Hochdosiertes Vitamin D, mögliche Gefahr?

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Hi,

ich nehme nun seit geraumer Zeit eine relativ hohe Dosis Vitamin D3 ein. Ich fand es ein gutes Mittelwert von den mMn seriösen Informationsquellen, auch wenn es weit über die durchschnittliche Einnahme geht.
Vor allem beziehe ich mich auf Prof.Dr. Holick, der für mich der Vitamin D-Experte schlechthin ist. Laut seinen Studien und vielen anderen entstehen bei 10.000 IU täglich keine vergiftungserscheinungen im Zeitraum von 6 Monaten.

Wie dem auch sei, was ich wissen will ist, ob es da empfehlenswerte Kontrolluntersuchungen dazu gibt? Das einzige was mir einfällt ist eine unerwünschte Hypercalcämie, die man günstig mittels Serum-Calcium Bestimmung analysieren kann.

Wäre da sonst noch was?
 
Ich bin der Meinung, dass der Körper immer versucht ein gewisses Gleichgewicht herzustellen. Wenn man einen Mangel hat, kann man ihn ausgleichen. Ich selbst habe auch eine zeitlang Vitamin D, 2000 Einheiten am Tag genommen. Mein Vitamin-D-Spiegel ist aber nicht sonderlich gestiegen. Trotzdem hat es mir gut getan.
Dann kam der Arzt auf die Idee 20 000 Einheiten einmal in der Woche zusätzlich zu nehmen.
Erste Anzeichen waren, das meine Zähne anfingen rauh zu werden. Sie sind normalerweise ultraglatt. Nach ein paar Wochen, habe ich die 20 000 Einheiten weggelassen und eine zeitlang kein Vitamin D mehr genommen. Jetzt sind die Zähne wieder glatt und ich nehme wieder täglich wieder 1000 bis 2000 Einheiten.

Grüsse von Juliette
 
Hallo,
hier ist über diese Hochdosisvit. D Gaben schon öfter geschrieben worden. Die Gefahr könnte sein, dass alle homonellen Systeme auf Grund des längeren VD- Mangels auf Sparflamme kochen, das machen die Systeme nämlich, wenn von irgendwas sehr wichtigem dauerhaft was fehlt (VD wird eigentlich heute als Hormonsystem angesehen).

Wenn Du in dieses Mangelsystem eine Riesenmenge des Mangelstoffes gibst, könnte es passieren, dass Du zunächst die auf Mangel fahrenden Systeme (Elektrolyte, Nebennieren, Schilddrüse, Hypophyse ) zerschießt.

Komisch, für die Schilddrüse gilt das gleiche und da würde es niemandem einfallen, mit 150 mg Thyroxin anzufangen, da schleicht man sich langsam rein.

Ich würde das auch bei VD nicht machen, ich würde langsam aufdosieren, angefangen mit 1000 IE, dann eine Zeitlang 2000 IE, dann kontrollieren.

Grüße von Datura
 
Hi, ja das Vitamin D mit TSH in Verbindung steht habe ich auch gelesen. Was mir aber im Grunde Angst macht ist eine Hyperkalzämie und Hyperkalziurie, die u.a. Nierensteine verursachen.

Außerdem habe ich gelesen, dass Hyperkalzämie durch maligne Tumoren verursacht wird. Daher habe ich in meinem Hinterkopf doch Zweifel an der Einnahme von Vitamin D3, auch wenn die überwiegende Mehrheit der Forscher für eine positive Wirkung davon sprechen und ich eher dazu tendiere das es gesundheitsförderlich ist

ps: Wenn durch VitD TSH erhöht wird, wird dadurch auch T4 erhöht?
 
Dosiere doch einfach langsam auf, dann hast Du die Probleme wahrscheinlich nicht, brauchst Dir auch keine Sorgen und Hyperkalzämie machen.

Datura
 
Ok, die meisten Ärzte von denen ich gehört habe gehen andersrum vor, die fangen mit einer Aufladephase an von zB 50000IE und gehen dann irgendwann auf sowas wie 2000IE. Nun ja, ich denke ich werde bei meinen 10.000 erstmal bleiben und bei Gelegenheit mein Serum-Calcium testen lassen. Falls die SD-Hormone hochgehen sollten, ist das mir eine sehr willkommene Sache, da ich Sport betreibe und Fett verbrennen möchte.
 
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