Antihistaminika bei chronischer Nesselsucht und HI

Themenstarter
Beitritt
24.12.12
Beiträge
8
Hallo Leute,

ich hatte schonmal vom Hautarzt Loratadin wegen meiner chronischen Nesselsucht bekommen. Da war das mit der Histaminintoleranz noch völlig unbekannt.
Jetzt aber seit der Diagnose, und den Schlussfolgerungen, dass die Nesselsucht ja auch eben von Histamin kommen kann, ists mit der HI-Diät aber trotzdem nicht besser... Ich nehme jetzt wieder das Loratadin täglich, mittlerweile eine Tablette. Doch wirken tut es irgdnwie nicht wirklich.. habe damit genauso Nesselsucht wie ohne und auch mit der HI-Ernährung vertrage ich Nahrungsmittel nicht "besser".
Habe jetzt heute morgen wieder ein Loratadin genommen und heut mittag Cetrizin Tropfen von Hexal. Bis jetzt aber immer noch keine Besserung.
Kann das denn überhaupt irdgnwie weggehen? Was für AH kann ich denn noch testen, die gut für Histaminintoleranz plus Nesselsucht sind?

Viele liebe Grüße!
 
Hallo Kirsche,

hier findest Du weiter führende Infos:

https://www.symptome.ch/threads/chronische-urtikaria.58901/

Vorsicht mit Antihistaminika: sie sind nicht immer verträglich! - Ich z.B. vertrage Cetirizin gar nicht; Aerius dafür um so besser. Aber am besten geht es mir, wenn ich mich wirklich an die Ernährung und Lebensweise einschl. Medikamenten halte, die bei einer HI empfohlen wird.

Diese Seite solltest Du Dir zu Gemüte führen, auch wenn sie sehr lang ist:
HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustrung

Und auch die Mastozytose solltest Du im Kopf haben; sie kann ja auch möglich sein:
https://www.symptome.ch/threads/die-symptome-der-systemischen-mastozytose.52759/
https://www.symptome.ch/threads/his...s-diagnose-checkliste-v-prof-molderings.2869/
https://www.symptome.ch/threads/ernaehrung-bei-systemischer-mastozytose.57385/
...

Hier informiert die Charité über chronische Nesselsucht:
Chronische Urtikaria

Siehst Du denn einen Zusammenhang zwischen dem Beginn der Nesselsucht und irgendwelchen Ereignissen?
- Umzug, Zahnbehandlung, Impfung, Renovierung, Gift-Belastung, Reisen ins Ausland, Parasitenbefall, Viren-Erkrankung, bakterielle Erkrankung .... -
Sind bei Dir Allergietests gemacht worden auf Pollen, evtl. gleich auf die entsprechenden Lebensmittel dazu?
Weißt Du,ob Du Intoleranzen hast wie Fruktose-, Gluten-, Histamin-, Laktose-, Sorbit-Intoleranz? Die sollten unbedingt abgeklärt werden soweit möglich.
Inhaltsverzeichnis

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt aber seit der Diagnose, und den Schlussfolgerungen, dass die Nesselsucht ja auch eben von Histamin kommen kann, ists mit der HI-Diät aber trotzdem nicht besser.

Ein Antihistaminika ist bei HIT keine Dauerlösung und kann die Symptome letztlich sogar noch verstärken.
 
Hallo!
vielen Dank für eure Antworten. Ich zitiere mal :)

Vorsicht mit Antihistaminika: sie sind nicht immer verträglich! - Ich z.B. vertrage Cetirizin gar nicht; Aerius dafür um so besser.

Wie hat sich das denn bei dir geäußert? Ich scheine meine eigtl. ganz gut zu vertragen... außer dass mir der weffekt ausbleibt. Ich habe schon auf 2 am Tag (morgens eine und abends eine) ausprobiert, aber ohne jeglichen Erfolg. Demnächst lasse ich sie mal einige Tage ganz weg, um zu sehen ob es mir denn dann schlechter geht...


Siehst Du denn einen Zusammenhang zwischen dem Beginn der Nesselsucht und irgendwelchen Ereignissen?

Sind bei Dir Allergietests gemacht worden auf Pollen, evtl. gleich auf die entsprechenden Lebensmittel dazu?
Weißt Du,ob Du Intoleranzen hast wie Fruktose-, Gluten-, Histamin-, Laktose-, Sorbit-Intoleranz?

Nein ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, wann das ganze angefangen hat. Das liegt aber vbermutlich daran, dass ich das schon einzelweiße als Kind hatte, und das somit "gewohnt" war.. naiv wie man nunmal so ist, dachte ich das sei "normal", und da es ja sonst keine "schlimme" Reaktion ist (ich kippe davon ja nicht vom Stuhl oder habe Schmerzen...) stand ich drüber und habe mich damit abgefunden. Die Ursachensuche zur Zeit regt mich aber zum Denken an und mir fallen immer mehr Einzelheiten über meine Kindheit ein. Meine Mutter erzählt mir z.B. auch, dass ich das als Kind eben schon oft hatte mit viel Juckreiz vorallem im Hochsommer. Im Asienurlaub war ich IMMER nach einiger Zeit krank... Hitzeallergie nannten die das. Ich hatte wikrlich sehr sehr extremen Juckreiz am ganzen Körper und habe mich Wund gekratz (das allerdings ja auch in Deutschland, aber wg der Hygiene dort hat sich das bei mir sort immer entzündet und Fieber hatte ich dann auch). Da heutzutage die Sommer nicht mehr ganz so arg schwül und nicht mehr so langanhaltend schwül sind, habe ich das Gefühl, es hat sich in der Hinsicht gebessert. Mit der Histamin-Diät habe ich den Juckreiz allerdings nicht mehr so stark, dass ich mich Wundkratze. Wenn ich mich aber doch mal Jucke, habe ich aber diese Nesselsucht naja... Das alles spricht wohl für angeborene genetisch bedingte HI... was ich mir aber nicht ganz erklären kann, ist das ganze mit der Ernährung. Alles angefangen mit Blähungen und Bauchkrämpfen am abend hat das nach zahlreicher Antibotikaeinnahme wg. einzelnder Infekten. Eine Darmkur wurde nie verordnet, so wurde das hingenommen. Vor einem Jahr habe ich einen LI und FI Test gemacht, wovon Laktose positiv war. Gluten wurde auch getetestet per Magenspielgelung, aber negativ. Somit wurde noch ein Damrflorastatus gemacht mit Diagnose: Fäulnisflora und Histaminüberschuss. Schlechte Baktieren im Darm waren stark erhöht. Diese produzerien Ammoniak und bilden Histamin bzw. setzetn Histamin frei (entschuldige falls dies falsch ist, das mit der Histaminsache ist echt komplex.) ... Das ganze habe ich mir jetz durch den Kopf gehen lassen und schlussfolgere daraus, dass ich einfach gerade eh eine regelrechte Histaminanlage bin? Somit ist es ja klar dass ich dauerhaft Nesselsucht habe, da ja auch quasi dauernd aufgrund der schlechten Bakterein Histamin im Körper entsteht? Ganz egal, ob mit histaminarmer Diät oder nicht.. Mein Arzt meinte auch schon, dass die Diät so an sich nicht viel bringen wird.. bekämpft werden müsen erst die Clostridien. Daran bin ich jetzt seit 3 Monaten dran mit einer Darmaufbau mit Probiotika, Zink und ne Menge Myhrrinil Intest. Dazu eben eiweißarme und fettarme Ernährung... Es hilft auch schon etwas, aber es daaaauert.

Ein Antihistaminika ist bei HIT keine Dauerlösung und kann die Symptome letztlich sogar noch verstärken.

Ohje ohje... :( noch ein Grund, das ganze mal abzusetzen. Von Ärzten habe ich aber bis jetzt immer wieder gehört, dass man Antihistaminika sorgenfrei dauerhaft nehmen kann :(
 
Oben