Trauriger Rekord: Deutsche Spitzenreiter beim Fleischkonsum

Binnie

Der Deutsche lässt es sich gern gut gehen und zwar auf Kosten der Tiere und seiner Mitmenschen und natürlich nicht zu vergessen der Umwelt:

Die intensive Fleischproduktion in Europa ist nicht nur qualvoll für die Tiere und belastet die Umwelt, sondern frisst gleichzeitig riesige Mengen an Rohstoffen, die wir als Futtermittel aus Ländern des globalen Südens importieren: Nach China ist Europa der größte Importeur von Soja! Um den Hunger unserer Schlachttiere zu befriedigen, haben Argentinien und Brasilien in den letzten Jahren ihre Anbauflächen für die Sojaproduktion in großem Stil erweitert.

Mittlerweile nutzen wir nahezu ein Drittel der weltweiten Landflächen für die Futtermittelproduktion, während die Kleinbauern zunehmend ihr Land und damit ihre Nahrungs- und Existenzgrundlage verlieren. Das Schnitzel auf unserem Teller geht also nicht selten auf Kosten der Ernährungssicherheit zahlreicher Menschen im Süden dieser Welt. Der BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung fordern daher eine Kehrtwende in der Agrarpolitik. Es muss in Zukunft darum gehen, die Exportsubventionen für Überproduktionen abzubauen und die kleinbäuerliche Landwirtschaft zu fördern, um das Menschenrecht auf Nahrung in Anbetracht der knappen Ressourcen endlich ernst zu nehmen!

Quelle: Fleischatlas - BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland
Zuletzt bezahlt er dafür natürlich auch mit der eigenen Gesundheit... :rolleyes:

Weitere Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel:
www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/landwirtschaft/130108_bund_landwirtschaft_fleischatlas.pdf

Und hier die Meldung dazu aus dem Nachrichtenmagazin "Welt":
Lebensmittel : Deutsche belegen Spitzenplatz beim Fleischkonsum - Nachrichten Newsticker - News3 (DAPD) - DIE WELT

Viele Grüße
Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Binni,

Dein Beitrag klingt so, als ob ich mich jetzt schämen sollte.....

Ich esse gerne Fleisch und es geht mir gesundheitlich besser, wenn ich es regelmäßig esse. Nicht das Fleisch an sich schadet der Gesundheit , sondern die Art der Erzeugung und folgende Gifte und Medikamente in Fleisch aus Massentierhaltung , die Art der Verarbeitung ( Pökeln, Nitrit- Pökelsalze usw...) und natürlich die verzehrte Menge im Verhältnis zu Gemüse / pflanzlicher Nahrung. Also wenn Letzteres zu kurz kommt.


Ich stimme aber dem Zitat von Dir zu.....und den Ausführungen des BUND usw.

Es ist eine Schande, wie wir heute unser Fleisch produzieren und mit den Tieren umgegangen wird. Wir haben schon Überproduktion in D . Und immer mehr Massentierställe sollen gebaut werden....da sollte man schon aktiv werden.

LG K.
 
So treffen wir uns mal wieder, liebe Kullerkugel. :)

Auch ich finde, nicht das Fleischessen an sich ist ein Problem, sondern, was Kullerkugel ansprach.

Es wird vom BUND immer mal wieder angeprangert, wieviel Flächen dem Futtermittel-Anbau gewidmet werden. Für einen wesentlich größeren Skandal halte ich den Anbau von Getreide für Bio-Sprit. Das ist zutiefst unethisch angesichts Hungernder.

Allerdings könnte man auch zynisch sagen: Das Getreide, das als Bio-Diesel endet, das schädigt niemandes Gesundheit...

Das ist für mich das größte Problem: Wer aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtet, der muss/will auch satt werden. Er wird also viel Getreide verzehren (nach den Empfehlungen der DGE ), sowie für sein Eiweiss Milchprodukte und Sojaprodukte. Die sind allesamt wesentlich problematischer für die Gesundheit als Fleisch.

Ich sah letzte Woche bei Phoenix eine Sendung zu veganen Fleischalternativen aus dem Biohandel. Die Produkte wurden vorgestellt, die Inhaltsstoffe genannte, und sie wurden verkostet.
Die Tester waren nicht entzückt.

Ich erst recht nicht, es schüttelte mich.

Fleisch ist, um möglichst gesund zu sein, eines der weniger problematischen Nahrungsmittel. Die Empfehlungen der DGE kann man meiner Meinung nach in die Tonne kloppen.

LG :wave:
 
Der Deutsche lässt es sich gern gut gehen und zwar auf Kosten der Tiere und seiner Mitmenschen und natürlich nicht zu vergessen der Umwelt:
Es gibt mehr als genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit zu ernähren. Warum müssen also mittlerweile 925 Millionen Menschen hungern?
Verantwortlich dafür ist unter anderem unsere auf Fleisch basierende Ernährung! Fleisch ist Lebensmittelverschwender Nummer eins. Zur Produktion einer tierischen Kalorie werden je nach Tierart fünf bis dreißig pflanzliche Kalorien verfüttert. Wertvolle pflanzliche Kalorien werden so verschwendet. Land, Wasser und andere Ressourcen, die für den Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen eingesetzt werden könnten, werden stattdessen für den Anbau von Futtermitteln für sog. Nutztiere vergeudet. Nach dem jüngsten Bericht der Compassion in World Farming wird „Getreide, das dazu genutzt werden könnte, die Hungernden zu ernähren, stattdessen dazu verwendet, Tiere für Nahrung zu mästen. Man benötigt bis zu 16 kg Getreide, um nur 1 kg Fleisch zu produzieren.“

Ich bin seit vielen Jahren Vegetarier und habe weder Mangelerscheinungen noch gesundheitliche Probleme.
D. h. es ist möglich ohne Fleisch-/Fleischerzeugnisse Freude am Essen zu haben und ohne auf Genuß zu verzichten.

Die tierischen Erzeugnisse wie Eier usw. stammen vom Biobauern. und sind somit nicht mit Medikamenten, Pestiziden usw. belastet.

Niemand will den Fleischessern dies madig machen, aber ist es denn notwendig jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Tisch zu haben?
 
Hallo Lillebro,

Es gibt mehr als genug Nahrung auf der Welt, um die gesamte Menschheit zu ernähren. Warum müssen also mittlerweile 925 Millionen Menschen hungern?
Verantwortlich dafür ist unter anderem unsere auf Fleisch basierende Ernährung!

Mir fallen da noch diverse andere Gründe ein.

„Getreide, das dazu genutzt werden könnte, die Hungernden zu ernähren, stattdessen dazu verwendet, Tiere für Nahrung zu mästen. Man benötigt bis zu 16 kg Getreide, um nur 1 kg Fleisch zu produzieren.“

Das ist nur in industrieeller Massen- Mast- Haltung so. Mein Schwein, das ich mal essen werde ,frist Abfälle aus der Küche und dem Garten, und wühlt den Garten um....
die Hühner picken im Gras und finden ihr Fressen selbst und die Schafe sorgen dafür, das Mancher nicht so oft Rasen mähen muss .....

Auch Bio-Hühner werden in der Regel mit Zusatzfutter ( Getreide ) gefüttert, sonst würden sie nie so kontinuirlich und so viele Eier legen.....

Ich bin seit vielen Jahren Vegetarier und habe weder Mangelerscheinungen noch gesundheitliche Probleme.

Dann wirst Du viel wissen , wie man sich gut ernähren muss. Ich kenne Vegetarier , besonders einen, da wurden krasse Mängel an Nährstoffen gemessen. Von den gesundheitlichen Problemen ganz zu schweigen....

Niemand will den Fleischessern dies madig machen, aber ist es denn notwendig jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Tisch zu haben?

Das sind dahergeredete Unterstellungen ? Ich esse so gut wie keine Wurst und auch nicht jeden Tag Fleisch, trotzdem regelmäßig .

Konsumierst Du MIlch / Milchprodukte ?

LG K.
 
das Problem ist nicht ein zu hoher Fleischkonsum, sondern dass es über 6 Milliarden Menschen zuviel auf der Welt gibt.

Mit den Menschen ist es wie mit den Einzellern. Damals im Biologie-Unterricht hat man uns beigebracht, dass sich Bakterien so lange teilen, bis es so viele gibt, dass sie in ihren eigen Ausscheidungen zugrunde gehen, oder nichts mehr zu fressen haben.
Und wie man sieht, hat sich an der Intelligenz lebender Systeme im Lauf der Evolution nichts geändert. Das tieferliegende Prinzip ist das selbe, egal aus wie vielen dieser Zellen dasLebewesen besteht.

Erst der Ackerbau ermöglichte eine hohe Verfügbarkeit von Kohlehydraten und damit rasant zunehmende Geburtenraten. Und wenn wir Möglichkeiten finden noch mehr Menschen zu ernähren, dann gibt es eben noch mehr Geburten. Bis die Problematiken wieder auftreten.

Warum sollte ich mich ungesund ernähren und auf Fleisch verzichten wenn meine Mitmenschen es halten "wie bei die Karnickel..."

Und da sind viel grössere Sauereien:
Deutschland auf dem Weg zum Billig-Fleischlieferanten - Wirtschaft - Süddeutsche.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin seit vielen Jahren Vegetarier und habe weder Mangelerscheinungen noch gesundheitliche Probleme.

Das ist leider nicht jedem vergönnt. Auch wenn man es ethisch wünschen könnte.
Die Zahl der Leute mit Zöliakie/Gluten-UV und Milch-UV wächst stetig.

Für solche Menschen ist Vegetarismus der Kick in Dauer-Krankheit.

das Problem ist nicht ein zu hoher Fleischkonsum, sondern dass es über 6 Milliarden Menschen zuviel auf der Welt gibt.

....
Warum sollte ich mich ungesund ernähren und auf Fleisch verzichten wenn meine Mitmenschen es halten "wie bei die Karnickel..."

....

Ja, drastisch formuliert, aber richtig. Man muss allerdings die Scheuklappen abnehmen...

LG :wave:
 
Ich hätte da auch noch ein paar Lektüre tipps zum Thema
- "The China Study"- Campbell
- "The Food Revolution"- John Robbins
- "Starch Solution" - Dr. Mc Dougall
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bleibt - angesichts solch hochkarätiger Kontrahenden - wohl nur, selbst auszuprobieren.

Zu "The China Study" jedenfalls meint Wikipedia:

dass die gesündesten Europäer in Island, der Schweiz, Schweden und Norwegen zu finden seien. Obwohl die Bewohner große Mengen Nahrung tierischen Ursprungs konsumierten, sei die Lebenserwartung in diesen Ländern die höchste in Europa.[3]

Und - mit Verlaub, das
"Starch Solution" - Dr. Mc Dougall "
hab ich mir grad angesehen, und erlaub mir, es für bullshit zu halten. Auswirkungen von Kohlehydraten auf den Insulinspiegel und auf das Krebsrisiko sind mittlerweile weiter verbreitet als manche denken.
.
.
.
 
Hallo ,

Danke Oregano, für den Link.
Ich habe quergelesen, nicht schlecht geschrieben, ordentlich recherchiert und gute Beobachtungen....in dem ersten, gelesenen Herzkapitel,....

Bestätigt aber , was ich dazu schon länger denke.

Bsp : die Geschichte mit dem erhöhten Cholesterin, immer noch die Annahme, wir essen es zuviel. Es ist längst erwiesen, das das meiste Cholesterin der Mensch selbst produziert . Wie ich inzwischen gelesen habe , bei Stress besonders viel, denn Cholesterin ist auch eine Grundlage zur Produktion der NN - Hormone , viele davon Stresshormone. Brauche ich die besonders viel, brauche ich mehr Cholesterin. Oder die Gallebildung, bei allergener Nahrung stark erhöht, beruht auf Cholesterin u.a. als Grundlage.....

Senke ich den Cholesterinspiegel künstlich, wird keiner so recht gesund. Ist erwiesen inzwischen....esse ich aber , wie die Probanden im Text ,überwiegend pflanzliche Kost ohne unsere heutigen typischen Wohlstandsnahrungsmittel, ZUsätzen , die Fülle an gesättigten Fetten usw....( Buchautor ) , dann ist es einleuchtend, das der Körper weniger "Stress" hat und vielleicht auch nicht so viel Cholesterin bilden muss.....

Ich schreibe aber nochmal, nur kurz drüber gelesen ....und vereinfacht von mir dargestellt.

:)Nicht die Beobachtungen sind falsch, sondern die Schlüsse daraus.....:eek:)

Ich bezweifle aber nicht , auch vorher nicht, das Menschen mit "typischer westlicher Zivilisationskost" immer Besserungen spüren werden und sicher auch Krankheitsrisiken geringer werden, die sich dann irgendwann für kürzere oder längere Zeit vegetrasch oder vegan ernähren. Und wer das hinbekommt, damit halbwegs gut ernährt zu sein, der muss eine Menge Wissen dazu......langfristig werden trotzdem Mängel auftreten, die sich auch in Krankheiten oder Wehwehchens bemerkbar machen.

Meine Zusammenfassung, wer sich nach vormals unbedachter Nahrungsaufnahme mit normaler heutiger Fehlernährung in Folge fleischlos ernährt und dazu pflanzliche Nahrung isst , roh vielleicht noch , der isst vermutlich auch nicht die Mengen an gekochtem und gebackenen Getreides, der isst auch nicht die Unmengen Milchprodukte .....alles DInge , die krank machen. Und so ein Mensch wird auch gesünder. Ganz sicher. Aber häufig tappt er von einer Falle in die nächste......und es dauert, bis man es merkt.

Bei rein pflanzlicher Ernährung ( vegetarisch bzw. richtig vegan muss aber leider nicht heissen , das das hochverarbeitete Getreide wegfällt ) ist aber garantiert ein besseres Verhältnis der Elektrolyte gewährleistet. Eine wesentliche Verbesserung wenn mehr Kalium ( Herz...) Magnesium, Calzium ...und ja noch viel mehr an Nährstoffen , aufgenommen wird.

Wichtige Nährstoffe fehlen aber trotzdem, aus den tierischen Produkten.....

Meine Erfahrung dazu, ich produziere aus pflanzlichen Ballaststoffen ZU VIEL Zucker und Fett .Dank meiner auf Notzeiten programmierten Darmflora........und ich vertrage auch vieles nicht roh. Ich denke da an meine geliebten Möhren, ich muss durch Erhitzen erst die allergenen Stoffe beseitigen....und so ist es häufig der Fall.....ich esse tierisches Eiweiss und Fett plus die guten Pflanzen , oft gekocht.....und das funktioniert für mich besser. OHne Milch , Zucker und Getreide , also auch ohne Käse und Wurst. Aber ein Steak ....und gekochte Knochenbrühe usw.....

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:


haben alle schreckliche Mangelerscheinungen diese Veganer. Ich denke auch man sollte sich danach richten, wer von den ganzen Ernährungsgurus fit ist oder nicht, fett oder schlank mit geringem Körperfettanteil. Wenn ich mir da z.B. Pollmer angucke kann ich mir nicht vorstellen, dass er alles richtig macht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo martine,

unser Körper kann eine ganze Zeit diverse Notprogramme laufen lassen. Mängel machen sich also nie von heute auf morgen so stark bemerkbar.

Ansonsten sind wir auch verschieden....und die Startbedingungen sind unterschiedlich....

Für mich persönlich hat es ewig gedauert, eh ich meinen Eiweissmangel erkannt habe. Ärzte kamen darauf gar nicht.
Mein Gesamteiweisswert war immer Normmittig, ernährte mich lange von sehr vielen eiweissreichen MIlchprodukten, Quark, Käse , Joghurt.....und hatte schon in jungen Jahren trotzdem Gelenk - und Muskelprobleme. Bis hin zu Rheuma und Fybro wurde überlegt. Als ich nach Probieren von zusätzlichen Aminosäuretabs nach ein paar Wochen merkte , wie diese sehr langwierigen und belastenden Probleme recht schnell verschwanden, kam ich mit meiner Ärztin überein, das sich mein Körper sehr lange das Eiweiss aus MUskeln und Gelenken geholt hatte, bis diese nicht mehr viel zu geben hatten.
Ich habe übrigends dauerhaft meine Probleme damit beseitigt. "Gemerkt" hatte ich vorher nichts ....hat keiner gesagt , Du hast Mängel....
Ein Aminogramm bestätigte dann meine Hypothese.


Was Ernährungsgurus und Ärzte angeht, es gibt noch mehr Beispiele.

Ich mag Pollmer aufgrund der Art, wie er Probleme darstellt und erläutert. Alles ! richtig finde ich nicht.

Aber ich kenne auch einige Leute, die trotz schlechter Ernährung mit kistenweiser Schokolade und Kuchen und Haxen fit und gesund und sehr schlank sind. Wir haben verschiedene Bedingungen .....

Im übrigen finde ich es gut , jemand ist aufgrund seines Wissensstandes von etwas überzeugt und zieht das durch . Wenn man dann irgendwann dazu lernt, ändert man auch gerne etwas......besser als Diejenigen, die es trotz Wissen nicht tun bzw. noch schlimmer, die es nicht wissen wollen.

Übrigends gibt es auch Veganer / Vegetarier, die ihre Tiere nicht artgerecht füttern....

LG K.
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Rückmeldungen. Leider habe ich im Moment nicht die Zeit alles im Detail zu lesen. Und es macht für mich auch wenig Sinn gesundheitliche Auswirkungen von (übertriebenem) Fleischkonsum mit Nicht-Medizinern zu diskutieren. Ich bin zwar selbst auch keine Medizinerin, aber immerhin bin ich Heilpraktiker-Anwärterin und habe daher im Rahmen meiner Ausbildung schon einiges von Medizinern zu Ernährungsfragen gehört.

Eine auf tierischen Nahrungsmitteln basierende Ernährung ist jedenfalls aus medizinischer Sicht ein Trugschluss. Die Gründe hierfür sind u.a. die durch die vermehrt anfallenden harnpflichtigen Substanzen zusätzliche Belastung von Leber und Nierenfunktion. Was gerade heutzutage sehr problematisch ist, da diese Organe durch die heutige Lebensweise (Gifte, Stress usw.) sowieso bei den meisten schon permanent überlastet sind. Weiterhin führt eine sehr eiweißreiche Ernährung zu einem vermehrten Anfall von Säuren beim Stoffwechsel, was wieder u.a. für die Nieren eine große Belastung darstellt.

Einer unserer Mediziner meinte, dass es heutzutage nicht zuletzt deshalb so viele dialysepflichtige Patienten gibt, weil der Fleischkonsum in den Industriestaaten so dermaßen zugenommen hat!

Was die gesamtökologischen Auswirkungen betrifft, danke ich u.a. Lillebro für seinen Beitrag und empfehle insbesondere auch nochmal die Links in meinem Eingangsbeitrag genauer zu studieren. Nachdem das Thema Fleisch in der Ernährung wohl ein sehr Kontroverses ist, und entsprechend auch schon viel dazu in diesem Forum diskutiert wurde, verabschiede ich mich hiermit aus diesem Thema.

Abschließend möchte ich nur noch auf folgenden Beitrag von mir verweisen, in dem ich u.a. auf weitere gesundheitliche Probleme durch Fleischkonsum eingegangen bin (hier mehr auch aus naturheilkundlicher Sichtweise):
https://www.symptome.ch/vbboard/ges...leber-entgiften-erfahrungen-3.html#post837680

Nix für ungut, aber ich habe einfach keine Zeit und Energie mehr übrig für solche Diskussionen. Und, wie gesagt, um sich wirklich eine umfassendere Meinung zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Fleischkonsum bilden zu können ist, meiner Meinung nach, schon ein Basisverständnis über die Zusammenhänge im Körper vonnöten...

Viele Grüße
Binnie
 
Hallo Binnie,

daß Du keine Zeit hast, kann ich mir gut vorstellen. Trotzdem möchte ich einen Satz herausgreifen:
Und es macht für mich auch wenig Sinn gesundheitliche Auswirkungen von (übertriebenem) Fleischkonsum mit Nicht-Medizinern zu diskutieren

Da mußte ich doch grinsen.
Auf der einen Seite werden gerade hier im Forum viele Meinungen von Nicht-Medizinern sehr ernst genommen und vertreten. Auch viele Erfahrungen werden hier aufgeschrieben, die zeigen, daß Nicht-Mediziner und auch zum Teil Nicht-Heilpraktiker sehr wohl viel Wissen und Erfahrung haben und gute Ratschläge geben können.
Und ausgerechnet in punkto "Ernährung" sollen die nun nicht mitreden? Das leuchtet mir so gar nicht ein, zumal die schulmedizinischen Ernährungswissenschaftlicher ja durchaus STandpunkte vertreten, die nicht unbedingt wirklich zur Gesundheit führen müssen bzw. sie erhalten. - Ich denke da z.B. an die Empfehlung, Kohlehydrate als Grundnahrungsbestandteile hoch zu halten. Oder ich denke an den Umgang mit möglichen Allergien und Intoleranzen ...

Grüsse,
Oregano
 

Ähnliche Themen

Oben