Was habe ich früher gern gemacht?

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Manchmal macht es Sinn zurückzuschauen:
Was hat einem früher gefallen?
Was hat man wirklich gerne gemacht?
Wobei ging die Zeit immer ganz schnell durch?
Worauf hat man sich schon am Morgen gefreut?
Wovon hat man die besten Erinnerungen davon getragen?

Manchmal ändert sich der Weg im Leben.
Man wird durch die Gesellschaft, vielfach durch das direkte Umfeld in einer richtung geleitet ... weg von Dingen, die eigentlich gut waren.

Erinnere Dich an diese Dinge.
Es kann Dir helfen, wenn Du Dich in verschiedenen Lebensabschnitten betrachtest. Das heisst als Du ca. 5 Jahre jung warst. Dann 10 Jahre, 15 Jahre etc.
So zeigen sich auch diejenigen Dinge, welche Dich sehr lange begleitet haben.


Deine Antwort wird also in etwa so aussehen:
- 5 Jahre: .................
- 10 Jahre: .................
- 15 Jahre: .................
- 20 Jahre: .................
(soweit Du magst)

Gruss, Marcel
 
Was ich früher gerne gemacht habe?

Fahrrad gefahren im Sommer und Getreidefelder gesucht mit ihren
Mohnblumen und Kornblumen.
Hab es so geliebt, wenn der Wind sanft über das Getreide wehte, der
Himmel blau war und die Sonne das Getreidefeld goldgelb erhellte.
Riesengroße Kornblumensträuße (leider viele mit Läuse) wurden von
mir gepflückt und nach Hause gebracht. Dort bekamen sie einen
Platz in einer riesengroßen Vase auf dem Tisch im Wohnzimmer.


:freu::freu:

flower4O
 
vor 57 Jahren: auf einsamen Sandhaufen an entlegenen Baustellen gespielt bis meine Geschwister mich eingesammelt haben...:)

vor ca 50 Jahren: im Frühling bin ich sehr gerne Fahrrad gefahren und habe es genossen, wenn die Luft die Haut berührte...und den Frühlingsduft habe ich geschnuppert...duftet der Frühling heute weniger intensiv?

Theater gespielt, gezeichnet, geträumt, Tagebuch geschrieben....

(Da hat sich einiges geändert, wie ich feststelle....:rolleyes:)

Liebe Grüße, Mondvogel
 
keine Ahnung lieber Marcel :)

bin noch mit der Grabsteinbeschriftung beschäftigt.

Diesen Tread hätte ich vorher gebraucht :)))da müßte ich jetzt nicht so viel nachdenken.

Aber ich forsche mal nach bei mir.:bang:

Liebe Mondvogel :kiss:, bist du ganz sicher, dass du ein Mondvogel bist?:D
Das hier war der einzige Sandvogel den ich gefunden habe.12416847524005.jpg
Du bist einzigartig (ein Sandvogel):bang:
Auf dem Mond riechst du jedenfalls keinen Frühling.
Höchstens den zweiten.
Ach ja, ist ja der zweite.:D
Also doch ein Mondvogel?
Will dich aber nicht durcheinanderbringen.

Liebe Grüße von inchi :)
 
Hallo Marcel,

jetzt mache ich mal in diesem Deinen thread weiter, die anderen gefallen mir sehr, aber momentan muß ich noch nachdenken über weitere Personen die mich geprägt haben.

Früher war ich ein Mensch, der sehr beweglich war. Ich war leidenschaftlich gerne Schwimmen und Turnen war mein Note 1 Fach. Auch Religion und Musik natürlich waren meine Spitzenfächer. Wenn mir ein Tier begegnet ist, war ich nicht zu halten, ich mußte Kontakt dazu aufnehmen und wenn möglich streicheln. Mir ist nie etwas passiert dabei. Völkerball war das Gruppenspiel meiner Kindheit. Verstecken war etwas ganz tolles für mich, ich hab mich oft so "intelligent" versteckt, daß mich keiner fand, manchmal wurde ich auf diese Weise vergessen, das war dann blöd wenn es schon dunkel wurde.
Anhang: In dieser Sandkiste habe ich mich einmal bis zur Nasenspitze eingraben lassen und es fand mich wirklich niemand. Es war schon sehr dunkel, als ich mich da herausgewühlt habe. Kalt wars auch, Brrrrrr.

Ich saß auch gerne an einem Wasser und konnte stundenlang hineinschauen und mir dabei die tollsten Geschichten ausdenken. Märchen waren für mich eine große Leidenschaft. Nie wollte ich eine Prinzessin sein sondern bangte immer um Leib und Leben der einfachen Menschen. Ich haßte Herrscher, hatte ich doch so einen selber zu Hause, der mir das Leben schwer gemacht hat. Über einige Jahre hatte ich immer wieder Käfigvögel mit denen ich mich pfeifend unterhielt. Ich konnte das so gut, daß meine Großmutter oft nicht erkennen konnte, pfiff jetzt der Vogel oder die Enkeltochter. Auch heute noch kann ich Tierstimmen sehr gut nachmachen, das hilft mir zur Kontaktaufnahme zu jedem Kleinkind das ich treffe. Musik machen war zwar eine Pflicht für mich, aber manchmal hat es auch Spaß gemacht, wenn ich erwachsene Leute in Erstaunen versetzen konnte mit meinem Talent. Ich hatte keine engeren Freunde, der Großvater hat sie alle vertrieben aus Eifersucht. Als junges Mädchen habe ich den Tanz entdeckt und es wude für mich ein geliebter Zeitvertreib, wenn nur nicht die Dielen unter mir so sehr gequitscht hätten, daß die Frau die unter uns wohnte manchmal nahe an einem Nervenzusammenbruch war.

Das Musikstudium gefiel mir sehr, da lernte ich außerhalb meiner Schule Leute kennen. Mein Fleiß aber ließ sehr zu wünschen übrig und so sprang ich nach 8 Semestern ab und widmete mich danach der Heilkunde. Meine Familie hat es mir gedankt und mir selber hat es auch sehr gut geholfen.

Was noch zu sagen wäre, kann man in den vielen Beiträgen erfahren, die ich hier schon gepostet habe.

Liebe Grüße
Rota
 

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Hallo Marcel,

jetzt mache ich mal in diesem Deinen thread weiter, die anderen gefallen mir sehr, aber momentan muß ich noch nachdenken über weitere Personen die mich geprägt haben.

Früher war ich ein Mensch, der sehr beweglich war. Ich war leidenschaftlich gerne Schwimmen und Turnen war mein Note 1 Fach. Auch Religion und Musik natürlich waren meine Spitzenfächer. Wenn mir ein Tier begegnet ist, war ich nicht zu halten, ich mußte Kontakt dazu aufnehmen und wenn möglich streicheln. Mir ist nie etwas passiert dabei. Völkerball war das Gruppenspiel meiner Kindheit. Verstecken war etwas ganz tolles für mich, ich hab mich oft so "intelligent" versteckt, daß mich keiner fand, manchmal wurde ich auf diese Weise vergessen, das war dann blöd wenn es schon dunkel wurde.
Anhang: In dieser Sandkiste habe ich mich einmal bis zur Nasenspitze eingraben lassen und es fand mich wirklich niemand. Es war schon sehr dunkel, als ich mich da herausgewühlt habe. Kalt wars auch, Brrrrrr.

Ich saß auch gerne an einem Wasser und konnte stundenlang hineinschauen und mir dabei die tollsten Geschichten ausdenken. Märchen waren für mich eine große Leidenschaft. Nie wollte ich eine Prinzessin sein sondern bangte immer um Leib und Leben der einfachen Menschen. Ich haßte Herrscher, hatte ich doch so einen selber zu Hause, der mir das Leben schwer gemacht hat. Über einige Jahre hatte ich immer wieder Käfigvögel mit denen ich mich pfeifend unterhielt. Ich konnte das so gut, daß meine Großmutter oft nicht erkennen konnte, pfiff jetzt der Vogel oder die Enkeltochter. Auch heute noch kann ich Tierstimmen sehr gut nachmachen, das hilft mir zur Kontaktaufnahme zu jedem Kleinkind das ich treffe. Musik machen war zwar eine Pflicht für mich, aber manchmal hat es auch Spaß gemacht, wenn ich erwachsene Leute in Erstaunen versetzen konnte mit meinem Talent. Ich hatte keine engeren Freunde, der Großvater hat sie alle vertrieben aus Eifersucht. Als junges Mädchen habe ich den Tanz entdeckt und es wude für mich ein geliebter Zeitvertreib, wenn nur nicht die Dielen unter mir so sehr gequitscht hätten, daß die Frau die unter uns wohnte manchmal nahe an einem Nervenzusammenbruch war.

Das Musikstudium gefiel mir sehr, da lernte ich außerhalb meiner Schule Leute kennen. Mein Fleiß aber ließ sehr zu wünschen übrig und so sprang ich nach 8 Semestern ab und widmete mich danach der Heilkunde. Meine Familie hat es mir gedankt und mir selber hat es auch sehr gut geholfen.

Was noch zu sagen wäre, kann man in den vielen Beiträgen erfahren, die ich hier schon gepostet habe.

Liebe Grüße
Rota
 
Hallo Marcel,

jetzt habe ich versehentlich zweimal mein posting eingestellt, würdest Du bitte das 2. löschen?

ich finde es übrigens bedauerlich, daß zu Deinen Themen so wenig Echo ist.

Wo sind denn die vielen Leute, haben die keine Vergangenheit?

Liebe Grüße
Rota
 
Manchmal macht es Sinn zurückzuschauen:
Was hat einem früher gefallen?
Was hat man wirklich gerne gemacht?
Wobei ging die Zeit immer ganz schnell durch?
Worauf hat man sich schon am Morgen gefreut?
Wovon hat man die besten Erinnerungen davon getragen?

Manchmal ändert sich der Weg im Leben.
Man wird durch die Gesellschaft, vielfach durch das direkte Umfeld in einer richtung geleitet ... weg von Dingen, die eigentlich gut waren.

Deine Antwort wird also in etwa so aussehen:
- 5 Jahre: .................
- 10 Jahre: .................
- 15 Jahre: .................
- 20 Jahre: .................
(soweit Du magst)

Hallo Marcel
schönes Thema, ich widmete mich dem im letzten Jahr. So wie es für mich aussieht, war man als Kleinkind noch näher in Kontakt mit dem wahren inneren Wesen, das einfach in der Kreativität des Momentes sich ausdrücken wollte.
Durchs anpassen an Menschen oder Situationen kommen wir als älter werdendes Kind dann oft weg von dieser "inneren Verbindung" und machen oft Sachen die halt eben gemacht werden müssen.
Für mich war es jedenfalls so.
Es sind wieder die Sachen, die ich schon als Kind gerne machte, die mir heute "Kraft" geben

Als Kleinkind
- liebte es mit Tieren zusammen zu sein, Puppen hatte ich nicht so gerne - aber mein Teddybär
und Katzen. Einer zog ich Puppenkleider an, sie legte ich auch in den Kinderwagen und ging mit
ihr spazieren - sie lies das mit sich machen, genoss es, wenn sie nicht mehr spielen wollte ging
sie einfach
- hatte eine grosse Freude an Blumen und dem Garten
- spielte gerne mit den anderen Kindern
- statt Gutenachtkuss wollte ich meine Fusssohlen gekitzelt haben
- übte Blockflöte, war lustig

Erste Schuljahre
- weiterhin liebte ich die Tiere und die Natur, machten viele Ausflüge und beobachtete Tiere
- hatte Bestnoten in Singen, Zeichnen/Basteln und Turnen all das machte mir sehr
Spass
- lernte Gitarre spielen, fand ich etwas sehr schönes

nach dem Umzug zum Stiefvater (10 Jahre)
- weiterhin Bestnoten Singen und Zeichnen und Gestalten
beim Turnen gabs gesundheitliche Probleme
- weiterhin liebte ich die Verbindung zur Natur
- Backte gerne Kuchen und Zopf zum Wochenende
- ging in den Ferien immer zu meinen Grosseltern zurück

ab 13 hatte immer mehr Mühe mit der Wohnsituation, und auch in der Schule
- zog mich oft in die Natur zurück, da war es mir wohl
- ging jedes Jahr 4 Wochen auf einen Bauernhof in die Ferien, das gefiel mir
war gerne mit den Kleinkindern und den Tieren zusammen
- weiterhin ging ich die restlichen Ferien zu meinen Grosseltern, half ihnen im Garten
- Backen und Kochen tat ich weiterhin gerne

16. Geburtstag zog ich von zuhause aus
bis 18
- war gerne mit den Pferden und Kindern zusammen
- Schrieb viele Gedichte

später kam ich in die Stadt und arbeitete gerne und viel, ich lernet immer neues dazu.
Wirklich richtig gerne machte ich Sport und Tanzte viel und ging meine Grossmutter besuchen

Hier höre ich mal fürs Erste auf
LG KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Bis ich knapp sechs Jahre alt war, habe ich mich am liebsten unter dem Tisch verkrochen und irgendwelchen Schmuck und Kleinkram aus Kaugummiautomaten in Schachteln sortiert.
Das konnte ich stundenlang tun, wenn ich fertig war, schüttete ich alles wieder aus und fing wieder von vorne an auf der Suche nach dem perfekten System. ^^
Im späteren Grundschulalter gab es eine Phase, in der ich Seite für Seite das Telefonbuch gelesen habe.
War ganz fasziniert davon, welche Namen es gibt.

In der dritten Klasse fing ich an in der Schule Melodica-Unterricht zu nehmen, aber das gefiel mir nicht sonderlich.
Mit dem nächsten Instrument ging es dann los: Ich begeisterte mich für's Musizieren.
Mit ca. 10 Jahren bekam ich Heimorgelunterricht, ich habe fast täglich stundenlang geübt.
Als ich 14 war, ging es auf der Kirchenorgel weiter, aber das habe ich nicht lange gemacht, das zählt also nicht zu den Dingen, die ich gerne tat.
Bin dann auf Klavier umgestiegen, hatte zwar Unterricht, war aber dennoch mehr autodidaktisch unterwegs, da ich besser nach Gehör als nach Noten spielen konnte, was immernoch so wäre, würde ich noch musizieren.
Wollte Gitarre lernen, durfte aber nicht. Hätte Akkordeon lernen sollen, wollte aber nicht. Ätsch.
Ich hätte gern viel öfter gesungen, aber das gab nur Ärger. Obwohl ich durchaus die Töne traf, aber es hat halt gestört ...

Mit 15 Jahren weg von "Zuhause" gab's erst mal drei Jahre lang Leerlauf.
Danach (mit 17-18) hatte ich im Laufe der nächsten drei Jahren in einem Jugendwohnheim noch irgendwann tatsächlich noch Gitarrenunterricht für ca. ein halbes Jahr, glaube ich.
Irgendwann in dieser Zeit hat mir auch mal jemand ein kleines Akkordeon in die Hand gedrückt, leihweise.
Nach ein paar Minuten hätte ich es am liebsten geheiratet.
In der Schule habe ich mich im Musikraum mal ans Schlagzeug gepflanzt, viel ging nicht, aber das was ging, ging verhältnismäßig gut ab.
Schlagzeug zu lernen hätte mir auch noch gefallen. ^^
Irgendwie war kein Instrument vor mir sicher, ausgenommen die Blasinstrumente. Ich mag es nicht ein Instrument vollzusabbern ...
Mit 18 Jahren habe ich begonnen Geige spielen zu lernen, vier Unterrichtsstunden, danach autodidaktisch weiter für die nächsten 10 Jahre.
Da habe ich, als ich mit 23 endlich in meine erste "eigene" Wohnung ziehen konnte, fast täglich mind. sechs Stunden geübt.
Die einzigen Nachbarn im Haus hat das zum Glück nicht gestört, wir hatten uns abgesprochen zu welcher Uhrzeit ich üben kann, weil sie dann auf Arbeit sind.
(Ich bin erwerbsunfähig, falls sich jemand wundert.)
Selbstgemachte Musik hat meine Jugend und mein junges Erwachsenenalter bestimmt, am liebsten im Alleingang.

Mit 14 und 15 Jahren habe ich auch wie eine Verrückte alles mögliche abgeschrieben. Schreiben machte mir Spaß, trotzdem hatte ich eine Sauklaue.
Auch mit der Schreibmaschine hatte ich meine Freude zu der Zeit: Zehn-Minuten-Abschriften am laufenden Meter produziert.

Auch wenn ich zuvor schon sehr gerne gezeichnet und gemalt hatte:
So richtig ging das erst los, als ich ca. 24 war. Habe nächtelang gezeichnet bis die Finger krachten und drüber hinaus.
Irgendwann hat man richtig kräftige Finger. :D
Aus irgendeinem mir unbegreiflichen Grund habe ich gern Menschen gezeichnet.
Und Fantasy- und Science-Fiction-Motive, das wiederum verstehe ich schon eher, obwohl da auch Menschen vorkamen.

Als ich knapp 30 war, war dann einigermaßen Schluss mit Lieblingstätigkeiten, bin jetzt 38 Jahre alt.
Nur dass ich immernoch gerne Sachen einsortiere, das ist geblieben.
Ich bin nicht die Allerordentlichste unter den Humanoiden, aber mein Schmuck ist nach Kategorien sortiert. und im Kleiderschrank findet man perfekte Stapel mit Farbverlauf vor.
Schwarz, Braun, Beige und Grau nacheinander einzusortieren, ist aber nicht unbedingt die große Kunst.
Und ich scheine noch eine Vorliebe für's Gemüseschnibbeln entwickelt zu haben.
Finde es jedesmal schade, wenn nix mehr zum Schnibbeln da ist oder wenn nichts mehr ins Gefrierfach passt.

So weit, so gut.
Ich will wieder mit dem Zeichnen anfangen.
Also nächster Lebensabschnitt ab 38 - unbestimmt: Zeichnen. :D

Gruß von Rabli
 
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