Mütterliches Amalgam

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26.06.10
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1.828
Guten Abend liebe Leute,

ich hoffe jemand kann mir den Befund meines DMPS-Mobilisationstestes deuten.

Fakten:
- Mitte 20
- gesundheitliche Probleme seit Kindheit (also schon immer)
- große Probleme mit Candida alb.

Wichtig: Ich selbst hatte nie Amalgam, allerdings hat sich meine Mutter einige Jahre vor meiner Geburt das Zeug unsachgemäß ausbohren lassen.

Der Befund ist meiner Meinung nach unauffällig, habe nach so langer Zeit aber auch nicht unbedingt mit kurzfristig mobilisierbaren Giften gerechnet. Dennoch bitte ich euch um eine kurze Beurteilung.

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, da ist doch schon was an Quecksilber abgegangen :) Ist doch schon ein Zeichen, dass Du in dem Bereich was hängen hast.
Was für gesundheitliche Probleme hast Du denn?
 
Danke für die Antwort. Naja was hängen hat da vermutlich jeder, dank Impfungen und Co.

Beschwerden:ständig Krank, Candida, Müdigkeit, Magen-Darm, Infektanfälligkeit, Konzentration, Panik usw.

Ich frage mich auch, ob ich wegen dem Candida überhaupt DMSA nehmen soll, weil dies ja angeblich den Pilz vermehrt.

Gruß
 
Bitte wo ist da eine Belastung? Quecksilber ist bei dem Test doch völlig unauffällig. Es war doch ein DMPS-Mobilisationstest. Als Chelatspezifischer Hg-Ref.-Wert ist < 18 angegeben. Das Testergebnis ist 1,25, also weit unter 18 und fast nicht einmal höher als der Grenzwert OHNE vorherige Chelatgabe (der < 1 ist). Also noch weniger Hg-Belastung ist ja eigentlich gar nicht mehr möglich. Auch eine Belastung an sonstigen giftigen Metallen liegt in keiner Weise vor.

Erhöhtes Cobalt kommt lt. Dr. Köster vom Labor Bremen (Schiwara) üblicherweise von B12-Substitution. Falls Du also B12 in irgendeiner Weise zu Dir nehmen solltest (auch in B-Multi oral oder so), wäre das eine Erklärung.

Eine Schwermetallbelastung ist lt. diesem Testergebnis bei Dir jedenfalls ausgeschlossen.

Gruß
Lukas
 
Vielen Dank für deine Antwort. Mit dem Cobalt hast du recht, ich spritze HB und ergänze auch oral.

Die Quecksilberquelle liegt bei mir ja nun schon über 2 Jahrzehnte zurück. Daher nehme ich mal an, dass das Gift im Gehirn und anderen Organen eingelagert ist und durch den Test nicht unbedingt auf die schnelle mobilisiert wird?

Irgendetwas hemmt bei mit seit frühester Kindheit das Imunsystem und es scheint ein familiäres Phänomen zu sein.
 
Ich hatte das so gelesen, dass 18 der Wert war, der rausgekommen war bei Quecksilber und <1 der Referenzwert ist. Kann mir nicht vorstellen dass 18 (in welcher Einheit auch immer) ein akzeptabler Referenzwert wäre. Und der Balken zeigt ja auch ins orangefarbene.
 
Oh Sorry da habe ich einen Teil vom Dokument abgeschnitten.

Norm < 1
Chelatspezifischer Orientierungswert 18
Testergebnis 1,25
 
Hallo Magg,

Irgendetwas hemmt bei mit seit frühester Kindheit das Imunsystem und es scheint ein familiäres Phänomen zu sein.

Für "familiäre" Gen- Bedingungen vielleicht das falsche Essen ? Würde schon reichen....

LG K.
 
Ich habe nach einem DMPS-Test auch nicht unbedingt mehr Quecksilber ausgepinkelt. Es gibt ja auch Menschen, deren Entgiftungsleistung stark eingeschränkt ist, so dass sich ales (besonders bei so langer Zeit) ablagert und nur extrem langsam ausgeschieden wird. Ich finde allerdings jeden Quecksilberwert über der Norm zu hoch. Und meine Symptome und Reaktionen auf Ausleitungen sprechen meiner Meinung nach auch für Hg-Belastung.
Es ist leider schwer zu sagen.
 
Die Quecksilberquelle liegt bei mir ja nun schon über 2 Jahrzehnte zurück. Daher nehme ich mal an, dass das Gift im Gehirn und anderen Organen eingelagert ist und durch den Test nicht unbedingt auf die schnelle mobilisiert wird?



Genau das wird aber im Normalfall durch das DMPS erreicht: die Mobilisation des seit langen Jahren schon in Organen eingelagerten Quecksilbers. Daher heißt es ja auch Mobilisations-Test. Er mobilisiert das DMPS an Stellen, wo es ohne Chelat kaum mehr vom Körper hergegeben würde. Und das DMPS greift genau dieses eingelagerte Hg (also natürlich nur einen Teil davon, nicht komplett) recht schnell.
Dazu kommt noch, dass Microtrace mit 18 ohnehin schon einen sehr gering gewählten chelatspezifischen Grenzwert angibt. Alle anderen Labore, die diesen Test machen, geben als chelatspezifischen Grenzwert einen deutlich höheren Wert, nämlich 50 an. Daran siehst Du noch deutlicher, wie weit Du aus einem Belastungsbereich entfernt bist.

Aber es schadet wohl nicht, den Test nach einigen Monaten noch mal zu wiederholen. Dann vielleicht mal in einem anderen Labor überprüfen lassen zur Sicherheit.

Aber ich persönlich sehe es aufgrund dieses Testergebnisses als sehr unwahrscheinlich an, dass sich dann eine Schwermetallbelastung bei Dir zeigen sollte. Bei Dir ist ja noch nicht einmal Kupfer irgendwie auffällig, was bei nahezu jedem Hg-Belasteten viel zu hoch ist. Auch sind bei Dir überhaupt keine Metalle in hoher Ausscheidung vorhanden, so dass man sagen könnte, dass dadurch dann evtl. Kapazitäten des DMPS für diese verlorengegangen wären und somit für Hg nicht mehr zur Verfügung gestanden hätten. Es spricht alles gegen eine Schwermetallbelastung...

Gruß
Lukas
 
Es gibt ja auch Menschen, deren Entgiftungsleistung stark eingeschränkt ist, so dass sich ales (besonders bei so langer Zeit) ablagert und nur extrem langsam ausgeschieden wird.



Es wurde hier ein DMPS-Mobilisationstest gemacht. Da spielt die eigene, chelatunabhängige Entgiftungsleistung keine Rolle. Das Testergebnis zeigt das an, was das Chelat in seinen Scheren gebunden aus dem Körper geschafft hat. Und das Chelat ist - mit den Metallen - innerhalb kurzer Zeit nahezu komplett wieder aus dem Körper draußen.

Allerdings:
@ Magg, solltest Du unter Schizophrenie leiden: für speziell diesen Fall soll Hg lt. Daunderer angeblich nicht über die Niere ausgeschieden werden können (und würde somit nicht im Urin auftauchen), sondern über Leber-Magen-Darm... in dem Fall dann also Stuhl untersuchen lassen (angeblich den dritten Stuhl nach oraler Kapselgabe).

Gruß
Lukas
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings:
@ Magg, solltest Du unter Schizophrenie leiden: für speziell diesen Fall soll Hg lt. Daunderer angeblich nicht über die Niere ausgeschieden werden können (und würde somit nicht im Urin auftauchen), sondern über Leber-Magen-Darm... in dem Fall dann also Stuhl untersuchen lassen (angeblich den dritten Stuhl nach oraler Kapselgabe).

Gruß
Lukas

Aber gerade sowas zeigt doch, wie unsicher solche Tests sind für Aussagen wie stark jemand belastet ist. Vielleicht wird beim ersten DMPS-Test noch nicht soviel mobilisiert, sondern erst beim zweiten oder dritten?

Wie schaut es denn mit Symptomen während/direkt nach dem DMPS aus? Irgendwas auffälliges?
 
Wie schaut es denn mit Symptomen während/direkt nach dem DMPS aus? Irgendwas auffälliges?

Nein gar nichts.

@ Magg, solltest Du unter Schizophrenie leiden: für speziell diesen Fall soll Hg lt. Daunderer angeblich nicht über die Niere ausgeschieden werden können (und würde somit nicht im Urin auftauchen), sondern über Leber-Magen-Darm... in dem Fall dann also Stuhl untersuchen lassen (angeblich den dritten Stuhl nach oraler Kapselgabe).

Nein unter Schizophrenie leide ich Gott sei Dank nicht. Gilt das dann eigentlich auch für Autisten? Bei denen sind ja die Mobilisationstests meistens auch negativ, weil die absolut nicht entgiften können und sich alles im Gehirn ansammelt?

Aber es schadet wohl nicht, den Test nach einigen Monaten noch mal zu wiederholen. Dann vielleicht mal in einem anderen Labor überprüfen lassen zur Sicherheit.

Ja ich werde 2 Monate DMSA einnehmen und dann den Test wiederholen. Ist jetzt nicht unbedingt so, dass ich eine Schwermetallbelastung herbei sehne, aber zumindest durch meine Mutter war mit Sicherheit eine nicht unwesentliche Belastung vorhanden. Es kann natürlich auch gut sein, dass mein Körper relativ gut entgiften kann und sich bereits selbst geholfen hat.
Glutathion war bei mir zum Beispiel in der Norm.

Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mich mit chronischen Vergiftungen durch zB Amalgam nicht wirklich auskenne und da bisher auch nur sehr oberflächlich reingelesen habe. Es verzählt halt bei dem Thema auch jeder was anderes.

Für "familiäre" Gen- Bedingungen vielleicht das falsche Essen ? Würde schon reichen....

Letzteres war mit Sicherheit der Fall, man ist halt jung, will Feiern gehen und Schrott in sich reinfressen.... Gene? Wer weiß? Andererseits gings mir als Kind auch nicht so gut und da habe ich mich noch relativ gut ernährt.

Viele Grüße
 
man sollte folgendes bedenken:

Jedes Organ hält unterschiedlich lange an Quecksilber fest:

Das Blut braucht Monate um sich zu entleeren.
Die Nieren können einen grossen Teil innerhalb von ein paar Jahren abbauen
Das Gehirn braucht Jahrzehnte oder kann es gar nicht mehr entgiften
Die meisten andere Organe sind irgendwo dazwischen

Wenn jemand vor vielen Jahren eine Vergiftung hatte sind die meisten Teile des Körpers möglicherweise schon gereinigt worden.

Das DMPS mobilisiert auch nicht aus allen Teilen des Körpers sondern hauptsächlich aus den Nieren und dem Blut, sicher nicht direkt aus dem Gehirn und wenig von anderen Organen.

Deswegen wird nach ein paar Jahren nach Vergiftungstopp das Blut und die Nieren meistens schon entlastet sein - was auch im DMPS Test angezeigt werden würde, andere Teile des Körpers hingegen könnten noch belastet sein, heisst nicht das sie es sein müssen.

lg
 
Hallo Magg,

Zitat:
Für "familiäre" Gen- Bedingungen vielleicht das falsche Essen ? Würde schon reichen....

Letzteres war mit Sicherheit der Fall, man ist halt jung, will Feiern gehen und Schrott in sich reinfressen.... Gene? Wer weiß? Andererseits gings mir als Kind auch nicht so gut und da habe ich mich noch relativ gut ernährt.

ich denke gar nicht zuerst an den Schrott , den viele , nicht nur junge Leute essen.
Ich habe schon als Baby mit Milch-Getreide-Brei riesige Probleme gehabt.
Ich war 49 Jahre alt, als ich endlich wusste und bestätigt bekam, das ich Milch nicht verdauen kann und die Probleme mit GEtreide können nur schlecht bewiesen werden....
Dazu HPU / KPU und oft resultierende Entgiftungsprobleme....
Ich denke, es sind viel mehr Menschen als angenommen mit solchen Problemen belastet.
Ich habe mich ernährungstechnisch vergiftet.

Mir ist aufgefallen in Deinem Testergebnis, das die Werte für Zink und Mangan ziemlich gering sind. Weiß aber nicht, ob solche Tests dann auch Rückschlüsse auf Mangel zeigen.
Beides wird aber für diverse Enzyme, auch zur Entgiftung gebraucht.

LG K.
 
Ich war 49 Jahre alt, als ich endlich wusste und bestätigt bekam, das ich Milch nicht verdauen kann und die Probleme mit GEtreide können nur schlecht bewiesen werden....

Hallo KK,

Intoleranzen sind bei unwahrscheinlich, die ganzen schulmedizinischen Tests hab ich da schon mehrfach durch. Diät wurde auch versucht. Allergien habe ich auch keine.

Mir ist aufgefallen in Deinem Testergebnis, das die Werte für Zink und Mangan ziemlich gering sind. Weiß aber nicht, ob solche Tests dann auch Rückschlüsse auf Mangel zeigen.

Weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, aber Zink führe ich extra zu und Mangan ist im Mix enthalten.

Das DMPS mobilisiert auch nicht aus allen Teilen des Körpers sondern hauptsächlich aus den Nieren und dem Blut, sicher nicht direkt aus dem Gehirn und wenig von anderen Organen.

Hallo dmps123,

ist das eher die Cutler-Ansicht, die du da wiedergibst und bei ExLukas die Daunderer-Sicht?

Grüße
 
Hallo Magg,

ich habe Deine Beiträge ja oft verfolgt, musst auch keine Intoleranzen haben.

Allerdings habe ich bis heute auch keine nachgewiesenen Allergien. Nur den Befund der Immunologie über andauernde, stetige , allergische Reaktionen . Worauf auch immer....

Mein Gedanke ist nur, da wird oft sehr schlecht gegessen, und am Ende soll die Mutter schuld sein an Allem .
Damit möchte ich nicht bestreiten, das es das gibt. Nur tun Viele selbst genug dafür, das der Körper Entgiftungsprobleme bekommt. Oft eben auch zusätzlich zur Belastung . Und dazu Mangel an wichtigen Stoffen für die Entgiftung.

Das Du Zink und Mangan substituierst, wusste ich ja....geht mir zumindest mit Zink auch so, ich nehme zum Mix noch recht viel zusätzlich und erreiche trotzdem nur unterste Norm.
Mangan nehme ich auch noch zusätzlich.
Deshalb ist es mir bei Dir aufgefallen. Wir werden aber nie wirklich alles wissen und prüfen können ?

Das Befinden ist doch letztendlich entscheidend. Und da bin ich doch sehr zufrieden inzwischen.

LG Kk.
 
Hallo Magg,
bei folgenden Werten:
Chelatspezifischer Orientierungswert 18 und
Testergebnis 1,25

würde ich mit dem Thema Quecksilber nicht weiter auseinander setzen, insbesondere wenn Du selbst nie Amalgamplomben hattest.

Habe selbst 2x bei Microtrace Tests gemacht, einmal mit Amalgam im Mund un einmal ohne >>> Befunde im Thema "Euer Erfolg mit der Ausleitung" (ist derzeit der vorvorletzte Beitrag dort)
Gruß
 
Hallo KK,

Nur tun Viele selbst genug dafür, das der Körper Entgiftungsprobleme bekommt. Oft eben auch zusätzlich zur Belastung . Und dazu Mangel an wichtigen Stoffen für die Entgiftung.

Da hast du natürlich recht. Bin nur immer neidisch, wenn ich seh was andere rauchen, saufen und essen. Meistens dann noch Amalgam im Mund und denen gehts trotzdem relativ gut.

Mängel hatte ich laut Blutwerten auch nie, dennoch hab ich von Vitaminen und Mineralstoffen immer nur profitiert. Zink-Wert ziemlich gut, aber Bedarf dennoch groß.

Mein Gedanke ist nur, da wird oft sehr schlecht gegessen, und am Ende soll die Mutter schuld sein an Allem .

Es ist halt so, dass ich noch ne Schwester habe und der gehts ähnlich. Eher besser. Ist auch längere Zeit nach mir geboren. Daher die Vermutung, dass die Ursache im Amalgam der Mutter liegt. Zumal ich noch eine weitere Schwester hatte, allerdings gestorben an "plötzlichem" Kindstod. Die hatte von Anfang an schwerste gesundheitliche Probleme. An Zufälle glaub ich nicht mehr....

Wir werden aber nie wirklich alles wissen und prüfen können ?

Leider ;)
 
Warum nimmst Du eigentlich Vitamin B12? Isst Du vegan oder wurde mal ein Mangel festgestellt?
 
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