Probleme nach Totaloperation

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21.06.11
Beiträge
583
Hallo
Das obige Problem betrifft nicht mich selbst (ich bin ein Mann!), sondern meine Schwägerin. Sie hatte vor 2 1/2 Monaten eine Totaloperation und hat seitdem ständig Bauchschmerzen. Sie ist vollkommen aufgebläht und was immer sie isst, sie hat Schmerzen. Sie hat auch schon oft erbrochen. Zwar meisten die Wochen nach der OP, aber selbst kürzlich noch. Da ist doch etwas nicht in Ordnung.
Gegen die Schmerzen hatten sie ihr gleich nach der Operation Novalgin verschrieben, das sie bisher regelmässig nahm.
Ihr Arzt sagte ihr, dass die Bauchschmerzen eine typische Nebenerscheinung seien und von der Bestrahlung (innen) herkommt.
Ich kann das allerdings nicht glauben, insbesondere nach so langer Zeit sollte doch alles verheilt sein.
Ich wäre mal dankbar, wenn Frauen, die schon diese Operation hatten, mal darüber berichten würden, ob bei ihnen auch diese ständigen Bauchschmerzen aufgetreten waren. Meine Schwägerin ist schon 70, da heilt alles natürlich nicht mehr so schnell. Trotzdem halte ich diese ständigen Schmerzen nich für normal.

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo Werner,

ich wünsche Deiner Schwägerin alles Gute !

dass die Bauchschmerzen eine typische Nebenerscheinung seien und von der Bestrahlung (innen) herkommt.
Von welcher Bestrahlung spricht der Arzt hier?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, Guten Morgen,

Ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen, frage aber trotzdem:

Warum ist Deine Schwägerin totaloperiert worden? Sind auch Lymphknoten im Bauch ausgeräumt worden? Ich lese was von Bestrahlung? Mit was?

Durch Bestrahlung bei Krebs kann es zu Vernarbungen und Verwachsungen kommen, daher könnten auch die Schmerzen kommen.

Zweitmeinung bei einem anderen Arzt/ Zentrum?

Ich weiß, dass Bauchop's oft dazu führen, dass es zu Vernarbungen kommt und dadurch zu starken Schmerzen. Oft wird dann zu einer Nach- OP geraten, die aber auch oft nix bringt.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen.

Datura
 
Hallo an alle, die mir hier geantwortet haben

Beantworte die Fragen der Reihe nach:

Die Bestrahlung war wegen Krebs. Sie wurde innerlich angewendet (von der Scheide aus).
Sie hat eine Zweitmeinung von ihrer Hausärztin eingeholt und sie meint auch, dass es von der Bestrahlung kommt. Hat ihr aber Biobiotika gegeben.

Mach mich verwundert ist erstens die lange Zeit seit der Op und dass sich eigentlich nichts geändert hat. Ferner verwundert mich, dass sie oft erbricht, einen Abscheu gegen jedes Essen hat und nur wehr wenig isst und deshalb schon ziemlich abgenommen hat und sehr schwach ist.
Wegen Entlassungsbericht muss ich sie erst noch fragen.

Danke schon mal für eure Antworten. Ich bin schon etwas besorgt, denn meine Schwägerin weint nicht leicht und am Telefon schon gleich gar nicht. Dass sie nun geweint hat und offensichtlich am Boden zerstört ist, das beschäftigt meine Frau und mich schon sehr.
Meine Schwägerin wohnt in D und wir in Neuseeland. Da sind wir nur auf das Telefon angwiesen und können eigentlich wenig helfen.

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo an alle, die mir hier geantwortet haben

Beantworte die Fragen der Reihe nach:

Die Bestrahlung war wegen Krebs. Sie wurde innerlich angewendet (von der Scheide aus).
Sie hat eine Zweitmeinung von ihrer Hausärztin eingeholt und sie meint auch, dass es von der Bestrahlung kommt. Hat ihr aber Biobiotika gegeben.

Mach mich verwundert ist erstens die lange Zeit seit der Op und dass sich eigentlich nichts geändert hat. Ferner verwundert mich, dass sie oft erbricht, einen Abscheu gegen jedes Essen hat und nur wehr wenig isst und deshalb schon ziemlich abgenommen hat und sehr schwach ist.
Wegen Entlassungsbericht muss ich sie erst noch fragen.

Danke schon mal für eure Antworten. Ich bin schon etwas besorgt, denn meine Schwägerin weint nicht leicht und am Telefon schon gleich gar nicht. Dass sie nun geweint hat und offensichtlich am Boden zerstört ist, das beschäftigt meine Frau und mich schon sehr.
Meine Schwägerin wohnt in D und wir in Neuseeland. Da sind wir nur auf das Telefon angwiesen und können eigentlich wenig helfen.

Schöne Grüße
Werner

@Fremder, entscheidend für eine Einschätzung der Situation ist die Abschluss-Diagnose, die das Krankenhaus an den behandelnden Arzt gegeben hat. Vielleicht solltet Ihr Euch einmal mit dem behandelnden Arzt in Verbindung setzen. Es gibt Situationen, wo man einem Patienten nicht alles sagt.
 
Hallo an alle
Danke für das rege Interesse an dem Fall meiner Schwägerin.
Inzwischen hat sich viel getan. Sie hat nämlich eine Darmverschlingung bekommen und musste sofort operiert werden. Ein Teil des Dünndarms wurde entfernt. Es waren Verwachsungen, die möglilcherweise von der Bestrahlung nach der Totaloperation entstanden sind, aber es könnte auch sein, dass dies alles gar nichts mit dieser Operation zu tun hatte und nur zufällig so bald nachher auftrat. Jedenfalls ist sie jetzt wohl und wieder daheim und erholt sich gut. Bauchschmerzen sind weg und sie kann nun noch ihre alten Tage hoffentlich mit einem normalen Leben geniessen.

Liebe Grüße
Werner
 
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