Amalgam - Enzymblockaden

Folgende Tabelle habe ich gerade gefunden:
[im Anhang ist die Tabelle übersichtlicher zu sehen]

Toxcenter e.V. - Artikel



Gerhard Michal: Biochemical Pathways. Stürtz, Würzburg 1993.




Analysen dieser Stoffwechselparameter dürften eine genauere Diagnose ermöglichen.

Das Thema ist noch neu für mich, so daß ich mich erst noch einlesen muß.

Die Bandbreite, die hier tatsächlich gegeben ist, erklärt die zahlreichen schweren und psychischen Symptome, die sich durch eine Vergiftung mit Hg ergeben.

Deutlich zu erkennen ist, daß man hier nicht von einer "psychosomatischen Krankheit" auszugehen hat, sondern im Gegenteil von zum Teil schwerwiegenden Enzymblockaden.

Es kommt zum Beispiel der Neurotransmitterstoffwechsel zum Erliegen, wie auch eine geringe Energieproduktion im Gehirn. Das führt bereits zu einem schweren Leiden, welches für Außenstehende zunächst als psychisch erscheint, in Wirklichkeit das glatte Gegenteil ist.
Die meisten Neurologen und Psychiater werden einem jedoch nie die Diagnose einer Hg-Vergiftung stellen, zumindest nicht, wenn man das Wort "Amalgam" erwähnt. Die Probleme werden schon von Anfang an als psychosomatisch gedeutet, es wird eine Psychotherapie vorgeschlagen mit zuätzlichen Psychopharmaka, wenn die (sowieso hoffnungslose) Psychotherapie keinen Erfolg zeigt.

Eine Psychotherapie würde ich persönlich nicht ablehnen, wenn diese hinreichend ist, d.h. wenn diese als Begleitmaßnahme über die Zeit der Entgiftung stattfindet, um zu motivieren, weiterzumachen, dann eine Hoffnung zu wecken, daß nach der Entgiftung das Leben wieder schöner wird und um für eine sinnvolle Begleittherapie bei anderen Ärzten zu werben. Außerdem würde ich es noch begrüßen, wenn man Hilfe und Stärkung erfahren würde, wie man in der Zeit, in der man noch nicht fähig ist, richtig zu arbeiten usw. , sich Hilfe von Behörden, Ämtern usw. besorgen kann.

Hauptpunkt aber sollte sein: unbedingt eine richtige körperliche Diagnostik, Messung der Enzymparameter, notfalls auch einiges auf privat abrechnen. Hauptsache, der Arzt nimmt den Patienten ernst und weist ihn auf die Vergiftungssymptomatik hin.

Der Zustand heute ist miserabel: Psychotherapie, ohne richtige Labordiagnose. Hier ist einerseits der Sparzwang Schuld, andererseits und dazu noch in einem gefährlich großem Maße die Unkenntnis der Ärzte in dieser Materie.

Der Neurologe sieht vielleicht jahrelang eine Person, macht zig Therapiestunden. Eigentlich müßte er gleich darauf kommen, daß hier keine psychische Krankheit vorliegt. Die Schuld wird meist dem Patienten angelastet: er sei noch nicht so weit, man müße sein Denken verändern udn das dauere eben! Irgendwann wechseln der noch kränkere Patient den Arzt oder wird in eine Klinik überwiesen, da Therapieresistenz. Damit ist der Fall für den Neurologen/Psychiater erledigt.

Groß warnen möchte ich alle, die sich einbilden, psychisch krank zu sein, die aber keine richtige Labordiagnostik haben. Dazu reicht das Große Blutbild des Hausarztes fast nie aus, schon gar nicht, wenn Amalgam im Spiel ist. Es müssen spezielle Werte, die Schlüsselprozesse des Stoffwechsels sind, unbedingt untersucht werden. Dazu zählen die in der Tabelle genannten. Wegen der Kosten wird man nicht alle messen, doch immerhin einige zentrale.

Und erst dann, wenn diese Werte alle in Ordnung sind und eine Chelattherapie keine Besserung bringt, erst kann man sich auf eine Psychotherapie einlassen.

Das Möglichkeit, daß man heute ein tiefes Wissen über die Stoffwechselprozesse hat und die Verbindung derer mit der Psyche sollte als großes Glück unserer Zeit aufgefasst werden. Denn hier liegt der Schlüssel zur Gesundheit, wenngleich es noch kein perfektes Mittel zur Entgiftung gibt. Doch allein schon das Wissen, daß man nicht psychische krank ist, sondern durch ein gefährliches Metall vergiftet, ja lahmgelegt ist in seinem Leben und Streben nach Glück und Zufriedenheit, gibt einem die Hoffnung, irgendwann einmal doch das Gift loszuwerden und zu spüren, zu fühlen, zu richen und zu schmecken, wie schön das Leben wirklich ist.

Danke für das Lesen des doch etwas langen Plädoyers :wave:

ergebendst,
Notoo.

Hallo Notoo

Dir im wesentlich ustimme. Die Frage ist jeweils, ob man alles messen muss und kann. Fehlen tut insbesondere die Plockade des Enzyms DPP IV (im Gehirn heisst es glaube ich GP110 oder so) welches die Aufspaltung der Proteine aus Gluten und Milch bteiligt ist, dh eine rauschgiftähnliche belastung durch Glutebn und Milch fühern aknn mit entsprechende psychischen beschwerden (Autismus, ADS, Depressionen, Schizophrenie)

Interessant ist auch die Aussage, das es die Aufnahme vieler Vitalstoffe vermindert oder plockiert wie zb Vitamin A. Gleichzeitig aber durch das Toxcenter immer wieder erwäghnt wird, durch die ernährung bekomme man genug davon und man solle keine zusätzlichen nehmen, das helfe nichts oder schade nur.
Hoffe das dieser Widerspruch einmal dem sonst gschätzten Dr D mal klar wird.