Mobbing, Bossing, krank im Büro

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Hallo, ihr Lieben!

Ich möchte mich an alle Betroffenen wenden, die in einer quälenden Bürosituation festsitzen und nicht wissen, wie sie damit klarkommen sollen. Am Freitag erfuhr ich von einem Therapeuten, dass es Betroffene gibt, die verzweifelt im Forum lesen, aber es nicht wagen, sich zu registrieren und sich alles von der Seele zu schreiben.

Ich möchte euch bitten, es trotzdem zu tun. Bitte bedenkt, dass eure Schilderungen nicht nur euch, sondern auch anderen Menschen helfen können. Und bedenkt weiterhin, dass ihr euch jede Hilfe holen solltet, die ihr erhalten könnt.

Sollte jemand innerlich schon so zerrissen sein, dass er aus Furcht vor „Forentrollen”, denen man immer wieder einmal ausgesetzt ist, nicht zu schreiben wagt, dann ist er (oder sie natürlich :) ) eingeladen, mir eine persönliche Nachricht zu schreiben – was aber bedeutet, dass die Meinungen der anderen, die ja alle zusammen erst ein großes Ganzes bilden, dann wegfallen.

Einen Rat möchte ich gleich ganz am Anfang geben: Sollte die Situation, in der ihr euch befindet, so schlimm sein, dass ihr wisst, es geht nicht mehr, dann geht! Geht, bevor ihr körperlich und seelisch so zerstört seid, dass ihr für den Rest eures Lebens „etwas davon habt”. Niemand muss einfach kündigen, es sei denn, es ist eine Kurzschluss-Reaktion. Es ist klug, mit dem Arzt zu reden, evtl. mit einem Psychologen, sich Bescheinigungen zu holen, dass der Job euch krank macht, dann mit dem Arbeitsamt zu reden – und erst danach zu kündigen. Dann erhaltet ihr von Anfang an Arbeitslosengeld. Keine Furcht vor Hartz IV und der Möglichkeit, keinen Job mehr zu finden, darf so lähmen, dass eure physische und psychische Gesundheit dadurch zerstört wird, dass ihr in einer Situation verharrt, die euch vernichtet. Findet heraus, an welchem Punkt ihr euch befindet – könnt ihr noch kämpfen, könnt ihr gar nichts mehr?!? Sprecht mit anderen, sucht euch Hilfe, lasst euch von anderen den Rücken stärken, findet mit anderen heraus, wo eure persönlichen Möglichkeiten liegen, die Situation noch zu retten. Und wenn es nichts zu retten gibt, geht! Geht weg und macht einen neuen Start, einen glatten Schnitt, lasst euch nicht zerbrechen.

Wenn ihr niemanden habt, an den ihr euch wenden könnt, oder wenn ihr Zusatzmeinungen braucht, wendet euch an dieses Forum. Bitte traut euch! :kiss:

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora,
du sprichst(schreibst)mir aus der Seele!
Am Freitag brach eine Kollegin nervlich zusammen und musste ins Krankenhaus.
Sie ist in solch einer Situation und findet keinen Ausweg.
Man spürt es richtig,sie ist sehr verschlossen und hat große Schwierigkeiten sich zu öffnen oder gar zu kämpfen.
Leider konnte ich nicht helfen!
Es gibt Kolleginnen die sich sogar darüber lustig machen.Da sage ich natùrlich meine Meinung dazu und es ist furchtbar,wenn man Menschen so weit treibt.

Wenn sie wieder auf Arbeit kommt erzähle ich ihr vom Forum und von deiner Seite.
Liebe Grüße Wildaster
 
Deutsches Ärzteblatt: Mobbing: Hilflose Helfer in Diagnostik und Therapie (06.07.2001)

So wie erst die Ursachenbezeichnung „bakterieller Infekt“ die standardisierte Behandlung ermöglicht, das heißt die Vernichtung der Bakterien, so ist auch erst die Ursachenbezeichnung Mobbing geeignet, in Verbindung mit dem Überbegriff „traumatische Belastungsstörung“ eine Bestandsaufnahme zu erheben, um gezielt das Mobbing zu bekämpfen. Die Aufnahme von Krankheiten verursachendem Mobbing in die Psychotraumatologie ist vollzogen (8), hat aber noch nicht Eingang in den allgemeinen medizinischen Kenntnisstand gefunden – mit fatalen Folgen für Mobbingopfer bei Begutachtung und Therapie.


[quote]„Parteiliche Abstinenz“ bei Mobbing ist gefährlich nahe an unterlassener Hilfeleistung, weshalb eine „parteiliche Unterstützung“ zum Beispiel durch Atteste, Meldungen an Versicherungsträger und Ähnliches zu fordern ist (14).
Werden die äußeren Umstände des Mobbings nicht beseitigt, verursacht das immer kränker werdende Mobbingopfer Kosten beim Arbeitsamt oder Sozialamt und/oder bei der Krankenkasse durch ärztliche Behandlung, Krankenhausaufenthalte, Krankengeld und später beim Rentenversicherungsträger durch Rehabilitationsmaßnahmen oder vorzeitige Berentung. Jedes einzelne soziale Versicherungssystem ist dabei bestrebt, aus Kostenminimierungsgründen das Mob-
bingopfer wieder der Arbeit zuzuführen, obwohl alle Maßnahmen, die administrativ und fremdbestimmend am Mobbingopfer ansetzen, regelmäßig scheitern. In Ermangelung einer gutachterlichen Überprüfung des Zusammenhangs der Krankheitssymptome mit der beruflichen Situation kommt es in Verbindung mit intrapsychischen Abwehrmechanismen der meist nicht ausreichend ausgebildeten Gutachter häufig zu willkürlichen Entscheidungen, die die Opfer teils noch stärker traumatisieren als das Mobbing selbst – so etwa wenn Mobbingopfern durch Beendigung der Arbeitsunfähigkeit die „Willensanstrengung“ zur Bewältigung der Angst auferlegt wird, sich dem Psychoterror der Mobber erneut auszusetzen. Diese Aufforderung zur Willensanstrengung hat ihre Berechtigung bei unbegründeten Ängsten (zum Beispiel Klaustrophobie), aber nicht bei begründeten Ängsten.
Verstoß gegen Arbeitsschutzgesetz
Wer dies verlangt, mobbt mit, obwohl die Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien im Punkt 1 Satz 1 und 2 ausdrücklich die Attestierung der Arbeitsunfähigkeit erlauben, „wenn aufgrund eines bestimmten Krankheitszustandes, der für sich allein noch keine Arbeitsunfähigkeit bedingt, absehbar ist, dass aus der Ausübung der Tätigkeit für die Gesundheit oder die Genesung abträgliche Folgen erwachsen, die Arbeitsunfähigkeit unmittelbar hervorrufen“ (3). Diese durch den Kostendruck bedingten „Gesundschreibungen“ haben ein nicht mehr hinzunehmendes Ausmaß erreicht.
Mobbing als Akt des Psychoterrors stellt einen Verstoß gegen das Arbeitsschutzgesetz (ArbschG) dar, wonach jeder Arbeitnehmer ein Recht auf eine „menschengerechte Gestaltung der Arbeit“ hat (1), wonach „vom Arbeitgeber Maßnahmen mit dem Ziel zu planen sind, Technik, Arbeitsorganisation, sonstige Arbeitsbedingungen, soziale Beziehungen und Einfluss der Umwelt auf den Arbeitsplatz sachgerecht zu verknüpfen“ (2).
Ausblick und Forderung
Da Mobbing immer nur dann möglich ist, wenn es von der Betriebsleitung selbst betrieben oder geduldet wird, ist ein Sanktionsszenario auf Betriebsleitungen zu entwickeln, indem die dafür vorgesehenen außerbetrieblichen Institutionen ihre gesetzlichen Aufgaben wahrnehmen. Der behandelnde Arzt meldet der Krankenkasse zum Beispiel über die Krankmeldung gesundheitsgefährdende Arbeitsplatzbedingungen, etwa in Form der Diagnose: „Mobbingsyndrom“. Nach § 20 Abs. 2 SGB V hat die Krankenkasse bei begründetem Verdacht auf eine berufsbedingte gesundheitliche Gefährdung „dies unverzüglich den für den Arbeitsschutz zuständigen Stellen und dem Unfallversicherungsträger mitzuteilen“, die Sanktionen in Form von Abmahnungen, Bußgeldern und Schadenersatzforderungen einleiten. Erst wenn das Mobbingopfer einen außerbetrieblichen Lotsen einer für den Arbeitsschutz zuständigen Stelle und eine „Streitmacht“ hinter sich weiß (Arzt, Psychologe, Selbsthilfegruppen, Mobbingberatungsstellen, Krankenkassen, Renten- und MDK-Gutachter, Unfallversicherungsträger, Betriebsrat, Gewerkschaft, Anwalt, Gericht und andere), besteht eine Aussicht auf Wiederherstellung seiner Gesundheit, Erhalt seines Arbeitsplatzes und auf Schadenersatz.

Hallo, ihr Lieben!

Dieser Artikel aus dem Ärzteblatt ist zwar schon von 2001, aber noch immer hoch interessant. Einen Teil habe ich ausnahmsweise aus dem Link kopiert, aber besser wäre es, den gesamten Artikel zu lesen, auch wenn er ziemlich lang ist.

Vielleicht ist der Artikel ja auch hilfreich bei einer Arzt-Besprechung. Auch bei Hausärzten besteht häufig Ratlosigkeit.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,

leider konnte ich den Link nicht öffnen. Ich hinterfrage mal, ob es den Arbeitgebern nicht dient, Mobbing in den Reihen der "Untergebenen" zuzulassen und sogar zu befördern. Spaltung war schon immer ein gutes Mittel, um von sich abzulenken. So bleiben die Arbeitnehmer mit sich selbst beschäftigt und kommen nicht auf "dumme Gedanken".

Schade nur, das das Spiel meistens mitgespielt wird. Wer sich versucht auszunehmen, wird selber gemobbt. Mobbing gibt es aber auch in Betrieben, wo es scheinbar gar keine Hierarchie gibt. Vielleicht sogar noch mehr, denn es herrscht sehr viel Unklarheit über die "Machtverhältnisse" und die Aufgabenteilung.

Ich frage mich inzwischen, ob klare Strukturen, Erwartungen, klare Zielvorstellungen und Arbeitsplatzbeschreibungen dem entgegenwirken könnten. Jegliche Unsicherheiten scheinen Ängste zu wecken und Mobbing zu befördern. Kann das sein?

Lieben Gruß
LieberTee
 
Hallo LieberTee!

Falls du mir deine eMail-Adresse an meine PN schicken magst, schicke ich dir den Text als eMail.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora
Danke für den Hinweis auf Mobbing.
Mobbing in der Arbeitswelt wird zum Glück immer mehr ein Gesprächsthema, und es gibt Anlaufstellen dafür.
Wenn aber jemand in anderen Bereichen "gemobbt" wird zb.durch Vermieter und Mitbewohner oder auch sonstige öffentliche Stellen (ja das gibt es auch)
so ist keine Mobbinganlaufstelle dafür zuständig.
Es gäbe nur die Möglichkeit eine Klage einzureichen, und das schaffen die wenigsten Mobbingopfer die alleine sind.
Meiner Meinung nach ist es so, dass wenn sich Menschen die nicht konfliktfähig sind, zu einer Gruppe zusammenschliessen fühlen sie sich stark, sie gehen dann gemeinsam gegen einen schwächeren Menschen vor, gegen den sie alleine nichts machen würden.
LG KARDE
 
Hallo Karde!

Du hast sicher Recht, ich sehe das auch so. Aber Mobbing am Arbeitsplatz hat den Unterschied, dass du mit diesen Leuten täglich länger zusammen bist, als mit deiner Familie. Von morgens bis abends, jeden Tag. Und irgendwann spiegelst du dich in der Meinung, die andere von dir haben (wollen). Du bist nur noch schlecht, schlecht, schlecht und kaum ein Versuch, da rauszukommen, hat eine Chance, wenn man sich nicht Hilfe holt, sich nicht coachen lässt. Selbst mit Hilfe von außen und innen ist der Kampf häufig aussichtslos.

Wenn du lange genug so etwas mitmachst, ist die Angst dein ständiger Begleiter. Du nimmst sie mit nach Hause, wieder mit ins Büro, zum Einkaufen und ins Kino... Irgendwann ist ein Mensch so zerstört, dass kein Vertrauen ins Leben mehr da ist – und besonders das Gefühl fehlt, mit Problemen schon irgendwie klarzukommen. Es gibt keine Tür, die man zumachen kann, um sich zu schützen, wenn du im Büro Opfer bist.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora und Karde,

ich wollte noch ergänzen, dass es Mobbingsituationen überall gibt. Vor allem aber nicht nur im Büro, sondern an jedem Arbeitsplatz ist das möglich. Und natürlich auch im sogenannten Privatleben.

Das Ergebnis ist immer dasselbe. Immer ist die psychische und oft auch die materielle Existenz gefährdet.

Anlaufstellen gibt es übrigens kaum. Auch für den Bereich Arbeitsleben nicht. Was noch erschwerend hinzukommt ist, dass Du in dem Fall, wenn Du schon am Boden zerstört bist, Du auch kaum noch die Kraft hast, Dich durchzufragen, vor allem, wenn Du immer wieder nur auf Absagen oder Weiterleiten und vertrösten triffst.

Mobbing ist zwar real und vielleicht in aller Munde, aber es gibt real kaum Unterstützung!

Man kann nur versuchen, sich selbst zu stärken. Auch das ist schwer, wenn man das Gefühl hat, nur noch in der Falle zu sitzen. Dann ist man nämlich fast nicht mehr in der Lage, sich selbst wahrzunehmen und wird so zum Spielball der Reaktionen von außen. Wenn man sich selbst nicht mehr wahrnimmt, kann man auch nicht mehr an sich glauben. Das Hauptproblem ist, man kann sich in der Regel nur im Spiegel des anderen wahrnehmen. Wenn schon Rückzug eingetreten ist, dann ist auch dieser Weg verschlossen. Je unsicherer Du aber bist, desto unsicherer reagiert auch Deine Umwelt auf Dich. Diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist sehr schwer, denke ich.

Eigentlich müsste es inzwischen Spezialkliniken für Mobbingopfer geben. Vielleicht gibt es sie ja sogar. Keine Ahnung. Ein Fall im Bekanntenkreis hat mir das ganze Elend klar werden lassen. Die Leute stehen im Endeffekt allein da.

Lieben Gruß
LieberTee
 
Ich möchte noch hinzufügen, dass es am Arbeitsplatz sicher schwer ist, wenn man gemobbt wird, in der Schweiz gibt es dafür die Mobbingzentrale wo man hilfreiche Unterstützung findet.
Vor allem sollte man möglichst gleich am Anfang den Mut haben, wenn der Verdacht auf Mobbing besteht sich zu Informieren, sich Unterstützung zu holen, denn je länger man die Situation aushält, um so verfahrener wird das Ganze.
Wenn man aber wie ich durch subtile Taten von Vermieter, Verwandten und Nachbarn die sich zusammenschliessen, immer wieder belästigt wird, ist es sehr schwer als bereits kranker Mensch Nachts zur Ruhe zu kommen, auch diese Leute siehst und hörst Du täglich, auch wenn sie nicht mehr mit Dir sprechen-denn sie wollen dich los haben, mit ALLEN Mitteln.
Es wird zum Psychoterror was sie sich ausdenken, ihre Fantasie ist so was von primitiv.
Hoffe das ich heil durch die Zeit komme, die ich noch hier bin, bis ich ein neues Zuhause gefunden habe.
LG KARDE
 
Hallo Karde!

Ja, das hört sich schrecklich an! Hoffentlich hast du ganz schnell eine andere Wohnung! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,

leider konnte ich den Link nicht öffnen. Ich hinterfrage mal, ob es den Arbeitgebern nicht dient, Mobbing in den Reihen der "Untergebenen" zuzulassen und sogar zu befördern. Spaltung war schon immer ein gutes Mittel, um von sich abzulenken. So bleiben die Arbeitnehmer mit sich selbst beschäftigt und kommen nicht auf "dumme Gedanken".

Schade nur, das das Spiel meistens mitgespielt wird. Wer sich versucht auszunehmen, wird selber gemobbt. Mobbing gibt es aber auch in Betrieben, wo es scheinbar gar keine Hierarchie gibt. Vielleicht sogar noch mehr, denn es herrscht sehr viel Unklarheit über die "Machtverhältnisse" und die Aufgabenteilung.

Ich frage mich inzwischen, ob klare Strukturen, Erwartungen, klare Zielvorstellungen und Arbeitsplatzbeschreibungen dem entgegenwirken könnten. Jegliche Unsicherheiten scheinen Ängste zu wecken und Mobbing zu befördern. Kann das sein?

Lieben Gruß
LieberTee

Hallo LieberTee!

Ich habe dir vorhin gar nicht richtig geantwortet. Meiner Meinung nach kommt es ganz oft darauf an, ob es Kollegen mit Zivilcourage gibt. Dort, wo Menschen ihren Mund aufmachen und Mobbing als das benennen, was es ist, haben es Mobber sehr viel schwerer. Und wenn es die richtigen Leute sind, die sich offen gegen das Mobben eines anderen wenden, besteht sogar die Chance, dass die Mobber selber erkennen, was für einen Mist sie da verzapfen. Das ist zwar selten, weil es, wie ich glaube, häufig eine bewusste Entscheidung ist, andere zu quälen, aber es kommt vor.

Egal, was für Strukturen herrschen und welche „Machthaber” am Ruder sind: Wenn möglichst viele Menschen für Recht und Gerechtigkeit einstehen und sich schützend vor andere stellen, haben Mobber es sehr viel schwerer.

Klare Strukturen sind ganz sicher auch wichtig, jeder sollte seine Kompetenzen und seinen Verfügungsbereich kennen und das Recht haben, diesen zu verteidigen, jeder sollte Vorgesetzte haben, die löschen statt zündeln... Aber gerade da, wo gemobbt wird, werden gerne diese Strukturen zum Einsturz gebracht, wenn das Mobbing von oben gewollt wird.

Was wirklich helfen könnte, wäre wahrscheinlich überall (Wie sollte das in kleinen Firmen möglich sein?) ein Betriebsrat, an den man sich beim ersten Verdacht wenden könnte, um sich sofort Rückenstärkung zu holen. Leider ist es oft so, dass es für die Gemobbten keine Hilfe von oben gibt, da sie – wirklich oft – „zum Abschuss freigegeben” wurden.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Ich weiß nicht, ob es das falsche Thema ist, doch es ist für viele chronisch Kranke allgemein sehr schwer, sich in der Arbeitswelt zu behaupten.

Selbst wenn man mit viel Willen seine Arbeit noch hinbekommt, so ist es dennoch ein großer zusätzlicher Stress, wenn man entweder seine Krankheit geheimhält und es immer größerer Anstrengungen bedarf, das Lügengebilde aufrecht zu erhalten oder sie nicht geheimhält, es aber doch niemand versteht und die meist unfruchtbare Auseinandersetzung Stress bedeutet.

Ich konnte irgendwann nicht mehr lügen und bin offen mit der Krankheit umgegangen. Das heißt nicht, das ich dauernd darüber sprechen muß, im Gegenteil bin ich auf der Arbeit über Ablenkung froh und muß mir fast mehr über die eher kleineren Befindlichkeiten der Kolleginnen und Kollegen anhören, als das ich über meinen Zustand berichte. Letzeres mache ich nur, wenn ich muß, um nicht lügen zu müssen.

Trotzdem ist alles nicht einfach, es kann niemand wirklich verstehen:

- das ich nicht alles essen kann
- das ich keinen Alkohol trinken kann
- das mir Betriebsfeste wegen der hohen Lautstärke zu schaffen machen
- das Gelenke & Muskeln angegriffen sind und ich bsp. trotz jungen Alters
keinen Wasserkasten schleppen und mich schon gar nicht dauerhaft
gerade hinstellen kann.
- das ich weder von starkem Parfum noch von Mobilfunk sehr angetan bin
- das man tlw. hunderte Kilometer zu Ärzten fahren muß, die überhaupt in
der Lage sind zu verstehen, was man eigentlich hat und das man meist mit
Kassenärzten nicht mehr weiterkommt
- warum ich erst relativ spät morgens in die Firma komme, da ich sehr lange
benötige, bis ich in die Gänge komme
- warum ich nicht jedes Jahr in Urlaub fliege, sondern froh bin, wenn in in der
Urlaubszeit versuche, das ganze Liegengebliebene zu erledigen
- warum es wegen der ganzen Einschränkungen überhaupt sehr schwer ist,
seinen Lebensalltag zu bestreiten und man es eigentlich auch keiner
zweiten Person zumuten möchte

...

Kurzum: es kann niemand verstehen und glauben, das man ernsthaft krank ist, man soll sich entweder nicht so anstellen oder nicht so viele Gedanken und einfach mal einen drauf machen. Niemand glaubt einem, das man auch mal "normal" war.

Es muß einen niemand wirklich mobben wollen, es ist nichtsdestotrotz sehr schwer, in einer Arbeitswelt mit halbwegs gesunden Menschen zu bestehen.

LG
Catamaran
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach kommt es ganz oft darauf an, ob es Kollegen mit Zivilcourage gibt.

Egal, was für Strukturen herrschen und welche „Machthaber” am Ruder sind: Wenn möglichst viele Menschen für Recht und Gerechtigkeit einstehen und sich schützend vor andere stellen, haben Mobber es sehr viel schwerer.

Leider ist es oft so, dass es für die Gemobbten keine Hilfe von oben gibt, da sie – wirklich oft – „zum Abschuss freigegeben” wurden.

Liebe Sonora,

leider sieht die Realität ganz anders aus. Sicher, da wo es nur ein einzelner oder ein Untergrüppchen ist, dass mobbt, oder besser versucht, zu mobben, da mag es möglich sein, es dem Mobber vereint so schwer zu machen, dass er entweder in sich geht oder sich anpasst, um nicht selber sich ins Abseits zu manovrieren.

Da aber, wo das Mobbing von AG-Seite befördert wird und es sich um einen eher kleinen Kollegenkreis handelt, oder das Mobbingopfer aus anderen Gründen sozial nicht so anerkannt oder beliebt ist, da ist fast nichts gegen Mobbing auszurichten. Wenn der Ag nicht dahintersteht, dann ist vielleicht eine Versetzung der gemobbten Person möglich. Eigentlich hat jeder AG ja auch eine Fürsorgepflicht seinen MitarbeiterInnen gegenüber, ...aber na, will mich nicht wiederholen.

Die Untersuchungen zu diesem Thema haben ergeben, dass die Kollegen, die versuchen, einem Mobbingopfer beizustehen, meist dann selber Mobbingopfer werden, vor allem, wenn sie selber Angriffsflächen bieten, oder es sich wie gesagt, um ein kleines Team handelt und die Mehrzahl Mobber sind.

In den jetzt mehr und mehr üblichen prekären Beschäftigungsverhältnissen geht es auch oft um Konkurrenz, da jeder befürchtet, nicht weiter beschäftigt zu werden.

Solidarität ist meist rar, die meisten haben Angst um ihren Job und schauen, dass sie selber ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Leider ist es so.

Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Wie gesagt, Mobbing gibt es auch in Vereinigungen, in denen es keine offizielle Hierarchie gibt Hier geht es dann oft darum, jemanden auszugrenzen, der sich nicht den ungeschriebenen Gruppenregeln und -normen unterordnet. Meist gibt es auch einen ungewählten, selbsternannten "Boss", der die Regeln aufstellt.

Menschliches Zusammenleben scheint kompliziert und konfliktanfällig. Warum auch immer es so ist. Eigentlich müsste es an jedem Arbeitsplatz oder in jeder Gemeinde oder in jedem Stadtteil ein Konfliktberatungsstelle geben. Mediation wäre echt gefragt. Gewaltfreie Kommunikation kann sicher erlernt werden. Vielleicht sogar Solidarität?

Lieben Gruß
LieberTee
 
Hallo LieberTee!

Ich gebe dir vollkommen Recht. Und aus diesem Grund ist es ja meine Meinung, dass nur Zivilcourage hilft. Wenn die Stärkeren den Schwächeren nicht beistehen, geht alles den Bach runter. Es gibt IMMER welche, die in der Position sind, sich relativ gefahrlos einzusetzen. Es ist mir in all den Jahren nie passiert, dass mein Ansehen litt, nur weil ich mich für andere stark gemacht habe (wofür ich manchmal all meinen Mut aufbringen musste). Mobbing geschieht durch andere Dinge. Wenn ich z.B. schwach war – durch Krankheit oder sonst was, dann wurde aus mir plötzlich ein Opfer und ich fragte mich, warum sich nun niemand für mich einsetzte. Das war eine traurige Erfahrung. Aber daran sollte man sich nicht festmachen, sondern sollte für das kämpfen, was man für richtig hält. Wenn niemand aufschreit, wenn Unrecht geschieht, dann ist die Welt ein armseliger Ort. Ich jedenfalls werde weiterhin meinen Mund aufmachen, wenn Dinge passieren, hinter denen ich nicht stehen kann. Und wenn es mich etwas kostet, dann tut es das eben. Meine Überzeugungen gebe ich nicht auf. Und ich bin nun mal überzeugt davon, dass man einander helfen muss. Mir blutet das Herz für jeden einzelnen, der fertig gemacht wird und keine Hilfe von Menschen in seiner Umgebung erhält. Das darf einfach nicht sein, man darf andere nicht so ausliefern, wenn man helfen könnte.

Meist fängt Mobbing durch Einzelne oder Untergrüppchen an. Wenn dann von den richtigen Leuten Klartext geredet wird und alle erfahren, was dort geschieht, kann die Spirale unterbrochen werden.

Es gibt zu viele Menschen, die fertig gemacht werden, ohne Hilfe zu finden. Darum werde ich eben versuchen, wenigstens im Forum die Rücken zu stärken, die gebrochen werden sollen. Es hilft oft sehr, alles einfach mal auszubreiten und nachzusehen, was Sache ist, wo man vielleicht doch noch Verbündete hat, die man vor Kummer nicht mehr erkennt, und wo es vielleicht doch noch Möglichkeiten gibt, sich zu wehren. UND es ist wichtig, dass Mobbingopfer die Bestätigung erhalten, völlig in Ordnung zu sein.

Die Zeit der Angst sollte vorbei sein. Überall, wo Menschen gemobbt werden, sollten sie sich empört wehren und so lange nicht den Finger von der Wunde nehmen, bis sie Hilfe bekommen – von Behörden (z.B. auch Arbeitsamt), von Chefs (so nicht sie die Initiatoren sind), von Kollegen, von Freunden, vom Arzt...

Wie sollte man sonst mit Mobbing umgehen? Bleiben und Dulden mit der Hoffnung, es wird schon wieder, bedeutet in zu vielen Fällen, irgendwann so krank und fertig zu sein, dass gar nichts mehr geht und auch der Körper kaputt ist. Resignation und Dulden aus lauter Angst kann keine Antwort auf Mobbing sein. Also ist mein Umkehrschluss: Man muss es benennen, muss sich Hilfe suchen, wo immer man sie bekommen kann, muss sich wehren – und vielleicht tatsächlich den Job verlieren. Klar ist Hartz IV eine schlimme Sache. Ich möchte das auch um nichts auf der Welt. Aber die Alternative ist, sich fertig machen zu lassen, bis man irgendwann ohnehin den Job verliert, dazu so krank ist, dass man nur noch schwer wieder auf die Beine kommt und schlimmer dran ist, als man es wäre, wenn man aktiv geworden wäre.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Catamaran!

Vielleicht passt es nicht ganz in diesen Thread, da hast du Recht. Aber das macht nichts, es gehört ja alles irgendwie zusammen. Wer stark ist, kann sich nicht vorstellen, wie es ist, sich krank durch die Gegend zu schleppen und jeden Tag irgendwie „durchzuhalten”, quasi nicht zu leben, sondern zu überleben. Man ist irgendwie ein nerviger Außenseiter, auf den dauernd Rücksicht genommen werden muss, auch wenn man es nicht will. Man muss aufpassen, dass man nicht zu viel jammert, muss es sich verkneifen, nicht manchmal zu sagen „Nun stell dir vor, was du da gerade ein paar Tage durchmachst, ist für mich seit Jahren Normalität.”, man muss seinen Mut jeden Tag neu zusammenkratzen und irgendwie weitermachen, auch wenn das, was anderen leicht fällt, alle Kräfte fordert und der Tag im Grunde viel zu lang ist. Und manchmal zwischendurch verliert man die Hoffnung und möchte nur noch aufgeben, was man natürlich nicht tut. Also immer weitermachen und weitermachen und weitermachen, immer wieder erklären, warum man diese Kurzreise nicht mitmachen kann/will, warum man dieses nicht essen kann, jene Tabletten nicht verträgt... Immer in Erklärungsnot, wenn andere mit „guten Ratschlägen” kommen... Mit Menschen zusammen zu sein, ist manchmal ganz schön schwierig. Und wenn man ihnen nicht aus dem Weg gehen kann, weil man gezwungen ist, jeden Tag auf der Bildfläche zu erscheinen und sich gegenseitig quasi auf dem Schoß zu sitzen, kann das schlimm sein. Man möchte ja auch gerne ein Teil der Gruppe sein, möchte dazugehören, möchte gemocht werden. Ausgegrenzt zu sein, ist richtig schlimm. Und wenn man chronisch krank ist, hat man dazu das Bedürfnis, getröstet zu werden, anstatt sich noch zusätzlich schuldig fühlen zu müssen, weil man nicht so viel zustande bringt, wie die anderen – und wie erwartet wird. Und wenn man es doch zustande bringt, dann kostet das so viel an Kraft, dass man nachts nicht schlafen kann vor Erschöpfung.

Ist es so oder ähnlich?

Bist du eigentlich schon irgendwie weitergekommen mit der Ursachensuche deiner Beschwerden? Ich halte es für möglich, dass bei dir durch alles, was ich so in deinen alten Threads überflogen habe, deine Nebennieren einen Schuss haben.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Liebe Sonora
Danke dass Du Dich so einsetzt, es bräuchte viel mehr Menschen die es wagen Ungerechtigkeiten klar zu benennen, ich bin auch so, habe aber krankheitshalber einfach die Kraft nicht mehr um zu kämpfen.
Es war für mich jedesmal mit viel Angst verbunden, wenn ich merkte, dass jemand, von dem ich Hilfe erwartete, der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen wollte. So war es auch im Januar, als mich die Sozalarbeiterin der Gemeinde besuchte, da die Vermieterin zu ihr ging und sagte dass sie mir gekündigt hätte, und ihr mitteilte, dass sie mir helfen sollen baldmöglichst etwas neues zu suchen.
Ich war geschockt, dass mich diese Frau so für einen Umzug drängte, da die Vermieterin es so entschieden hatte, und nicht bereit war die Fakten genauer anzusehen. Als ich ihr sagte, dass ich einen Anwalt eingeschaltet hatte, war sie etwas "eingeschnappt", was das solle. Für mich ist ein Umzug infolge Erschöpfung und Stressintolleranz ein fast unmögliches Unterfangen. Auf der Schlichtungsstelle wo wir die Kündigungsgründe als missbräuchlich bezeichneten, kam die Vermieterin erneut mit dem Argument, sie hätte die Zusage der Sozialarbeiterin der Gemeinde dass sie mir helfen werden.
Mir ist klar, dass ich hier nicht gesunden kann, und ein Umzug sein wird, es ist aber auch sehr traurig, dass Menschen und Familienmitglieder so lange ich aktiv war meinen Kontakt wollten, aber als ich krank wurde anfiengen mich zu verspotteten und als Fürsorgebetrüger hinzustellen, indem sie verbreiteten, wenn ich wollte könnte ich arbeiten.
Sorry, wenn ich hier etwas meinen Frust ablasse, aber irgendwie wird es wohl Zeit dass ich das mal los werde.
Danke fürs Lesen.
Herzliche Grüsse
KARDE
 
Hallo Karde!

Stimmt schon, in der Not erkennst du deine Freunde. Hoffentlich findest du Unterstützung beim Wohnungswechsel! Wie sollst du das alleine schaffen? Schon mental wird es dich sehr blockieren, nur daran zu denken. Vielleicht bekommst du die innere Kraft, wenn du dir immer wieder klarmachst, dass du diesen Schritt gehen MUSST, um heile zu werden.

Ich drück dich! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora
ja, das ist mir klar, ich brauche eine gesunde Umgebung, und Mittmenschen die ehrlich sind. Was einfach etwas schwer zu verstehen ist, dass wenn Du krank bist, und auch die Fakten hast, dem anderen schwarz auf weiss zu zeigen, wo er in mehreren Situationen einmal so und einmal so etwas ausdrückt, einfach was ihm im Moment besser nützt, also Willkürliche Entscheide fällt, und Du dann nicht die Unterstützung bekommst die es bräuchte damit die Klarheit ans Licht zu bringen, ist frustrierend.
Aber es liegt nicht mehr an mir zu sagen was sie sollen und was nicht.
Diese Menschen machen das Spiel immer wieder mit anderen Menschen, das finde ich traurig.
Ich richte mich mental so aus, dass ich die Hilfe bekomme, die ich brauche.
Vielen Dank für Deine Worte.
LG KARDE
 
Hallo Sonora,

ja, leider hast Du mit allem Recht und hättest es nicht treffender beschreiben können, jeden Satz könnte ich unterstreichen.

Meine Nebennieren haben einen Schuss. Es handelt sich um den COMT Polymorphismus seit Geburt, was sich nicht so schnell in den Griff bekommen lässt, zumal ich nicht mehr fähig bin, Sport zum Streßabbau zu betreiben.
Ich bin dran, es zu beheben und werde von einem Spezialisten entsprechend behandelt.

Leider wurde ich vor ein paar Monaten für ein großes Projekt abgestellt. Letztendlich sticht man doch immer wieder aus der Masse heraus und kann sich über kurz oder lang nicht dümmer stellen, als man ist. Auch schlabberige Kleidung, eine krumme Haltung und ein nicht immer aufgeweckter Eindruck können wohl nicht gänzlich davon ablenken.
Solange sich die Sonderaufgaben im Rahmen halten, ist man für ein bischen geistige Betätigung, Abwechslung und Anerkennung dankbar.
Ich habe schon desöfteren Anfragen für höhere Aufgaben/Stellen abgelehnt und auch immer wieder erklärt, warum ich nicht wie viele andere studiert oder mich anderweitig fortgebildet habe. Auch das fällt schon sehr schwer, wenn man von allerorten gefragt wird, warum man denn unter seinen Möglichkeiten bleibt. Dieses mal konnte ich mich nicht mehr herauswinden und man hatte mich von höherer Stelle zu der neuen Aufgabe abberufen.
Solange es in meiner Firma ist und ich essen und wie gewohnt schlafen kann geht alles noch. Du hast aber in Deinem Beitrag zurecht die Kurztrips erwähnt, die sind die Hölle für mich. Beim letzten Trip mußte ich wegen dem Flug morgens um 4 Uhr aufstehen und konnte schon deshalb die ganze Nacht nicht schlafen, die Nacht zuvor auch nicht wirklich gut. Abends kam ich dann erst gegen 23 Uhr ins Hotel, eigentlich wollte ich bereits um 7 ins Hotel, doch die Kollegen und Geschäftspartner haben nicht nachgelassen. Ich konnte wieder die ganze Nacht nicht schlafen und dachte schon, das ich den nächsten Tag nicht überlebe. Ich schlafe nie den ersten Tag auf einer Geschäftsreise, weiß nicht ob der Flug mit den Druckunterschieden, die Hetzerei mit dem schweren Gepäck, das Hotel, das Essen oder der Streß insgesamt das größte Problem darstellen. Bei diesem letzten Trip war ich dann ca.70 Stunden am Stück wach, bis ich zuhause angekommen endlich wieder meinen Schlaf fand.

Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich mich strikt gegen die Stelle gewehrt hätte. Letztendlich bin ich mehr oder weniger von einem Arbeitsplatz in dieser Firma abhängig, zumal ich woanders fast schon als gering qualifizierter gelten würde. Sie ist ganz in der Nähe, durch die großzügige Gleitzeitregelung kann ich im Prinzip kommen und gehen wann ich will. Ich habe mir über viele Jahre einen Status erarbeitet, das ich mir auch mal einen schwächeren Tag erlauben kann. Zu guter letzt habe ich in der Firma wichtige soziale Kontakte, da mir im privaten Leben nur sehr wenige echte Freunde geblieben sind und sich meine Aktivitäten vor und nach der Arbeiten in Grenzen halten.

Liebe Grüße,
Catamaran
 
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