Abschirmen einer Wohnung

Themenstarter
Beitritt
08.02.12
Beiträge
25
Hallo zusammen

Habt Ihr Erfahrung im Abschirmen einer ganzen (Miet-) Wohnung?

Ich schlafe seit Jahren unter einem Baldachin. Wenn ich auswärts übernachten muss, ziehe ich Strahlenschutzkleidung und -kappe an. Am Abend, nach der Arbeit, ziehe ich auch die Strahlenschutzkleidung mit Kappe an. Nur so kann ich mich am Abend und über die Nacht erholen und einigermassen normal schlafen. Nur so halte ich die tägliche Strahlung am Arbeitsplatz aus.

So langsam habe ich aber die Schnauze voll. Ich suche schon länger ein bezahlbares Haus an einem strahlungsarmen Ort, jedoch erfolglos. Darum möchte ich als Zwischenlösung, bis ich entweder ein entsprechendes Haus habe oder bis der Verstrahlungswahnsinn ein Ende hat, meine Mietwohnung abschirmen.

Mein Ziel wäre es, wenigstens in der eigenen Wohnung ohne Strahlenschutzkleider und ohne Baldachin aus zu kommen.

Ich befürchte aber, viele tausende von Franken in Abschirmung zu investieren und dann zu merken, dass ich das Ziel doch nicht erreichen kann. Ich fürchte ein Fass ohne Boden...

Hat dies jemand bereits versucht? Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Kann man eine Wohnung gegen alle Funktelefone, WLAN Sender, Neonröhren, LED Lampen und Handys der direkten Nachbarn und auch noch die Handysender (GSM, UMTS, LTE), Rundfunksender, DVB-T Sender, etc von draussen erfolgreich abschirmen?

Meine Idee:
Eine Wohnung im Erdgeschoss. Alle Aussenwände und die Decken mit Abschirmfarbe streichen oder mit Abschirmflies tapezieren. Genügt dies? Oder dringt dann die Strahlung trotzdem noch durch all die Löcher ein und wird durch die Abschirmung von allen Seiten reflektiert?

Gruss
Denker
 
Hallo zusammen
Meine Idee:
Eine Wohnung im Erdgeschoss. Alle Aussenwände und die Decken mit Abschirmfarbe streichen oder mit Abschirmflies tapezieren. Genügt dies? Oder dringt dann die Strahlung trotzdem noch durch all die Löcher ein und wird durch die Abschirmung von allen Seiten reflektiert?

Gruss
Denker

Erfahrung damit habe ich keine, wenn hier mit Abschirmfarbe gearbeitet wird sollte man auch die Fenster nicht vergessen.
Wobei ob Baldachin oder Farbe ja nur eine Reduktion der Strahlung bewirkt, es kommt immer ein kleiner Teil noch durch.
Da Du ja sagst, dass es hilft mit der Abschirmung die Du jetzt hast, wird das auch mit der Farbe funktionieren.
Wobei ein Messgerät zur Abschirmung dazu gehört.

Brumm/Peter hat da Erfahrung mit der Farbe gemacht und kann dazu bestimmt mehr erzählen.

Gruss
Juppy
 
Mein Ziel wäre es, wenigstens in der eigenen Wohnung ohne Strahlenschutzkleider und ohne Baldachin aus zu kommen.

Ich befürchte aber, viele tausende von Franken in Abschirmung zu investieren und dann zu merken, dass ich das Ziel doch nicht erreichen kann. Ich fürchte ein Fass ohne Boden...

Hat dies jemand bereits versucht? Wie sind Eure Erfahrungen damit?
Kann man eine Wohnung gegen alle Funktelefone, WLAN Sender, Neonröhren, LED Lampen und Handys der direkten Nachbarn und auch noch die Handysender (GSM, UMTS, LTE), Rundfunksender, DVB-T Sender, etc von draussen erfolgreich abschirmen?

Meine Idee:
Eine Wohnung im Erdgeschoss. Alle Aussenwände und die Decken mit Abschirmfarbe streichen oder mit Abschirmflies tapezieren. Genügt dies? Oder dringt dann die Strahlung trotzdem noch durch all die Löcher ein und wird durch die Abschirmung von allen Seiten reflektiert?

Gruss
Denker

Hallo zusammen,

Zuerst sollte mann wissen, was genau einem das Leben schwer macht:
Bei mir war dies WLAN54 mit alten WLAN54-Netzwerk-PC's, deren Einstellungen der Netzwerkkarte die Datenflusssteuerung deaktiviert hatten.
(fast alle WLAN54 haben die ausgeschaltet) Wenn Reden mit den Nachbarn nichts hilft, dann hilft nur, ein analoges Videoübertragungsgerät zu betreiben.
Diese Dinger übertragen zum Beispiel das Bild und den Ton des Satellitenreceivers über 2,4 Ghz. Das hat 4 Kanäle, die die WLAN-Kanäle überdecken.

Kanal1: WLAN Kanal 1 bis 4
Kanal2: WLAN Kanal 5 bis 8
Kanal3: WLAN Kanal 9 bis 12
Kanal4: WLAN Kanal 13

Ist der Videosender zu stark, bemerke ich nach 2 bis 3 Tagen Nasenbluten.
Dann sollte man den Sender etwas weiter weg vom Schlafzimmer betreiben.
(Der Sender funktioniert auch, wenn man keine Signalquelle angesteckt hat.)
Es werden die WLAN-Kanäle etwa um 30 bis 35 dB durch erhöhtes Rauschen "gedämpft" (Signal/Rauschabstand) Ich bemerke den Betrieb eines Videosenders ebenfalls, allerdings läßt sich durch seine Gleichmäßigkeit die Ruhe damit zurückgewinnen, ähnlich dem Ticken einer Standuhr.
--> ist derzeit die günstigste Lösung, da diese schon ab 50 Euro auch gebraucht zu haben sind.

Muss man Abschirmen, dann wirds teuer:

Primär gilt, die Ruhestätten besonders abzuschirmen.
Schlafzimmer, Wohnzimmer (zum abendlichen Fersehen), Büro
--> Überall, wo man regungslos mehrere Minuten still hält.
Bewegung hilft, sich gegen Bestrahlung zu wehren.

Die 99% der Fenster mit Vakuum Doppelglas haben eine gute Abschirmung.
Lediglich die Fensterrahmen haben nicht immer genügend Metall verbaut.
Das lässt sich nur mit Meßgeräten prüfen.

Primär habe ich nur zu 90% mit WLAN54 probleme.
GSM/UMTS macht bedingt durch die Entfernung zum Sendemast (5km)
weniger aus.
Allerdings habe ich im Haushalt auch Probleme mit
Energiesparlampen, nur manche - Kopfschmerz!
Elektrische Akkuzahnbürste, die Ladestation betreibe ich nur zum Laden manchmal tagsüber.
Im Besonderen mit Computernetzwerkkabeln! Gigabit mit noch fehlender Datenflusssteuerung RX/TX erkenne ich im 10m Umkreis!
Satellitenreceiver mit USB2.0-Anschluß werden von mir mit Alufolie "verpackt"
Natürlich vorher mit Meßgeräten die Abstrahlung geprüft, und die Luftzirkulation beachtet. Auch mein Laptop hat nun Alufolie unter seiner Tastatur, unter dem Touchpad, hier ist dazu noch die Gefahr des Kurzschlusses! Also Kiner nicht nachmachen!
Stromkabel im Schlafzimmer: Am Besten die Sicherung herausnehmen.
Ansonsten die Nachttischlampen so einstecken, dass die Phase bereits am
Einschalter stoppt. Alle Kabel im Abstand von 1m ums Bett herum in Alufolie
gewickelt, aber auch hier beachten: Alufolie leitet auch Strom, also wenn die irgendwo Kontakt zu einem Secker hat: LEBENSGEFAHR! Lieber gleich fertige
Abschirmkabel kaufen. (Auch hier geht ohne Messgeräte nichts!)

DECT - Telefon bemerke ich am wenigsten, wenn gleich ich auch auf 1xeco-dect und 3x Schnurgebungenes Telefon umgerüstet habe. (Liegt wahrscheinlich an der Gleichmäßigkeit)

Rundfunksender machen mir persönlich garnichts aus, weil:
1. weit weg, und
2. Frequenzmoduliert. Heißt ein Radiosender pulsiert nicht, er ist nur an.
TV -DAB - T ist zwar nun digital aber weitestgehend nicht niederfrequent pulsierend.

Ich behaupte, Es ist nur WLAN.
Das Programm inSSIDer kann helfen, die WLAN's zu finden.
Selbst schwache, die in der Wohnung mit -90db hereinfinden, und dann mit
54Mbit sind die übelsten.

Grüßle
Peter
 
Hallo Denker,

schön, daß Du weißt, daß Du nicht weißt. So geht es den meisten, die abschirmen wollen. Ein fruchtbarer Zustand.

Am besten wäre es wohl, einen Baubiologen zu konsultieren, der die nötige Meßtechnik hat. (Nicht einen, der "Störfelder" oder "Wasseradern" auspendelt.) Selber zu messen ist schwierig, ggf. riskant.

Machbar ist Abschirmung schon - aber teuer auch. Und nur, solange Du keinerlei (!) Sender in der eigenen Wohnung hast (auch z.B. keine "intelligenten Zähler" an jedem Heizkörper, die derzeit in Deutschland zwangsweise eingeführt werden).

Da fragst, ob nicht durch Löcher in der Abschirmung Strahlung reinkomme. Natürlich tut sie das. Und wird durch die Abschirmung schlimmer, weil sie unbegrenzt reflektiert wird.

Wenn Du nicht im Erdgeschoß wohnst oder einen gleichgesinnten Mieter unter Dir hast, mußt Du natürlich auch den Fußboden abschirmen. Auch möglich, aber aufwendig.

Abschirmung mit Graphitfarbe scheint irgendwie verträglicher zu sein als mit Metallen. Aber bedenk, daß Du sie bei Auszug normalerweise entfernen mußt - dann ist sie verloren und es ist ein Riesenakt. Sie sollte doppelt aufgebracht werden. (Empfohlen wird eine isolierende Schicht dazwischen - was ich physikalisch nicht verstehe.) Ich bin mißtrauisch gegenüber Silbergewirke: Silber ist immerhin toxisch und es gibt (vom Hersteller zugegeben) einen gewissen Abrieb, der z.T. eingeatmet wird. Am verträglichsten scheint mir adamantan05, d.h. extrem dünner Krupp-Stahl. Die textilen (nicht leitenden) Materialien schirmen nicht wirklich gut, soviel ich weiß.

Es gibt für jedes Abschirmmaterial eine "Schirmkurve", der Du entnehmen kannst, wieviel Dezibel Schirmwirkung das betreffende Material für jeweils besteimmte Frequenzen hat. (Wobei in der Praxis diese Schirmwirkung nicht ganz erreicht wird.) 50 db sind mit einiger Mühe erreichbar und in der Regel ausreichend. (Wobei es leider Menschen gibt, die wesentlich empfindlicher reagieren als Meßgeräte - ohne alle Hypochondrie.)

Die Komplikationen, die Brumm diskutiert, kannst Dir sparen; sie sind nirgends belegt, nicht verallgemeinerbar und praktisch irrelevant. Der einzige User im Forum, der wirklich was von der Sache versteht, ist m.W. Sensor77 (der mir auch schon gelegentlich auf PN nützliche Auskünfte gegeben hat), mit seiner lesenswerten Website. Er ist seit längerem verstummt. Sonst scheint es hier überwiegend Verschwörungs-"Theoretiker" zu geben.

Wichtig: auch nach erfolgter Abschirmung muß man zur Sicherheit nochmal messen. Allzu leicht vergißt man irgendwas (z.B. Fensterrahmen). Eigene Berücksichtigung verdienen Magnetfelder (in der Nähe von Steigleitungen) - da hilft nur Abstand (Entfernungsquadratgesetz). Und natürlich Niederfrequenz, z.B. Erdung aller leitenden Abschirmmaterialien incl. Graphitschichten.

Übrigens kann man Elektrohypersensitivität auch reduzieren, z.B. durch Behandlung von Borrelienbelastung (nach Klinghardt) und durch Amalgamentfernung und -ausleitung.

Mit besten Wünschen
herzlich
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben