Bluttest sinnvoll?

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03.11.12
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Guten Morgen an alle

Ich wollte mich auf Quecksilbergehalt testen lassen

da mein Hausarzt davon keine ahnung hatte.

Hat er beim Labor angerufen was man da tun muss.

antwort war entweder Blut oder dmps.

Dan hat er mir Blut abgenommen und eingeschickt

Ergebnis dauert 1 woche

Ich lese hier aber nur was von dmps und dmpa tests.

Was ist nun besser Bluttest oder Urin.

Wie aussagekräftig ist ein Bluttest. Mfg



Sorry für die rechtschreibfehler
 
Es gibt keinen verlässlichen Test, nur bessere und schlechtere, und Bluttest gehört zu den ganz schlechten. Damit kannst du maximal eine akute Vergiftung sehen.

LG, Esther.
 
Bluttest wird gerne gemacht um die Leute als Hypochonder mit Vergiftungswahn hinzustellen.

Quecksilber ist ein Speichergift und das Blut speichert keines.

Wahrscheinlich kommt der Test negativ zurück und dann wird entweder ein Antidepressivum verschrieben oder eine Psychotherapie empfohlen oder gesagt man soll sich entspannen und nicht so viel Stress machen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zur Feststellung einer Quecksilberbeastung gibt es auch noch die Haarmineralanalyse. Von den komplementärmedizinisch arbeitenden Behandlern halten manche sehr viel, manche gar nichts davon.

Auch die Untersuchung des Urins nach DMPS (i.v., i.m., s.c.) ist nicht immer verläßlich. Manchmal braucht es ein halbes Dutzend Provokationen oder mehr, ehe Quecksilber in größeren Mengen ausgeschieden wird. (Zunächst kommt v.a. Kupfer.)

Eine radikale aber sehr verläßliche Methode ist die (von Dr. Max Daunderer entwickelte und beschriebene) Kieferprovokation. Dabei werden - nach gründlicher Lokalanästhesie, wenn man kein Held ist - 1 - 2 Ampullen Unithiol (DMPS) in die Bucalfalte, , d.h. dorthin, wo Wange und Kiefer zusammenkommen. Möglichst viele möglichst kleine Quaddelchen in verschiedenen Stichrichtungen. Für die folgenden drei Tage sollte man an Schönheitswettbewerben eher nicht teilnehmen, denn die Wangen sind ziemlich geschwollen, schmerzfrei allerdings. Bei diesem Verfahren hatte ich anfangs ca. fünfzigmal (!) so hohe Hg-Werte wie nach i.v.-Injektion; Ähnliches hörte ich vereinzelt auch von anderen. (Nach Kieferprovokation 3 - 4 Stunden warten bis zum Wasserlassen.) Die genaue Beschreibung des Verfahrens findet sich in Daunderers "Klinische Toxikologie"; die allermeisten ZÄ haben nier was davon gehört. (Ich hab dem meinen, einem gutwilligen Menschen, eine Kopie aus Daunderer mitgebracht.) Man braucht aber keinen ZA dazu; die meisten Behandler wissen vermutlich, wo sie genau stechen müssen, bes. für die Anästhesie. Diese Methode führt zu den eindrucksvollsten (wenn auch zunächst zeitweiligen) klinischen Besserungen; man arbeitet damit eben sehr nahe an der "Quelle" und behindert einen der Haupttransportwege des Hg zum Hirn, den so. axonalen Transport über die Trigeminusnerven.

Eine brauchbare Abschätzung soll möglich sein, wenn man berechnet, wieviele Jahre lang man im Durchschnitt wieviele Amalgamfüllungen im Mund hatte. (Manchmal führt das zu Untnerschätzung der Belastung, etwa wenn man das 1. Kind ist und die Mutter viele Amalgamfüllungen hatte. Schwangersein und Stillen sind sehr wirksame Entgifftungsmöglichkeiten - die die Mutter.)

Alles Liebe,
Windpferd
 
Hallo Windpferd,

meinst Du mit "Kieferprovokation" die DMPS-Spritze in den Kiefer?

Antwort:
Kieferspritzen nur bei Sterbenden zur Linderung der Vergiftungssymptome, z.B. bei ALS Erstickungsgefühl!
Ist nur bei Sterbenden sinnvoll, denn DMPS kann krebserregend sein
Völlig überholt, sehr schmerzhaft!
Bakteriologie entscheidet das weitere Vorgehen.
„Ausbluten“ ist etwas für Tiere, nicht für Menschen!
Kieferspritze mit DMPS nur fr Sterbende

Grüsse,
Oregano
 
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