Taube Hände, Schwindel und Antriebslosigkeit

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04.02.13
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Seit einigen Wochen fühle ich mich schlapp und müde. Nachts wache ich auf und meine Hand wenn ich drauf schlafe ist taub. Tagsüber passiert mir das auch oft wenn ich z.B. am Computer arbeite. Immer die rechte Seite. Wenn ich nicht genug zu essen habe wird mir schwindelig, außerdem esse ich wenig da ich keinen Appetit habe. Kann das eine Durchblutungsstörung sein? Habe auch oft Rückenschmerzen vermute schon die Niere. Außerdem habe ich einen Scheidenpilz. Könnten die Symptome zusammenhängen?
 
Das Problem mit der eingeschlafenen Hand im Schlaf hat wahrscheinlich nichts mit den anderen Symptomen zu tun, die du beschreibst.

Wenn man auf Gliedmassen wie Hand oder Arm einschläft, ist es sehr gut möglich, dass die Nerven ungewöhnlich belastet werden und der Druck auf die Nerven dieses Taubheitsgefühl oder Kribbeln erzeugt. Unter Umständen wird der entsprechende Nerv auch durch die Haltung der Hand während der Computararbeit so belastet. Falls die gleiche Handhaltung früher keine Probleme bereitet hat, kann es sein, dass dieselbe Haltung zum Beispiel in Folge einer leichten Schwellung oder veränderung der Physiologie (wie auch immer die erzeugt wurde) nun doch Druck auf den Nerv erzeugt.

Zum Zusammenhang zwischen dem Essen und dem Schwindel kann ich nichts Konkretes sagen, genausowenig zu den Rückenschmerzen oder zum Pilz. Aber wie bekämpfst du den Pilz?
 
Hallo Stellasue,

war vor ein paar Wochen - als eben die Müdigkeit anfing - etwas los bei Dir, was Auslöser gewesen sein könnte?
- Infekt, Antibiotika, Zahnbehandlung, neue Möbel oder so etwas, Umzug, Unfall .... - ?

Hast Du schon den Blutzucker gemessen (messen lassen), als es Dir schwindlig war?
Ist Dir öfters schwindlig, auch wenn Du längere Zeit nicht am PC warst?
Ist Deine Halswirbelsäule schon einmal von einem guten PhysiotherapeutIn oder OsteopathIn angeschaut worden?

Kommt eine dieser Ursachen für den Pilz in Frage?

Der natürlichen Mikrokosmos der Vagina wird schnell erschüttert
Die Ursachen für eine gestörte Scheidenflora und damit für Scheidenpilz können vielfältig sein:
- Hormonelle Schwankungen (z.B. in der Pubertät, bei Schwangeren, unter Einnahme der Antibabypille, in den Wechseljahren)
- Ein geschwächtes Immunsystem (z.B. während und nach akuten Infekten, in besonders stressigen Lebensphasen, bei chronischen Krankheiten wie Diabetes)
- Bestimmte Medikamente (besonders Antibiotika, u.a. aber auch einige Mittel gegen Rheuma z.B. Methtrexat oder Medikamente, die während einer Chemotherapie verabreicht werden)
- übertriebene Intimhygiene (z.B. Scheidenspülungen, regelmäßige Reinigung mit parfümierter Seife und Duschgel, Anwendung von Intimdeo, Intimspray usw.)
- eine falsche Wischtechnik beim Toilettengang (Schmierinfektion durch Reinigung “von hinten nach vorne”)

Häufig kommen auch mehrere Ursachen zusammen und führen schließlich zur Scheidenpilzinfektion oder zu einer bakteriellen Fehlbesiedelung.

Ursachenabklärung bei häufig wiederkehrendem Scheidenpilz
Bei häufig wiederkehrenden Scheidenpilzinfektionen sollten Sie Ihren Frauenarzt aufsuchen, um gemeinsam mögliche Infektionsquellen einzugrenzen und auszuschalten.
https://www.kadefungin.de/scheidenpilz/ursachen-scheidenpilz/

Nicht zu vergessen sind Pilze im Darm, die dann in die Scheide wandern.
Candida

Grüsse,
Oregano
 
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