reicht - steht auf einem anderen Blatt. Da der Termin ja schon vorbei ist, kannst Du ja mal schreiben, was es neues gibt.

Ich habe ein bisschen Angst dass das Mittel alles verschlimmert und ich noch weniger zu Essen vertrage....andererseits will ich natürlich endlich mal wieder "normal" essen können!
Angst ist so ziemlich der schlechteste Berater, den ich kenne. Immer mit Kopf und Verstand und guter Intuition daran gehen. Ansonsten kann ich noch das Buch von der Fonk empfehlen 'Darmparasitose in der Humanmedizin'.
Gruß!
 
hallo lisbe!

hast du denn auch sowas durchgemacht? klingt fast so... was hat dir denn geholfen?

mmh also ich hatte dann 2 tage pause gemacht mit dem mittel und plötzlich ging es wieder besser, habe dann wieder mit der anfangsdosis begonnen und diese bis heute beibehalten.

mir ging es dann eineinhalb wochen erstaunlich gut, nur seit letzten freitag ist die lage wieder ein bisschen gekippt. ich weiss aber nicht ob diesmal das mittel schuld ist, weil ich auch mal wieder ein glas wein getrunken habe (nach einem dreiviertel jahr abstinenz).... und auch sonst versuche, meinen speiseplan wieder zu erweitern. da kann natürlich auch unverträgliches dabei
...

hoffe jetzt also wieder dass es aufwärts geht, es ist halt ein ewiges auf und ab!

lieben gruß!
 
Hmmmm..... mit Anfangsdosis? Ich weiss nicht so recht. Die Dinger gewöhnt man auch an die Mittel, wenn man sie nicht wirklich nach Vorschrift einsetzt.
Eine Alkoholunverträglichkeit hat oft mit Lamblien zu tun. Mein Thread heißt 'Lamblien' hier in der Rubrik. Lang, aber informativ, wie ich finde. Vielleicht kannst Du Dich ja mal ein wenig da durchkämpfen.

Grüße!
 
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