Selbsthilfebehandlung bei Tinnitus

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03.04.13
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Liebe Tinnitusbetroffene!

In Kooperation zwischen den Universitäten Marburg (Deutschland) und Linköping (Schweden) starten wir eine neue Studie, in der wir die Wirksamkeit eines internetbasierten Selbsthilfetrainings zur Verringerung der Tinnitusbelastung untersuchen. Das in der Studie eingesetzte Selbsthilfeprogramm wurde bereits in zwei großen Studien in Deutschland wissenschaftlich untersucht und zeigte dabei deutliche Erfolge.

In der aktuellen Studie soll nun erforscht werden, wie bedeutsam die therapeutische Unterstützung für die Wirksamkeit des Selbsthilfeprogramms ist. Um diese Frage zu untersuchen, werden die Studienteilnehmer zufällig zu einer von zwei Gruppen zugeordnet. Teilnehmer der einen Gruppe erhalten die Selbsthilfematerialien und bearbeiten diese selbständig und nach ihrem persönlichen Zeitplan. Teilnehmer der anderen Gruppe arbeiten ebenfalls selbständig an den Materialien, haben aber darüber hinaus noch die Möglichkeit, bei Bedarf einen Therapeuten per E-Mail zu kontaktieren.

Die Studie beginnt voraussichtlich Mitte April 2013. Für die Bearbeitung des Trainings sind 10 Wochen vorgesehen. Eine Teilnahme an der Studie ist kostenfrei.

Die Studie richtet sich an Personen, die seit mindestens 6 Monaten Tinnitus haben und sich durch den Tinnitus im alltäglichen Leben deutlich beeinträchtigt fühlen. Teilnehmer sollten über Zugang zum Internet und allgemeine PC-Kenntnisse verfügen. Eine Studienteilnahme ist nicht möglich, wenn Sie bereits an einer unserer vorherigen Studien teilgenommen haben, unter schwerwiegenden körperlichen oder psychischen Problemen leiden und/oder sich derzeit wegen des Tinnitus in einer psychotherapeutischen Behandlung befinden.

Haben Sie Interesse an einer Studienteilnahme?
Auf unserer Studienhomepage Titus 3 - Tinnitus-Selbsthilfebehandlung finden Sie ab sofort ausführliche Informationen zum Ablauf der Studie, zum Selbsthilfetraining, zu den Voraussetzungen der Teilnahme sowie zur Studienregistrierung.

Herzliche Grüße,
Marlene Kempe
für das Team der Tinnitus-Selbsthilfebehandlung
 
Hallo,

ja, ich hatte auch Tinnitus - und mir wurde auch allerlei Psychologisches empfohlen. (Übrigens in Marburg, HNO-Klinik.) Auch "Selbsthilfetraining", wenn ich mich richtig erinnere.

Nun - ich hab mir selbst geholfen. Ich bin in eines der wenigen Funklöcher gezogen, in ein entlegenes Tal. Der Tinnitis brauchte ein paar Tage, dann war er weg.

Und er bleibt mir zugleich treu. Sobald ich mich, notgedrungen, irgendwo bestrahlen lasse mit Handys, DECT, WLAN usw., ist er wieder da.

Einige Universitätsmediziner wissen das ja. Aber sie glauben's nicht. Andernfalls kämen sie in Schwierigkeiten. Mit den Geldgebern vor allem.

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo,

ja, ich hatte auch Tinnitus - und mir wurde auch allerlei Psychologisches empfohlen. (Übrigens in Marburg, HNO-Klinik.) Auch "Selbsthilfetraining", wenn ich mich richtig erinnere.

Nun - ich hab mir selbst geholfen. Ich bin in eines der wenigen Funklöcher gezogen, in ein entlegenes Tal. Der Tinnitis brauchte ein paar Tage, dann war er weg.

Und er bleibt mir zugleich treu. Sobald ich mich, notgedrungen, irgendwo bestrahlen lasse mit Handys, DECT, WLAN usw., ist er wieder da.

Einige Universitätsmediziner wissen das ja. Aber sie glauben's nicht. Andernfalls kämen sie in Schwierigkeiten. Mit den Geldgebern vor allem.

Alles Liebe
Windpferd
:) Hallo Windpferd, das glaube ich jetzt aber nicht !!!

Aber ich beglückwünsche Dich trotzdem.
Bin selbst seit nunmehr 10 Jahren betroffen.

Kann ich mal 2 Wochen bei Dir - im Funkloch - Urlaub machen? :p)
 
Hallo Naturkind,

Du glaubst mir nicht :mad: ! Sooo :schlag:! Daran können wir arbeiten :nemma:.
Ja, Du bist hier willkommen. Nicht direkt bei mir (meine Wohnung ist winzig), aber ganz in der Nähe, in einer kleinen, preiswerten Pension. Die ist sogar noch besser geschützt. Es ist ein schmales Tal zwischen Steilhängen, die Häuser klein und weit auseinanderhgezogen, so daß auch die WLANs und DECTs nicht mehr meßbar ankommen. Handys funktionieren hier nicht. Wenn Du in Südbaden lebst, hast keine weite Fahrt.

Es ist kein ganz perfektes Funkloch: Tetra kommt ein bißchen an. Aber ich spüre nichts davon und mein Meßgerät auch nicht. (Allerdings, ein Freund von mir, der elektro-ultrasensitiv ist, findet, daß er frischer und leistungsfähiger ist, wenn er im tiefen Wald im Wohnwagen schläft.)

Als ich hier ankam, wurde ich in den ersten Stunden immer ruhiger; dann die Empfindung: genauso war es früher. Für dieses "Es" müßte ich mühsam Worte suchen. Dann fünf Tage "Entzugserscheinungen" (Erschöpfung + Erregung); das haben manche. Aber ich war ziemlich gut vorbereitet, v.a. ohne Amalgamfüllungen, dafür mit weit über 100 Amp. DMPS und ausgefrästem Kiefer.

OT: Falls Du's nicht weißt, Tinnitus kann man angeblich erfolgversprechend behandeln mit Vit. A, Carotinoiden, Vit. B6, B12 Folsäure, Vit. C, E, Q10, Omega-3, Mg, Zn, Ginkgo.

Alles Weitere per PN.

Liebe Grüße
Windpferd
 
:) Hi Windpferd,

ich werde mich nächste Woche mal per PN melden.
Das Thema ist heisssss ...

:) Naturkind
 
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